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Sehr schlüssige Argumentation, allerdings führt uns Auge um Auge hier nicht zu diplomatischem Erfolg.Warum auch nicht?...
Es kann nicht sein, dass wir nun aktuell mit wem auch immer darüber diskutieren müssen, dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden.
Zumal diese Fehler ja nicht "nur" durch abgedankte Politiker gemacht wurde. Wenn es nach den Türken geht, ist man ja schon beleidigt / tief gekränkt,
wenn man bei Gerichtsverhandlungen von Landsleuten / nicht Türken im Land dabei sein will. Das ist in meinen Augen keine Grundlage für Verhandlungen.
Es geht wohl anscheinend bei dem Türkei-EU-Deal darum, dass man sich mit dem Scheckbuch ein gutes Gewissen erkauft.
Wie wir ja nun gesehen haben, die Flüchtlinge scheinen ja tatsächlich zu 80% von dort zu kommen. Irgendwo ist es ja nun schon klar, dass hier der Hauptbrennpunkt liegt.
Es ist für die Situation momentan "nett", wenn man hier ein Ventil hat, wo man den Flüchtlingsstrom kanalisieren / begrenzen kann.
ABER,
wenn uns die Türkei nicht garantiert / garantieren kann, dass die zurückgenommenen Menschen auch wie solche behandelt werden,
können wir den Leuten auch hier im Land eine Decke und eine Wochenration geben, und sie dann in den Rhein werfen. Ihr Schicksal wird so ungewiss sein, wie bei einer Rückankunft in der Türkei.