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Brauchen wir die 30-Stundenwoche?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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aristo

Ich bin der Meinung: Ja.

Wenn wir den sozialen Frieden erhalten möchten, zu neuem Wohlstand für alle kommen wollen, dann kommen wir daran nicht vorbei.
 
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30-Stundenwoche

Ich bin der Meinung: Ja.

Wenn wir den sozialen Frieden erhalten möchten, zu neuem Wohlstand für alle kommen wollen, dann kommen wir daran nicht vorbei.

Rechtsmäßig müssten die Arbeitszeiten im gleichen Masse verkürzt werden für gleichen Lohn, wie die immer produktievere Technik steigt.
 
OP
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aristo

Rechtsmäßig müssten die Arbeitszeiten im gleichen Masse verkürzt werden für gleichen Lohn, wie die immer produktievere Technik steigt.

Genau so ist es. Doch das ist politisch nicht gewollt. Arbeitslose, je mehr umso besser, drücken den Lohn.

Wie auch die Altersarmut politisch gewollt war und ist, ist auch die Arbeitslosigkeit politisch gewollt, um einen Niedriglohnsektor zu etablieren.
 
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Genau so ist es. Doch das ist politisch nicht gewollt. Arbeitslose, je mehr umso besser, drücken den Lohn.


So sieht es wohl leider aus. Komplett frech wird das ganze dann noch, wenn versucht wird, die vorhandene Arbeitslosigkeit schön zu färben oder gar ganz zu vertuschen. Korrigierte Armutsberichte und Arbeitslosenzahlen, die gar nicht aussagen, wie viele Arbeitslose wir haben, lassen grüßen.

In dieser Beziehung läuft einiges reichlich grotesk ab. Wie auch hier im Forum gelegentlich zu beobachten, wird Leuten, deren berufliche Situation vom System erwünscht ist, die Schuld wegen mangelndem Einsatzwillen oder wenig Flexibilität versucht in die Schuhe zu schieben, anstatt sich mal lobend denjenigen gegenüber zu äußern, die trotz Aufstock-Lohn oder widrigen Arbeitsumständen immer noch brav jeden Morgen zur Arbeit gehen. (Auch wenn die Ausfälle wegen psychischen Folgeerkrankungen weiter zunehmen...) Diese Leute zeigen doch, dass angebliche individuelle Faulheit nun wahrlich nicht das Problem ist.

Aber die Bürger gegeneinander aufzubringen um von strukturellen Fehlern abzulenken hat ja schon öfter geklappt...
 
OP
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CUDI

So sieht es wohl leider aus. Komplett frech wird das ganze dann noch, wenn versucht wird, die vorhandene Arbeitslosigkeit schön zu färben oder gar ganz zu vertuschen. Korrigierte Armutsberichte und Arbeitslosenzahlen, die gar nicht aussagen, wie viele Arbeitslose wir haben, lassen grüßen.

In dieser Beziehung läuft einiges reichlich grotesk ab. Wie auch hier im Forum gelegentlich zu beobachten, wird Leuten, deren berufliche Situation vom System erwünscht ist, die Schuld wegen mangelndem Einsatzwillen oder wenig Flexibilität versucht in die Schuhe zu schieben, anstatt sich mal lobend denjenigen gegenüber zu äußern, die trotz Aufstock-Lohn oder widrigen Arbeitsumständen immer noch brav jeden Morgen zur Arbeit gehen. (Auch wenn die Ausfälle wegen psychischen Folgeerkrankungen weiter zunehmen...) Diese Leute zeigen doch, dass angebliche individuelle Faulheit nun wahrlich nicht das Problem ist.

Aber die Bürger gegeneinander aufzubringen um von strukturellen Fehlern abzulenken hat ja schon öfter geklappt...

Warum ärgerst Du dich denn... Sogar die "dummen Aufstocker" leisten Ihren Beitrag für die ALG 2 "Sold- Empfänger", die nur auf der Hängematte liegen und die Weltpolitik bestimmen wollen :giggle:
 
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Die 30 Stunden-Woche brauchen wir nicht.

Man könnte auch mit 20-25 Stunden Woche leben wenn wirklich jeder das tut, was was bringt und sich nicht mit der shice Bürokratie rumärgern müsste.
 
OP
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aristo

Die 30 Stunden-Woche brauchen wir nicht.

Man könnte auch mit 20-25 Stunden Woche leben wenn wirklich jeder das tut, was was bringt und sich nicht mit der shice Bürokratie rumärgern müsste.

Da liegst Du völlig richtig, ich wollte es nur moderater gestalten zwecks "Brücken" bauen und so.
 
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Die meisten hier im Forum werden es eh nicht erkennen, da sie so in ihrer Arbeitswelt verflochten sind, dass ein Leben ohne Arbeit für sie nicht vorstellbar ist.
Hauptsache ist, dass jeder Arbeit hat und zwar so viel, dass er davon sein Leben bestreiten kann.
Um Arbeit zu finanzieren tut man sich sogar an extra Leute zu beschäftigen, damit andere beschäftigt werden,
oder füllt in treuer Ergebenheit massenweise Formulare aus, die eh kaum einer eigentlich durchliest oder durchlesen muss - aber das bringt ja in der Summe Arbeit - und einen weniger der stupide zu Hause rumsitzen muss.

Wir bürokratisieren alles tot, und keiner merkts. Aber Hauptsache man hat genug Arbeit für alle (oder zumindest mal möglichst viele).
 
OP
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aristo

Die meisten hier im Forum werden es eh nicht erkennen, da sie so in ihrer Arbeitswelt verflochten sind, dass ein Leben ohne Arbeit für sie nicht vorstellbar ist.
Hauptsache ist, dass jeder Arbeit hat und zwar so viel, dass er davon sein Leben bestreiten kann.
Um Arbeit zu finanzieren tut man sich sogar an extra Leute zu beschäftigen, damit andere beschäftigt werden,
oder füllt in treuer Ergebenheit massenweise Formulare aus, die eh kaum einer eigentlich durchliest oder durchlesen muss - aber das bringt ja in der Summe Arbeit - und einen weniger der stupide zu Hause rumsitzen muss.

Wir bürokratisieren alles tot, und keiner merkts. Aber Hauptsache man hat genug Arbeit für alle (oder zumindest mal möglichst viele).

Dann Trage Deine Botschaft in die Welt und lass Dich nicht von ein paar Flops abbringen.
 
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Wer etwas in seinem Garten ernten will, der steckt Samen in den Boden und gießt regelmäßig, damit er nachher Ernten kann.

In Deutschland muss man erst Genehmigung einholen mit Begründung was man wo anbauen will, hat man die Genehmigung, so muss man Kostenplan aufstellen damit garantiert ist, dass der Anbau nicht nur was kostet, sondern auch effektiv Ertrag bringt. Und wenn man dann Samen einpflanzt muss man nachweisen dass die Umwelt während der Giesszeit keinen Schaden nimmt und man keine Pestizide dafür übermäßig einsetzt. Erntet man dann, so muss die Ernte erstmal auf alles überprüft werden, was Pestizide und sonstige Schadstoffe aufweisen könnte und hat man dann diese ganzen Zertifikate, so darf man sie zum Verzehr anbieten.
Und wenn das Zeug dann verkauft wird muss man entweder kompletten Betrag als Einkommen versteuern, oder hat sich alle Belege peinlichst dafür aufgehoben um es steuermindernd absetzen zu können. Kann man noch nachweisen, dass auch mal ein zweiter die Pflanzen gegossen hat, so mindert das das eigene Erwerbseinkommen.
Dann wird man aber überprüft ob die Arbeitskraft die hin und wieder auch mal gegossen hat schwarz gearbeitet hat oder ob dafür ordentlich Angemeldet ist und Sozialabgaben abgeführt wurden.
Zu letzt hat man nur noch eine von drei geernteten Kartroffeln auf dem Tisch, weil jeder der was überprüfen muss die Hand aufhält und auch was von der Ernte ham will.
Schließlich muss der dafür arbeiten dass Du Deine Ernte einfahren kannst und kann nix selber anpflanzen in der Zeit - und von iwas muss der ja auch leben...
 
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Kaffeepause930

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Ich bin der Meinung: Ja.

Wenn wir den sozialen Frieden erhalten möchten, zu neuem Wohlstand für alle kommen wollen, dann kommen wir daran nicht vorbei.

Eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden oder gar weniger muss man sich individuell und persönlich erst einmal leisten können. Dazu gehören aussergewöhnliche Fähigkeiten und Talente sowie ein konkurrenzlos excellentes Know how, um Wertschöpfungen zu generieren. Welches aussergewöhnliche Produkt oder Dienstleistung hättest Du uns anzubieten, um dein Ansinnen überhaupt zu rechtfertigen? Was kannst Du, was andere nicht mindestens genauso gut oder vielleicht besser machen könnten? Was qualifiziert dich mehr als den Durchschnitt? Wie ist es um deine persönliche Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt bestellt?:winken:
 
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Timirjasevez

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Wer etwas in seinem Garten ernten will, der steckt Samen in den Boden und gießt regelmäßig, damit er nachher Ernten kann.[...]
Offensichtlich ist es besser, Du drehst Dich so früh am Morgen noch mal im Bett rum und malträtierst nicht die PC-Tastatur. Oder schlafwandelst Du?
Das allerdings könnte den hier verzapften, themenfernen Widersinn erklären.:giggle:
 

Spökes

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Eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden oder gar weniger muss man sich individuell und persönlich erst einmal leisten können. Dazu gehören aussergewöhnliche Fähigkeiten und Talente sowie ein konkurrenzlos excellentes Know how, um Wertschöpfungen zu generieren. Welches aussergewöhnliche Produkt oder Dienstleistung hättest Du uns anzubieten, um dein Ansinnen überhaupt zu rechtfertigen? Was kannst Du, was andere nicht mindestens genauso gut oder vielleicht besser machen könnten? Wasualifiziert dich mehr als den Durchschnitt? Wie ist es um deine persönliche Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt bestellt?:winken:
Wie Du dir sicherlich denken kannst, wird sich keiner leisten können arbeitslos zu werden. Nun haben wir es mit einer Massenarbeitslosigkeit zu tun, die bei ihrer Ausweitung ja dann auch die erfassen wird, die heute noch Arbeit haben. Z. B. in der Automobilproduktion spürt man diese aus der Massenarbeitslosigkeit entstehenden Probleme doch schon ganz deutlich.

Nun, wer es sich nicht leisten kann mit gut 30 Wochenarbeitsstunden über die Runden zu kommen hat nun etwas verkehrt gemacht, vermutlich höher gepisst als er kann. Entsprechend spricht ja nichts dagegen, wenn der Arbeitnehmer, der nun im Sinne des Gemeinwohls weniger zu arbeiten hat seinen neu gekauften Mercedes nach Polen oder Russland verkauft um sich so die Luft zu verschaffen, ansonsten unter den verschärften Bedingungen hier trotzdem noch recht angenehm über die Runden zu kommen.
 
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Ich bin der Meinung: Ja.

Wenn wir den sozialen Frieden erhalten möchten, zu neuem Wohlstand für alle kommen wollen, dann kommen wir daran nicht vorbei.

ich bin der meinung nein.

denn es fuehrt dazu das jeder gleich arm wird und das land unwirtschaftlicher wird da zum einen 25% mehr facharbeiter da sein muessten die nur aus dem ausland kommen werden und die einkommen ebenfalls um 25% sinken. deine statistiken in dem anderen thema geben mir ja recht!
 
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Rechtsmäßig müssten die Arbeitszeiten im gleichen Masse verkürzt werden für gleichen Lohn, wie die immer produktievere Technik steigt.

dann aber preise bezahlen wie damals als die produktivere technik nicht vorhanden war. dies wuerde dann auch zwangslaeufig passieren das unternehmen ihre arbeiten und produkte verteuern da das personal ja um 25% teurer wird.
heisst also.... die leute arbeiten weniger, verdienen das gleiche geld wie bisher und alles wird massiv teurer. das fuehrt zum einsturz des binnenmarktes und zu unzaehligen entlassungen und firmenpleiten. tolle idee....
 
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Genau so ist es. Doch das ist politisch nicht gewollt. Arbeitslose, je mehr umso besser, drücken den Lohn.

nicht die arbeitslosenquote drueckt den lohn sondern die leistung im vergleich zum weltmarkt unter beruecksichtigung der lohnkosten. frueher konnten nur wenige laender gescheite autos bauen. allen voran deutschland..... dies hat sich nun auch geaendert. asiatische marken ueberrollen den weltmarkt und sind oft qualitativ besser als deutsche hersteller die auch immer mehr im ausland produzieren und keine neuen produktionsstandorte in deutschland eroeffnen da es sich nicht mehr lohnt.

ebenso der maschinenbau.... jahrzehntelang war da deutschland mit den usa umsatzweltmeister. auch das ist geschichte...... war der umsatz deutschlands im jahre 2003 bei 154 milliarden und in china im selben zeitraum bei 77 milliarden so ist es im jahre 2011 schon voellig anders. deutschland 211 milliarden china 563 milliarden. es zeigt also auf das man den deutschen produktionsstandort nicht mehr braucht wie es vielleicht in den 50er-80er jahren einmal war.
die goldenen zeiten sind nun einmal vorbei.....und sie kommen sicher nicht zurueck wenn man die personalkosten massiv verteuert und in einer globalisierten welt die unternehmen vertreibt.
 
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ach....

dann aber preise bezahlen wie damals als die produktivere technik nicht vorhanden war. dies wuerde dann auch zwangslaeufig passieren das unternehmen ihre arbeiten und produkte verteuern da das personal ja um 25% teurer wird.

Komisch nicht wahr, das so etwas geschehen wird ???????...Wirtschaft ist für viele so etwas wie der Maya - Kalender. Wenn ich das richtig sehe.

heisst also.... die leute arbeiten weniger, verdienen das gleiche geld wie bisher und alles wird massiv teurer. das fuehrt zum einsturz des binnenmarktes und zu unzaehligen entlassungen und firmenpleiten. tolle idee....

Das fangen wir dann en l´art francaise auf...der Unternehmer kann dann Harz 7 auf französisch résine septième beim Wirtschaftsministerium beantragen.....steigt zwar wieder der Schuldenstand der BRD in Richtung griechische Verhältnisse..aber man hat 9 Std. wöchentlich mehr Zeit um sich daran zu erfreuen...

lach und echt :))
 
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