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Wie Funktioniert Geld

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OP
Starfix

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Und wie sollen Banken Liquiditätskosten "weg-managen"?
In dem so wenig Liquidität wie möglich gehalten wird. Damit ist aber vollständig erreicht, was man mit solchen Kosten erreichen möchte! Man wird Kosten auf liquides Geld recht einfach los, in dem man wie zur Wirtschaftswunderzeit investiert, und sämtliche liquiden Geldbestände auf ein notwendiges Minimum reduziert.

Der Unterschied ist, das sowas notfalls auch ohne Zinsen auf Spareinlagen gemacht wird. Lieber völlig auf Zinsen verzichten, als 6% Liquiditätskosten im Jahr bezahlen. Damit fällt Zins, Wachstumszwang, Absatzstockungen, sowie ungewollte Arbeitslosigkeit auf einmal weg! Die Wirtschaft, sprich Unternehmen, Dienstleister, Städte, Gemeinden und eigentlich jeder Arbeitsmarktabhängige Marktteilnehmer, wird dadurch unter allen denkbaren Marktzuständen mit ausreichend Geld versorgt. Ähnlich wie damals zu Wirtschaftswunderzeit, als das Wachstum noch so stark war, das ausreichend hohe Zinsen das Geld zurück in die Märkte schaufeln konnten.

Die durchschnittlichen Sparer können sich im Gegenzug über ihre sicheren, inflationsfreien Guthaben freuen. Zumal sich ohne Zinsen viel mehr Sparen lässt als vorher. Die meisten Sparer sind Zinsverlierer, weil man über Steuern und Preise viel mehr Zins zahlt, als z.B. 200.000 Euro auf dem Sparkonto einbringt.

Ja worauf warten wir denn noch?? Her mit der Umlaufsicherung auf Bargeld und Zentralbankeinlagen! :)



Das interessiert denn doch alles gar nicht, das ist der nächste Troll oder DA eines Trolls. Erkannt man doch an seinen fehlende Argumentation.
 

Pommes

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Niemand gibt die Ware Geld ohne Gewinn, der persönlich wirkt, weg. Niemand gibt Geld oder bekommt Geld für risikoreiche und langwierig zu entwickelnde Erzeugnisse/Technologien. Greift der Staat in die Risikobewertung des Tauschobjekts Geld ein, weicht jeder in andere Werte aus, aus denen er einen persönlichen Gewinn erzielen kann. Das kann kein Lenkungsinstrument verhindern.
Fazit die Gesellschaft wird ärmer an materiellem und geistigem Wohlstand.

Soweit so gut, zu bedenken bliebe das die Ware Geld eben auch nur eine Ware ist die dem Marktverhältnis unterliegt.
Mit anderen Worten: was reichlich vorhanden ist kostet nix.
Wir haben heute Geldvermögen von über 5 Billionen Euro und ne Wirtschaftsleistung die bis zum Exzess subventioniert, gerade mal auf die Hälfte kommt.
Der Staat ist längst dabei einzugreifen oder ist die Subvention der Wirtschaft etwa kein Eingriff!?

Die Gesellschaft wird immer ärmer an geistigem und materiellem Wohlstand, weil das Geld nach wie vor gehortet werden kann.
Geld wird erst dann zur funktionierenden Tauschware wenn es die Eigenschaften aller anderen Waren übernimmt, sprich, es verfault verrostet oder sonst wie vergammelt je länger man es festhält.
 

Piranha

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Die Logik verstehe ich nicht, zumal sie nicht realistisch ist.

Natürlich gäbe es ohne Zinsen die Maschine. Investitionen werden getätigt wenn sie vermutlich gewinnbringend sind.

An der Stelle hast du dich bereits selber widerlegt.
Machen wir ein Beispiel, immer noch mit dem Schuster und sagen wir die Maschine kostet so viel wie 3000 Arbeitsstunden, das wäre also etwa 2 Jahre Arbeit und ist im Zweifelsfalle DEUTLICH zu wenig, aber für dieses Beispiel reicht es schon.

Also rechnet der Schuster, ich habe so viel Geld wie ich in 3000 Stunden verdiene.
Kaufe ich davon ein paar Barren Gold und lege die in den Safe, dann habe ich langfristig 5-10% reale Wertsteigerung pro Jahr und Inflation kann mir egal sein, für dieses Beispiel setzen wir mal niedrige 5% an.

Kaufe ich die Maschine, muss ich MEHR Schuhe verkaufen als vorher, sprich ich muss den Preis senken, damit ich mehr Käufer finde.
Er kalkuliert also 30% Preissenkung und dann rechnet er:
Ich muss doppelt so viele Schuhe plus 30% (das ist nicht exakt, tatsächlich sind es noch mehr, aber das ist in diesem Beispiel nicht wichtig), also gut 2,5 mal so viele oder auch 7500 Paar Schuhe verkaufen, bevor ich den Preis der Maschine raus habe, das dauert bei doppelter Produktion 2,5 Jahre.
In 2,5 Jahren hätte ich aber mit Gold im Tresor schon ca. 13% Wertsteigerung, sprich bis ich die Wertsteigerung vom Gold überhole sind es dann schon 3 Jahre.
Wenn ich erst in 3 Jahren überhaupt mehr Gewinn mache als ich mit Gold ganz ohne Risiko machen kann, da obendrauf noch das Risiko habe, dass die Konkurrenz auch die Preise senkt und ich gar nicht genug Käufer für 2,5x mehr Schuhe finde und da obendrauf auch noch die Inflation einen Teil meiner Gewinne frisst, dann lasse ich es lieber gleich bleiben.

Im Vergleich dazu:
Die Maschine kostet 2 Jahreslöhne, sagen wir zu 5% Zinsen, also so viel wie 150 Arbeitsstunden wert sind, also ein knapper Monatslohn.
Da reicht es dem Schuster, wenn er nach 30% Preissenkung nur 40% mehr Schuhe verkauft und er ist vom allerersten Monat an schon ohne Einbussen, ab 50% mehr verkaufte Schuhe macht er vom ersten Monat an mehr Gewinn als ohne die Maschine.
Kapital braucht er dazu überhaupt keins und die Schuhe werden für die Verbraucher genau wie im ersten Ansatz um 30% billiger.

Klar, 3 Jahre später, WENN alles glatt läuft, macht der Schuster noch ein paar Jahre lang weniger Gewinn als er könnte, wenn er die Maschine ohne Kredit gekauft hätte, weil er noch ein paar Jahre Kreditraten bezahlen muss, aber für die Endverbraucher ändert das nicht das Geringste an der Tatsache, das WEGEN dem verzinsten Kredit die Preise für Schuhe um 30% gesunken sind.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

... das die Ware Geld eben auch nur eine Ware ist die dem Marktverhältnis unterliegt.
Geld ist keine Ware und den Begriff "Marktverhältnis" gibt es in den WiWi nicht. Die Spinner der Freiwirtschaft können ihn auch nicht erklären.



weil das Geld nach wie vor gehortet werden kann.
Das ist eine Funktion von Geld. Weder dramatisch, noch unnatürlich. Letztendlich - und das weiß jeder, außer die Spinner des Freiwirtschaftsmodells - spart niemand zum Selbstzweck. Die Verschiebung des Konsums ist nicht seine Aufhebung.



Geld wird erst dann zur funktionierenden Tauschware
Geld ist keine Ware und wird nie zu einer Ware
 
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Starfix

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Geld ist keine Ware

Geld ist Ware, die Banken handeln mit Geld


Das ist eine Funktion von Geld. Weder dramatisch, noch unnatürlich. Letztendlich - und das weiß jeder, außer die Spinner des Freiwirtschaftsmodells - spart niemand zum Selbstzweck. Die Verschiebung des Konsums ist nicht seine Aufhebung.


Mehr als Beleidigungen und Halbwahrheit hast Du nicht zu bieten



Geld ist keine Ware und wird nie zu einer Ware

Geld ist eine Ware und wird mit Zinsen bezahlt.
 
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Warum soll er, aber nach der Art und weise Wie Du hier schreibst verarscht Du dich wie viele andere selbst ohne es zu merken und hältst andere für Doof.



Was willst Du mir mir denn jetzt mit diesen Unsinn erklären?

Geld Kommt immer als Schuld auf der Welt, am Anfang gab es mal ein paar Euro danach wurden das Geld immer nur durch Kredite im Inland oder Ausland geschöpft. Wer sich mit dem Thema beschäftigt und über ein Herr Müller Urteilt sollte das wissen.




Mit den Geschwarfel kann ich meinen Garten Düngen, komm doch mal von der Individuellen schiene Runter es geht hier um Volkswirtschaft.




Entweder hast Du keine Ahnung oder willst andere hier verarschen, vielleicht bist du sogar ein DA.




Es kommen von euch keine Argumente, dafür aber am Laufenden Band Dummes Zeuge.



Bei dir wächst nichts mehr.

Noch ein Troll oder DA mehr.

Die beiden ersten Sätze des Herrn Müller gehen schon in die falsche Richtung, somit steht schon sein ganzes Gebäude schief.

Geld kommt nicht als Schuld in die Wirtschaft. Geld kommt als "Sprit" in die Wirtschaft.

Es geht alles nach dem Prinzip des Soll und Haben. Das Geld wird vom Staat zur Verfügung gestellt nach einem Kriterium, da sich nennt Bedarf.

Wenn bedarf da ist, gibt der Staat Geld aus und das Geld bekommt der, der Bedarf hat. Somit entsteht erst durch und mit dem Bedarf eine Schuld, die beim Entstehen schon gesichert ist. Der Staat und Wirtschaftler buchen jeder entweder Soll oder Haben, beide sind sich über den ausgeglichenen Wert einig. Deshalb ist die Schuld keine Schuld in dem Moral geschwängerten Sinne , wie es die Ideologen ( also Müller und du ) verkaufen wollen.

Das ist der Grundsatz an dem es nichts zu rütteln gibt. Die Ideologie, die deine nicht grundsätzlich erkennbare wirtschaftliche Denke von Anfang an überlagert, kommt dann ins Spiel, wenn das Prinzip des Ausgleichs von Soll und Haben durch einen Teilnehmer am Markt gestört wird, weil er seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.

Deshalb ist das Prinzip des Geldes und seine Funktion , wie es heute dem wirtschaftlichen Erfordernissen dient, völlig zutreffende und den Erfordernissen heute angepasst. Wenn einer das Prinzip des Soll und Habens stört, weil er seine Verpflichtungen aus dem, was Soll und Haben mit sich bringen, nicht erfüllt ( z.B. seine Schuld nicht zurückzahlt, Geld ausgibt, obwohl erkennbar kein gleich gelagerter Gegenwert da ist) dann kommt es zu Verwerfungen.

Mehr ist erst mal nicht zu sagen. Auf den Rest deines Beitrag ist nicht einzugehen, weil er zeigt, dass du nur moralisierst und nicht in volkswirtschaftlich denken kannst.
 
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Die beiden ersten Sätze des Herrn Müller gehen schon in die falsche Richtung, somit steht schon sein ganzes Gebäude schief.

Geld kommt nicht als Schuld in die Wirtschaft. Geld kommt als "Sprit" in die Wirtschaft.


Wie das Buchgeld der Geschäftsbanken in Umlauf kommt

In der Wirtschaft wird ein Großteil der Zahlungen nicht in bar, sondern durch Buchung von Sichteinlagen von einem Bankenkonto zum anderen geleistet. Die Sichteinlagen fließen, beispielsweise vom Konto des Arbeitgebers zum Konto des Arbeitnehmers und von dort zu den Konten des Vermieters oder einer Versicherung. Wie entsteht dieses Buch- oder Giralgeld?

Der Vorgang entspricht der Entstehung von Zentralbankgeld: In der Regel gewährt die Bank einem Kunden einen Kredit und schreibt ihm den entsprechenden Betrag auf dessen Girokonto als Sichteinlage gut. Ähnlich wie die Zentralbank prüfen auch die Banken zuvor genau, ob die Voraussetzungen für eine Kreditvergabe gegeben sind. Insbesondere wird geprüft, ob der Kreditnehmer in der Lage sein wird, den Kredit mit Zins- und Tilgungszahlungen zu bedienen. Auch muss die Bank ihre Kosten im Blick haben, darunter ihre Kosten für eine Refinanzierung des Kredits.

Wird einem Kunden ein Kredit über 1.000 Euro gewährt (z. B. Laufzeit 5 Jahre, 5 % p.a.), erhöht sich die Sichteinlage des Kunden auf seinem Girokonto um 1.000 Euro. Es ist Buchgeld entstanden oder es wurden 1.000 Euro Buchgeld geschaffen.


Zitat Ende





Es geht alles nach dem Prinzip des Soll und Haben. Das Geld wird vom Staat zur Verfügung gestellt nach einem Kriterium, da sich nennt Bedarf.

Wenn bedarf da ist, gibt der Staat Geld aus und das Geld bekommt der, der Bedarf hat. Somit entsteht erst durch und mit den Bedarf eine Schuld, die beim Entstehen schon gesichert ist. Der Staat und Wirtschaftler buchen jeder entweder Soll oder Haben, beide sind sich über den ausgeglichenen Wert einig. Deshalb ist die Schuld keine Schuld in dem Moral geschwängerten Sinne , wie es die Ideologen ( also Müller und du ) verkaufen wollen.

Das ist der Grundsatz an dem es nichts zu rütteln gibt. Die Ideologie, die deine nicht grundsätzlich erkennbare wirtschaftliche Denke von Anfang an überlagert, kommt dann ins Spiel, wenn das Prinzip des Ausgleichs von Soll und Haben durch einen Teilnehmer am Markt gestört wird, weil er seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.

Deshalb ist das Prinzip des Geldes und seine Funktion , wie es heute dem wirtschaftlichen Erfordernissen dient, völlig zutreffende und den Erfordernissen heute angepasst. Wenn einer das Prinzip des Soll und Habens stört, weil er seine Verpflichtungen aus dem, was Soll und Haben mit sich bringen, nicht erfüllt ( z.B. seine Schuld nicht zurückzahlt, Geld ausgibt, obwohl erkennbar kein gleich gelagerter Gegenwert da ist) dann kommt es zu Verwerfungen.

Mehr ist erst mal nicht zu sagen. Auf den Rest deines Beitrag ist nicht einzugehen, weil er zeigt, dass du nur moralisierst und nicht in volkswirtschaftlich denken kannst.

Nonsens
 
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Deine Quelle enthält genau das, was ich geschrieben habe.

Wir brauchen uns nicht weiter zu unterhalten. Verbleiben wir im Non sens.


Du hast: "Geld kommt nicht als Schuld in die Wirtschaft. Geld kommt als "Sprit" in die Wirtschaft." Geschrieben

Dann hast Du von Staat geschrieben das Geld blablbla
Wer dich denn hier eigentlich eingeladen? Du kommst mir eh wie jemand vor der hier einen Kumpel einen gefallen tun will, aber selbst keine Ahnung hat um was hier geht.
 
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Du hast: "Geld kommt nicht als Schuld in die Wirtschaft. Geld kommt als "Sprit" in die Wirtschaft." Geschrieben

Dann hast Du von Staat geschrieben das Geld blablbla
Wer dich denn hier eigentlich eingeladen? Du kommst mir eh wie jemand vor der hier einen Kumpel einen gefallen tun will, aber selbst keine Ahnung hat um was hier geht.

Geld kommt halt nicht als Schuld (im Sinne eines Verpflichtungsgeschäfts) in den Wirtschaftskreislauf. Der Staat gibt Geld als "Sprit" in die Wirtschaft mit der Hoffnung, dass der Sprit bezahlt wird :). Er behandelt das, nachdem es in der Welt ist, so wie eine Schuld

Egal.

Deine anderen Anwandlungen sind zu vergessen.
 
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Was man kaufen kann ist Ware und Geld ist eine Ware.
Man kauft kein Geld, sondern Waren und Dienstleistungen. Geld ist das Mittel zum Kauf, aber nicht der Gegenstand des Kaufs.
Leihgeschäfte sind keine Verkäufe. Weder ist ein Mietauto, noch ein Kredit Kaufgegenstand.
 
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Und wie sollen Banken Liquiditätskosten "weg-managen"?
In dem so wenig Liquidität wie möglich gehalten wird. Damit ist aber vollständig erreicht, was man mit solchen Kosten erreichen möchte! Man wird Kosten auf liquides Geld recht einfach los, in dem man wie zur Wirtschaftswunderzeit investiert, und sämtliche liquiden Geldbestände auf ein notwendiges Minimum reduziert.

Der Unterschied ist, das sowas notfalls auch ohne Zinsen auf Spareinlagen gemacht wird. Lieber völlig auf Zinsen verzichten, als 6% Liquiditätskosten im Jahr bezahlen. Damit fällt Zins, Wachstumszwang, Absatzstockungen, sowie ungewollte Arbeitslosigkeit auf einmal weg! Die Wirtschaft, sprich Unternehmen, Dienstleister, Städte, Gemeinden und eigentlich jeder Arbeitsmarktabhängige Marktteilnehmer, wird dadurch unter allen denkbaren Marktzuständen mit ausreichend Geld versorgt. Ähnlich wie damals zu Wirtschaftswunderzeit, als das Wachstum noch so stark war, das ausreichend hohe Zinsen das Geld zurück in die Märkte schaufeln konnten.

Die durchschnittlichen Sparer können sich im Gegenzug über ihre sicheren, inflationsfreien Guthaben freuen. Zumal sich ohne Zinsen viel mehr Sparen lässt als vorher. Die meisten Sparer sind Zinsverlierer, weil man über Steuern und Preise viel mehr Zins zahlt, als z.B. 200.000 Euro auf dem Sparkonto einbringt.

Ja worauf warten wir denn noch?? Her mit der Umlaufsicherung auf Bargeld und Zentralbankeinlagen! :)

Den gleichen Effekt mit deiner Gebühr für Umlaufsicherung erreichst du über 0 Zinsen.

Vorteilhafter, weil 0 Zinsen sind kostenneutral, somit nicht preistreibend. Du erhält dir mit 0 Zinsen die Optionen Horten und Fließen offen. Deine angedachte Gebühr wäre vom Staat gesetzlich zu verordnen. Somit eine Abgabe im Sinne der AO, die verfassungsmäßige Gültigkeit müsste demnach auch noch geprüft werden. Es müsste einem politischen Entscheidungsprozess unterworfen werden.
 
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An der Stelle hast du dich bereits selber widerlegt.
Machen wir ein Beispiel, immer noch mit dem Schuster und sagen wir die Maschine kostet so viel wie 3000 Arbeitsstunden, das wäre also etwa 2 Jahre Arbeit und ist im Zweifelsfalle DEUTLICH zu wenig, aber für dieses Beispiel reicht es schon.

Also rechnet der Schuster, ich habe so viel Geld wie ich in 3000 Stunden verdiene.
Kaufe ich davon ein paar Barren Gold und lege die in den Safe, dann habe ich langfristig 5-10% reale Wertsteigerung pro Jahr und Inflation kann mir egal sein, für dieses Beispiel setzen wir mal niedrige 5% an.

Kaufe ich die Maschine, muss ich MEHR Schuhe verkaufen als vorher, sprich ich muss den Preis senken, damit ich mehr Käufer finde.
Er kalkuliert also 30% Preissenkung und dann rechnet er:
Ich muss doppelt so viele Schuhe plus 30% (das ist nicht exakt, tatsächlich sind es noch mehr, aber das ist in diesem Beispiel nicht wichtig), also gut 2,5 mal so viele oder auch 7500 Paar Schuhe verkaufen, bevor ich den Preis der Maschine raus habe, das dauert bei doppelter Produktion 2,5 Jahre.
In 2,5 Jahren hätte ich aber mit Gold im Tresor schon ca. 13% Wertsteigerung, sprich bis ich die Wertsteigerung vom Gold überhole sind es dann schon 3 Jahre.
Wenn ich erst in 3 Jahren überhaupt mehr Gewinn mache als ich mit Gold ganz ohne Risiko machen kann, da obendrauf noch das Risiko habe, dass die Konkurrenz auch die Preise senkt und ich gar nicht genug Käufer für 2,5x mehr Schuhe finde und da obendrauf auch noch die Inflation einen Teil meiner Gewinne frisst, dann lasse ich es lieber gleich bleiben.

Im Vergleich dazu:
Die Maschine kostet 2 Jahreslöhne, sagen wir zu 5% Zinsen, also so viel wie 150 Arbeitsstunden wert sind, also ein knapper Monatslohn.
Da reicht es dem Schuster, wenn er nach 30% Preissenkung nur 40% mehr Schuhe verkauft und er ist vom allerersten Monat an schon ohne Einbussen, ab 50% mehr verkaufte Schuhe macht er vom ersten Monat an mehr Gewinn als ohne die Maschine.
Kapital braucht er dazu überhaupt keins und die Schuhe werden für die Verbraucher genau wie im ersten Ansatz um 30% billiger.

Klar, 3 Jahre später, WENN alles glatt läuft, macht der Schuster noch ein paar Jahre lang weniger Gewinn als er könnte, wenn er die Maschine ohne Kredit gekauft hätte, weil er noch ein paar Jahre Kreditraten bezahlen muss, aber für die Endverbraucher ändert das nicht das Geringste an der Tatsache, das WEGEN dem verzinsten Kredit die Preise für Schuhe um 30% gesunken sind.

Denk Dir doch einfach mal die Zinsen weg, weil der Schuster die Maschine sofort beim Maschinenhersteller kauft. Was hin und wieder in anderen Modellen so auch in der Realität passiert. Der Zwischenschritt mit den Zinsen ist unnötig. Bei Deiner Berechnung gehst Du selbstverständlich von der Realität aus, das der Schuster zur Bank geht, sich das Geld leiht, damit er beim Maschinenhersteller seine Maschine bekommt. Der Maschinenhersteller verkauft dem Schuster die Maschine, hat natürlich ebenfalls in seiner Kalkulation den Gewinn mit einberechnet. Von den Zinsen hat der Maschinenhersteller rein gar nichts, die bekommt der Geldverleiher ohne das er tatsächlich eine Leistung erbracht hätte, außer das er sein Recht auf Geld drucken nachgekommen wäre, sofern das Geschäft nicht bargeldlos laufen würde.

Tatsächlich kannst Du aufgrund Deiner Schulbildung eine Welt ohne Zinsen Dir gar nicht vorstellen, weil diese in allen Volkswirtschaften eine feste Größe sind, entsprechend gelehrt wird.
 
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Persönlich stelle ich fest, das kein User (einschließlich meine Wenigkeit) tatsächlich das Geld und das System verstehen. Das wir weder in der Lage sind exponential zu denken und wir ignorieren, das der Geldfluss immer nur in die Richtung mit der größten Anhäufung von Geld fließt. Langsam aber sicher!

Fakt ist aber auch, das die meisten User das Geld überhaupt nicht verstehen, weil es einfach zu unserem Leben dazu gehört. Die Abhängigkeit eines jeden Users vom Geld und somit von seinem Arbeitgeber wird nicht begriffen, genauso das mit dem Entzug des Geldes Dir jede existenzielle Grundlage innerhalb des legalen Systems entzogen werden kann.

Das Geld bestimmt ohne das wir es merken unser komplettes Leben. Und damit sind wir bei der wirklichen Funktion des Geldes, nämlich die Machtausübung über die Menschheit die in einem derartigen Wirtschaftssystem angeschlossen ist.

Und damit hat dieses Zitat seine vollste Gültigkeit:

Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, und es ist mir gleichgültig, wer die Gesetze macht!

Amschel Meyer Rothschild (1744 - 1812), deutscher Adliger und Bankier
 
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Persönlich stelle ich fest, das kein User (einschließlich meine Wenigkeit) tatsächlich das Geld und das System verstehen. Das wir weder in der Lage sind exponential zu denken und wir ignorieren, das der Geldfluss immer nur in die Richtung mit der größten Anhäufung von Geld fließt. Langsam aber sicher!

Fakt ist aber auch, das die meisten User das Geld überhaupt nicht verstehen, weil es einfach zu unserem Leben dazu gehört. Die Abhängigkeit eines jeden Users vom Geld und somit von seinem Arbeitgeber wird nicht begriffen, genauso das mit dem Entzug des Geldes Dir jede existenzielle Grundlage innerhalb des legalen Systems entzogen werden kann.

Das Geld bestimmt ohne das wir es merken unser komplettes Leben. Und damit sind wir bei der wirklichen Funktion des Geldes, nämlich die Machtausübung über die Menschheit die in einem derartigen Wirtschaftssystem angeschlossen ist.

Und damit hat dieses Zitat seine vollste Gültigkeit:

Wenn Du das von mir eingefettete durch "nicht jeder User" ersetzt bekommst Du von mir einen Daumen nach oben.
 

Eisbär

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Den gleichen Effekt mit deiner Gebühr für Umlaufsicherung erreichst du über 0 Zinsen.

Vorteilhafter, weil 0 Zinsen sind kostenneutral, somit nicht preistreibend. Du erhält dir mit 0 Zinsen die Optionen Horten und Fließen offen. Deine angedachte Gebühr wäre vom Staat gesetzlich zu verordnen. Somit eine Abgabe im Sinne der AO, die verfassungsmäßige Gültigkeit müsste demnach auch noch geprüft werden. Es müsste einem politischen Entscheidungsprozess unterworfen werden.

Das kannst Du doch unmöglich ernst meinen. Oder doch? Hortbares Geld lässt ohne Zins die Liquiditätsfalle zuschnappen und macht Deflation.

Zitat:
Als Liquiditätsfalle bezeichnet man die Situation einer Volkswirtschaft, in der die offiziellen Zinssätze so weit gegen null gefallen sind, dass die herkömmliche Geldpolitik versagt.
Das Phänomen, dass Geld bei sinkenden Zinssätzen nicht mehr für Investitionen angeboten wird und somit dem Wirtschaftskreislauf tendenziell entzogen wird, wurde von dem Wirtschaftswissenschaftler John Maynard Keynes beschrieben.https://de.wikipedia.org/wiki/Liquiditätsfalle


Weist Du überhaupt was das ist? :rolleyes2:
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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