Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

China

Registriert
16 Feb 2015
Zuletzt online:
Beiträge
516
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Zumal viele Produkte mit großer Wertschöpfungstiefe, also die. die wirklich gewinne abwerfen, nach wie vor nicht in China produziert werden. China hat sich auf die Produktion einfacher Massenware verschrieben, und diese Art Produktion kann jederzeit ziemlich zügig in jedes andere Land der Welt verlegt werden, da es dazu weder besonders ausgebildetes Personal noch besonderes KnowHow braucht.
China ist den selben weg gegangen, wie alle kapitalistischen Staaten, und wird, auf diesem Weg, genauso scheitern.....

Wie du dir vielleicht denken kannst, sind die Chinesen auch nicht dumm und haben davon auch schon mal gehört ;)
Da ihnen auch klar ist, dass "die Werkbank" kein Zukunftsmodell ist (und teilweise schon jetzt nicht mehr zutrifft), sind die Ziele klar in Richtung Hochtechnologie gesetzt.
Aktuell wieder zu beobachten im "Made in China 2025"-Plan.
http://english.gov.cn/policies/latest_releases/2015/05/19/content_281475110703534.htm
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Wie du dir vielleicht denken kannst, sind die Chinesen auch nicht dumm und haben davon auch schon mal gehört ;)
Da ihnen auch klar ist, dass "die Werkbank" kein Zukunftsmodell ist (und teilweise schon jetzt nicht mehr zutrifft), sind die Ziele klar in Richtung Hochtechnologie gesetzt.
Aktuell wieder zu beobachten im "Made in China 2025"-Plan.
http://english.gov.cn/policies/latest_releases/2015/05/19/content_281475110703534.htm


ja sicher, wir werden sehen wie die Umsetzung gelingt...hochfliegende Pläne hatten schon viele.
Wem wollen sie die Hochtechnologie verkaufen? Den jetzigen Hochtechnologieländern? Wofür?
 

taz

Frischling
Registriert
20 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
7.634
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
China: “Ein Krieg mit den USA ist unvermeidlich”



Wie die chinesische Staatszeitung "The Global Times" schreibt, ist ein Krieg zwischen den USA und China unvermeidlich, sollte Washington die Forderungen an Peking bezüglich der Bauvorhaben im Südchinesischen Meer nicht einstellen. Die Amerikaner dürften jedoch an ihrer Strategie der globalen Dominanz festhalten und die Lage eskalieren lassen.

Von Marco Maier

Während die USA das globale Netz an Militärbasen immer enger strickt, mangelt es aus Washington nicht an aggressiver Sprache gegenüber der kommunistischen Regierung in Peking. Insbesondere der Versuch Chinas, die territorialen Ansprüche im Südchinesischen Meer durch den Bau von Militäranlagen zu untermauern, wird von den Amerikanern heftigst kritisiert. Denn, wenn überhaupt ein Staat das Recht hat sich militärisch auf dem ganzen Globus auszudehnen, dann gefälligst nur die USA.

"Wenn es die US-amerikanische Grundhaltung ist, dass China seine Aktivitäten zu stoppen hat, dann ist ein amerikanisch-chinesischer Krieg im südchinesischen Meer unvermeidlich", vermeldet die "The Global Times", eine einflussreiche chinesische Zeitung, die sich im Besitz der regierenden Kommunistischen Partei befindet, im heutigen Leitartikel. "Die Intensität des Konflikts wird höher als das sein, was die Menschen normalerweise als 'Spannungen' bezeichnen", so der Kommentator weiter.

Allerdings versucht man in Peking das Blatt an Washington zu übergeben, so dass die zukünftige Entwicklung in den Händen der Amerikaner liegt: "Wir wollen keinen militärischen Konflikt mit den Vereinigten Staaten, aber wenn er kommt, dann müssen wir das akzeptieren." Damit zeigt China, dass es lediglich die eigenen regionalen Interessen gewahrt wissen will, während sich die USA global in die internen Angelegenheiten anderer Länder einmischt.

Peking selbst betonte letzte Woche, dass man "sehr unzufrieden" bezüglich des Flugs eines amerikanischen Spionageflugzeugs in der Region sei, welches die Warnungen der chinesischen Marine geflissentlich ignorierte. Washington selbst anerkennt die chinesische Souveränität in den umstrittenen Gebieten nicht und macht selbst – weit fernab US-amerikanischen Territoriums – eigene Gebietsansprüche geltend. Regionalmächte werden von Washington dabei nicht toleriert. Denn: Wer die eigene Region als "Einflussspäre" betrachtet, gilt als "anachronistisch" und "egoistisch" (wie man das ja im Falle Russlands und der Ukraine deutlich erkennt), während die Vereinigten Staaten gleichzeitig die ganze Welt als ihren direkten Wirkungsbereich ansehen. Möglich, dass die USA nun auch in Ostasien ein Szenario aufbauen, wonach China dann (wie Russland) zum Bösewicht erklärt wird.

http://www.contra-magazin.com/2015/05/china-ein-krieg-mit-den-usa-ist-unvermeidlich/
 
OP
B

bejaka

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Aug 2009
Zuletzt online:
Beiträge
14.643
Punkte Reaktionen
82
Punkte
34.452
Website
www.dersaisonkoch.com
Geschlecht
--
Registriert
16 Feb 2015
Zuletzt online:
Beiträge
516
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
ja sicher, wir werden sehen wie die Umsetzung gelingt...hochfliegende Pläne hatten schon viele.
Wem wollen sie die Hochtechnologie verkaufen? Den jetzigen Hochtechnologieländern? Wofür?

Komische Frage. Oder glaubst du, dass beim Einkauf Patriotismus das Wichtigste ist und vom Kauf in China abhält?

Hier ein aktuelles Beispiel:
http://www.manager-magazin.de/unter...-eisenbahngeschaefte-mit-china-a-1036216.html
Selbst die DB erwägt den Kauf von chinesischen Zügen.
Und Siemens ist hier auch ein sehr gutes Beispiel, wie vorsichtig eigentlich mit Joint-Ventures umzugehen wäre, aber die dicken Gewinne in China einfach zu verlockend sind.
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Komische Frage. Oder glaubst du, dass beim Einkauf Patriotismus das Wichtigste ist und vom Kauf in China abhält?

Hier ein aktuelles Beispiel:
http://www.manager-magazin.de/unter...-eisenbahngeschaefte-mit-china-a-1036216.html
Selbst die DB erwägt den Kauf von chinesischen Zügen.
Und Siemens ist hier auch ein sehr gutes Beispiel, wie vorsichtig eigentlich mit Joint-Ventures umzugehen wäre, aber die dicken Gewinne in China einfach zu verlockend sind.

Das mein ich nicht. China kauft, in erster Linie, deutsche/amerikanische Hochtechnologie für die Fertigung von Endprodukten.
wenn China diese Hochtechnologie nun selbst entwickelt und herstellt, warum sollte, z.B, Deutschland, die in hohem Maße kaufen? Wo soll der Bedarf des Westens her kommen? Und an wen will China noch seine Endprodukte loschlagen, wenn der westen seinerseits kein Geld mehr verdienen könnte?
meinst Du die Chinesen finden noch ein paar Aliens als Kunden? Die letzte Suche auf dem Mond ging ja gründlich in die Hose^^
 
Registriert
16 Feb 2015
Zuletzt online:
Beiträge
516
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Das mein ich nicht. China kauft, in erster Linie, deutsche/amerikanische Hochtechnologie für die Fertigung von Endprodukten.
wenn China diese Hochtechnologie nun selbst entwickelt und herstellt, warum sollte, z.B, Deutschland, die in hohem Maße kaufen? Wo soll der Bedarf des Westens her kommen? Und an wen will China noch seine Endprodukte loschlagen, wenn der westen seinerseits kein Geld mehr verdienen könnte?
meinst Du die Chinesen finden noch ein paar Aliens als Kunden? Die letzte Suche auf dem Mond ging ja gründlich in die Hose^^

Du siehst Wirtschaftsbeziehung etwas sehr undynamisch.
Gegenfrage- warum sollten Deutschland und Amerika keinen Bedarf an Hochtechnologie haben?
Und warum sollten westliche Unternehmen keine anderen Produkte absetzen können? (Vielleicht keine Industriegüter mehr?)

China kann erstmal die Produkte für chinesische Unternehmen herstellen. Das wird ja ohnehin der größte Markt der Welt werden.
Dann gibt es den ostasiatischen Raum, der, sofern die Länder ein friedliches nebeneinander aufrecht erhalten können, ebenfalls extremes Potenzial hat.
Und an anderer Stelle, um jetzt mal beim Beispiel China zu bleiben, wird ja auch versucht neue Märkte zu schaffen.
Die Partnerschaften und Investitionen in Afrika sind kein Altruismus.
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Du siehst Wirtschaftsbeziehung etwas sehr undynamisch.
Gegenfrage- warum sollten Deutschland und Amerika keinen Bedarf an Hochtechnologie haben?
Und warum sollten westliche Unternehmen keine anderen Produkte absetzen können? (Vielleicht keine Industriegüter mehr?)

Der deal ist bislang, eder Westen entwickelt, und fertigt Hochtechnologieinvestitionsgüter, China betreibt damit die Rndfertigung.
ich seh nicht, wie man das ohne scwere Krise ändern könnte.....dann müßte der "Westen" wieder die Endfertigung übernehmen....oder sich wieder auf sich selbst konzentrieren, damit wäre aber China aus dem großen Geschäft...

China kann erstmal die Produkte für chinesische Unternehmen herstellen. Das wird ja ohnehin der größte Markt der Welt werden.
Dann gibt es den ostasiatischen Raum, der, sofern die Länder ein friedliches nebeneinander aufrecht erhalten können, ebenfalls extremes Potenzial hat.
Und an anderer Stelle, um jetzt mal beim Beispiel China zu bleiben, wird ja auch versucht neue Märkte zu schaffen.
Die Partnerschaften und Investitionen in Afrika sind kein Altruismus.

Der weg zu einem selbstragenden chinesischen Binnenmarkt, auf erforderlichem Niveau ist noch lang, sehr sehr lang. Und es ist, bei den Methoden die China anwendet, und bei den vielfältigen Problemen, die China derzeit noch mit Gewalt unter dem Deckel hält, alles andere als ausgemacht, das es jemals funktionieren wird.....
Mittelfristig wird sich an Chinas Status als Endproduzent und reiner Exporteur nichts signifikant ändern, eher im gegenteil, wenn man sich die rasant zuhnemende Verschuldung der chin, Wirtschaft ansieht. Ihre erste Gründerzeitkrise ist nicht merh fern..und dann wird man sehen.
China geht genau den selben Weg, den die alten Industriestaaten gegenagen sind, und zwar 1:1, und wird dadurch auch die selben Probleme bekommen, wahrscheinlich wesendlich schneller, da die Entwicklungen im derzeitigen Endstadium eines Wirtschaftzyklus immer schneller ablaufen...
 
Registriert
16 Feb 2015
Zuletzt online:
Beiträge
516
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Der deal ist bislang, eder Westen entwickelt, und fertigt Hochtechnologieinvestitionsgüter, China betreibt damit die Rndfertigung.
ich seh nicht, wie man das ohne scwere Krise ändern könnte.....dann müßte der "Westen" wieder die Endfertigung übernehmen....oder sich wieder auf sich selbst konzentrieren, damit wäre aber China aus dem großen Geschäft...

Diese Rollenverteilungen sind weniger starr als du vielleicht denkst.
Vielleicht sind deine ganzen Sorgen um Fertigungen in wenigen Jahren hinfällig, wenn die Produktion automatisch stattfindet.
Dann wird sich mal wieder zeigen, wie stark Anpassungsprozesse möglich sind.

Der weg zu einem selbstragenden chinesischen Binnenmarkt, auf erforderlichem Niveau ist noch lang, sehr sehr lang. Und es ist, bei den Methoden die China anwendet, und bei den vielfältigen Problemen, die China derzeit noch mit Gewalt unter dem Deckel hält, alles andere als ausgemacht, das es jemals funktionieren wird.....
Mittelfristig wird sich an Chinas Status als Endproduzent und reiner Exporteur nichts signifikant ändern, eher im gegenteil, wenn man sich die rasant zuhnemende Verschuldung der chin, Wirtschaft ansieht. Ihre erste Gründerzeitkrise ist nicht merh fern..und dann wird man sehen.
China geht genau den selben Weg, den die alten Industriestaaten gegenagen sind, und zwar 1:1, und wird dadurch auch die selben Probleme bekommen, wahrscheinlich wesendlich schneller, da die Entwicklungen im derzeitigen Endstadium eines Wirtschaftzyklus immer schneller ablaufen...

Bei dem Punkt, dass es noch ein weiter Weg mit vielen Problemen ist, bin ich bei dir.
Ansonsten bleibst du widersprüchlich. China als reiner Exporteur? Heute doch schon nicht so.
Den gleichen Weg wie die Industriestaaten, aber am Ende steht trotzdem das Dasein als Werkbank?
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Diese Rollenverteilungen sind weniger starr als du vielleicht denkst.
Vielleicht sind deine ganzen Sorgen um Fertigungen in wenigen Jahren hinfällig, wenn die Produktion automatisch stattfindet.
Dann wird sich mal wieder zeigen, wie stark Anpassungsprozesse möglich sind.

Sehr schön, und wo kommen dann die Einkommen her, um die ganzen schönen Produkte der automatischen produktion zu erwerben? Oder nist Du der meinung das man gleichzeitig den vollautomatisierten Verwertungsautomaten mit erfindet, also Produktion und Konsumtion vollautomatisiert?

Oder meinst Du, das wir uns unsere Einkommen verdienen werden, in dem wir uns alle gegenseitig für geld am Schnuller spielen? Also die Dienstleistungsgesellschaft?:rolleyes2:



Bei dem Punkt, dass es noch ein weiter Weg mit vielen Problemen ist, bin ich bei dir.
Ansonsten bleibst du widersprüchlich. China als reiner Exporteur? Heute doch schon nicht so.
Den gleichen Weg wie die Industriestaaten, aber am Ende steht trotzdem das Dasein als Werkbank?

China wird den Sprung von der reinen Werkbank zum eigenständigen Indsutrieland so nicht schaffen, dazu bedürfte es einer völligen Neuordnung der Weltwirtschaft, diese wird es aber nicht friedlich geben, und was danach ist, steht soch zu sehr in den Sternen. China kommt zu spät, viel zu spät....
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.078
Punkte Reaktionen
20.254
Punkte
69.820
Geschlecht
China wird den Sprung von der reinen Werkbank zum eigenständigen Indsutrieland so nicht schaffen, dazu bedürfte es einer völligen Neuordnung der Weltwirtschaft, diese wird es aber nicht friedlich geben, und was danach ist, steht soch zu sehr in den Sternen. China kommt zu spät, viel zu spät....

Brauchst doch nur zu gucken wie das in Japan gelaufen ist, die Chinesen werden zur knallharten Konkurrenz, die kommen auch nicht zu spät, im Gegenteil die sind schon vor uns da, überall nisten sie sich ein, nicht wie die Amis, mit Rohstoffkriegen, nein sie bauen die Infrastruktur der potentiellen Rohstofflieferanten aus und sichern sich so ihren Teil.
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Brauchst doch nur zu gucken wie das in Japan gelaufen ist, die Chinesen werden zur knallharten Konkurrenz, die kommen auch nicht zu spät, im Gegenteil die sind schon vor uns da, überall nisten sie sich ein, nicht wie die Amis, mit Rohstoffkriegen, nein sie bauen die Infrastruktur der potentiellen Rohstofflieferanten aus und sichern sich so ihren Teil.

Japan war aber in einer Zeit des allgemeinen Aufschwung, und war vor dem WWII schon eine veritable Industrienation. Der vergleich hinkt also nicht nur ein bißchen.
Die Ausgangsvorrausetzungen sind völlig andere.
Den Rohstoffkrieg hat China noch nicht mal begonnen, geschweige denn gewonnen...
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.078
Punkte Reaktionen
20.254
Punkte
69.820
Geschlecht
Japan war aber in einer Zeit des allgemeinen Aufschwung, und war vor dem WWII schon eine veritable Industrienation. Der vergleich hinkt also nicht nur ein bißchen.
Die Ausgangsvorrausetzungen sind völlig andere.
Den Rohstoffkrieg hat China noch nicht mal begonnen, geschweige denn gewonnen...

Achte mal auf die Feinheiten, die westliche Welt ist bis über beide Ohren verschuldet und gerade die Schwellenländer wie China und Indien sind im Kommen.
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Achte mal auf die Feinheiten, die westliche Welt ist bis über beide Ohren verschuldet und gerade die Schwellenländer wie China und Indien sind im Kommen.

Achte mal auf die rasant steigende Verschuldungsquote der chinesischen Industrie, das sieht dort nicht besser aus....
Beim jetzigen Schuldenanstieg und den derzeitigen Wachstumsraten wird bis 2018 eine Verschuldung von 400% des BIP´s prognostiziert....
 
Registriert
16 Feb 2015
Zuletzt online:
Beiträge
516
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Sehr schön, und wo kommen dann die Einkommen her, um die ganzen schönen Produkte der automatischen produktion zu erwerben? Oder nist Du der meinung das man gleichzeitig den vollautomatisierten Verwertungsautomaten mit erfindet, also Produktion und Konsumtion vollautomatisiert?

Oder meinst Du, das wir uns unsere Einkommen verdienen werden, in dem wir uns alle gegenseitig für geld am Schnuller spielen? Also die Dienstleistungsgesellschaft?:rolleyes2:

Möglicherweise die Dienstleistungsgesellschaft. Die Aufgaben werden sich eben verschieben.

China wird den Sprung von der reinen Werkbank zum eigenständigen Indsutrieland so nicht schaffen, dazu bedürfte es einer völligen Neuordnung der Weltwirtschaft, diese wird es aber nicht friedlich geben, und was danach ist, steht soch zu sehr in den Sternen. China kommt zu spät, viel zu spät....

Vielleicht gibt es sie nicht friedlich, aber eine andere Ordnung wird es in jedem Fall geben. Ich bin aber zuversichtlich, dass es keine kriegerische Auseinandersetzung zwischen dem alten Machtblock aus den USA und Europa und den Asiaten kommen wird. Der Globalisierung sei Dank sind die Verflechtungen zu stark.
Größeres Konfliktpotenzial sehe ich sogar in den Ländern selbst. Da wird sich noch zeigen müssen, wie lange die undemokratischen, unfreien Strukturen halten können.
Der asiatische Raum wird aber, allein auf Grund der schieren Menschenmassen (60% der Weltbevölkerung, allein China und Indien fast 40%) eine stärkere Position einnehmen.

Ich finde deine Ansicht, dass die aktuell gegebenen Strukturen/Machtverhältnisse quasi unveränderlich sind wirklich etwas grotesk.
Die Vergangenheit zeigt uns doch, dass sich diese quasi ständig verändern.
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Möglicherweise die Dienstleistungsgesellschaft. Die Aufgaben werden sich eben verschieben.

Dienstleistungsgesellschaft ist ein feuchter Traum der Neoliberalen, sie funktioniert aber nicht.
Eine gesunde Ökonomie braucht die herstellung von realen Produkten, möglichst mit hoher Wertschöpfungstiefen, da drum können sich dann Dienstleistungsgewerbe bilden.



Vielleicht gibt es sie nicht friedlich, aber eine andere Ordnung wird es in jedem Fall geben. Ich bin aber zuversichtlich, dass es keine kriegerische Auseinandersetzung zwischen dem alten Machtblock aus den USA und Europa und den Asiaten kommen wird. Der Globalisierung sei Dank sind die Verflechtungen zu stark.
Größeres Konfliktpotenzial sehe ich sogar in den Ländern selbst. Da wird sich noch zeigen müssen, wie lange die undemokratischen, unfreien Strukturen halten können.
Der asiatische Raum wird aber, allein auf Grund der schieren Menschenmassen (60% der Weltbevölkerung, allein China und Indien fast 40%) eine stärkere Position einnehmen.

irgendwann enstehen immer andere Ordnungen..... obs die Chiensische sein wird, bleibt abzuwarten...
Bevölkerungszahlen allein sagen nichts aus, Asien hat schon immer hohe Bevölkerungszahlen, trotzdem war Europa die letzten paar hundert Jahre die Vormacht.
Schiere Menschenmassen haben immer den Nachteil, das sie sich begrenzte Resourcen teilen müssen, das kann ein Anstoß zu Inovationen sein, oder zu bitteren Verteilungskämpfen, beides in Asien in der Vergangenheit schon da gewesen.

Ich finde deine Ansicht, dass die aktuell gegebenen Strukturen/Machtverhältnisse quasi unveränderlich sind wirklich etwas grotesk.
Die Vergangenheit zeigt uns doch, dass sich diese quasi ständig verändern.

Da hast Du mich Missverstanden, natürlich können Machtverhältnisse sich ändern, das gilt aber auch für China. Es gibt bislang keine Stringenz, ein chinesisches Jahrhundert, in absehbarer Zeit, anehmen zu müssen.....ich seh das auch nicht, aus dargelegten Gründen.
Hier wird, von interessierter Stelle, gern ein Popanz aufgebaut, um Druck auszuüben....
 

taz

Frischling
Registriert
20 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
7.634
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Das mein ich nicht. China kauft, in erster Linie, deutsche/amerikanische Hochtechnologie für die Fertigung von Endprodukten.
wenn China diese Hochtechnologie nun selbst entwickelt und herstellt, warum sollte, z.B, Deutschland, die in hohem Maße kaufen? Wo soll der Bedarf des Westens her kommen? Und an wen will China noch seine Endprodukte loschlagen, wenn der westen seinerseits kein Geld mehr verdienen könnte?
meinst Du die Chinesen finden noch ein paar Aliens als Kunden? Die letzte Suche auf dem Mond ging ja gründlich in die Hose^^

zauberwort BRICS. der wetsen ist nicht die welt, sondern nur ein kleiner Teil davon.
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Achte mal auf die Feinheiten, die westliche Welt ist bis über beide Ohren verschuldet und gerade die Schwellenländer wie China und Indien sind im Kommen.

Beim Verschulden ist China gerade am Kommen.
Da platzt die Blase über kurz oder lang.
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Möglicherweise die Dienstleistungsgesellschaft. Die Aufgaben werden sich eben verschieben.

Ach, der Traum der Neoliberalen und von Kohl.

Wir schneiden uns die Haare gegenseitig, gell?

Die so sehr propagierte Dienstleistungsgesellschaft "funktioniert" derzeit nur deshalb, weil die Dienstleistung unter Wert bezahlt wird.
 
Registriert
16 Feb 2015
Zuletzt online:
Beiträge
516
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Dienstleistungsgesellschaft ist ein feuchter Traum der Neoliberalen, sie funktioniert aber nicht.
Eine gesunde Ökonomie braucht die herstellung von realen Produkten, möglichst mit hoher Wertschöpfungstiefen, da drum können sich dann Dienstleistungsgewerbe bilden.

An der Stelle jetzt das Fass der globalen Sichtweise aufzumachen unterlasse ich jetzt besser. Bleiben wir bei unseren grundverschiedenen Ansichten, die einfach nicht in dem China-Thema behandelt werden müssen.

irgendwann enstehen immer andere Ordnungen..... obs die Chiensische sein wird, bleibt abzuwarten...
Bevölkerungszahlen allein sagen nichts aus, Asien hat schon immer hohe Bevölkerungszahlen, trotzdem war Europa die letzten paar hundert Jahre die Vormacht.
Schiere Menschenmassen haben immer den Nachteil, das sie sich begrenzte Resourcen teilen müssen, das kann ein Anstoß zu Inovationen sein, oder zu bitteren Verteilungskämpfen, beides in Asien in der Vergangenheit schon da gewesen.

Ich sprach auch nicht von einer chinesischen Ordnung.

Da hast Du mich Missverstanden, natürlich können Machtverhältnisse sich ändern, das gilt aber auch für China. Es gibt bislang keine Stringenz, ein chinesisches Jahrhundert, in absehbarer Zeit, anehmen zu müssen.....ich seh das auch nicht, aus dargelegten Gründen.
Hier wird, von interessierter Stelle, gern ein Popanz aufgebaut, um Druck auszuüben....

Deine einzige Annahme ist, dass äußere Mächte den chinesischen Aufstieg verhindern wollen.
Übrigens eine relativ chinesische Sicht der Dinge ;)
Wie machtvoll China aber jetzt schon agieren kann zeigt sich dabei gerade ganz gut bei den Landgewinnen im südchinesischen Meer.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

  • Umfrage
Klimawandel oder Klimalüge ?
Mein lieber Freund. Es ist ein Element der Intelligenz zu begreifen, dass ein Prozess...
Sammelstrang Irrenhaus...
Die kirchlichen Mitarbeiter müssen ihren Wahlzettel mit dem Smartphone...
Von der Freiheit, zu gehorchen
Oben