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Über Marx

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 11 «  

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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In Übergangsgesellschaft Sozialismus existieren noch Klassen, damit Klassenaufträge, Staat. In der Utopie des Kommunismus verliert sich diese Notwendigkeit. Gesellschaftliche Entscheidungen werden durch die Gesellschaft selbst getroffen. Staat zur Durchsetzung der ökonomischen Macht bestimmter Klassen brauchts dann nicht mehr. Kommunistische Theoretiker gehen meistens vom allmählichen Absterben des Staates aus.

Eine schöne Utopie welche leider immer wieder am Egoismus der Menschen scheitert ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ja und das mit Pauken und Trompeten. Aber diese Vögel wollen das immer noch nicht einsehen, eben die Jugend, wenn die Älter werden, werden viele dieser Exemplare vernünftiger und distanzieren sich von den Marxistischen Unsinn.

Du Dumbo ohne Schulabschluss kannst weder Dich noch eine Familie von eigenem Geist und Arbeit selbst ernähren und wagst es, Klugheit und Stolz der bewussten Arbeiterschaft anzupizzen? Stell dich lieber auf den Marktplatz und entschuldige Dich dafür, dass Du eine Dauerlast der Gesellschaft und Unterhaltungsforen bist.
 

Brandy

Ministerpräsident
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Wie gesagt:
Marx hat "den Kapitalismus" der damaligen Zeit analysiert.

Mit Prognosen sieht es bei ihm schon schwach aus.

Ganz schlimm ist aber, wie diejenigen, die seinen Namen missbraucht haben und seinen Kopf auf ihre Fahnen gedruckt haben,
seine "Lehren" regelrecht pervertiert haben und statt "die Proletarier" zu "befreien" ein Unterdrückungssystem installiert haben,
um die Macht ihrer Partei-Cliquen brutal durchzusetzen
- angefangen bei Vaterlandsverräter Lenin und Stalin über alle ihre Adepten in Osteuropa.

Das "Gespenst" Kommunismus kann deshalb keinen Kapitalisten mehr erschrecken (nur noch die von "Sozialismus" bedrohten "Proletarier")
- das ist von den "Leninisten-Stalinisten" als sogenannte "Kommunisten" zur Lachnummer gemacht worden.
Nein, er hat alle aufgetretenen Gesellschaftsordnungen bis zu seiner Zeit ihres Wesens seziert ...
Doch,
Marx hat "den Kapitalismus" der damaligen Zeit analysiert.
oder willst du das bestreiten?

denn es ist in der Threaderöffnung von "Kapitalismus" die Rede:
... Der Kapitalismus entwickelte sich so wie Marx es voraus gesagt hat. ...
Dass der Zauselbart neben seinem "Hauptwerk" auch über Urgesellschaft bis Feudalismus geschrieben hat,
Liebeslieder auf Französisch dichtete
und - der Vollständigkeit halber - sich anhand von "Kopfbildung" und "Haarwuchs" als Rassentheoretiker über jüdische Nigger ausgelassen hat,
wird damit doch nicht außer Frage gestellt.
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
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Wenn das Proletariat die politische Macht erringt, braucht dieses auch soetwas wie einen Staat.
Denn ohne einen Staat kann man gesellschaftliche Prozesse nicht regulieren.
...und wenn man nicht reguliert hat man Anarchismus ...

Der Weg ist also nicht, dem Proletariat politische Macht einzuräumen, sondern es zusammen mit Kapital & Kapitalisten zu vernichten. Denn ohne „Proletariat“ ( in einer kapitalistischen Gesellschaft Klasse der abhängig Beschäftigten, die kein Land und keine eigenen Produktionsmittel besitzen), kann es keine Kapitalisten und damit keinen Kapitalismus geben.

Die kommunistische Zwangsbeglückung benötigt genau wie der Kapitalismus, lohnabhängige Besitzlosigkeit als Vorraussetzung. Ein kommunistischer Parteifunktionär wird darum alles bekämpfen, was das Proletariat auflöst. Die Kommunisten werden alle Maßnahmen sabotieren, welche den Massen wirtschaftliche Unabhängigkeit, Selbstständigkeit, Freiheit und Selbstbestimmung, also Privatbesitz von Land und Produktionsmitteln unter echten Wettbewerbsbindungen ermöglicht.

Im Kapitalismus und Kommunismus gibt es Macht über Land & Produktionsmittel nur für Wenige. Auf diesem Fundament bauen beide Ordnungen auf. Räumt man alle Hindernisse aus dem Weg und ermöglicht dem Volk freien Markt-Zugang, echten Privatbesitz und funktionierenden Wettbewerb, wird es wirtschaftlich selbstbestimmt und unabhängig. Das beendet sofort die Macht der Wenigen über die Massen, welche im Kapitalismus & Kommunismus problemlos ausgeübt werden kann, weil es freien Marktzugang und richtig konstruierten Wettbewerb, in beiden Systemen gar nicht gibt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Mit der Erholung aus Krisen des Kapitalismus meinte ich ja auch, das sich grundsätzlich am Kapitalismus nichts änderte.
Hat Marx was anders erzählt?


Trotzdem bleibt die Frage "Warum scheitert der Sozialismus immer wieder ?" Das ist doch sicherlich nicht im Marxschen Sinne.
Völlig normal, dass sozialistische Aufbrüche vorerst einsacken, wenn die Bedingungen der endgültigen Umwälzungen noch nicht vorliegen. Das ist in erster Linie der Reifegrad der PK. Man möge bitte bedenken, dass zum Beispiel die Revolutionäre Russlands noch die Aufgaben des Bürgertums mit übernehmen mussten - die Zerstörung des Feudalsystems. Oder die antikolonialen Kräfte, die sogar noch vergammeltere Zustände beseitigen mussten.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Du lässt aber wirklich kein Klischee des Sozialismus-Bashing aus. Man, oh man, watt fürn Kindergarten.

Nein das soll kein Sozialismus-Bashing sein. Da verstehst Du mich falsch.
Ansonsten hätte ich ja nicht das Bebelzitat im Anhang :winken:

Es fehlt halt die Harmonie in den bisherigen "Sozialismusversuchen"
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die kommunistische Zwangsbeglückung benötigt genau wie der Kapitalismus, lohnabhängige Besitzlosigkeit als Vorraussetzung.
Hirnmüll! Dass die relevanten PM einer Gesellschaft allen gehören können, hast Du wohl noch nie gehört? Modelle von Genossenschaften sind Dir wohl auch Fremdwort?
 

Le Bon

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Für sind Leistung und Innovation zwei unterschiedlich Begriffe, ich weiß das es anderes verbreitet wird, aber das halte ich für völlig falsch.
Innovationen sind doch auch (geistige) Leistungen. Ich vermute, wir meinen dasselbe.;)
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Der Weg ist also nicht, dem Proletariat politische Macht einzuräumen, sondern es zusammen mit Kapital & Kapitalisten zu vernichten. Denn ohne „Proletariat“ ( in einer kapitalistischen Gesellschaft Klasse der abhängig Beschäftigten, die kein Land und keine eigenen Produktionsmittel besitzen), kann es keine Kapitalisten und damit keinen Kapitalismus geben.

Die kommunistische Zwangsbeglückung benötigt genau wie der Kapitalismus, lohnabhängige Besitzlosigkeit als Vorraussetzung. Ein kommunistischer Parteifunktionär wird darum alles bekämpfen, was das Proletariat auflöst. Die Kommunisten werden alle Maßnahmen sabotieren, welche den Massen wirtschaftliche Unabhängigkeit, Selbstständigkeit, Freiheit und Selbstbestimmung, also Privatbesitz von Land und Produktionsmitteln unter echten Wettbewerbsbindungen ermöglicht.

Im Kapitalismus und Kommunismus gibt es Macht über Land & Produktionsmittel nur für Wenige. Auf diesem Fundament bauen beide Ordnungen auf. Räumt man alle Hindernisse aus dem Weg und ermöglicht dem Volk freien Markt-Zugang, echten Privatbesitz und funktionierenden Wettbewerb, wird es wirtschaftlich selbstbestimmt und unabhängig. Das beendet sofort die Macht der Wenigen über die Massen, welche im Kapitalismus & Kommunismus problemlos ausgeübt werden kann, weil es freien Marktzugang und richtig konstruierten Wettbewerb, in beiden Systemen gar nicht gibt.

Du verwechselst hier Stalinismus mit Kommunismus, denn im Kommunismus gibt es keinen Staatskapitalismus.
"Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" widerspricht dem Stalinismus ...

...und die Produktionsmittel gehören im Kommunismus allen und nicht nur einer bestimmenden Obrigkeitsclique ...
 
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Uwe O.

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du solltest auch die Apostrophe mitlesen, Gutester.

Hatte ich.
Du schriebst: "ich denke, ein Marx wäre schleunigst von 'seiner' Stadt Chemnitz, gen Trier (oder UK) enteilt,"

Enteilen kann ich nur, wenn ich dort bin.
Selbst mit Apostroph.
 

Brandy

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Kapitalismus & Kommunismus ist also im Prinzip das gleiche! Es ist ein böser Irrtum, Kapitalismus als Marktwirtschaft zu bezeichnen. In Wirklichkeit ist Kapitalismus so weit von Marktwirtschaft entfernt, wie die finsterste kommunistische Planwirtschaft.
Die "reale" oder "real existierende" Planwirtschaft war doch die Perversion von Kommunismus oder seiner ersten Stufe Sozialismus,
weil deren "Erfinder" die grundlegenden Aussagen von Karl Marx über dir "proletarische Revolution" pervertiert haben.
Nach Marx hätte sie entweder weltweit geschehen müssen oder zumindest in den "entwickeltsten Ländern".

Da sie aber ausgerechnet in einem der ökonomisch und gesellschaftlich rückständigsten Ländern veranstaltet wurde,
musste sie sich zwangsläufig pervertieren und sich als ein Unterdrückungssystem mit dem "Roten Terror" erweisen.

Da wurden die Proletarier nicht "befreit", sondern unterdrückt - bis sie sich von "den Kommunisten" befreit haben!
 

Uwe O.

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Dann blätter mal zurück in der Geschichte, wieviele Staaten den tatsächlichen Bedarf an Ärzten selbst ausbildeten ..

Sprich nicht in Rätseln, sondern benenne die Staaten.




Eigentlich braucht man sich nur die westliche Welt von heute anschauen. Ein Bild der Ernüchterung.

Tatsächlich.
Es gibt kaum Ärzte hier; und wenn, dann heißen die "Dipl. med.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Marx hat "den Kapitalismus" der damaligen Zeit analysiert.
Nicht als Ausgangspunkt seiner Überlegungen zur Entwicklung der Gesellschaft, sondern in Konsequenz der Ableitung daraus. Es ist ungemein wichtig, das Package um den Kapitalismus nur in einer Einbindung in die völlig neuartige materialistische Weltanschaung zu verorten, weil ansonsten angenommen werden könnte, dass er irgendein idealistischer Heilsprophet sein wollte.
Die Weltanschauung des Karl Marx, ein Grandiosum der Erkenntnis, ist in der Gesellschaftswissenschaft als einzige inhaltslogisch abgestimmt, begriffslogisch weitgehend fehlerfrei, geschlossen und unantastbar.
Jeder Versuch dagegen macht sich lächerlich.

Jetzt zu Dir: Ein Beitrag, wo Du aufs Mixen von Lenin, Marx und angeblichen Prognosen nicht verzichten kannst, aber Dir einbildest, irgendwas Wichtiges mitgeteilt zu haben. Es ist grausam, wie Unwissenheit in diesem Forum bei gesellschaftlichen Themen ausufert.
 

Uwe O.

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Man möge bitte bedenken, dass zum Beispiel die Revolutionäre Russlands noch die Aufgaben des Bürgertums mit übernehmen mussten - die Zerstörung des Feudalsystems. Oder die antikolonialen Kräfte, die sogar noch vergammeltere Zustände beseitigen mussten.

Und um dies zu erreichen, mussten ca. 20 Millionen Menschen sterben.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Wie würde eine sozialistische Planwirtschaft in Echtzeit funktionieren bzw wie wäre sie zu organisieren?
Wie man sich in der "Ehemaligen" erzählte:
"Was passiert, wenn die "Staatliche Plankommission" in die Wüste Sahara geschickt wird?"
- "Im ersten Jahr garnichts, im zweiten Jahr kaum etwas, im dritten Jahr wird der Sand knapp!"
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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