Mal davon abgesehn, dass du für mich ein ziemlicher Dummkopf bist, z.B. was du hier über mich wissen willst, verstehe ich die Sache mit dem Gottesglauben sehr wohl. Deshalb bin ich ja Atheist geworden.
Ganz sicher war ich mir aber erst, dass es Götter nicht gibt, dass es also nur eine von Generation zu Generation immer weitergegebene Vermutung ist, so ca. als ich 40, 50 Jahre alt war und genügend Lebenserfahrung hatte und ich gemerkt habe, dass es kein Zeichen eines solchen Gottes gibt, sondern eben nur Vermutungen, die allerdings
durch nichts auf der Welt bestätigt wurden bzw. werden.
Dazu kommt, dass die Bibel nachgewiesenermaßen in Teilen die Unwahrheit sagt, sie also keinesfalls göttlichen Ursprungs sein kann, wie immer behauptet wird.
Hast du dich mal mit dem
Theodizee-Problem beschäftigt? Nein? Dann solltest du es mal tun und die dort aufgeworfenen Fragen nicht einfach ignorieren.
z.B. HIER informieren
Das Theodizeeproblem - Dieses ungelöste Problem ist älter als das Christentum und wurde zuerst von Epikur (341-270 vor Beginn der Zeitrechnung) formuliert. In seiner Ursprungsform lautet es so:
Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,oder er kann es und will es nicht:dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,oder er will es nicht und kann es nicht:dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht weg?
Das Theodizeeproblem ergibt sich also aus folgenden Annahmen:
es gibt einen Gott, dieser ist personal und hat die Welt erschaffen.
dieser Gott ist allmächtig, allwissend und gütig.
jemand, der gut (gütig) ist, würde nach Möglichkeit etwas, was schlecht oder böse ist, nicht tun und es verhindern, wo er kann oder es ganz eliminieren.
es gibt Übel in der Welt.
Daher lautet die Frage:
Wie kann man behaupten, Gott sei (all)gütig angesichts der Übel der Welt? ...