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PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 15 «  

Redwing

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Scheute ich mich noch nie vor dem Heuchlerfinger verlogener systemischer Dogmatiker wie etwa gewisser Bundespräsidenten, so möchte ich heute einmal ganz forsch mit einem alten Mißverständnis bzw. einer Pervertierung schonungslos aufräumen. Zwar drehen die verlogenen Heuchler des Westens es sich gerne zurecht, wie es paßt, wer „Diktator“ und wer „Demokrat“ ist bzw. unterscheiden nur zu gerne zwischen „gute Diktatur“, „schlechte Diktatur“, wenn es um ihre Interessen geht, doch stelle ich fest, daß als offizielle „Wertepartner“ zumeist sogenannte „Demokratien“ und als akzeptable Kooperationspartner vermeintliche „demokratische Parteien“ genannt werden. Und das hinkt in gleich zweierlei Hinsicht gewaltig.

Der erste Punkt ist freilich, daß ich in den meisten Fällen mehr oder weniger stark anzweifle, ob das wirklich den Terminus Demokratie verdient. Das wird viel zu sehr an Wahlen festgemacht. Es heißt aber eigentlich „Volksherrschaft“. Doch wie sehen die Ergebnisse dieser „Volksherrschaft“ nur zu oft aus: Eine winzige Minderheit gräbt zunehmend mehr von allem Geld/Wohlstand ab, während der ganze Rest immer weniger hat und zunehmend nennenswerter Perspektiven beraubt wird. Die Mittelschicht als Alibi-Pufferzone zwischen der dekadenten reichen Minderheit und dem klaffenden Elend schwindet zunehmend, einige wenige schaffen es noch nach oben, der Rest sackt ab zu einer immer größeren Masse der unterschiedlich Armen. Der übliche Gefällemechanismus eines Kapitalismuszyklus bis hin zum Kollaps; das erkläre ich in anderen Texten ja nun detaillierter und darüber gibt jede halbwegs objektive Gefällestatistik bestens Auskunft. Wenn man allein berücksichtigt, wie viele immer größere Anteile national wie auch international wie wenige Bonzen auf sich vereinen und wie die bis nicht selten zur Existenzbedrohung und auch -vernichtung gehende Elendsarmut auf der anderen Seite aussieht, so zweifelt man jedenfalls an, ob so „Volksherrschaft“ aussieht. Und noch immer sehen typische, wohlgemerkt selber betuchte Systempolitiker keinen Anlaß zu stabilisierender Rückverteilung von oben nach unten bzw. kapitulieren einfach und versuchen, sich noch über die Zeit zu retten. Ich habe letztens in einer Doku zu einem eigentlich anderen Thema gehört, die Ungleichheit wäre mittlerweile wieder so groß wie vor der französischen Revolution. Wenn das „Volksherrschaft“ sein soll…
Aber auch ihr „demokratisches Totschlagargument“ Wahlen zweifle ich als demokratischen Faktor an. Denn Wahlen setzen einerseits tatsächliche Wahlfreiheit voraus und andererseits Bürger, die mündige Wahlentscheidungen treffen können. Beides ist nicht gegeben, jetzt mal von der Frage, ob Wahlen wirklich fälschungssicher sind, ganz zu schweigen. Parteien müssen sich zumeist in enge Verfassungskorsetts zwängen, die eine wirkliche konsequente Abwahl eines Systems so gut wie unmöglich machen. Man läßt einige pro forma vielleicht noch machen, solange sie klein und unbedeutend sind. Dann kommt es überdies nicht selten zu Parteienkartellen, wo es dann egal ist, was man gewählt hat; man kriegt immer dasselbe vorgesetzt - etwa neoliberale Wirtschafts- und Bonzenlobbypolitik nebst kurzsichtigem Totsparer-Mantra oder Rußland-Bashing, US-Vasallentum und Aufrüstungswahn. Womit ich gleich nahtlos zum nächsten Problem komme. Geld ist in diesem kranken omnidarwinistisch-wirtschaftsdiktatorischen System DAS Macht- und Einflußmittel schlechthin. Nicht nur die von Systempopulisten polemisch propagierte „Freiheit“, die ansonsten möglichst uneingeschränkte Ausbeutungsoptionen meint, ist käuflich und hängt vom Umfang des eigenen Geldbeutels ab, sondern eben auch Einfluß und somit letztlich Wahlen - also das, was sie „Demokratie“ nennen. In der Politik sitzen mehr oder weniger betuchte Politiker, in den Gerichten sitzen betuchte Richter und vielleicht noch schlimmer ist, daß in den Redaktionen von zumindest Printmedien, Radio und TV klar überwiegend betuchte Chefs und Chefredakteure sitzen. Und sie alle blasen ebenso klar überwiegend in das Horn, das ihnen persönliche Vorteile bringt - und weniger der Allgemeinheit. Deshalb pfeifen Planet und das, was sie „Gesellschaft“ nennen, aus den letzten Löchern. Und entsprechend sieht dann auch die einseitige Berieselung des potentiellen Wählers aus - mit entsprechendem Ergebnis immer wieder. Die korrupte und opportunistische Politik hält sie arm im Namen der Privatwirtschaftslobby, die Medien heute weit mehr noch als die Kirche halten sie dumm, die „Justiz“ hält sie im Großen und Ganzen gefangen, macht bestimmte Gesetze oder auch das Grundgesetz für die einen zu Knetgummi, für die anderen zu Stahl. Jedenfalls kann in solch einem Klima einseitiger medialer Berieselung keine wirklich mündige Wahlentscheidung getroffen werden. Entsprechend wählen die meisten, so sie noch wählen, auch immer wieder ihre Henker, wählen entgegen der eigenen Interessen und zugunsten der einer kleinen Minderheit. Derlei hat für mich keine seriöse Legitimation. Hinzu kommt noch, daß viele sich gar nicht für Politik interessieren und schlichtweg mehr oder weniger einfach gestrickte Geister sind. Sollen also Menschen, die sich gar nicht für etwas interessieren und auch entsprechend kaum Ahnung davon haben, über etwas entscheiden? Setzt man etwa einen Mechaniker als Koch ein, einen Banker auf dem Bau (na ja, BA und Mobcenter versuchen derlei vielleicht…)?

Und nun zu Punkt zwei: Stehen Wahlen als DER angebliche Demokratiefaktor automatisch für ein lebenswertes Land, eine nette Gesellschaft, soziale Gerechtigkeit, Perspektive, etc.? Oder sind Parteien, die willig bei diesem System der gelenkten Demokratie bzw. Wahlen mitmachen, deshalb zwingend KEIN unmenschlicher Soziopathen- und Lobbyistenverein, den man als halbwegs soziale Partei und als halbwegs sozialer Wähler ohnehin meiden sollte, wie etwa die heuchlerischen „C“-Parteien satanistischer Ego-Gangart hierzulande? Kann man mit Restgewissen neoliberale sozialdarwinistische Wirtschaftsdiktaturen wie etwa die Niederlande, das Baltikum oder die USA allen Ernstes als „Wertepartner“ betrachten, wenn man selbst kein Schurkenregime ist bzw. sein will? Wo im Land dieser Wahlmänner-Verarsche und der bequem zurechtgeschnittenen Wahlbezirke z.B. meines Wissens dank Bill Clinton SPÄTESTENS nach fünf Jahren Sozialleistungsbezug pro Leben jeder eiskalt sich selbst überlassen wird, egal wie sehr die Politik und die Wirtschaft es mit ihrem gefälleextremistischen System verbocken? Jedem wird die Schuld für das Versagen des Systems der destabilisierenden wachsenden Ungleichheit selbst in die Schuhe geschoben, jeder hat stramm faschistisch nach Wirtschaftsinteressen zu marschieren und bloß keine Ansprüche ans Leben zu stellen, diese verkappte Diktatur bloß nicht zu hinterfragen. Und so frisieren sie dann auch ihre meines Wissens per Umfragen erhobenen Arbeitslosenstatistiken. Na klar, wer zu den immer mehr Obdachlosen auf den Straßen - in LA etwa wurde bereits der Notstand ausgerufen -, den immer mehr Inhaftierten, die im Knast die „Freiheit“ des Kapitalismus „genießen“ dürfen, oder den von selbstgerechten Stand-your-ground-Arschlöchern und Bonzen-Security-Cops sowie einer entsprechenden Gesetzgebung bereits auf den Friedhof Verfrachteten, weil sie die ihnen noch zur Verfügung stehenden Optionen in Sachen Überleben - de facto Notwehr - und Mindestteilhabe nutzen mußten, zählt, der taucht natürlich in der Statistik nicht mehr auf. Und wahrscheinlich auch nicht mehr in einer Armutsstatistik. Oder wer vor lauter Not aus seiner Heimat emigriert ist, wie es wohl für nicht wenige im Baltikum galt/gilt oder auch aus solchen Löchern wie Polen, die lieber Geld für Aufrüstungsphantasien als für soziale Gerechtigkeit ausgeben. Wobei sich da noch ein gewisses anderes Land diesem armseligen Zustand annähert… Und die USA praktizieren es ja seit jeher so; imperialism first, homeless much later or never.

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Redwing

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Fazit: Es können die miesesten omnidarwinistischen Zustände herrschen in einem Land, das Wahlen hat. Und es kann auch willkürlich, wie die USA, seit Jahrzehnten weltweiten imperialistischen Terror verbreiten, etwa völkerrechtswidrig und mit einem Sack voller Lügen in den Irak einmarschieren. Das ist verlogenen Politikern speziell des Westens völlig gleich, solchen wie den unseren aus dem neoliberalen KED-Politkartell etwa. Die Kapitalistische Einheitspartei Deutschland, bestehend aus Schwarzrotgrüngelb, und die anachronistisch-erzkapitalistische (Af)D würde da auch noch gut reinpassen mit ihrer vielleicht gar noch erbärmlicheren system- und rechtspopulistischen Ratten- und Bauernfängerei. Ich hingegen nenne solch lebensfeindliche Dreckslöcher, in denen auch bloß eine reiche Minderheit einzig wirklich profitiert, NICHT „Wertepartner“! Und ich weigere mich auch, bestimmte asoziale Politik zu akzeptieren, bloß weil sie von beeinflußten unmündigen Bürgern bestenfalls auf Stammtischniveau „demokratisch legitimiert“ wurde. Was ist denn, wenn die Mehrheit entscheidet, wieder KZs aufzumachen und bestimmte Bevölkerungsgruppen systematisch zu eliminieren? Wird das dann auch gemacht, weil es ja „demokratisch legitimiert“ ist und dem Willen der (noch wählenden wahlberechtigten) Mehrheit entspricht? Oh, was wäre das für eine Inschrift auf einem Mahnmal: „Wir wurden demokratisch legitimiert ermordet und verreckten in Freiheit“. Ihr seht also, es gibt Grenzen, die auch per Volksentscheid oder über die politischen Partei-Auftragskiller der zumeist kaum weiter als bis zur nächsten Ecke denkenden, nicht selten triebgesteuerten Wähler nicht überschritten zu werden haben. Und dazu zählt für mich auch das Recht auf bedingungslose Existenzsicherung und eine gewisse menschenwürdige Mindestteilhabe. Jeden oder auch nur bestimmte Menschen, die sich nicht als „Humanressource“ verwerten lassen, einfach ihrem Schicksal und in letzter Konsequenz dem Tod zu überantworten bzw. sie zu dem, was die zumeist wahren Verbrecher da oben „Kriminalität“ nennen, zu nötigen, obwohl für alle genug da wäre bei gerechter Verteilung, ist für mich nicht weit entfernt von der systematischen Vernichtung in KZs. Das Resultat ist in etwa dasselbe, auch wenn bei Ersterem niemand die direkte Verantwortung übernimmt.

Und wenn man so einen Blick zurückwirft auf die Geschichte, wie oft Mehrheiten sich von gerissenen Egomanen haben aufstacheln, abgrundtief ungerechte Dinge in all ihrer einfachen Selbstgerechtigkeit als „Recht“ haben einreden lassen wie auch selbst es mitunter als solches betrachteten und sich in die falsche Richtung haben lenken lassen, fast immer nur Mitläufer waren, all dies großteils im Prinzip noch immer tun, so zweifle ich an, ob Mehrheiten dieser Spezies JEMALS demokratisch mündig werden. Bislang sind sie es jedenfalls noch immer nicht, und manchmal habe ich das Gefühl, der evolutionäre Zenit liegt auch bereits wieder hinter uns. Die technische Evolution schreitet unentwegt voran, die gesellschaftliche kommt kaum vom Fleck. Oder anders formuliert: Wenn mir jemand einen Schimpansen, ein Meerschweinchen, einen Sack voll Flöhe, ein aufgeweichtes Brötchen und einen Homo Sapiens von heute für ein politisches Amt zur Wahl stellt, dann setze ich den Schimpansen ins Amt, lasse das Meerschweinchen die Vertretung machen, den Sack voll Flöhe das Sekretariat führen, das aufgeweichte Brötchen den Pressesprecher machen und schicke den Homo Sapiens zurück in seine Fußballkneipe, damit er dort weiter umba umba täterää brüllen kann zwischen Bier, Bratwurst und Helene Fischer. Wenn die leicht zu manipulierende Mehrheit, etwas überspitzt gesagt, nach wie vor aus einfach gestrickten Idioten und/oder skrupellosen Ego-Soziopathen besteht, dann WILL ich die nicht an politischen Entscheidungsprozessen beteiligen. Solange sich also diese freilich sehr systemische „Gesellschaft“, die Politik und diese Medienlandschaft nicht ändern, zweifle ich sowohl den Sinn von direkter als auch der repräsentativen indirekten „Demokratie“ an und frage mich, ob man in einer sozialen, lebensnahen, gerechten Diktatur mit einem guten, weitsichtigen, professionellen Gremium oder einer guten, weitsichtigen Einzelperson vom Fach nicht doch besser dran wäre. Ja, dies wage ich hier offen und mit überlegenem, leicht schiefem Lächeln auszusprechen. Nun mögen welche sagen, ja aber in den Autokratien/Diktaturen war/ist es doch auch scheiße. Nun, die können ja auch scheiße sein und sind/waren es bis dato vielleicht auch zumeist - aber MÜSSEN es nicht. Das ist kein Automatismus und überdies gekoppelt an die Systemfrage. Letztlich zählt, was unterm Strich bei rauskommt, und bei nahezu all den vielen Ländern mit Wahlen kam und kommt überwiegend vollkommen ungleiche, ungerechte, für etliche Menschen lebensferne Scheiße raus - Fakt. Jetzt mal von dieser zähen Handlungsunfähigkeit und dem fruchtlosen ewigen Verzögerungsgelaber sowie dem Ringen nach faulen Kompromissen abgesehen. Ich sag nur Corona zum Beispiel. Sollte es in einer guten Diktatur besser laufen, so ziehe ich sie vor - Punkt. Reine Logik, denn (Pseudo-)„Demokratie“ ist nicht zwangsläufig Synonym für „gut“. Je weniger Personen regieren - und das muß ja nicht heißen, daß das auf Lebenszeit wie beim totalitären Supreme Court der USA ist oder derlei, sondern könnte trotzdem regelmäßige „Kontrollpunkte“ der Rechtfertigung geben -, desto weniger Personen sind bestechlich. Im Falle eines Diktators liegt die Wahrscheinlichkeit theoretisch bei 50:50. Ist es eine gute, idealistische Person, die es ernst meint, so liegt sie bei NULL und folgt entsprechende Politik in Reinkultur. Anders als bei diesem pseudo-demokratisch-kapitalistischen Sumpf.

Wobei Demokratie und Kapitalismus bzw. freie Marktwirtschaft (gesellschaftszersetzender Wettbewerbswahn mit Dumpingwettrennen und Abwärtsspirale der Lebensqualität für die Massen als Folge) nur zu gern gleichgesetzt werden, aber zwei GANZ unterschiedliche Dinge sind. Und u.a. in lateinamerikanischen Diktaturen a la Pinochet - von Thatcher und gewiß auch Reagan übrigens einst sehr geschätzt - haben wir gesehen, WIE gern sich Neoliberalismus und Faschismus haben. Unmenschliche Regime, die nicht selten vom Heuchlerwesten und insbesondere den USA gestützt wurden/werden. Den auf Menschen bezogenen Darwinismus haben beide Ideologien gemein, die einen stärker auf Rassen bezogen, die anderen primär auf den persönlichen Besitzstand. Kapitalismus ist einfach nur eine mehr oder weniger verkappte Diktatur der reichen Minderheit und der Privatwirtschaftslobby - und überdies sektiererisches Marktgötzenanbetertum. „Volksherrschaft“ hat damit nichts zu tun, schon gar nicht mit diesen ausufernden Gefällen immer wieder als Ergebnis.

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Vielleicht erreicht die Menschheit doch irgendwann einmal ein fortschrittliches autonomes Selberdenker-Stadium mit Weitsicht, Gewissen und Verantwortung, so daß Wahlen/Volksentscheide und Demokratie Sinn machen, aber eine Degeneration bzw. ein Rückfall in frühere Epochen halte ich derzeit leider für wahrscheinlicher - oder zumindest ein Feststecken in Prinzipien archaischer Denkweisen. Ich sehe leider noch immer sehr viel Mittelalter in einem Gros der Menschen stecken, wenn es um bestimmte Themen und Reflexe geht. Obschon man frühere Fehler aufgearbeitet und in dieser Epoche festgestellt hat, wie sehr Mehrheiten in der Vergangenheit oft im Irrtum waren und vieles, was gepredigt wurde. Hexenverbrennung, Inquisition, Kolonialismus, das Grölen nach dem totalen Krieg,… Vielleicht erreichen wir irgendwann eine zukunftsfähige Gesellschaft, in der man die systemischen Irrtümer und Fehler DIESER Zeiten konsequent aufarbeitet. Doch momentan arbeitet die Menschheit eher weiter an ihrem Untergang. Kann man es also wirklich verantworten, einem Heer mit Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität, in dem man sich nicht einmal um den längerfristigen Erhalt des eigenen Lebensraums groß schert, sobald das kleine eigene Opfer und etwas Verzicht verlangt bzw. die Quartalszahlen gefährdet, einen Wahlzettel in die Hand zu drücken? Ist das nicht beinahe so fahrlässig, wie einem Amokläufer noch das MG in die Hand zu drücken und ihm reichlich Munition zu liefern? Einem unmündigen Kind erlaubt man doch auch nicht alles - weil es vieles noch nicht versteht, die Konsequenzen oft nicht absehen kann und eben ganz einfach noch nicht reif genug ist. Und wenn es sich, eine Ebene höher gedacht, denn mit der Mehrheit des Homo Sapiens (noch) ganz ähnlich verhält…
Vielleicht wird das Konzept „Demokratie“ auch irgendwann als „gescheiterter Versuch“ erst einmal wieder abgehakt in der Schublade verschwinden (müssen). Es hat sich bis dato noch nicht allzu sehr bewiesen, muß ich leider sagen, wenn ich mir die Resultate so ansehe. Da kann ich nicht bloß die Weimarer Republik als Beispiel nennen. Vielleicht ist die Menschheit noch nicht reif dafür. Das kann sich eines Tages ändern - oder auch nicht. Jedenfalls ziehe ich eine gute, gerechte, soziale ehrliche Diktatur, die mit Weitsicht und ganzheitlichem Denken für stabile Ausgewogenheit und Nachhaltigkeit sorgt, einer schlechten, ungerechten, asozialen verlogenen Pseudo-Demokratie, welche durch Chaos, Kurzsichtigkeit, mangelhafte Handlungsfähigkeit, Lobbyismus und nicht zuletzt eklatante Gefällebildung „glänzt“, allemal vor. Basta! Ist mir auch ganz gleich, was so verlogene wie heuchlerische und auch abgehobene ins System eingebettete parasitäre vermeintliche „Verfechter der Demokratie“ da oben dazu sagen. Ich habe tonnenweise Argumente, sie können nur brüllen: „Hauptsache Demokratiiie, Hauptsache Freiheiiit!“ …Näh! Eben nicht. Jetzt mal davon abgesehen, daß sie diese beiden Begriffe für ihre Zwecke pervertieren, die System- und Rechtspopulisten generell. Aber das reicht mir auch nicht als Kriterium, wenn fast alles andere scheiße ist und die Resultate der Hurra-Propaganda spotten. Apropos Begriffe: „Diktatur“ klingt so negativ behaftet und anachronistisch; man könnte es eigentlich auch „Effiziente, fokussierte Direktpolitik der beschleunigten Entscheidungswege“ nennen. Und „Diktator“ ließe sich doch auch mit „Großadministrator des Volkes in transparenter Verantwortung mit zielführenden Befugnissen“ nennen. So in etwa. ;-/

Zitat Redwing: Das, was sie da oben „Demokratie“ nennen, ist einfach nur die cleverste Form der Diktatur, in der die wenigen Profiteure von sich ablenken und die ganzen Unterdrückten und Ausgebeuteten sich noch einreden lassen, es wäre ihre Entscheidung. 8- )

PS: Werden die Textboxen in dem Provinzladen hier immer kleiner, da sie sich vielleicht immer stärker an den Spamkaspern orientieren? ;-/
 
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"Demokratie" ist der wertewestliche Legitimationsversuch von nicht Legitimierbarem.
"Diktatur" ist der wertewestliche Delegitimierungsversuch Andersdenkender. :cool:
 

Abe Voltaire

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"Diktatur" ist der wertewestliche Delegitimierungsversuch Andersdenkender. :cool:
Du bist also auch auf den Trichter vom Umkehr der Werte getroffen. Alle Achtung. Eine Blume gedeiht, wenn man sie achtlos verschimmeln lässt....
 

Humanist62

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"Demokratie" ist der wertewestliche Legitimationsversuch von nicht Legitimierbarem.
"Diktatur" ist der wertewestliche Delegitimierungsversuch Andersdenkender. :cool:
...und wenn ich jetzt sage Demokratie ist die Macht der Straße und Diktatur die Unterdrückung derselben ? :unsure:
 
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Warum soll das gerahmt sein ? Es ist nur meine kleine Meinung. Demokratie heißt eigentlich Volksherrschaft und nicht Diktatur von Parteien ! :cool:
Ws geht in der real existierenden Demokratie - analog zum real existierenden Sozialismus - aber absolut NICHT um "eigentlich", sondern um wirksam wirkende Wirklichkeit. :rolleyes:
 

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Ws geht in der real existierenden Demokratie - analog zum real existierenden Sozialismus - aber absolut NICHT um "eigentlich", sondern um wirksam wirkende Wirklichkeit. :rolleyes:
Die wirksam wirkende Wirklichkeit ist für mich Demokratur welche sich Demokratie nennt ! :cool:
 

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Wo siehst du den Unterschied zwischen Demokratur und Diktokratie? :unsure:
Dazu müßte ich wissen was Du unter Diktokratie verstehst ? :unsure:

Demokratur ist sich mit den Federn von Demokratie zu schmücken ohne dem Willen des Volkes was eigentlich Demokratie ausmacht ...
 
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Dazu müßte ich wissen was Du unter Diktokratie verstehst ? :unsure:

Demokratur ist sich mit den Federn von Demokratie zu schmücken ohne dem Willen des Volkes was eigentlich Demokratie ausmacht ...
Gilt das von dir Beschriebene nicht für eine Diktokratie?
Also eine als Demokratie getarnte Diktatur? :unsure:
Aber viel wesentlicher erscheint mir:
wenn von jedermann ohne großen Aufwand festgestellt werden kann, dass eigentlich nirgends der Volkeswille umgesetzt wird (auch nicht werden kann), warum lassen wir dann weiterhin diese - offenbar unzutreffende - Bezeichnung zu? :unsure:
 

Humanist62

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Gilt das von dir Beschriebene nicht für eine Diktokratie?
Also eine als Demokratie getarnte Diktatur? :unsure:
Aber viel wesentlicher erscheint mir:
wenn von jedermann ohne großen Aufwand festgestellt werden kann, dass eigentlich nirgends der Volkeswille umgesetzt wird (auch nicht werden kann), warum lassen wir dann weiterhin diese - offenbar unzutreffende - Bezeichnung zu? :unsure:
Demokratie scheint als Wort verkommen wenn sich daran Politiker ergötzen, wo sie doch eigentlich wissen müßten das sie damit lügen ! Aber genau das ist dann scheinbare Legitemierung !
Wörter werden benutzt hier ohne Sinn und Verstand eigentlich und zuviele fallen darauf rein !
 
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Redwing

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Ich muß schon sagen, ich vermisse da oben in der Leiste wieder mal einige Symbole - gerade von den vermeintlichen Alliierten. Nun gut, die sind nicht alle immer zugegen, aber eines sei gesagt: Bevor ich dort oben nicht euer verficktes Symbol sehe, werdet ihr das meine in EUREN Threads dort erstmal auch nicht mehr verorten. 8- ) Und selbst wenn ihr es im unangemeldeten Zustand angeklickt habt, so meldet ihr euch jetzt an und klickt das hier NOCHmal an, damit ich euer verficktes Symbol dort oben in der Leiste gewahre und euch Absolution erteile! 8-/ Ich starte nun wirklich nicht viele Threads, da ich das eben nur mache, wenn es wirklich was zu sagen gibt, im Gegensatz zu anderen, also...? ;-/

Ferner bin ich nicht überrascht, daß es euch weitgehend die Sprache verschlagen hat angesichts dieser so unfaßbaren unliebsamen Wahrheit, mit der ich euch hier wieder konfrontiert habe. Und es sind ja auch gerade system- und rechtspopulistische Parteien wie die (Af)D, die nur zu gern den einfach gestrickten grölenden Stammtisch entscheiden lassen würden, denn den können sie nach Herzenslust formen, aufstacheln, manipulieren... 8- )

Und wie man das von mir so kennt, lege ich ja gerne nochmal 'ne Schippe nach, wo andere sich bereits kleinlaut entschuldigen, revidieren und zurücktreten. Ich habe im Nachhinein noch etwas dem Text hinzugefügt - nämlich den vertieften Gedanken über die Wirtschaftsdiktatur. Ich erinnere daran, daß es Wirtschaftsbonzen wie Berlusconi, aber inzwischen auch manch anderem längst nicht mehr reicht(e), im Hintergrund lobbyistisch die Fäden zu ziehen. Nein, Kreaturen wie der übernehmen gleich selbst direkt die Politik, getragen von ihrem eigenen medialen Propagandaimperium, das sie gleich mitbringen und mit dem sie die Leute verblöden - und diese LASSEN sich verblöden. Und zwar ist dieser dekadente Quälgeist jetzt endlich dort, wo er hingehört, aber seine Privatmedien existieren weiter und aGIERen im Sinne dieser Soziopathin Meloni (die unterdessen auch die staatlichen Sender ihrem Unrechtsregime angepaßt haben soll, wie ich las) und ihrer Achse des Bösen. Auch so eine "Wertepartnerin" des Heuchlerwestens! Wahrscheinlich wollen die Olivgrünen der auch bald Waffen liefern, die Partei, die gemeinsam mit der (S)PD vor der Wahl weniger Rüstungsexporte und keine solche mehr in Konfliktzonen ankündigte, während in diesem Jahr vermutlich noch der Rüstungsexportrekord geknackt wird. Aber zurück zu dieser Heuchler und Lügner "Wertepartnerin" Meloni: Ein kleiner Blick voraus, was (Af)D hier vermutlich ebenfalls bedeuten würde: Migration bleibt weitgehend zwecks Arbeitsmarktdumping, Sozialstaat abgerissen, Brüssel plötzlich der Arsch geleckt, Washington sowieso. ;-P
Doch zurück zum Grundproblem: Privatbonzen kaufen sich Macht und Einfluß, verblöden die Allgemeinheit. Und werfen wir doch mal einen Blick auf Tesla-Grünheide. Ich habe selten so einen armseligen Kriecher und Vasallen wie diesen Bürgermeister (?) dort erlebt, der sich devot vor dem Irren Musk in den Dreck warf. Hat ja auch der lasche Laschet schon gemacht, als er Kanzlerkandidat war. Und was es alles für Extrawürste für Tesla da gibt und was dem alles hinten angestellt wird. Baurecht? Egal. Arbeitsrecht? Egal. Umweltschutz? Egal. Da sieht man doch ganz einfach, wer der Boß ist und wer die kleine Bitch. Die kleine Bitch sind die, die gewählt worden sind, der Boß sind die, die NIEMALS gewählt worden sind! Die ziehen im Hintergrund die Strippen, spielen alle gegeneinander aus beim regionalen wie auch globalen Dumpingwettrennen, sind in der Regel Langzeitherrscher in ihren zumeist diktatorisch geführten Firmen und stellen sich dem Volk gleichwohl nie zur Wahl, obwohl sie de facto herrschen in einem kranken System wie diesem! Sie machen sich Politiker, nein ganze Regierungen, Regionen, nein ganze Länder - und letztlich die Menschen - Untertan.
Das IST ganz einfach alles keine wirkliche Demokratie hier in dieser Diktatur der reichen Minderheit und der Privatwirtschaft, also könnte man auch gleich so konsequent sein, eine ehrlichere solche, die für das Volk da ist, diesem verlogenen Mist vorzuziehen... ;-/

Und das sage ich am Propagandatag Nr. 1 hierzulande, wo die systemischen Medien und systemischen Mäuler diverser überbezahlter Politiker sicher wieder voll mit Mist sind, wie schlimm doch die DDR war, obgleich das da freilich auch nicht so lief, wie es sollte, und wie froh doch alle sein sollten, daß diese von der BRD assimiliert wurde. Ich verzichte auf diese Heuchler-Feierlichkeiten, und im Ostblock hat diese "Zeit des Aufbruchs" erst RICHTIG den sozialdarwinistischen Holocaust hoch zehn ausgelöst, wie ich ja u.a. in einem anderen Thread anschneide und verlinke. Unter Jelzin und solch Dandy-"Wertepartnern" des Westens und so.

Was wird eigentlich im Lande gefeiert heute wieder? Die Massenarmut und -perspektivlosigkeit und daß die reiche Minderheit wieder NOCH ein paar Prozente mehr des Gesamtkuchens auf sich vereint, während ihre volksfeindlichen politischen Anwälte sie weiterhin davor bewahren, ein paar Krumen mehr abgeben zu müssen, und zugleich noch Milliarden für den Neomilitarismus zum Fenster rausschmeißen? Oh, dann laßt mich hiermit einmal mehr der Partycrasher sein. 8- )
 
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Nein, ich dulde noch nicht, daß dieser Thread weggespamt wird, und Australien hilft mir dabei. ;-D Dort gab es das jüngste Beispiel "vorbildlicher Demokratie" unter "Wertepartnern" - denn man hat die weißen Angelsachsen und eine kleine Hand voll von denen, die es betrifft, gefragt, ob die Ureinwohner in Zukunft mehr Mitspracherecht haben. Und natürlich wurde abgelehnt - von der Mehrheit des Mobs und von den einzelnen Bundesstaaten. Ein ähnliches Ergebnis gab es, glaube ich, schon mal in den letzten Jahren bez. dieses Themas. Nun gut, auch ein paar Aboriginals haben wohl abgelehnt, da ihnen das nicht weit genug ging. Der große Wurf war das tatsächlich nicht; sie hätten zwar ihren Beraterstab bekommen, der aber bindend gar nichts bestimmen darf. Am Ende macht der alte weiße Mann dann nicht selten doch, was er für richtig hält - und die weiße Frau freilich auch, wie genug abschreckende Beispiele von Thatcher bis Meloni mittlerweile bewiesen - oder der mehr oder weniger schwarze Mann in Form von Obama, Lloyd-Austin oder diesem dekadenten Fettsack und religiösen Fanatiker am totalitären Supreme Court der USA. Aber in der Regel dann doch immer noch der alte weiße reiche Mann - und ganz besonders der omnidarwinistische Angelsachse, ganz gleich, in welchem Winkel dieser Kugel. Die kann man doch echt ÜBERall mehrheitlich in der Pfeife rauchen! Und selbst das bißchen Mitbestimmung war dem weißen Angelsachsen und seinesgleichen schon zu viel, während die Mehrheit der betroffenen Minderheit wohl ungleich des Placebo-Touches der Sache dafür stimmte. In Chile dagegen haben des rechten reichen Mannes Medien die Mehrheit vor ein paar Monaten mal wieder so blöd gehalten, daß sie am Ende an einer archaischen faschistischen Verfassung aus Zeiten der wirtschaftsliberalen Diktatur festhielten und gegen ihren Vorteil stimmten, gegen den Fortschritt. Und das sind nur zwei von so vielen Beispielen, wo man denkt, MUSSTE der asoziale, verblödete Mob jetzt unbedingt gefragt werden? Eben die Resultate dieses Systems, aber auch zutiefst verankerter Selbstgerechtigkeit, Kurzsichtigkeit und Ursachenignoranz. Hätte man das Richtige nicht einfach durchsetzen können und sollen Und macht dieses Prinzip mit solch einer Hülle von kurzsichtigen Idioten und egomanischen Arschlöchern wirklich Sinn? Ja, diese Frage stellt man sich Fehlentscheidung um Fehlentscheidung in dem, was sie uns da oben als "Demokratie" verkaufen wollen... ;-/

Überdies bleibe ich dabei: Es zählt, was unten rauskommt. ;-D Und ohne soziale Gerechtigkeit ist alles nichts. Wer perspektivlos in Armut verreckt, dem geht es nicht besser, da dies in propagierter angeblicher "Demokratie" und "Freiheit" geschieht...

PS: Indessen Israel vermutlich weiterhin "demokratisch legitimierten" "Wertepartner"-Massen- und Völkermord begeht, während man auch in Ecuador nun auf einen betuchten Yuppie-Unternehmer hereingefallen ist, dem es nicht mal mehr bloß reicht, im Hintergrund die Strippen zu ziehen. ;-/

PPS: Ach, und bei der vorletzten "Heute-Show" gab es ein "freiwilliges autokratisches Jahr", das zwar vermutlich in erster Linie an einfältige Rechtspopulisten, aber sekundär sicher auch an mich hier gerichtet war (die verfolgen Woche um Woche bang, was der Redwing nun wieder tut - wie auch gewiß mancher Politiker -, denn sie wissen, ER tut es mit hieb- und stichfesten Argumenten und der visionären, prophetischen Aura ;-)). Und ich antwortete im HR-Legendenthread unbeeindruckt DAS darauf:
Ach, und dicker Welke? Frag Chelsey Manning, Julian Assange oder Gustl Mollath mal, ob man in sogenannten "Demokratien" nun so viel Meinungsfreiheit hat. ;-) Und ich muß auch nicht lange suchen, Bilder zu finden, wo Bullizisten im Westen Demonstranten niederknüppeln, etwa Hamburg 2017, von den USA ganz zu schweigen. Sie machen es nur etwas anders. Zuerst wird versucht, einen unterzubuttern und möglichst gar nicht zu Wort kommen zu lassen, eben zu ignorieren. Wenn das nicht klappt, wollen sie einen lächerlich machen und den Ruf ruinieren. Und klappt auch das nicht, DANN erst fangen sie an, einen zu bekämpfen, wenn auch eher hintenrum zumeist. Und dann vielleicht...gewinnt man. :- ) Wobei es natürlich auch die ganz Falschen sein können, wie man anhand der Rechtspopulisten sieht... ;-P

Und das waren jetzt nur Beispiele; ich kann z.B. noch Edward Snowden hinzufügen, der im Grunde dieses große Opfer für'n Arsch gebracht hat, da es die Leute mehrheitlich anscheinend nicht groß juckt, überwacht, unterdrückt, belogen und verarscht zu werden. Und jetzt sind sie gerade dabei, denen, die auf der Seite der armen Unterdrückten und nicht der betuchten Unterdrücker stehen, das Demonstrationsrecht und das solche auf freie Meinungsäußerung zu nehmen oder deutlich einzuschränken. Und, und, und. Und ich sagte ja, daß Autokratien auch scheiße sein können und bis dato zumeist waren/sind, und wies auf die alles entscheidende Systemfrage hin... ;-/
 
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