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Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#0000CD"]Komm und Sieh (Sowjetunion 1985)[/COLOR]

Die literarische Vorlage Хатынская аповесць (1972, 1976, Roman, dt.: Die Erzählung von Chatyn) und das Drehbuch von Ales Adamowitsch beziehen sich, ohne dokumentieren zu wollen, auf den Massenmord der SS-Sondereinheit Dirlewanger am 22. März 1943 an den Bewohnern des Dorfes Chatyn.

[COLOR="#0000CD"]Die Handlung spielt in der Weißrussischen Sowjetrepublik im Jahre 1943. Die Hauptfigur des Films, der Jugendliche Florian, genannt Fljora, geht gegen den Willen seiner Mutter zu den Partisanen. ... Er erlebt mit, wie die Bewohner dieses Dorfes in eine Scheune gesperrt und bei lebendigem Leibe verbrannt werden (am Ende des Filmes wird darauf hingewiesen, dass mit 628 Dörfern in Weißrussland während der gesamten Zeit der deutschen Besatzung auf ähnliche Weise verfahren wurde). Das Schicksal wendet sich und die Partisanen und Fljora bekommen die Täter in die Hände. Anschließend üben sie Vergeltung für das begangene Massaker. Am Ende des Films ist Fljora ein anderer Mensch, sein Gesicht um Jahre gealtert. wiki[/COLOR]

Original in russischer Sprache (in Deutsch die Besatzer, O-Ton Hitler u.a.), englische Untertitel

Teil 1
https://www.youtube.com/watch?v=oDq9fL--Avw

Teil 2
https://www.youtube.com/watch?v=zYIaDYRipoM

[COLOR="#008000"]Rita Kempley schrieb in der Washington Post: „‚Komm und sieh‘ klingt wie die Einladung zu einem Kinderspiel. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.“ ("Come and See" sounds like an invitation to a child’s game. Nothing could be further from the truth.). Hier sei eine „halluzinatorische Unterwelt aus Blut und Schlamm und eskalierendem Wahnsinn“ zu sehen (hallucinatory nether world of blood and mud and escalating madness).

„‚Komm und siehe‘ ist ein Kriegsfilm von ungeheuerer Brutalität […]“

– Andreas Kilb
Ian Nathan schrieb im Filmmagazin Empire, Komm und sieh werde zu Recht betrachtet als „einer der kraftvollsten und verstörendsten Kriegsfilme, die je entstanden sind“ (Properly considered one of the most powerful and disturbing war movies ever made), und spricht weiter von einer „Vision der Hölle auf Erden“ (vision of hell on earth).

„Dieser Film wurde surreal und impressionistisch genannt, aber das ist der falsche Schluss. ‚Geh und sieh‘ ist Realität und Wahrheit.“[/COLOR]
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

@ [MENTION=3094]Bester Freund[/MENTION]

Betreffend: "Soweit die Füße tragen" alle Verfilmungen + Buch

Abgelehnt. Blöde Klamotte. Als Geschichtsverfälschung unbrauchbar:

Umfangreichere Nachforschungen zu Details dieser Aufnahmen lassen Zweifel an der historischen Authentizität der geschilderten Ereignisse aufkommen. So habe sich beispielsweise im geschilderten Zeitraum kein Kriegsgefangenenlager am Kap Deschnjow befunden. In einem dreistündigen Radiofeature berichtet Arthur Dittlmann, ein Journalist beim Bayerischen Rundfunk, über die Entstehungsgeschichte des Romans. So stellte das Stadtarchiv München auf seine Anfrage fest, dass Cornelius Rost (der laut Deutscher Dienststelle kein Offizier, sondern Mannschaftsdienstgrad war) nach den Unterlagen des Münchener Einwohnermeldeamts bereits am 28. Oktober 1947, aus sowjetischer Kriegsgefangenenschaft entlassen, wieder nach München zurückkehrte. Somit konnte er unmöglich zwei Jahre später die drei Jahre andauernde Flucht aus einem ostsibirischen Lager angetreten haben.

Rost/Bauer unterbreiten in dem Roman dem wegen der Enthüllung der NS-Verbrechen und wegen der Kriegsniederlage nicht selten beschämten deutschen Leser verschiedene sozialpsychologische Entlastungsangebote, die einen Gutteil des Erfolges von So weit die Füße tragen sicherten. Auch der Zeitgeist des Kalten Krieges war der Rezeption des Romans günstig, was sich am etwa zeitgleichen Erfolg von Hans Hellmut Kirsts 08/15-Romantrilogie (veröffentlicht 1954–55) sowie von einer Vielzahl einschlägiger Illustrierten-Storys ablesen lässt. Zu den Entlastungsangeboten dieser Veröffentlichungen wie auch des Romans So weit die Füße tragen zählte zunächst der saubere, anständige deutsche Soldat, grundsätzlich den Nazis gegenüber skeptisch bis ablehnend eingestellt, im Grunde ein Kulturträger in Feindesland, der auch seine Wirkung auf Frauen nicht verfehlt. Sozialpsychologisch entlastend wirkte auch der Gegensatz zwischen dem gewöhnlichen Russen, gutherzig, hilfsbereit und kindlich-beschränkt, und seinen grausamen Unterdrückern in Partei, Geheimdienst und Militär, die gern als Asiaten gezeichnet sind. Schließlich bediente auch die Schilderung der Rettung von Juden durch deutsche Soldaten ein immer wieder anzutreffendes Wunschdenken: Im Tonbandprotokoll behauptete Rost, der Jude, der in Sibirien an ihn herangetreten sei (um ihm als Angehöriger einer sogenannten Kulaki-Untergrundorganisation zu helfen), habe als einziger seiner Familie ein Anfang 1943 – kurz nach Stalingrad – vom sowjetischen Regime veranstaltetes Pogrom überlebt. Bauer sah allerdings davon ab, diese Aussage und die sämtlichen antisemitischen Klischees entsprechende Beschreibung des Juden durch Rost in den Roman zu übernehmen bzw. glättete hier erheblich. wiki
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

@ [MENTION=3094]Bester Freund[/MENTION]

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Gelöschtes Mitglied 2265

Statt den Blödsinn "Soweit die Füße tragen"

empfehle ich das BUCH "Der wahre Mensch" von Boris Polewoi

auch verfilmt
https://www.youtube.com/watch?v=LTWO9XiosLs

Es mag sein, dass Buch und Film etwas pathetisch wirken, doch im Unterschied zu dem Lügenmärchen "Soweit die Füße tragen" hat es den abgeschossenen russischen Piloten wirklich gegeben. Der hat sich mit seinen zerschossenen Beinen tagelang durch den Wald geschleppt und nach der Rettung und Amputation der Beine ist er wieder Kampfeinsätze geflogen.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#0000CD"]Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt? (1932 Bert Brecht)[/COLOR]

[COLOR="#0000CD"]Bereits kurz nach seinem Erscheinen 1932 wurde die Aufführung des Films sowohl von der Berliner Filmprüfstelle als auch von der Film-Oberprüfstelle verboten, weil „der Bildstreifen nach seinem Gesamteindruck und seiner Gesamtwirkung bei der notwendigen besonderen Berücksichtigung der gegenwärtigen Zeitumstände geeignet ist, die öffentliche Sicherheit und Ordnung und lebenswichtige Interessen des Staates zu gefährden“.Ausschlaggebend für das Verbot sei es, dass „die in dem ersten Teil des Films geschilderten Schicksale der Familie Böhnicke“ nicht als „künstlerische Gestaltung eines Einzelschicksals aufzufassen“ seien, sondern als „typisch für die gesamte gegenwärtige Lage wirken sollen“. Der Suizid des jungen Bönike werde mithin vom Zuschauer auf „die mangelnde Fürsorge des Staates“ zurückgeführt, und eine derartige Schuldzuweisung sei unzulässig. Der Film fordere ferner dazu auf, Amtshandlungen von Polizei und Gerichtsvollziehern zu verhindern, und nehme das geltende gesetzliche Abtreibungsverbot nicht ernst. Schließlich werde im Schlussakt behauptet, dass „von dem gegenwärtigen Staat und seinen Vertretern keine wirkungsvolle Hilfe gegen Not und Elend zu erwarten sei“, was nach Meinung der Filmemacher eine Beseitigung der demokratischen Staatsordnung „im Sinne einer kommunistischen Weltrevolution“ erforderlich mache.

Brecht kam nicht umhin, den Regierungsrat Dillinger als Vorsitzenden der Berliner Filmprüfstelle dafür zu loben, dass dieser besser als viele wohlwollende Kritiker erkannt habe, worauf es ihm ankomme, insbesondere warum im Film darauf verzichtet wurde, aus dem Suizid des jungen Arbeitslosen ein Melodram zu machen. wiki
[/COLOR]
 

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Du darfst es mir schon selber überlassen, welche Filme ich einstellen möchte und welche nicht. Punkt.
Dir müssen dann diese Filme nicht gefallen, ich verlange dies auch nicht.
Man braucht sie sich dann übrigens auch nicht ansehen.

Ich finde die Serie spannend und dramaturgisch geschickt aufbereitet.

Hier ist auch noch der Spielfilm aus 2001


Du musst ihn nicht sehen -- für mich ist es ein reiner guter Unterhaltungsfilm- nicht mehr, nicht weniger.

PS: Kuhle Wampe kenne ich natürlich und die Verfilmung von "QDer Wahre Mensch", die du eingestellt hast, sehe ich mir am Wochenende in jedem Falle an.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Du darfst es mir schon selber überlassen, welche Filme ich einstellen möchte und welche nicht. Punkt.
Dir müssen dann diese Filme nicht gefallen, ich verlange dies auch nicht.

Du musst ihn nicht sehen -- für mich ist es ein reiner guter Unterhaltungsfilm- nicht mehr, nicht weniger.

Genau das waren aber nicht die Einstellungskriterien des Threaderstellers.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#0000CD"]"Die Schlacht an der Neretva" Jugoslawien 1969 - HQ REMASTERED[/COLOR]

[COLOR="#0000CD"]Im Jahre 1943 befürchteten die Achsenmächte eine Landung der Alliierten auf dem Balkan. Um ihnen zuvorzukommen, befahl Hitler die Zerschlagung der Partisanen, die mittlerweile immer größere Gebiete befreit hatten. 1943 waren die jugoslawischen Partisanen unter der Führung Titos an der Neretva eingekesselt. Ihre Gegner waren die Deutschen, die Italiener, die königstreuen jugoslawischen Tschetniks und die faschistischen kroatischen Ustascha-Verbände. Die Partisanen wurden an die Neretva gedrängt. Hitlers Plan war, die Partisanen über die Brücke über die Neretva zu treiben, sodass diese zwischen zwei Feuer geraten würden, da auf der anderen Seite des Flusses die Tschetniks anrückten. Mit einer List gelang es Tito, die Angreifer zu täuschen und die Schlacht zu gewinnen. Er ließ die Brücke sprengen. Die Deutschen nahmen danach an, dass die Partisanen weiter nach Norden ziehen würden und befahlen den Truppen den Marsch nach Norden. Die Brücke wurde allerdings heimlich notdürftig repariert, und die Partisanen entkamen unbemerkt, um anschließend, auf der anderen Seite angekommen, allein den Tschetniks gegenüberzustehen. Diese hatten gegen die Übermacht der Partisanen keine Chance und wurden vernichtend geschlagen. Die deutschen und italienischen Truppen waren durch die erbitterte Schlacht zuvor bereits so geschwächt, dass sie sich lediglich verteidigen konnten. Die Schlacht an der Neretva war für die Jugoslawen der Wendepunkt des Krieges.[/COLOR]



Hier ist der Film komplett synchronisiert in Deutsch

https://www.youtube.com/watch?v=ILMePV7WBH8


Mitwirkende u.a.:

Sergei Bondartschuk
Yul Brynner
Curd Jürgens
Hardy Krüger
Franco Nero
Orson Welles


Oscar Noninierung 1970
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#0000CD"]Die große Seele Indiens - Mahatma Gandhi [/COLOR]

 
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Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#0000CD"]"Einer trage des anderen Last" (DDR 1987)[/COLOR]

[COLOR="#0000CD"]Die Handlung des Films spielt Anfang der 1950er Jahre in einem privaten Lungensanatorium Schloss Hohenfels. Die Protagonisten – Josef Heiliger, ein junger Kommissar der Volkspolizei und überzeugter Marxist, sowie Hubertus Koschenz, ein evangelischer Vikar – teilen sich, da beide an Tuberkulose erkrankt sind, unfreiwillig ein Krankenzimmer. Beide tragen zunächst ihre kontroversen Weltanschauungen demonstrativ zur Schau. Die zwangsläufig entstehenden Diskussionen zeigen jedoch im Laufe der Zeit viel gemeinsames humanistisches Gedankengut auf. Josefs Erkrankung nimmt einen bedrohlichen Verlauf, während sich Hubertus' Zustand langsam bessert. Hubertus kann über kirchliche Kanäle neuartige hochwirksame Medikamente aus dem Westen beziehen, lässt diese dann aber – zunächst ohne dessen Wissen – an den schwerer erkrankten Josef abgeben. Ein Nebenstrang der Handlung beschreibt die entstehende Liebe zwischen Josef Heiliger und der ebenfalls schwer an Tuberkulose erkrankten Sonja Kubanek, die in der Neujahrsnacht 1951 stirbt. Am Schluss treffen sich Heiliger und Koschenz am Grab von Sonja.[/COLOR]

Ich habe leider noch keinen kostenlosen Stream oder Download gefunden. Der Wichtigkeit dieses Films wegen suche ich aber weiter und stelle ihn nachträglich ein.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#0000CD"]
"Thomas Müntzer – Ein Film deutscher Geschichte" (DDR 1956)
[/COLOR]

[COLOR="#FF0000"]
Stream hier ====>[/COLOR]

http://www.veoh.com/watch/v19131611FDdbrQnC

[COLOR="#0000CD"]Thomas Müntzer (auch Münzer; * um 1489 in Stolberg, Grafschaft Stolberg; † 27. Mai 1525 bei Mühlhausen, Freie Reichsstadt) war ein Theologe, Reformator und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges.

Müntzer war als Priester zunächst ein engagierter Anhänger und Bewunderer Martin Luthers. Allerdings richtete sich sein Widerstand nicht nur gegen die vom Papsttum beherrschte geistliche Obrigkeit, sondern auch gegen die ständisch geprägte weltliche Ordnung. Wegen Müntzers radikaler sozialrevolutionärer Bestrebungen und seiner spiritualistischen Theologie, die sich in vielen kämpferischen Texten und Predigten niederschlugen, distanzierte sich Luther zu Beginn des Bauernkrieges von ihm.

Im Gegensatz zu Luther stand Müntzer für die gewaltsame Befreiung der Bauern und betätigte sich in Mühlhausen, wo er Pfarrer in der Marienkirche war, als Agitator und Förderer der Aufstände. Dort versuchte er, seine Vorstellungen einer gerechten Gesellschaftsordnung umzusetzen: Privilegien wurden aufgehoben, Klöster aufgelöst, Räume für Obdachlose geschaffen, eine Armenspeisung eingerichtet. Seine Bestrebungen, verschiedene Thüringer Freibauern zu vereinigen, scheiterten zu dieser Zeit – an der Übermacht des Adels um Luther. Nach der Schlacht bei Frankenhausen wurde er im Mai 1525 gefangen genommen, gefoltert und öffentlich hingerichtet.
[/COLOR]


 
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Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#0000CD"]Sie nannten ihn Amigo (DDR 1959)[/COLOR]

Der Film und das Buch schildern die Erlebnisse des 15-jährigen Jungen Rainer Meister, dessen Spitzname „Amigo“ lautet, in Berlin im Jahr 1939. Amigo findet in einem Hinterhofkeller den aus einem Konzentrationslager entflohenen politischen Häftling Peter Grosse („Pepp“). Amigo hilft Pepp, obwohl er aufgrund der kommunistischen Einstellung seiner Eltern und einer vorherigen Verhaftung seines Vaters weiß, in welche Gefahr er sich damit begibt. ... Amigo stellt sich, um seinen Vater und Pepp zu retten, und wird daraufhin verhaftet und selbst in einem Konzentrationslager eingesperrt. Dennoch wird sein Vater von der Gestapo festgenommen und zwei Jahre später in Plötzensee hingerichtet.


[COLOR="#FF0000"]Stream hier ====>[/COLOR]
http://www.veoh.com/watch/v19144657pH4WgJxF

Berühmt ist der Soundtrack aus dem Film von Kurt Schwaen. Insbesondere das Lied:

Wer möchte nicht im Leben bleiben

Wer möchte nicht im Leben bleiben,
die Sonne und den Mond besehn,
|mit Winden sich umherzutreiben
und an Wassern still zu stehn.

2. Wer möchte nicht im Leben bleiben,
den Mensch' und Tieren zugesellt,
Wer ließe sich denn gern vertreiben
von dieser reichen bunten Welt.

3. O lasset uns im Leben bleiben,
weil jeden Tag ein Tag beginnt,
O wollt sie nicht zu früh vertreiben,
alle, die lebendig sind.



Am Rande: Heinz Schubert, der im Film einen fiesen Gestapo-Schergen spielt, wechselte 1961 in die Bundesrepublik und wurde ab 1973 als 'Ekel Afred' in Wolfgang Menges ARD-Reihe "Ein Herz und eine Seele" zur Fernsehlegende.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#0000CD"]Mohr und die Raben von London (DDR 1968)[/COLOR]



[COLOR="#0000CD"]Das Jahr 1856: Aufgrund seiner Schriften hat Karl Marx, genannt „Mohr“, von Deutschland nach London ins Exil gehen müssen. In London lebt er in Armut, verfolgt jedoch sein Ziel, die Rechte der Arbeiter durchzusetzen, nachdrücklich. Eines Tages trifft er auf einer Landstraße unweit Londons den 13-jährigen Arbeiterjungen Joe und seine kleine Schwester Becky. Beide müssen in die Stadt, da Joes Nachtschicht in die Spinnerei gleich beginnt – obwohl Nachtschichten für Kinder inzwischen verboten wurden. Da die Tore der Spinnerei bereits geschlossen sind, als Joe erscheint, steigt er über das Lager der Fabrik ein und begibt sich unauffällig an seinen Arbeitsplatz. In der Fabrik arbeitet auch seine hochschwangere Mutter Mary, die unter anderem die Spinnmuster der Firma entwirft.

Mitten in der Nachtschicht erscheint der Fabrikinspektor Mr. Ender mit Karl Marx. Während der Aufpasser Bell den Kindern einschärft, anzugeben, dass sie nur ausnahmsweise in einer Nachtschicht arbeiten, die zudem nur bis Mitternacht gehen soll, traut sich Joe durch Marx’ Unterstützung als erster, von den unwürdigen Arbeitsbedingungen zu berichten. Alle Kinder müssen zwölf Stunden am Stück arbeiten, ihr Essen während der Arbeit einnehmen, dürfen nur ein Mal austreten gehen und erhalten bei kleinsten Unregelmäßigkeiten Schläge und Lohnabzüge. Nacht- und Tagschichten wechseln sich regelmäßig ab.

Kurz vor der Auszahlung des Monatslohns fehlen wenig später mit einem Mal einige Meter Spitze aus dem Lager. Zunächst wird Mary Kling des Diebstahls beschuldigt, da sie als einzige Zutritt zum Lager hat. Als sie sich empört zeigt, da sie die Ware ja erst geschaffen hat, die fehlte, wird Joe als Täter festgelegt, da er laut Nachtwächter vor kurzer Zeit in die Lagerräume eingedrungen war. Beiden wird der Lohn von 20 Schilling abgezogen. Zudem sollen sie mit weiteren 25 Schilling den gestohlenen Stoff abbezahlen. In Wirklichkeit ist jedoch die Rabenbande der Schuldige, der auch Joes großer Bruder Billy angehört. Sie feiern zunächst den Diebstahl als Rache an Fabrikleiter Mr. Cross, werden jedoch nachdenklich, als Joe ihnen mitteilt, wer am Ende der Geschädigte ist. Sie zahlen ihm das Geld, das sie für die Ware erhalten haben, aus.

Mr. Ender setzt bei Mr. Cross durch, dass die Kinderarbeitszeit auf acht Stunden verkürzt wird. Auch die Klings als Täter werden rehabilitiert, doch bleibt der einbehaltene Monatslohn einbehalten. Dennoch scheint es für die Familie aufwärtszugehen. Da Mary ihr Kind bekommen hat, hat der bisher arbeitslose Vater eine Anstellung bei Mr. Cross erhalten. Gerade jetzt beschließen die Arbeiter, wie auch die anderer Fabriken, in den Streik zu gehen und Vater Kling weigert sich – im Gegensatz zu Joe, der von Marx gelernt hat. Die Arbeiter wollen feste Arbeitszeiten und feste Löhne. Karl Marx unterstützt sie dabei und gibt Ratschläge. Anführer des Streiks wird Arbeiter Collins. Als sich alle Arbeiter versammelt haben, beruhigt der ebenfalls anwesende Mr. Ender die Massen – Mr. Cross werde die Forderungen erfüllen, wenn Collins allein mit ihm spräche. Cross jedoch bricht sein Wort, als alle Arbeiter wieder an ihre Maschinen gegangen sind, und entlässt Collins stattdessen. Gemeinsam mit Marx’ Unterstützung setzt Mr. Ender ein Flugblatt an die Arbeiter auf, in dem er sie zur Arbeitsniederlegung auffordert und sich hinter ihre Forderungen stellt. Erneut treten die Arbeiter in Streik und zwingen Mr. Cross am Ende so, ihre Forderungen in einem Vertrag festzuhalten. Auch die Rabenbande ist unter Marx’ Ausführungen zu Recht, Unrecht, Arm und Reich schlauer geworden: Sie löst sich auf und die Mitglieder gehen nun ehrlicher Arbeit nach.
[/COLOR]

[COLOR="#FF0000"]Stream hier ====>[/COLOR]
http://www.veoh.com/watch/v191425449h3D2HQr
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#0000CD"]Dinomania - Reise in die Urzeit (Tschecheslowakei 1955), leider nur die BRD- und nicht die bessere DDR-Synchronisation[/COLOR]

[COLOR="#0000CD"]Vier Jungen machen sich Gedanken über einen versteinerten Trilobit, den einer von ihnen in der Nähe einer Höhle gefunden hat. Der Jüngste der Gruppe würde gerne ein derartiges Tier in seiner natürlichen Umgebung beobachten. Doch er hat keine Vorstellung von den Zeiträumen, die zwischen der Gegenwart und dem Erdaltertum liegen. Deshalb wollen die drei älteren Jungen mit ihm eine Reise zurück in die Erdgeschichte unternehmen. Mit einem Ruderboot folgen sie einem Fluß in eine Höhle. Der Fluß symbolisiert im Film den Strom der Zeit, und auf diese Weise gelangen sie zunächst in die letzte Eiszeit. Je weiter sie den Fluss hinabfahren, desto tiefer dringen sie in die Vergangenheit des Planeten Erde ein. wiki [/COLOR]

 
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Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#0000CD"]Jakob der Lügner (DDR 1974) HD (Oscar-Nominierung f. bester ausländischer Film)[/COLOR]

[COLOR="#0000CD"]Ein osteuropäisches Ghetto, im Jahr 1944: Jakob möchte seinen Leidensgefährten angesichts des Vormarsches der Roten Armee Hoffnung machen. Im Dienstraum der Gestapo hat er eine entsprechende Meldung aufgeschnappt. Jakob behauptet von nun an, heimlich ein Radio zu besitzen, und erfindet ermutigende Nachrichten. Die Selbstmorde, in die Ghettobewohner immer wieder getrieben wurden, hören schlagartig auf. Alle schöpfen neue Hoffnung und warten auf die Befreiung. Um diese neue Hoffnung aufrechtzuerhalten, muss Jakob immer weiter lügen. Eines Tages entdeckt die kleine Lina jedoch, dass Jakob gar kein Radio besitzt und alle Nachrichten erfunden waren.

Die Menschen im Ghetto sollen bald alle deportiert werden, doch sie klammern sich weiter an Jakobs Lügen.
[/COLOR]

 

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