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Apple darf 13 Milliarden Euro an Steuern nachzahlen.

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sportsgeist

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Ich gehe davon aus, dass Souveränität nicht mehr an der Anzahl der Gewehre und Kanonen festgemacht werden kann, sondern daran wer Wirtschafts-Gesetzte erlassen und durchsetzen kann. Demnach hat die legale Sezession bereits stattgefunden und Washington ist nicht mehr voll souverän.
dann kanntest du eben die US Bundesverfassung noch nicht.

Europa hingegen hat noch gar keine Verfassung, und Instanzen der EU nehmen sich das Recht heraus in vollsouverände Nationalstaaten hinein zu reden.
 

conscience

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dann kanntest du eben die US Bundesverfassung noch nicht.

Europa hingegen hat noch gar keine Verfassung, und Instanzen der EU nehmen sich das Recht heraus in vollsouverände Nationalstaaten hinein zu reden.

In der Tat ein riesen Problem für EU Europa
 

sportsgeist

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so sieht es wohl leider aus.finanzstarke konzerne bestimmen die regeln. um so wenig wie möglich der allgemeinheit zukommen zu lassen und den profit zu steigern.
ich frage mich immer nur,was wohl passieren würde wenn so managertypen in einem jahr mal *8 millionen dollar weniger als im jahr zuvor an *einahmen bunkern können!?
und dann blicken sie nach Deutschland und sehen, dass die erfolgreichen Bundesländer am Ende des Jahres ständig den Ausgleichsscheck an die bequemen Bundesländer schicken, die sich nicht so sehr anstrengen wollen.

auch nicht so ein prickelndes Vorbildmodell, weil sich dann amerikanische Bundesstaaten schlicht fragen würden, warum sie sich überhaupt noch anstrengen sollten, wenn doch am Ende des Tages immer der Scheck vom reichen Bundesstaatsnachbarn kommt?!
 

sportsgeist

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In der Tat ein riesen Problem für EU Europa
ich sehe das anders.
freies Vertragsrecht, mit freier Verhandlung der Klauseln und Bedingungen.

aber dann muss dieses Land auch seine Konsequenzen dafür selber tragen, sprich wenn der irischen Nationalkasse dann Geld fehlt, weil sie zu wenig Steuern von den Unternehmen kassieren, kommt auch kein Ausgleichsscheck aus Brüssel mehr ...

aber das hat die EU mit inzwischen 4 Rettungspaketen für Griechenland ja gerade abgeschafft, und einen europäischen Länderfinanzausgleich eingerichtet.
sprich, gerade solche Länder wie Irland, die dann viel zu wenig eigene Einnahmen generieren, werden dann auch noch per Ausgleichsscheck belohnt.
 

icke

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und dann blicken sie nach Deutschland und sehen, dass die erfolgreichen Bundesländer am Ende des Jahres ständig den Ausgleichsscheck an die bequemen Bundesländer schicken, die sich nicht so sehr anstrengen wollen.

auch nicht so ein prickelndes Vorbildmodell, weil sich dann amerikanische Bundesstaaten schlicht fragen würden, warum sie sich überhaupt noch anstrengen sollten, wenn doch am Ende des Tages immer der Scheck vom reichen Bundesstaatsnachbarn kommt?!

bequemen bundesländer? wenn z.b.apple nicht in sachsen *investieren will,dann liegt es natürlich auch an evtl. der unpassenden infrastruktur, im endeffekt sucht sich z.b. apple halt das aus ,wo sie am meisten profit abschöpfen können. diktatur der finanzstarken grosskonzerne!

apple wurde nun von der EU verdonnert. nunja der grosse auftritt anwälte und bürokraten kann beginnen.:p
 

sportsgeist

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bequemen bundesländer? wenn z.b.apple nicht in sachsen *investieren will,dann liegt es natürlich auch an evtl. der unpassenden infrastruktur, im endeffekt sucht sich apple halt das aus ,wo sie am meisten profit abschöpfen können. diktatur der finanzstarken grosskonzerne!

apple wurde nun von der EU verdonnert. nunja der grosse auftritt anwälte und bürokraten kann beginnen.:p
es liegt doch an Sachsen sich so aufzustellen, dass es für Investoren interessant wird.
an wem denn sonst?

aber so ist er eben, der europäische real existierende Sozialismus.
Schuld sind immer die Anderen, Hauptsache nicht wir selber und Hauptsache wir müssen uns selber nicht anstrengen.

solange dann die Ausgleichsschecks von den Anderen kommen, wird sich daran auch nix ändern.
wenn mir mein Onkel jeden Monat 5.ooo Euro einfach so überweist, würde ich mich auch nicht mehr anstrengen, wozu auch?
 

icke

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es liegt doch an Sachsen sich so aufzustellen, dass es für Investoren interessant wird.
an wem denn sonst?

aber so ist er eben, der europäische real existierende Sozialismus.
Schuld sind immer die Anderen, Hauptsache nicht wir selber und Hauptsache wir müssen uns selber nicht anstrengen.

falsch ,schuld sind ungeklärte steuer/rechtsnormen,und die allmacht der wirtschaft,hier der finanzstarken grosskonzerne!

wie anstrengen? anstrengen das man einem grosskonzern soviel wie möglich steuervorteile bieten kann?
 
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sportsgeist

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falsch ,schuld sind ungeklärte steuer/rechtsnormen,und die allmacht der wirtschaft,hier der finanzstarken grosskonzerne!
ich sagte doch schon, schuld sind immer die Anderen!

und solange die Finanzausgleich-Schecks aus Bayern, Ba-Wü und Hessen pünktlichst eintrudeln, wird sich an dieser Einstellung auch nix ändern.
wozu auch sollte sich Sachsen Gedanken machen, oder sich gar anstrengen, das zu ändern?!
 

icke

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ich sagte doch schon, schuld sind immer die Anderen!

und solange die Finanzausgleich-Schecks aus Bayern, Ba-Wü und Hessen pünktlichst eintrudeln, wird sich an dieser Einstellung auch nix ändern.
wozu auch sollte sich Sachsen Gedanken machen, oder sich gar anstrengen, das zu ändern?!

siehe oben.
schuld sind die, die den hals nicht voll genug bekommen können!
 
OP
Horatio

Horatio

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ohne einen europäischen Nationalstaat, also die Vereinigten Staaten von Europa, ist sowas immer schwierig, delikat und hat ein Geschmäckle.

welche Mindeststeuer hätte denn Irland erheben sollen und warum?
wer außerhalb Irlands entscheidet das, und warum?
was legitimiert diesen Entscheider außerhalb Irlands dazu, irländisches Steuerrecht festzulegen?
und was berechtigt nun ausgerechnet die EU-Kommission in ein sourveränes Land hineinzureden?

N Stück bin ich da bei dir, war aber nicht meine Frage.

Wenn ich das Laienhaft überschlage, hatt jeder dieser Arbeitsplätze in der Zeit
monatlich schlapp 16.000 Euros gekostet. Wann holt man das wieder rein ?
 
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Man stelle sich mal vor, als nächstes entscheidet eine EU-Institution, daß Aldi, Edeka &Co. in Deutschland die Milch nicht so billig verkaufen durften. Die EU fühlt sich dazu berufen, weil sie die Landwirtschaft subventioniert.
Wie bekannt, sind die niedrigen Preise schlecht für die Bauern, und eh wird in fast jedem Land der EU mehr für die Milch bezahlt als in D.

Als Konsequenz müssen die deutschen Verbraucher die Differenz zu "normalen Preisen" nachzahlen, für die vergangenen 10 Jahre.
Bei einem moderaten Zuschlag von 20 Cent pro Liter Milch kommen da z.B. etwa 30 Euro Nachzahlung für jedes Jahr zusammen (bei 3 Liter Milch pro Woche), macht in der Summe eine Nachzahlung von 300 Euro. Alleine für die Milch; Butter und andere Molkerieprodukte wurden ja auch zu billig verkauft.

Anmerkung:
Aldi, Edeka &Co. enstprechen dabei dem irischen Staat;
Apple entspricht den deutschen Verbrauchern.
 

icke

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Man stelle sich mal vor, als nächstes entscheidet eine EU-Institution, daß Aldi, Edeka &Co. in Deutschland die Milch nicht so billig verkaufen durften. Die EU fühlt sich dazu berufen, weil sie die Landwirtschaft subventioniert.
Wie bekannt, sind die niedrigen Preise schlecht für die Bauern, und eh wird in fast jedem Land der EU mehr für die Milch bezahlt als in D.

Als Konsequenz müssen die deutschen Verbraucher die Differenz zu "normalen Preisen" nachzahlen, für die vergangenen 10 Jahre.
Bei einem moderaten Zuschlag von 20 Cent pro Liter Milch kommen da z.B. etwa 30 Euro Nachzahlung für jedes Jahr zusammen (bei 3 Liter Milch pro Woche), macht in der Summe eine Nachzahlung von 300 Euro. Alleine für die Milch; Butter und andere Molkerieprodukte wurden ja auch zu billig verkauft.

Anmerkung:
Aldi, Edeka &Co. enstprechen dabei dem irischen Staat;
Apple entspricht den deutschen Verbrauchern.

kann man sich vorstellen muss man aber nicht!
bekannt ist das in der EU eine subventionierte überproduktion von milch und milchprodukten besteht.
der nicht nur hier die milchpreise versaut,sondern in *schwellenländern bzw. *3.welt ländern eine dumpingpreisspirale mit in gang setzt ,welche jegliche (land)wirtschaftsbemühungen dieser länder teils im keim erstickt.
 
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Zitat:
"Seit Jahren ermittelte die EU-Kommission wegen der irischen Steuerkonditionen für
Apple - nun hat die Brüsseler Behörde entschieden: Apple erhielt ihrer Ansicht nach
unerlaubte Vergünstigungen und muss bis zu 13 Milliarden Euro nachzahlen. Die Summe
ergebe sich aus den Jahren 2003 bis 2014 samt Zinsen."


Quelle


Nicht nur Apple findet das blöd, auch die Iren meinen beleidigt sein zu müssen.

Hatten die nicht seinerzeit vom Rettungsschirm profitiert ?


Es geht da um schlapp 6000 Arbeitsplätze, für die Irland auf Steuern von Apple
verzichtet. Der Konzern zahlt z.Z. 0,005 Prozent Körperschaftsteuer.

Wenn ich jetzt die 13 Milliarden durch die 6000 teile, frage ich mich, wie die
damit irgendwas wieder reinholen wollen. Was hat die Iren zu diesem Deal
bewogen ?

Das Interessante daran ist nicht Apple noch Irland. Das sollte uns kaum interessieren.

Was für uns wichtig ist, ist der Eingriff in die Erhebung von Steuern in einem Mitgliedsland der EU. Das ist eine Aushebelung der Souveränität der Europäischen Nationen. Eine Nation ohne freie Bestimmung seiner Steuern ist nicht mehr frei. Das hebelt das Grundgesetz aus.

Natürlich wird das versteckt hinter einer anderen Argumentation. Aber letztlich bleibt auch die Frage ob ein halbes Duzend Länder der EU (Deutschland hat auch mit Unternehmen verhandelt um Standortvorteile) alle nicht wussten, was in den Verträgen stand oder ob sie nur vor den Bürgern die Wahrheit verbargen und die ausländischen Investoren vormachten sie wären befugt als souveräne Staaten verbindliche Zusagen zu machen.

In jedem Fall ist das Beste, was man annehmen kann grobe Fahrlässigkeit im Amt. Vermutlich war es aber arglistige Täuschung und Betrug. Das passt gut zur EU und der Vertragstreue, die Schäble immerzu einfordert.

So muss man sagen, dass die Verträge weit weniger Souveränität in den Nationen belassen als bisher dargestellt. Das ist wichtig, weil das BVerfGericht urteilte, dass wir bei alter Interpretation bereits die Grenze erreicht hätten. So wäre sie aber überschritten gewesen.
 

Brandy

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Apple darf 13 Milliarden Euro an Steuern nachzahlen.

Verdrehte Welt:
Denn der Staat Irland, an den Apple zahlen soll, klagt dagegen!
 

icke

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Apple darf 13 Milliarden Euro an Steuern nachzahlen.

Verdrehte Welt:
Denn der Staat Irland, an den Apple zahlen soll, klagt dagegen!

und was sagt uns das?
man müsste erstmal die anklage lesen.es geht dort sicherlich um irgendwelche souveränitätsrechte.

ansonsten finde ich persönlich den ansatz gut. die konzerne sollen steuern bezahlen und unfaire wettbewerbsvorteile sollten unterbunden werden.

wie das rechtlich aussieht?! naja anwälte und bürokratie sind jedenfalls beschäftigt...:rolleyes:
 
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Kaffeepause930

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Apple darf 13 Milliarden Euro an Steuern nachzahlen.

Verdrehte Welt:
Denn der Staat Irland, an den Apple zahlen soll, klagt dagegen!

Die Klage Irlands ist aus deren Sicht in diesem Zusammenhang nur allzu logisch und konsequent. Denn während der Bankenkrise 2008 war Irland so gut wie Pleite, und die EU musste ein Mehrfaches dieser 13 Mrd. aufbringen, um Irland den Àrsch zu retten. Nun muß Irland fürchten, dieses Geld an die EU zurückzubezahlen.
Denn so einfach geht es nicht! Sich erst mittels flexiblen Steuerdumpings in eine chronische Unterfinanzierung des Staates hineinzumanövrieren, um anschließend den Offenbarungseid im Falle einer Staatspleite zu leisten. Strafe muß sein, denn so funktioniert Solidarität in der EU nicht!
Apple ist kein Einzelfall. Was ist denn mit Google, Facebook, Amazon & CO. Von BASF, Bayer und Deutsche Bank gar nicht erst zu reden. Ich will nur hoffen, daß die EU-Kommission es nicht allein bei Irland bewenden läßt, sondern auch den Niederlanden, Luxembourg und Zypern feste in den Schritt reingreift, damit dieses organisierte Schmarotzertum endlich aufhört! :))
 

Jakob

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Das Interessante daran ist nicht Apple noch Irland. Das sollte uns kaum interessieren.

Was für uns wichtig ist, ist der Eingriff in die Erhebung von Steuern in einem Mitgliedsland der EU. Das ist eine Aushebelung der Souveränität der Europäischen Nationen. Eine Nation ohne freie Bestimmung seiner Steuern ist nicht mehr frei. Das hebelt das Grundgesetz aus.

Natürlich wird das versteckt hinter einer anderen Argumentation. Aber letztlich bleibt auch die Frage ob ein halbes Duzend Länder der EU (Deutschland hat auch mit Unternehmen verhandelt um Standortvorteile) alle nicht wussten, was in den Verträgen stand oder ob sie nur vor den Bürgern die Wahrheit verbargen und die ausländischen Investoren vormachten sie wären befugt als souveräne Staaten verbindliche Zusagen zu machen.

In jedem Fall ist das Beste, was man annehmen kann grobe Fahrlässigkeit im Amt. Vermutlich war es aber arglistige Täuschung und Betrug. Das passt gut zur EU und der Vertragstreue, die Schäble immerzu einfordert.

So muss man sagen, dass die Verträge weit weniger Souveränität in den Nationen belassen als bisher dargestellt. Das ist wichtig, weil das BVerfGericht urteilte, dass wir bei alter Interpretation bereits die Grenze erreicht hätten. So wäre sie aber überschritten gewesen.

Dass ist der falsche Ansatz. Ein Vertrag wird nicht dadurch gut, dass er unterschrieben wird. Ein guter Vertrag ist ein gerechter Vertrag.
 
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Dass ist der falsche Ansatz. Ein Vertrag wird nicht dadurch gut, dass er unterschrieben wird. Ein guter Vertrag ist ein gerechter Vertrag.

Und das sind diese Verträge offenbar. Mehrere Länder machen sie damit ihre Bevölkerungen Arbeit haben. Ohne diese und ähnliche Regeln und Verträge wäre Irland, wäre Luxemburg aber auch zum Teil Österreich noch weit weniger wohlhabend. Ihre Bürger hätten weit weniger Einkommen. In Deutschland ist es auch nicht unbekannt, dass Kommunen mit Investoren Einzelverträge machen mit verhandelten Abgaben usw.

Wenn ein Staat einen Vertrag macht, dann sollte dieser eingehalten werden nach internationaler Gepflogenheit. Das gilt auch, wenn man das nicht will. Ich weiß, dass in der deutschen Bevölkerung die Gründe hierfür nicht besonders gut verstanden werden, es wäre denn, es ginge um Griechenland und nicht um sich selbst. Aber man kann nicht einfach einen Vertrag als "ungerecht" bezeichnen und weggehen und die Implikation man könne das ist widerlich.

PS: Ein gerechter Vertrag ist eine nette Idee, scheint es Vielen zuerst. Nur ist das ein leerer Begriff, der nichts wirklich bedeutet.
 

Jakob

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...

PS: Ein gerechter Vertrag ist eine nette Idee, scheint es Vielen zuerst. Nur ist das ein leerer Begriff, der nichts wirklich bedeutet.

Dann ist jeder Vertrag gerecht? Oder ungerecht, denn das sind ja dann unwesentliche Begriffe?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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