Grundsätzlich gehört die NATO auf den Müllhaufen der Geschichte, das Militärbündnis resultierte aus dem Ergebnis und der daraus resultierenden Situation von WWII, die es jetzt so nicht mehr gibt.
Tja, kann man aber nicht einfach so zumachen den Verein, denn dann wäre eine ganze Menge gefährlicher Lackaffen schlicht und ergreifend arbeitslos.
Mittlerweile ist sie zu einem weltweiten Werkzeug US-amerikanischer Hegemonialpolitik verkommen und hat sich parasitär bis in zivile Bereiche der EU ausgeweitet.
Leider haben die Militaristen die Deutungshoheit im Westen komplett übernommen, und so kommt es, wie es kommen muss: Der Militärapparat wird von professionaller PR flankiert zugunsten militärisch-industrieller Komplexe wieder aufbläht, statt die dringend benötigten Milliarden in sinnvolles für die Völker zu stecken, als da wären Bildung, Soziales, Kultur !
Aber wen interessieren schon die Bürger...
Es gibt keine Garantien für Frieden ausser gesunde Menschenverstände, die kranke niederzuhalten in der Lage sind - gesunde, die Respekt und Dialog zu ihren Prinzipen zählen statt mafiöser Muskelspiele.
Leider ist die Realität genau im Gegenteil angekommen - und so wächst die Kriegsgefahr täglich, auch und vor allem wegen der NATO.
Es gibt ja auch noch eine Welt da draussen, ausserhalb der NATO.
Bezug nehmend auf die Eingangsfrage kann man nur rhetorisch gegenfragen: Was glaubt ihr, wie die da draussen das empfinden: Als eine Friedensgarantie oder als eine Bedrohung ?
...vor allem unter dem Eindruck dessen, was seit der Zerschlagung Jugoslawiens und erst recht seit 9/11 auf dieser welt geschieht ?