besser mit einem guten Staat
"Oliver Janich ... versteht sich als Vertreter des Libertarismus ..."
http://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_Janich
"Libertarismus (lat. libertas ,Freiheit‘) oder Libertarianismus (Lehnwort zu engl. libertarianism) ist eine politische Philosophie, die an einer Idee der negativen Handlungsfreiheit als Leitnorm festhält und deren unterschiedliche Strömungen alle vom Prinzip des Selbsteigentums ausgehen und für eine teilweise bis vollständige Abschaffung oder Beschränkung des Staates sind. ..."
http://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus
"Negative Freiheit bezeichnet als „Freiheit von“ allgemein das Freisein von äußeren und inneren Zwängen. Davon unterschieden wird die positive Freiheit, die als „Freiheit zu“ gefasst wird. ..."
http://de.wikipedia.org/wiki/Negative_und_positive_Freiheit
Libertarismus und Anarchie sind untauglicher Blödsinn aber ich bin durchaus für ein Experiment, wo Anarchisten und Libertaristen in einem kleinen Gebiet beweisen können, was sie so drauf haben (siehe auch
Man sollte Anarchie vielleicht mal praktisch ausprobieren).
Libertarismus und Anarchie sind negative Freiheit, während der moderne Rechtsstaat positive Freiheit bedeutet: Sicherheit, soziale Gerechtigkeit, BGE, kostenlose Gesundheitsversorgung, usw. Der gute Staat sichert die Freiheit aller, auch mit guten Gesetzen und deren Durchsetzung gegen Freiheitsfeinde und Verbrecher.
Privatgesetze im Libertarismus sind Blödsinn, denn man sieht doch, wie viele Gesetze es für eine gute Ordnung geben muss - wie sollte man das privat organisieren und dann auch noch ohne Papier und Computer, denn das gibt's in mangelhaften Losersystemen nicht.
Reichen die
Zehn Gebote? Zwar kann man Deutschland noch optimieren, die Steuergesetze, Sozialhilfegesetze, usw. sind unnötig komplex aber welcher vernünftige, wohlinformierte und gebildete Deutsche würde sagen "schafft die Gesetze ab, Anarchie ist die Lösung"? Keiner. Vielleicht gibt es ein paar, welchen der Koran reichen würde aber ich denke doch, dass Deutschland besser den
optimalen Rechtsstaat anstrebt.
Welcher Anarchist lebt denn derzeit alleine und ohne die statalichen Wohltaaten? Keiner und das sagt alles.
Welcher Staat ist anarchistisch, um es den anderen Staaten mal so richtig zu zeigen, wie man mit Anarchismus erfolgreicher, besser und glücklicher sein kann? Keiner und das sagt alles.
Anarchismus und ist totaler Unfug, Libertarismus auch. Die Menschen sind in der Anarchie frei zu Mord, Raub, Folter, Vergewaltigung, Hunger, Krankheit und Elend aber sie sind kein bisschen gleich, denn es gibt Dumme und Intelligente, Starke und Schwache, Mäner und Frauen, Kinder und Erwachsene (eher keine Alten, weil man in der Anarchie nicht alt wird), usw.
In eine guten Umgebung könnten einige gute Menschen frei leben und sich vertragen aber das geht nicht mit über 7 Milliarden Menschen oder mit über 80 Millionen im kleinen Deutschland. Anarchie wäre Rückfall in die Steinzeit, Jäger und Sammler, nicht mal Feld- und Viehwirtschaft. In der Anarchie gibt es keine moderne Technik, nicht mal Bücher.
Warum sollte man Anarchie wollen? Vielleicht ist Anarchie nur eine Rechtfertigung für jene, die den Staat ablehnen, faulenzen und die anderen ausbeuten - nicht wie Kapitalisten, die ja irgendwie etwas leisten und geleistet haben, sondern schlimmer, denn sie würden Staat und Volk mit Anarchie zerstören, was nicht mal die Kapitalisten wollen. Natürlich wollen Anarchisten irgendwie gut sein aber das sind sie nicht.
Menschen bilden immer eine Ordnung und Hierarchien, einen Staat - das ist natürlich und gut so. Anarchie ist eine absurde Antithese ohne jede Chance auf freiwillige Realisierung in Deutschland, EU, usw. Wer will, kann zur Belustigung des Volkes immer absurdere Thesen aufstellen aber sonst nix packen.
Der moderne Staat sorgt für Wohlstand, Sicherheit und viele positive Freiheiten - mit Anarchismus geht das nicht.
Libertarismus ist ähnlich absurd wie Anarchie, denn logischerweise gibt es besser optimale Gesetze für alle, als dass jeder sein eigenes Ding dreht. Libertarismus unterscheidet sich von Anarchie vielleicht darin, dass Libertarismus den Aufbau von Vermögen und die Beschäftigung von Arbeitern erlaubt, mit einem unbeschränkten Herrscher in seinem kleinen Gebiet, bloß dass es dann schnell zu Raubzügen kommt. Ebenso ist eine Kleinstaatenbildung naheliegend, weil Anarchie einfach nur untauglicher Mist ist. Libertarismus ist unlogisch, denn mit welchem Recht könnte jemand Land für sich beanspruchen? Anarchie ist da konsequenter aber auch nicht wirklich, weil angesichts der völligen Untauglichkeit von Anarchie irgendwelche Systeme und Postulate als "anarchisch" behauptet werden, wie z.B. Basisdemokratie, Rätedemokratie.
Der totale Lacher: einige behaupten, in der Anarchie wären die Menschen besser - vielleicht weil es keine guten Gesetze, Polizei, Justiz, organisierte Bildung, Sozialhilfe, usw. gibt, sondern selbstsüchtige Egoisten? Unfassbar. Ohne ein gutes System werdne die Menschen schnell neidisch: wenn sie sehen,d as sich einer einfach was nimmt, dann tun sie es auch - das Unrecht des Stärkeren.
Anarchie ist vielleicht so etwas wie eine absurde Religion: glauben ohne Vernunft, Ignoranz gegenüber der Wahrheit. Christentum und Islam sind da geradezu hochgradig vernünftig und werden darum von Anarchisten konsequenterweise abgelehnt.
Wie kann es eigentlich so etwas total Unvernünftiges wie Anarchismus, Libertarismus und die Ablehnung eines idealen Staates geben? Ja, ich frage euch: Wie kann das sein? Das ist doch total unerklärlich, dass da jemand daran ernsthaft glauben könnte. Nun, nicht ganz. Manche sind einfach schlecht und lehnen eine objektive Bewertung und ein gutes System ab - was bleibt ist Anarchie. Anarchisten haben quasi den letzten Rest Vernunft verloren, den sonstige Menschen noch haben, indem sie nichts gegen einen guten Staat sagen.
Ihr haltet Gläubige für unvernünftig und unwissenschaftlich? Lächerlich - schaut euch doch mal die Anarchisten an. Nun aber auch da kann man sagen: Anarchismus gründet sich auf dem zutiefst menschlichen Wunsch nach Allmacht und totaler Freiheit ohne Schuld und Sühne - bei manchen ist dieser Wunsch so stark, manche sind so schlecht und unvernünftig, dass sie den Anarchismus als Ideal sehen. Vernünftige Menschen wären einfach gerne reich, andere träumen von Superkräften (was ziemlich menschlich ist und man kann ja noch ganz normal realistisch leben) aber Anarchisten stecken vermutlich wie im kindlichen Trotzalter fest: keiner dürfe ihnen etwas vorschreiben, sie wollen alles tun können aber denken dabei irgendwie nicht an 12 h harte Arbeit pro Tag, sondern an eine Vollversorgung wie im Sozialstaat, nur ohne Strafen. Total absurd und garantiert unbelehrbar.
Die Lösung ist der ideale Sozialismus oder Staatskapitalismus
Selbst ein mit einigen Gesetzen streng regulierter Kapitalismus kann zum Wohl der Menschen eher funktionieren, als der Anarchismus, weil der Kapitalismus mit Organisation und Arbeitsteilung Werte schafft.
Am einfachsten ist der vormittelalterliche primitive Kleinkapitalismus mit Händlern, Handwerkern, Bauern, Viezüchtern, usw. Im Mittelalter mit Lehnsherren, Fürsten und ersten Fabriken wurde es schon kapitalistischer.
Heutzutage kann alles staatlich sein, es gibt keine Privatunternehmen, der Privatbesitz ist z.B. auf ein eigenes Haus und bestimmtes Vermögen begrenzt, z.B. kann an jedes Kind nur ein maximaler Betrag/Wert vererbt werden. Der Staat ist der Superkapitalist, der alle beschäftigt und ernährt - ist das der Kommunismus? Dann könnte der Kommunismus gut funktionieren, insbesondere mit guter Hierarchie: ähnlich wie in Deutschland, bloß dass alles (bis auf etwas Privatbesitz) dem Staat gehört.
Das Problem beim Kapitalismus ist zu viel Macht für Privatleute - das kann mit einem starken Staat reguliert werden. Libertarismus ist entweder zu unorganisiert/anarchisch und leistet/bringt nix oder er ist zu großkapitalistisch, mit den bekannten Problemen.
So oder so ist die Lösung der starke Staat, ein ideales System, wo es auch noch Reiche und Privatunternehmen geben kann, weil deren Macht durch staatliche Infrastruktur und Staatsunternehmen begrenzt ist. Der gute Staat bietet eine Menge positiver Freiheiten und verhindert unangemessene Übergriffe.
Der Staat ist alternativlos - Anarchie gibt es nur bei Tieren aber Menschen sind dazu zu gemein. (alles imho)