Schnickschnack
Zur selben Zeit beschuldigten die USA auf Grund Geheimdienstberichte, dass der Irak Massenvernichtungs- Waffen besäße und Terroristen unterstützen würde.
Das war erstunken und erlogen.
Du kennst die Geheimdienstberichte und kannst sie als Unsinn abtun? Lachhaft. Der Verweis auf den Irak ist unzulässig, da als Beweis nicht tragfähig. Und solange Du keinen Beweis führen kannst, behält die Aussage zu den geheimdienstlichen Erkenntnissen Bestand.
Colin Powell, der genau zu dieser Zeit Außenminister der USA war (2001 bis 2005) bestätigte das in einem Fernsehinterview 2005.
Beeindruckend, aber was hat die Aussage Colin Powells zum Irak mit Nordkorea zu tun?
Eine Argumentation die auf Beschuldigungen der USA auf Grund von Geheimdienstberichten beruht, kannst du dir ins Haar schmieren.
Eine bemühte Argumentation, die aufgrund der Aussagen des damaligen US-Außenministers zur Situation im Irak einen Bezug zu Nordkorea herzustellen versucht, kannst Du Dir in Deine Haare schmieren – falls vorhanden.
Heiße Luft die auch noch nach deiner zwanzigsten Richtigstellung immer noch heiße Luft ist.
Unsachlich. Ich habe Deinen Blödsinn das erste Mal richtiggestellt, nicht zum 20. Mal. Hier folgt allerdings die zweite Richtigstellung. Du hast sicher nur vergessen, den Passus aus meinem Beitrag vollständig zu zitieren, wäre aber korrekt gewesen, denn Du unterschlägst elementare Aussagen und die Quellen dazu. Daher hier noch einmal der vollständige Absatz:
Zur Richtigstellung Deiner „Richtigstellung“: Nordkorea ist vertragsbrüchig geworden.
„Nach zähen Verhandlungen konnte eine Eskalation der Krise durch die Unterzeichnung des Genfer Rahmenabkommens zwischen den USA und Nordkorea am 21. Oktober 1994 vorläufig abgewendet werden. Nordkorea verpflichtete sich darin zur Aufgabe seines Kernwaffenprogramms sowie zum Verbleib im Atomwaffensperrvertrag und zur Fortführung der Kontrollen durch die IAEO.“
„Im Oktober 2002 beschuldigten die USA aufgrund von Geheimdienstberichten Nordkorea, weiterhin an einem Kernwaffenprogramm zu arbeiten und dadurch die Vereinbarungen des Genfer Rahmenabkommens zu verletzen. Die nordkoreanische Regierung äußerte sich nicht direkt zu den Vorwürfen, ließ aber verlauten, dass sie aufgrund der „amerikanischen Aggression“ prinzipiell berechtigt sei, ein solches Programm zu verfolgen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordko...waffenprogramm
Indirekt gab Nordkorea also zu, entgegen der Auflagen an einem Kernwaffenprogramm zu arbeiten. Wäre dem nicht so, hätte das Regime die USA leicht als Lügner entlarven können.
Das dumme daran ist aber, dass China amerikanische Truppen oder Truppen der Nato nicht in Nord Korea also an seiner Landesgrenze haben möchte und deshalb einen Angriff auf Nordkorea wegen „Militärparaden“ nicht tatenlos zusehen wird.
Dumm in der Tat, dass China seinen kleinen Schutzbefohlenen nicht in die Schranken weisen kann. Denn dass der Halbstarke mit Rasierklingen unter den Armen herumstolziert, kann Peking nicht recht sein. Der Knirps aus Pjöngjang stiftet nur Unruhe und gefährdet die Geschäfte des aufstrebenden Riesenreichs, mit seinem Bombengerassel auch noch den Frieden.
Wer außer Dir behauptet, dass die USA Nordkorea wegen seiner Miliärparaden ins Visier nehmen?
Eine andere Frage wäre noch, ob sich die USA und der Westen eine Konfrontation mit China überhaupt leisten kann.
Schließlich ist der Wirtschaftspartner China nicht gerade unbedeutend.
Hättest Du jetzt im Umkehrschluss noch erwähnt, dass China die USA und den Westen dringend für seine Geschäfte braucht, wärst Du dem Problem Nordkorea ein gutes Stückchen näher gekommen.
Häh?
Deutschland hat doch gar nichts gesagt.
Aber das ist gar nicht der Punkt.
Die Umstände die zur Befreiung Deutschlands führten und die Umstände die eine „Befreiung Nordkoreas“ rechtfertigen würden, können doch verglichen werden.
Du hast Deutschland ins Spiel gebracht und darauf verwiesen, dass anders als Hitler-Deutschland „… Nordkorea kein anderes Land angegriffen, besetzt und dort Zivilisten ermordet …“ hat. Wenn Du mehr als 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs an die Situation in Deutschland erinnerst, warum dann nicht auch daran, dass auf der koreanischen Halbinsel ein äußerst fragiler Waffenstillstand gilt als Resultat eines Angriffskrieges, der von Kim il-sung ausging und die Unterwerfung des Südens zum Ziel hatte?
Du bist ja ein echt komischer Vogel!
Abgesehen davon, dass es dich eigentlich einen feuchten Kehricht angeht, welche Vergleiche ich wähle.
Abgesehen davon werde ich Deine Vergleiche aufgreifen und kommentieren, wann es mir passt.
Jetzt kriege dich mal wieder ein.
Die Erwähnung wie es zur Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus kam ist ja nicht gleich ein Diskussion darüber.
Dann argumentiere halt geschickter und liefere nicht solche Steilvorlagen.
Es gibt nun mal in der konservativen Führungsclique Chinas durchaus Vertreter, die sich ideologisch mit Nordkorea verbunden fühlen. Und solange China die Stabilität Nordkoreas wichtiger ist als deren Atomprogramm, kann sich Kim Jong Un sicher fühlen rumprotzen und drohen.
Schnickschnack. Den Chinesen kann die Stabilität Nordkoreas gar nicht wichtiger sein als deren Atomprogramm, wenn genau dieses Atomprogramm den USA den Anlass zu einer militärischen Intervention liefern könnte, die womöglich einen atomaren Konflikt auslöst, der auch China gefährlich werden könnte.
Du blendest mit Deiner völlig unausgewogenen Betrachtung komplett aus, dass Nordkorea sowohl seinen Brüdern und Schwestern im Süden als auch Japan und seiner Schutzmacht USA mit der Bombe droht – sehr zum Missfallen Rotchinas. Nicht umsonst fiel der Beschluss gegen die jüngsten Raketentests des Regimes im UN-Sicherheitsrat einstimmig aus – mit den Stimmen Russlands und Chinas.