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Das Massaker von Babi Jar

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Christ 32

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Als ehemaliger BW - Soldat kann ich das nur bestätigen, da wir damals ebenfalls darauf geimpft wurden, das die Warschauer Pakt Staaten insbesondere die bösen Russen mit ihren riesen Panzerarmeen Deutschland und Frankreich innerhalb kürzester Zeit überrennen würden und wir (NATO und BW) alles unternehmen müssten dies zu verhindern, da die Freiheit auf dem Spiel stehen würde.

Ich war damals NVA- Soldat und die ersten BW- Leute waren zwar zackig und gaben sich sehr markig, das war aber ne 100 % Friedensarmee mit ner 5 Tage Woche
Als 1991 der erste Irak- Krieg los ging und man nur laut über einen Einsatz der BW nachdachte haben sofort etliche Berufssoldaten gekündigt.

Im TV kam mal eine, aus meiner Sicht, sehr realistische Reportage uber einen Angriff des Warschauer Paktes auf Westeuropa. Sperrspitze wären die NVA- Einheiten gewesen die bis auf Höhe Ruhrgebiet alles überrennen würden dann aber aufgrund ihrer mangelhaften Technik liegenbleiben würden. Ich kannte das Zeug was wir im Gefechtspark zu stehen hatten, Ende 1990 bin ich zur Mauerdemontage nach Potsdam geschickt worden. Wir sind mit ca. 50 Fahrzeugen von Spremberg aufgebrochen und unsere erste Etappe waren ca. 100 km. Mindestens 50 % der Fahrzeuge sind nicht im Ziel angekommen und etliche sind auch danach nie wieder zum Einsatz gekommen. Mein Autodrehkran hat ca. 3 Monate funktioniert bis er ca. 3 Monate in der Werkstatt stand. Dann bekam ich ihn repariert wieder zurück und er ist am folgenden Tag dann endgültig ausgefallen.
 
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[MENTION=1083]chris[/MENTION]t32
Sie wissen schon, dass 1991 mit Bettlaken "geflaggt" worden ist, man stand kurz vor der Bedingungslosen Kapitulation - der Unterschied zu 1945 ist freilich der, 1991 wurde in Deutschland nicht geschossen und niemand verlangte die Kapitulation.

Die innere Einstellung damals ist natürlich unter aller Sau!!
 

Christ 32

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[MENTION=1083]chris[/MENTION]t32
Sie wissen schon, dass 1991 mit Bettlaken "geflaggt" worden ist, man stand kurz vor der Bedingungslosen Kapitulation - der Unterschied zu 1945 ist freilich der, 1991 wurde in Deutschland nicht geschossen und niemand verlangte die Kapitulation.

sorry, ich versteh nur Bahnhof
 

Kamikatze

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[MENTION=1083]chris[/MENTION]t32
Sie wissen schon, dass 1991 mit Bettlaken "geflaggt" worden ist, man stand kurz vor der Bedingungslosen Kapitulation - der Unterschied zu 1945 ist freilich der, 1991 wurde in Deutschland nicht geschossen und niemand verlangte die Kapitulation.
Hast Du denn überhaupt ein kleines bischen minimalen Grundwissens der Geschichte?

Nachtrag:
Da habe ich Dich vermutlich falsch verstanden, weil Deine Reaktion zu dem, was Christ32 geschrieben hatte, nicht klar war.
 
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Kamikatze

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Viele Friedensbewegte haben 1991 Bettlaken aus dem Fenster gehängt, wie 1945!!

Stimmt, 1991 wurde in Deutschland nicht geschossen (außer von Kriminellen, Sportschützen, ...), aber warum hätte denn geschossen werden sollen?
Die Bundeswehr wurde nicht einmal in den Irak-Krieg geschickt, Deutschland hat sich davon mit 16,9 Milliarden DM "freigekauft". (Das war 1991 übrigens der Hauptgrund für die Einführung des "Solidaritätszuschlages")

>> ... man stand kurz vor der Bedingungslosen Kapitulation ... <<
wem hätte Deutschland denn kapitulieren sollen, wo es doch an keinem Krieg beteiligt war?!
- Saddam hatte nicht Deutschland überfallen, sondern Kuwait.
"Friedensbewegte" weit ab von jedem Kampf haben ihre Bettwäsche gelüftet, weil sie wollten, dass ein Angriffskrieg sich wieder lohnt!

1945 waren es auch keine "Friedensbewegte", sondern Leute, die um ihr eigenes Leben bangten, obwohl sie kurz zuvor noch "Heil" geschrieen und an den "Endsieg" geglaubt hatten.
 
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Christ 32

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Viele Friedensbewegte haben 1991 Bettlaken aus dem Fenster gehängt, wie 1945!!

das hab ich damals gar nicht mitbekommen, ich hab im Osten gelebt da hingen keine Bettlacken aus dem Fenster

Wahrscheinlich hätte die NVA kampflos bis an die französische Grenze vorrücken können wenn bis dahin die Technik funktioniert hätte. Wir hatten Glück das es nie dazu gekommen ist und wenn dann hätten sich wahrscheinlich beide Armeen versucht sich aus dem Wege zu gehen. Ich denke es hätte sehr große Skurpel innerhalb der NVA, wie in der BW gegeben auf deutsche Soldaten zu schießen. Und nicht nur dort, wahrscheinlich hätte auch beide Regierungen alles versucht einen Krieg beider deutschen Staaten zu verhindern.

Je länger ich darüber nachdenke umso unwahrscheinlicher halte ich es das man im Warschauer Pakt die NVA- als Sperrspitze in die BRD einmarschieren hätte lassen. Wenn dann hätte man starke russische Verbände der NVA zur Seite gestellt um jedweder Verbrüderung zuvor zu kommen. In der DDR genoß die BRD ungeachtet der Staatspropoaganda höchstes Ansehen, ich glaube nicht das man dies bei strategischen Planungen außer Acht gelassen hätte.
 
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Hast Du denn überhaupt ein kleines bischen minimalen Grundwissens der Geschichte?

Nachtrag:
Da habe ich Dich vermutlich falsch verstanden, weil Deine Reaktion zu dem, was Christ32 geschrieben hatte, nicht klar war.


@Kamikaze
Wir sind doch alle erwachsene Leute. Daher von meiner Seite "alles kein Problem"
 

Kamikatze

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das hab ich damals gar nicht mitbekommen, ich hab im Osten gelebt da hingen keine Bettlacken aus dem Fenster
...
Je länger ich darüber nachdenke umso unwahrscheinlicher halte ich es das man im Warschauer Pakt die NVA- als Sperrspitze in die BRD einmarschieren hätte lassen. Wenn dann hätte man starke russische Verbände der NVA zur Seite gestellt um jedweder Verbrüderung zuvor zu kommen. In der DDR genoß die BRD ungeachtet der Staatspropoaganda höchstes Ansehen, ich glaube nicht das man dies bei strategischen Planungen außer Acht gelassen hätte.
Ich vermute eher umgekehrt:
Man hätte allenfalls NVA-Einheiten den sowjetischen an die Seite gegeben. Die DDR- und die NVA-Führung haben ihre Bedeutung wohl - zumindest nach außen gezeigt - ziemlich überschätzt.
 
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Das in der heutigen Zeit Menschen eingesperrt werden weil sie die deutsche Geschichtsschreibung, insbesondere die NS - Verbrechen anzweifeln, obwohl sehr viele Indizien vorliegen, das die heutige Geschichtsschreibung (angeblich basierend auf wissenschaftlichen Arbeiten) sehr viele Fragen aufwerfen. Antworten, basierend auf unabhängige nachvollziehbare wissenschaftliche Arbeiten sind unerwünscht, werden nicht gefördert, bzw. derartige Forscher laufen Gefahr diskreditiert zu werden.

Damit haben wir nichts aus der Vergangenheit gelernt und ähneln uns im Verhalten anderen diktatorischen Herrschaftssystemen. Diese Akzeptanz vieler Menschen ist für mich unverständlich.

Sie reden noch immer über ihre "Eindrücke", haben aber die Frage nach wie vor nicht beantwortet.
Sie lautete:

Über Deinen Eindruck waren wir schon hinaus. Es liegt jetzt an Dir, konkret am Text über das Massenmorden in Babi Jar nachzulegen. Was erscheint Dir wichtig und richtig.
 

Ophiuchus

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Ich war damals NVA- Soldat und die ersten BW- Leute waren zwar zackig und gaben sich sehr markig, das war aber ne 100 % Friedensarmee mit ner 5 Tage Woche
Als 1991 der erste Irak- Krieg los ging und man nur laut über einen Einsatz der BW nachdachte haben sofort etliche Berufssoldaten gekündigt.

Im TV kam mal eine, aus meiner Sicht, sehr realistische Reportage uber einen Angriff des Warschauer Paktes auf Westeuropa. Sperrspitze wären die NVA- Einheiten gewesen die bis auf Höhe Ruhrgebiet alles überrennen würden dann aber aufgrund ihrer mangelhaften Technik liegenbleiben würden. Ich kannte das Zeug was wir im Gefechtspark zu stehen hatten, Ende 1990 bin ich zur Mauerdemontage nach Potsdam geschickt worden. Wir sind mit ca. 50 Fahrzeugen von Spremberg aufgebrochen und unsere erste Etappe waren ca. 100 km. Mindestens 50 % der Fahrzeuge sind nicht im Ziel angekommen und etliche sind auch danach nie wieder zum Einsatz gekommen. Mein Autodrehkran hat ca. 3 Monate funktioniert bis er ca. 3 Monate in der Werkstatt stand. Dann bekam ich ihn repariert wieder zurück und er ist am folgenden Tag dann endgültig ausgefallen.

Keine Ahnung in welcher NVA du warst? Ein Kommandeur der seine Technik in dem von dir beschriebenen Zustand hätte kommen lassen , wäre reif für Schwedt gewesen !
Die Anforderungen waren so hoch an die Einsatz- und Kampfbereitschaft , dass zur Not Tag und Nacht im Park verbracht wurde.
Die meist russische Technik war zwar meist nicht die neueste aber robust. Das Basisfahrzeug unserer Funkmesswerkstatt ( Sil) hatte den WK II . irgendwo mitgemacht !
Habe kurz nach dem 3. 10. 90 mal eine Erkundung für eine Ausbildung mit gemacht . 2 UAZ 1 Wolf ( Daimler) , die Pfütze die für die UaZ kein Problem war , dazu hatte der Daimler
keine Lust . Und schau dir mal die Technikverfügbarkeit bei der Uschitruppe an Flugzeuge / Hubschrauber .....
 
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Sie reden noch immer über ihre "Eindrücke", haben aber die Frage nach wie vor nicht beantwortet.
Sie lautete:

Über Deinen Eindruck waren wir schon hinaus. Es liegt jetzt an Dir, konkret am Text über das Massenmorden in Babi Jar nachzulegen. Was erscheint Dir wichtig und richtig.

Hallo [MENTION=3656]Gretel[/MENTION],

das die Geschichte ordnungsgemäß aufgeklärt wird, bevor Menschen wegen ihrer Aussagen über ungeklärte geschichtlichen Ereignisse eingesperrt werden. Das habe ich aber schon zigmal geschrieben.
 
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Christ 32

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Keine Ahnung in welcher NVA du warst? Ein Kommandeur der seine Technik in dem von dir beschriebenen Zustand hätte kommen lassen , wäre reif für Schwedt gewesen !
Die Anforderungen waren so hoch an die Einsatz- und Kampfbereitschaft , dass zur Not Tag und Nacht im Park verbracht wurde.

ich war selbst überrascht, wie gesagt Herbst 1990 es ging ca. 100 km von Spremberg nach irgendeinen Kaff bis Berlin oder Potsdam. Es war ein externer Einsatz zur Mauerdemontage und das Personal und Technik kam aus 3 oder 4 verschieden Kompanien. Die ca. 50 Fahrzeuge waren bunt gemischt, W50, Ural, Sil, usw. und ca. 50 % sind unterwegs ausgefallen. Die meisten kamen später aus eigener Kraft in unserer endgültigen Kaserne in Potsdam an. Ein paar wurden hin geschleppt und die Fahrer versuchten noch wochenlang die Dinger (SIL mit Kranaufbau) wieder flott zu bekommen. Ungefähr 5 Fahrzeuge konnten den Park nicht mehr aus eigener Kraft verlassen. mein eigener W50 später incl. Mein eigener Kran hatte nach 3 Monaten eine Seillriss und kam in die Werkstatt, das Reperaturprotokoll danach waren 2 DIN A4 Seiten lang. Am folgenden Tag wollte ich zum Einsatz fahren bin aber gerade so aus der Kaserne rausgekommen. Der Motor lief nicht mehr ordentlich, nahm kein Gas an. Es gab keine Wartungstrupp und ich sollte den W 50 selbst reparieren. Ich hab alles überprüft was man als Laie überprüfen konnte, Zündung, Sprit usw. nix, lief trotsdem nicht. Der Kran stand weitere 2 Monate in der Halle. Ich wurde zurück geschleppt und meine Heimatkompanie stellte ein verbogenes Gestänge in der Einspritzpumpe fest.
Kurz daraf wurde ich in eine Wachkompanie versetzt und hab nur noch Objektwachen geschoben.

Zuletzt hab ich im Park einen Container abgeladen und beim Abbau ließ sich kein Gang mehr einlegen, ein herbeigerufener Stuffz hat den Gang mit Gewalt eingelegt, es gab einen Hieb und Funken unter dem Motor. Die Getriebeglocke am Motor stand ca. 1 cm ab und alle Schraubköpfe ringsrum waren abgescherrt oder ausgebrochen. Das war 91 und ich nehme an das Fahrzeug wurde danach verschrottet.

Mein eigenen Kran bin ich ca. 1 Jahr weitgehend Problemlos gefahren, ich war Hebezeugführer in einer Wartungskompanie.
 
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Hallo [MENTION=3656]Gretel[/MENTION],

das die Geschichte ordnungsgemäß aufgeklärt wird, bevor Menschen wegen ihrer Aussagen über ungeklärte geschichtlichen Ereignisse eingesperrt werden. Das habe ich aber schon zigmal geschrieben.

du hast also das Traktat also nicht ansatzweise gelesen - sag das doch gleich!
Frag Stalinisten nach der Wahrheit über Vernichtungslager, die werden Dir was erzählen, ganz viel Fälschung und LÜGENPRESSE nämlich, die Lager waren ganz nett soweit.

Die Geschichte um Babi Jar ist mitnichten "ungeklärt", sondern wurde bereits bei den Nürnberger Prozessen "ordnungsgemäß"- d.h. wissenschaftlich - aufgeklärt. Beschäftige Dich einfach mal ausnahmsweise mit den Themen, über die Du tippst.

Und Dein wirrer Nazikumpel wurde ordnungsgemäß eingebuchtet.
 
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du hast also das Traktat also nicht ansatzweise gelesen - sag das doch gleich!
Frag Stalinisten nach der Wahrheit über Vernichtungslager, die werden Dir was erzählen, ganz viel Fälschung und LÜGENPRESSE nämlich, die Lager waren ganz nett soweit.

Die Geschichte um Babi Jar ist mitnichten "ungeklärt", sondern wurde bereits bei den Nürnberger Prozessen "ordnungsgemäß"- d.h. wissenschaftlich - aufgeklärt. Beschäftige Dich einfach mal ausnahmsweise mit den Themen, über die Du tippst.

Und Dein wirrer Nazikumpel wurde ordnungsgemäß eingebuchtet.

Ach [MENTION=3656]Gretel[/MENTION] , Deine Meinung respektiere ich doch gerne. Es bleibt Dir selber überlassen, Dich vernünftig zu informieren, einmal im juristischen wie auch im historischen Bereich. Sämtliche Möglichkeiten stehen Dir im Informationszeitalter offen.

Hier stellt sich mir die Frage wovor Du Angst hast? Das Du vielleicht feststellst, das Du ein Lebtag lang betrogen wurdest? Das unser Rechtsstaat ebenfalls nur ein Spiel mit der Begrifflichkeit ist?

Das Walendy eingelocht wurde ist richtig, allerdings verweise ich auf diverse Urteilsbegründungen in derartigen Strafsachen. Rechtmäßig und auch moralisch war dieses Urteil nicht!

https://www.welt.de/regionales/berlin/article2682652/Gefaelscht-aus-Mangel-an-Bildern.html

„In Zeiten universeller Täuschung, ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“ (George Orwell)
Das genaue Gegenteil was allgemein geglaubt wird, ist meistens die Wahrheit. (Jean de la Bruyère)
 
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Ach [MENTION=3656]Gretel[/MENTION] , Deine Meinung respektiere ich doch gerne. Es bleibt Dir selber überlassen, Dich vernünftig zu informieren, einmal im juristischen wie auch im historischen Bereich. Sämtliche Möglichkeiten stehen Dir im Informationszeitalter offen.

Hier stellt sich mir die Frage wovor Du Angst hast? Das Du vielleicht feststellst, das Du ein Lebtag lang betrogen wurdest? Das unser Rechtsstaat ebenfalls nur ein Spiel mit der Begrifflichkeit ist?

Das Walendy eingelocht wurde ist richtig, allerdings verweise ich auf diverse Urteilsbegründungen in derartigen Strafsachen. Rechtmäßig und auch moralisch war dieses Urteil nicht!

https://www.welt.de/regionales/berlin/article2682652/Gefaelscht-aus-Mangel-an-Bildern.html

Nein, Nazilein, ich habe keine "Angst" vor der "Wahrheit" Deiner durchgeknallten Gesinnungsgenossen. - Auch habe ich das Traktat - im Gegensatz zu Dir - doch zumindestens quergelesen, und es ist immer derselbe Schmonzes.
- Sieht man sogleich bei Deinem Link.

Hey, da haben die Juden SELBER in ihrer Ausstellung dieses retuschierte Foto entlarvt! WIE raffiniert diese Juden doch wieder sind, was? Flucht nach vorne! Die Reichskristallnacht gabs nämlich eigentlich gar nicht, oder jedenfalls gar noicht so schlimm, was, Nazilein?
https://www.welt.de/regionales/berlin/article2682652/Gefaelscht-aus-Mangel-an-Bildern.html[/QUOTE]

Was die Methoden Deines Kumpels betrifft, so stehen Dir sämtliche Möglichkeiten im Informationszeitalter offen, dies auch schon 1964:

http://www.zeit.de/1964/21/unschuld-forscher-am-werk/komplettansicht

Sein jüngerer Kollege Walendy ist da unbefangener. Er läßt sich von sechs Millionen Ermordeten nicht schrecken. Für ihn sind die Juden selbst es, die den Krieg und damit auch ihre Vernichtung provoziert haben. Er versteigt sich zu der Behauptung, der Weg zur „Vernichtung von jüdischen Menschen“ sei „von so zahlreichen und grauenvollen Verbrechen der anderen Seite markiert“, „die in dieser Zusammenballung, Perversität und zentralen Lenkung ihresgleichen in der menschlichen Geschichte suchen“! Krasser können Ursache und Wirkung nicht auf den Kopf gestellt werden. Aber für Walendy ist diese Beweiskette logisch, denn er will uns ja davon überzeugen, daß die andern, nicht aber Hitler den Krieg entfesselt haben.

Die ZEIT-Leser werden es uns ersparen, Punkt für Punkt auf die geschichtsverfälschende Beweisführung der drei Autoren einzugehen. Aber machen wir eine Probe aufs Exempel. Udo Walendy will uns darstellen, wie der ach so friedliebende Hitler bis an die äußerste Grenze der Geduld geht, ehe er den Angriffsbefehl gegen Polen erteilt. Er habe das Startzeichen erst gegeben, nachdem Görings Forschungsamt eine Weisung aus Warschau an den polnischen Botschafter in Berlin, Lipski, abgefangen hatte, aus der hervorging, daß Außenminister Beck Verhandlungen mit Berlin zwar erwägen wollte, aber nicht innerhalb der von Hitler gesetzten Frist. Am 31. August um 12.40 Uhr sei das polnische Telegramm abgehört worden, um 16.20 Uhr habe Hitler den Angriffstermin auf den 1. September 4.45 Uhr festgesetzt. Da Polen schon zwei Tage vorher mobilgemacht hatte, mußte Hitler mit einem drohenden Angriff rechnen, dem es zuvorzukommen galt. Soweit Walendy.

Glasebock stellt es ein wenig anders dar – verwunderlich genug, da doch beide dieselben Quellen benutzen. Zunächst einmal ist das Warschauer Telegramm um 12.45 Uhr in Berlin eingegangen, fünf Minuten später als bei Walendy. Sodann hat Hitler den Angriff um 12.40 Uhr befohlen, also noch vor Eingang des Telegramms. Glasebock kann folglich den Zusammenhang „Telegramm – Angriffsbefehl“, nicht herstellen und muß sich mit der Aussage Ribbentrops begnügen, daß „vermutlich“ (!) die polnische Generalmobilmachung den Ausschlag gab.
Hachus Spuren schreckten

Dazu ist folgendes festzustellen: Polen hat die Mobilmachung erst am 30. August befohlen, nachdem die deutsche Wehrmacht an seinen Grenzen aufmarschiert war. Am 25. August bereits näherten sich die deutschen Angriffsspitzen den Grenzübergängen, doch hielt Hitler die rollende Kriegsmaschine im letzten Moment noch an, da ihm Zweifel kamen, ob England neutral bleiben würde. Was wir von Hitlers angeblicher Verhandlungsbereitschaft zwischen dem 25. und 31. August zu halten haben, offenbaren uns nüchterne Eintragungen im Tagebuch des Generalstabchefs Halder. Am 29. August notierte der General: „30. 8. Polen in Berlin. 31. 8. Zerplatzen. 1. 9. Gewaltanwendung.“

Nach dem Zeugnis General von Vormanns, des Verbindungsoffiziers des Heeres in der Reichskanzlei, hat der deutsche Diktator schon in der Frühe des 31. August um 0.30 Uhr den „Fall Weiß“, d. h. das Unternehmen gegen Polen, ausgelöst, „14 Stunden früher, als technisch notwendig gewesen wäre“. Halder notiert am selben Tag: „06.30 Uhr Hauser bringt Nachricht, von Reichskanzlei sei der Befehl zum Antreten am 1. 9. gegeben! Und später: „16.00 Befehl OKW (Oberkommando der Wehrmacht) zum Antreten. Auf Mitteilung Canaris, daß Lipski Verbindung mit dem Führer sucht, nochmals Anruf bei ObdH (Oberbefehlshaber des Heeres), ob es beim Antreten bleibt... 16.20 Uhr ObdH: Befehle sollen auslaufen. (Führer will Lipski nicht empfangen.)“ Muß man noch hinzufügen, daß weder Walendy noch Glasebock diese Zeugnisse, geschweige denn die Uhrzeiten auch nur erwähnen?

Herr Glasebock ist Jurist genug, um sich gegen alle möglichen Einwände zu wappnen. So gesteht er sogar zu, daß Hitlers sogenannte Vermittlungsvorschläge, deren Annahme er ultimativ von den Polen verlangt hatte, womöglich doch nicht ernst gemeint waren. Doch auf dem Fuße folgt sein Kasuistisches Glanzstück: Dann hätten eben die Polen Hitler beim Wort nehmen müssen. Hitler hätte, so unangenehm es ihm gewesen wäre, Farbe bekennen müssen.

In Wirklichkeit haben Hitler und Ribbentrop unvernünftig und ultimativ das Erscheinen eines polnischen Unterhändlers binnen eines Tages gefordert. Man kann sich ungefähr ausmalen, was diesem polnischen Bevollmächtigten widerfahren wäre. Die deutsche Wehrmacht sprungbereit, die deutsche Presse gespickt voll mit Greuelmeldungen, der fingierte Überfall auf den Sender Gleiwitz kurz vor der Ausführung, Hitler schäumend vor Wut, die Situation in Danzig unberechenbar – wie sollte in dieser spannungsgeladenen Atmosphäre „verhandelt“ werden? Der polnische Bevollmächtigte wäre, genau wie vor ihm der österreichische Bundeskanzler Schuschnigg, der tschechische Staatspräsident Hacha und der litauische Außenminister Urbsys, brutal erpreßt worden. Den scheinbar so mäßigen deutschen Sechzehn-Punkte-Vorschlag hätte Hitler jederzeit vom Tische fegen können, so wie er ein Jahr zuvor in Godesberg den britischen Premierminister Chamberlain mit neuen weitergehenden Forderungen überraschte. Mit dem Druckmittel einer vierten Teilung Polens, die Stalin schon vertraglich zugesichert war, hätte Hitler den Polen die völlige Unterwerfung abverlangen können.

Doch die Polen waren viel zu stolz und selbstbewußt, als sich unter dieses entehrende kaudinische Joch zu beugen. Der britische Botschafter in Warschau, Sir Howard Kennard, telegraphierte am 30. August nach London: „I feel sure that it would be impossible to induce the Polish Government to send M. Beck or any other representative to Berlin to discuss a settlement on the basis proposed by. Herr Hitler. They would certainly sooner fight and perish rather than submit to such humilation, especially after the examples of Czechoslovakia, Lithunia and Austria.“ Auch Herr Glasebock weiß, daß sich Hitler durch den politisch überflüssigen Einmarsch nach Österreich und erst recht den Marsch nach Prag um allen Kredit gebracht hatte. Aber er kann unmöglich den Polen gute Gründe für ihr Verhalten zubilligen, da sonst seine These von der Hauptschuld Polens und Englands in sich zusammenfiele. Darum legt er das Telegramm Kennards als ein Zeichen mangelnden britischen Verständigungswillens aus.

Statt dessen will er dem deutschen Volk einreden, wie maßvoll und ernstgemeint doch Hitlers letzte Vorschläge waren. Tatsächlich kosteten sie Hitler gar nichts, da er, dank des ausgezeichneten deutschen Abhördienstes, die polnische Reaktion im voraus kannte. Glasebock erkühnte sich sogar zu der Behauptung, der Nachweis für die Behauptung, Hitler habe sich nur ein Alibi schaffen wollen, sei „bisher von keinem der Historiker oder Publizisten schlüssig erbracht worden“. Hitlers Dolmetscher Paul Schmidt, den Glasebock eifrig zitiert, wenn es ihm gelegen kommt, erinnert sich jedoch, daß Hitler „selbst später in meiner Gegenwart mit nicht zu übertreffender Klarheit bestätigt“ habe: „Ich brauche ein Alibi, vor allem dem deutschen Volke gegenüber, um ihm zu zeigen, daß ich alles getan hatte, den Frieden zu erhalten.“ Bei Glasebock sucht man vergebens nach diesem Zitat. Das andere Alibi Hitlers – der „Fall Gleiwitz“ – wird von ihm totgeschwiegen.

Sein Kollege Walendy zaubert die Gleiwitzer Affäre einfach als „Märchen“ hinweg, ohne die detaillierten Untersuchungen des Münchner Instituts für Zeitgeschichte auch nur eines Blickes zu würdigen. Das ist die „Wahrheit für Deutschland“. Und das, bedauernswerte Walendy-Gemeinde, ist nur „das erste Kapitel eines umfassenderen Werkes, das, von den politisch-historischen Zusammenhängen ausgehend, in die Bereiche der Naturwissenschaft hineingreift.“ Denn, um Udo Walendy noch einmal zu zitieren: „Ist doch heute die politische Zukunft ebenso wie die Kriegsschuldfrage, keine rein politische mehr, sondern eine weltanschauliche.“ Dieser Stil ist entlarvend genug. Der Schreiber hätte besser daran getan, statt „Mein Kampf“ und Rosenbergs „Mythus“ erst einmal eine deutsche Grammatik zu studieren.

Dem Lektor des „Volkstums-Verlages“ mögen ähnliche Bedenken gekommen sein. Im Klappentext weiß der Verlag keine bessere Empfehlung für seinen Autor als einige Kinderbücher seiner Mutter. Dieser Empfehlung können wir uns, auch hinsichtlich der anderen beiden Bücher, anschließen:
Bestens geeignet für kindliche Gemüter.
 
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...
In diesem Zusammenhang kann ich die Beteiligung von Wehrmachtssoldaten an Massakern gut nachvollziehen


Nachvollziehen kann jeder etwas.

Du solltest also innerhalb der nächsten 14 Tage Beweismaterial vorlegen, dass Du - in welchen Zusammenhang auch immer - die Beteiligung von
Wehrmachtssoldaten an Massakern gut nachvollziehen kannst.

Die Geschichtsschreibung ist gespannt...
 
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Nachvollziehen kann jeder etwas.

Du solltest also innerhalb der nächsten 14 Tage Beweismaterial vorlegen, dass Du - in welchen Zusammenhang auch immer - die Beteiligung von
Wehrmachtssoldaten an Massakern gut nachvollziehen kannst.

Die Geschichtsschreibung ist gespannt...

Die Geschichtssschreibung ist keinesfalls "gespannt" - höchstens irgendein wirrköpfiger Gartenzwerg, der nicht weiß, wo das Klavier steht.
 
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Für Dich nochmal zum nachlesen:

"In diesem Zusammenhang kann ich die Beteiligung von Wehrmachtssoldaten an Massakern gut nachvollziehen"

Darüber hinaus möchte ich gern mehr wissen.

Was geht denn in so einem Menschen vor, der so etwas schreibt?

Ehrfahrungswerte, Tatsachenberichte, Unerlebtes?


Einfache Fragen - einfache Antworten.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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