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Mythos Völkerwanderung..?!

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Diskursant

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Mythos Völkerwanderung..?!

Wanderten seinerzeit 400-800 wirklich ganze Völker?
Über ganz Europa zT über 1000e km und wie die Wandalen
binnen 40 Jahren von Schlesien nach Karthago und errichteten 1 Reich.
Erspare mir jetz die Zählung der Tagesmärsche und Zwischenreiche (Spanien)..
Aber ohne Scheiß, eine dermaßen übermenschliche Leistung
hat wohl noch kein Volk dieses Erdballs vollbracht!
Ein Volksmarathon sondergleichen + einzigartig ‘,‘
Dagegen sind wir heutigen Menschen doch nur armseelige Schlappies..

Erlaube mir jedoch in diesem Falle gewisse Zweifel:
Da sollen also ganze ‚Völker‘ wmgl mit Mann + Maus
+Kind + Kegel + Gesinde quer durch Europa gewandert sein
und so nebenbei Reiche gegründet in Burgund Südgallien Spanien..
Für damalige Verhältnisse geradezu in globaler Eile und neoliberalem Elan.,
die ansässigen Bevölkerungen wurden jeweils niedergemacht
und so ebenmal in Kürze durch eigenes Volksgut ersetzt.
Welch exorbitante Vitalität, welche Extembelastung,
was für turbulente Zeiten + gewaltiges Heldentum!
Und wir jammern über vergleichsweise
gemütliche Zeiten von heute.,?

zurecht?
 

Piranha

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GANZE Völker wandern nie, immer nur der Teil, der glaubt anderswo bessere Chancen zu haben als in der Heimat.

Ansonsten, kleiner Tipp: Darüber gibt es zahllose Geschichten, fast alle Europäer haben einen oder mehrere Verwandte (wenn auch Generationen zurück) die daran beteiligt waren, es gibt jede Art von fiktiven Büchern und Filmen darüber und es gibt sogar echte, reale Fotos und sogar Filme davon wie es wirklich abgelaufen ist.
Nennt sich die Besiedelung von Nordamerika.
Die begann vor 10 - 15.000 Jahren und ist bis heute nicht beendet.
Dass die zwischendurch ein Reich gegründet haben, was mittlerweile die grösste Militärmacht der Welt ist, wirst du vermutlich nicht bestreiten wollen.

Im Vergleich dazu ist ein kleiner Fussmarsch übers Land in Europa eine Kleinigkeit.
 
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Wanderten seinerzeit 400-800 wirklich ganze Völker?
Über ganz Europa zT über 1000e km und wie die Wandalen
binnen 40 Jahren von Schlesien nach Karthago und errichteten 1 Reich.
Erspare mir jetz die Zählung der Tagesmärsche und Zwischenreiche (Spanien)..
Aber ohne Scheiß, eine dermaßen übermenschliche Leistung
hat wohl noch kein Volk dieses Erdballs vollbracht!
Ein Volksmarathon sondergleichen + einzigartig ‘,‘
Dagegen sind wir heutigen Menschen doch nur armseelige Schlappies..

Erlaube mir jedoch in diesem Falle gewisse Zweifel:
Da sollen also ganze ‚Völker‘ wmgl mit Mann + Maus
+Kind + Kegel + Gesinde quer durch Europa gewandert sein
und so nebenbei Reiche gegründet in Burgund Südgallien Spanien..
Für damalige Verhältnisse geradezu in globaler Eile und neoliberalem Elan.,
die ansässigen Bevölkerungen wurden jeweils niedergemacht
und so ebenmal in Kürze durch eigenes Volksgut ersetzt.
Welch exorbitante Vitalität, welche Extembelastung,
was für turbulente Zeiten + gewaltiges Heldentum!
Und wir jammern über vergleichsweise
gemütliche Zeiten von heute.,?

zurecht?

Hallo Diskursant,

der übliche Begriff von der "Völkerwanderung" suggeriert möglicherweise, daß sich tatsächlich komplette Völker auf den Weg gemacht hätten. Dem ist natürlich nicht so. Fakt ist allerdings, daß sich ganze Verbände und Stämme unterschiedlichster Völker auf die Suche nach neuen Siedlungsflächen gemacht haben - aus denselben Gründen, aus denen sie es heute tun:

- Verdrängung durch feindliche Stämme und Gruppen
- existentielle Not (wie Hungersnöte, gleichgültig ob durch klimatische Umstände verursacht oder durch Krieg)
- Bürgerkriege (im übertragenen Sinne, ein Bürgertum nach heutigem Verständnis gab es natürlich noch nicht)
- die Suche nach schnellem Reichtum
- ein - tatsächlich oder vermeintlich - besseres Leben.

Das dürften die wesentlichen Ursachen sein. Daß es sich dabei nicht um vollständige Völker gehandelt haben dürfte (zumindest in dem Sinne, daß, übertragen auf die heutige Zeit, praktisch sämtliche Deutschen Deutschland verließen und gen Mittelmeer zögen), sondern jeweils um Teile oder erhebliche Gruppen eines Volkes (man könnte vermutlich eher über Stämme und Clans sprechen), ist dabei aus meiner Sicht nicht der interessanteste Aspekt: die Frage ist vielmehr, welche Ursachen und welche Folgen die Massenmigration der Völkerwanderung hatte. Und zwar sowohl hinsichtlich der Völker, in deren Hoheitsgebiete die jeweiligen Migranten eingedrungen sind, vor allem aber auch im Hinblick auf die Folgen, die der Massenexodus für die eben NICHT mitgewanderten Teile der jeweiligen Völker hatte.

Kurz gesagt: ob man das Kind Völkerwanderung nennt oder Massenmigration (durchaus inhomogener Gruppen), spielt keine Rolle. Unbestreitbar ist die Tatsache, daß die Auswirkungen dieser Migrationsbewegungen erheblich waren, und zwar sowohl in den jeweiligen Herkunfts- als auch in den Zielregionen (inklusive der betroffenen "Transitstationen").
Fakt ist auch, daß die Bewertung dieser Folgen sehr unterschiedlich aussehen wird, je nach dem, aus welchem Blickwinkel man die Folgen betrachtet: das weströmische Reich ging bekanntlich unter (was es möglicherweise auch ohne den völkerwanderungsbedingten Migrationsdruck getan hätte); allerdings hat sich, ungeachtet allen Chaos der Umbruchsphase, aus eben diesem Untergang und der Zerstörung der überkommenen Strukturen auch ein enormer Entwicklungsschub ergeben, ohne den es das heutige Europa und die Moderne, wie wir sie erleben, nicht gegeben hätte. Die Menschen des weströmischen Reichs und auch diejenigen, die in einer Epoche weitgehender Anarchie, stetiger Bedrohung von Leib und Leben, Hab und Gut gelebt haben, werden die durchaus positiven Entwicklungen, die sich aus ihrem Schicksal ergeben haben, wohl eher nicht als Gewinn gesehen haben.

Wenn man den Bogen zur aktuellen Migrationsbewegung spannen will, so muß man, denke ich, konstatieren, daß man diese Migration mit allen Mitteln beenden muß, wenn man in Europa weiterhin den Lebensstil und die Kultur erhalten will, die man gewohnt ist und die den europäischen Völkern einen Standard an Sicherheit und Freiheit gegeben hat, der in der Geschichte einzigartig ist (weil nicht auf ausgewählte soziale Gruppen beschränkt); ob es allerdings auf lange Sicht zum Vorteil gereichen wird, wenn die westliche Welt diesen Kampf der Kulturen für sich entscheidet, werden erst künftige Generationen wirklich beurteilen können, dann nämlich, wenn die derzeitige Migration abgeschlossen ist und eine neue Epoche sich etabliert haben wird. Ich bin mir auch nicht sicher, inwiefern WIR - als Vertreter der westlichen Moderne - das tatsächlich selbst in der Hand haben... Ich halte es für arrogant, unser derzeitiges Modell als das einzig funktionierende und der Weisheit letzten Schluß anzusehen: das werden die Römer für IHRE Kultur ähnlich empfunden und für alternativlos gehalten haben. Aus heutiger Sicht muß man sagen, daß sich die römische Kultur über Jahrhunderte hinweg von einem für ihre Teilhaber optimalen System hin zu einem dekadenten und überkommenen entwickelt hatte und dringender Bedarf für Umbrüche bestanden hatte.

Schade - wenn ich mir diese ganz subjektive Anmerkung erlauben darf - eigentlich, daß die Auswertung solcher historischen Bewegungen erst nach Jahrtausenden und selbst in der heutigen Zeit erst in ein paar Jahrhunderten möglich sein wird.
Keiner von uns wird abschließend darüber urteilen können, ob das, was wir derzeit erleben - und auch DAS ist eine Völkerwanderung aus der (von uns als solche zu betrachtenden) Barbarei in ein kultiviertes, aber eben hochgradig dekadentes System - letztlich auch eine Initialzündung und somit neue Chance darstellen wird. Welche Elemente UNSERER Kultur die Zeiten überdauern werden. Und welche die Grundlage für Neues bilden.

Spannendes Thema, finde ich (insofern: Dank an Diskursant!), weil es in all seinen Parallelen von Gegenwart zu Geschichte sehr viel Raum für schiere Spekulation über die Zukunft läßt (und zwar gleich, als wie bedrohlich man die Lage derzeit empfinden muß).
Was denkt Ihr, Diskursant und alle Mitstreiter? Was macht "Völkerwanderungen" aus? Die Vollständigkeit der Migration ganzer Gruppen (also: Nationen, ethnischer Gruppen, wie auch immer man den Begriff definiert)? Oder die Destabilisierung einer Kultur durch die verschiedensten anderen Kulturen? Ist das ein unausweichlicher, zyklischer Mechanismus in der Menschheitsgeschichte? Und: WENN das so ist: WO und WIE wird unsere Kultur, werden unsere europäischen Völker fortbestehen? Werden sie fortbestehen? Welche Migration steht UNS bevor?

Diskursant: meinst Du tatsächlich, unsere Zeit sei noch "gemütlich"?


Gruß -
Bendert
 

fluffi

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Wanderten seinerzeit 400-800 wirklich ganze Völker?
Über ganz Europa zT über 1000e km und wie die Wandalen
binnen 40 Jahren von Schlesien nach Karthago und errichteten 1 Reich.
Erspare mir jetz die Zählung der Tagesmärsche und Zwischenreiche (Spanien)..
Aber ohne Scheiß, eine dermaßen übermenschliche Leistung
hat wohl noch kein Volk dieses Erdballs vollbracht!
Ein Volksmarathon sondergleichen + einzigartig ‘,‘
Dagegen sind wir heutigen Menschen doch nur armseelige Schlappies..

Erlaube mir jedoch in diesem Falle gewisse Zweifel:
Da sollen also ganze ‚Völker‘ wmgl mit Mann + Maus
+Kind + Kegel + Gesinde quer durch Europa gewandert sein
und so nebenbei Reiche gegründet in Burgund Südgallien Spanien..
Für damalige Verhältnisse geradezu in globaler Eile und neoliberalem Elan.,
die ansässigen Bevölkerungen wurden jeweils niedergemacht
und so ebenmal in Kürze durch eigenes Volksgut ersetzt.
Welch exorbitante Vitalität, welche Extembelastung,
was für turbulente Zeiten + gewaltiges Heldentum!
Und wir jammern über vergleichsweise
gemütliche Zeiten von heute.,?

zurecht?

jup die völker hatten zwischen 50.000 und einer viertelmillion fortpflanzungsfähiger.

die ansässige bevölkerung wurde NICHT niedergamacht, die germanen waren äusserst friedliebende völker und haben sich mit der ansässigen bevölkerung asimiliert und ergänzt.
 
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... daß man diese Migration mit allen Mitteln beenden muß, wenn man in Europa weiterhin den Lebensstil und die Kultur erhalten will

Deine Worte unterstreichen den Kern der Auseinandersetzung zweier konträre Lager zu Beurteilung der Migration. Ein Lager sieht daran die Bedrohung für Bestehende, andere sieht die Chancen zur Veränderung des Bestehendes.

Es ist wahr, die Volkerwanderung der Römischen Zeit war wie eine Schockwelle, die zur Kristallisierung der neuen staatliche Strukturen (ja, neuen Kulturen) brach. Ein der wesentlichen "ideologischen" Veränderungen war die Sprengung der Abstammungs-Beziehungen in einer Sippengesellschaft. Nicht die Abstammung wurde in einer Menschengruppe wichtig, sondern die Anerkennung der Regeln und Sitten der Gemeinschaft, zu der ein fremde sich schloß. Ich finde diesen Punkt sehr bedeutend. Es ist zu vermuten, dass auch damals war es nicht so glatt, wie diese Feststellung vermuten lässt. Es waren konservative, die ein Gegenwehr leisteten und die Reformer, die in den Neuankömmlingen eine Chance sahen (wie etwa zusätzliche Kraft zur Verteidigung der Gruppe etc.)... Dass der Zusammenstoß der Kulturen fruchtbar war, zeugt unsere Geschichte.

Dennoch bin ich sehr weit es als ein Model in Gegenwart zu projizieren. Wenn die Vergangenheit mit einer Schockwelle in einer Gaswolke vergleichbar ist, die zur Zündung der neuen Sterne brachte, betrifft die neuzeitliche Volkswanderung die Erschütterung eines Festkörpers - eines Systems mit festen Verbindungen, deren Anspannung bzw. Zerreiß schmerzhaften Krampfanfälle in dem Ganzen erzeugt. Hier kommt auf die Stärke der Wirkung: langsame und stetige Wirkung kann bzw. ist durchaus fruchtbar sein (weil lässt eigene Kultur mit fremden Augen sehen und blinde Flecken zu Wahrnehmung freigeben, die Fusion der Ideen kann zur neuen Fortschritt bringen). Dennoch zu starke Wirkung bringt zur Explosion, zum Zerbrechen des Bestehendes. Wann diese Schwelle erreicht wird, nach dem das Ganze zerfällt, kann niemand sagen. Es gibt kein Thermometer, mit dem wir objektiv das Gesellschaftsfieber messen können. Jeder von uns kann nur auf eigene Empfinden zurückgreifen. Und die Schmerzschwelle ist hier sehr unterschiedlich. Auf jeden Fall ist grob fahrlässig (in Hinsicht des bestehenden Systems, deren Entwicklung wünschenswert ist, nicht jedoch ein Zusammenbruch) die Migrationsdruck unkontrolliert zu zulassen.

Ich bin selbst eine Migrantin, die auf der Welle der Krise in eigenem Staat bzw. was vom ihm übrig war nach Deutschland verschlagen war. Um zu verstehen, warum ich so wenig Verständnis für unkontrollierte Einwanderung habe (eigentlich müsste ich mehr für Einwanderer empfinden), sage ich nur eines: ich kenne die Gegebenheiten des Failed Staates, die ihr nicht kennt. Und wünsche es keinem!!! Es ist buchstäblich so, dass die Sch..., die von bestehenden Institutionen und Recht zum Boden gedrückt wird, beginnt oben schwimmen und denen, die in dem stinkenden Gewässer nicht untergehen versuchen, vor der Nase rumschlappen. Meine Befürchtung, dass auch hier das System auf einmal zerbrechen wird ist größer als Empathie.

Das Problem der Befürworten der unkontrollierten Einwanderung ist, dass sie das wichtigste übersehen: das System funktioniert als Ganze: Wird ein Druck auf einer Seite ausgeübt, zückt das Ganze zusammen. So die AfD und Co. sind nur die Manifestationen dieses Reflexes. Man kann gegen sie kämpfen, dennoch bringt es nicht viel, bis die Wirkung für das Zücken aufrecht bleibt. Im Gegenteil erzeugt es eine tiefgreifende Spaltung zwischen politisch korrekten Elite und "dem Volk". Da bleibt nur Eines, den anderen Feind als Ziel definieren, die bestimmten Kreisen als störend schon lange empfinden und der das Ganze wieder mobilisieren soll. Zugleich kann man die Ursache der Wanderung benennen, um den Verdacht von sich selbst zu lenken. So kann diesen Kreisen gelingen, zwei Fliegen auf einmal erwischen: den Wucht des beschriebenen Reflexes umlenken und für sich dienen lassen. Ob es gelingt, werden wir sehen. Die Geschichte wird gerade geschrieben...
 
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und was nützt es?

was die Gegenwart betrifft, so gebe ich 3 Dinge zu bedenken:
1. man nehme sich selbst nicht zu wichtig (in Wahrheit ist man wohl selbst nur Staubkorn),
2. es kommt anders, als man so denkt,
3. man erTRAGE geduldig und gelassen, was man - als "Staubkorn" - ohnehin nicht ändern kann.
Kurz:
man verhalte sich so, dass man jeden Morgen noch in den Spiegel gucken kann.
Alles Andere ist Palaver, Kakophonie und "mitstricken an Narrativen".
eigentlich ganz einfach :)
 
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bourg

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Deine Worte unterstreichen den Kern der Auseinandersetzung zweier konträre Lager zu Beurteilung der Migration. Ein Lager sieht daran die Bedrohung für Bestehende, andere sieht die Chancen zur Veränderung des Bestehendes.

Es ist wahr, die Volkerwanderung der Römischen Zeit war wie eine Schockwelle, die zur Kristallisierung der neuen staatliche Strukturen (ja, neuen Kulturen) brach. Ein der wesentlichen "ideologischen" Veränderungen war die Sprengung der Abstammungs-Beziehungen in einer Sippengesellschaft. Nicht die Abstammung wurde in einer Menschengruppe wichtig, sondern die Anerkennung der Regeln und Sitten der Gemeinschaft, zu der ein fremde sich schloß. Ich finde diesen Punkt sehr bedeutend. Es ist zu vermuten, dass auch damals war es nicht so glatt, wie diese Feststellung vermuten lässt. Es waren konservative, die ein Gegenwehr leisteten und die Reformer, die in den Neuankömmlingen eine Chance sahen (wie etwa zusätzliche Kraft zur Verteidigung der Gruppe etc.)... Dass der Zusammenstoß der Kulturen fruchtbar war, zeugt unsere Geschichte.

Dennoch bin ich sehr weit es als ein Model in Gegenwart zu projizieren. Wenn die Vergangenheit mit einer Schockwelle in einer Gaswolke vergleichbar ist, die zur Zündung der neuen Sterne brachte, betrifft die neuzeitliche Volkswanderung die Erschütterung eines Festkörpers - eines Systems mit festen Verbindungen, deren Anspannung bzw. Zerreiß schmerzhaften Krampfanfälle in dem Ganzen erzeugt. Hier kommt auf die Stärke der Wirkung: langsame und stetige Wirkung kann bzw. ist durchaus fruchtbar sein (weil lässt eigene Kultur mit fremden Augen sehen und blinde Flecken zu Wahrnehmung freigeben, die Fusion der Ideen kann zur neuen Fortschritt bringen). Dennoch zu starke Wirkung bringt zur Explosion, zum Zerbrechen des Bestehendes. Wann diese Schwelle erreicht wird, nach dem das Ganze zerfällt, kann niemand sagen. Es gibt kein Thermometer, mit dem wir objektiv das Gesellschaftsfieber messen können. Jeder von uns kann nur auf eigene Empfinden zurückgreifen. Und die Schmerzschwelle ist hier sehr unterschiedlich. Auf jeden Fall ist grob fahrlässig (in Hinsicht des bestehenden Systems, deren Entwicklung wünschenswert ist, nicht jedoch ein Zusammenbruch) die Migrationsdruck unkontrolliert zu zulassen.

Ich bin selbst eine Migrantin, die auf der Welle der Krise in eigenem Staat bzw. was vom ihm übrig war nach Deutschland verschlagen war. Um zu verstehen, warum ich so wenig Verständnis für unkontrollierte Einwanderung habe (eigentlich müsste ich mehr für Einwanderer empfinden), sage ich nur eines: ich kenne die Gegebenheiten des Failed Staates, die ihr nicht kennt. Und wünsche es keinem!!! Es ist buchstäblich so, dass die Sch..., die von bestehenden Institutionen und Recht zum Boden gedrückt wird, beginnt oben schwimmen und denen, die in dem stinkenden Gewässer nicht untergehen versuchen, vor der Nase rumschlappen. Meine Befürchtung, dass auch hier das System auf einmal zerbrechen wird ist größer als Empathie.

Das Problem der Befürworten der unkontrollierten Einwanderung ist, dass sie das wichtigste übersehen: das System funktioniert als Ganze: Wird ein Druck auf einer Seite ausgeübt, zückt das Ganze zusammen. So die AfD und Co. sind nur die Manifestationen dieses Reflexes. Man kann gegen sie kämpfen, dennoch bringt es nicht viel, bis die Wirkung für das Zücken aufrecht bleibt. Im Gegenteil erzeugt es eine tiefgreifende Spaltung zwischen politisch korrekten Elite und "dem Volk". Da bleibt nur Eines, den anderen Feind als Ziel definieren, die bestimmten Kreisen als störend schon lange empfinden und der das Ganze wieder mobilisieren soll. Zugleich kann man die Ursache der Wanderung benennen, um den Verdacht von sich selbst zu lenken. So kann diesen Kreisen gelingen, zwei Fliegen auf einmal erwischen: den Wucht des beschriebenen Reflexes umlenken und für sich dienen lassen. Ob es gelingt, werden wir sehen. Die Geschichte wird gerade geschrieben...

Eine sehr interessante Analyse - die muss ich mir noch einmal zu Gemüte führen!
 
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"übernahmen von innen die Macht" - als neue Elite.
Pseudowissenschaft - politisch instrumentiert. Der Schuss geht nach hinten los: Genau das ist unsere heutige Situation. Der Islam rollt Europa in Zukunft von innen auf. Vielleicht nicht als Elite, aber das waren die Germanen wohl auch nicht. Aber zugeschlagen haben sie unverbrauchter.
 

interrogativ

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"Geostrategische Hintergründe: Migration als Waffe – provozierte Flüchtlingsströme"

.

"Völkerwanderung" heute


"Geostrategische Hintergründe: Migration als Waffe – provozierte Flüchtlingsströme"

"Nach dem Sturz Gaddafis wollten Männer wie Salah Mazek Schmiergelder dafür, dass man Millionen afrikanische Wirtschaftsflüchtlinge von Europa fernhalten würde. Gaddafi hatte das zuvor gemacht. Salah Mazek sagte, Libyen »leide«, weil Tausende Flüchtlinge aus Schwarzafrika Krankheiten, Verbrechen und Drogen in Libyen verbreiteten. Mazek: »Libyen hat seinen Preis bezahlt, jetzt ist Europa dran, zu zahlen«. Es war die Drohung mit der Migrationswaffe."

"Wie haben deutsche Medien doch damals darüber gelacht. Es freut die vielen Profiteure der Asylindustrie, wenn manche Politiker und Journalisten leugnen, dass wir gerade mit der »Migrationswaffe« bombardiert werden. Denn solange wir uns weiter befeuern lassen, machen sie im Hintergrund Bombengeschäfte, von denen die braven Steuerzahler da draußen nichts ahnen."
Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergr...ls-waffe-provozierte-fluechtlingsstroeme.html


Die Wahrheit ist nicht beliebt;

starb Ulfkotte an einem "Herzinfarkt" ??

https://m.youtube.com/watch?v=F1rNywbym4k
 
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Nelly1998

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was die Gegenwart betrifft, so gebe ich 3 Dinge zu bedenken:
1. man nehme sich selbst nicht zu wichtig (in Wahrheit ist man wohl selbst nur Staubkorn),
2. es kommt anders, als man so denkt,
3. man erTRAGE geduldig und gelassen, was man - als "Staubkorn" - ohnehin nicht ändern kann.
Kurz:
man verhalte sich so, dass man jeden Morgen noch in den Spiegel gucken kann.
Alles Andere ist Palaver, Kakophonie und "mitstricken an Narrativen".
eigentlich ganz einfach :)

Staubkorn?
Wer sich selbst für unwichtig erachtet, wird erhöht werden.
So ähnlich steht es in der Bibel.
Du weißt das und deshalb ist das deine Intention. Ganz schön clever.
 
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Die Wahrheit ist nicht beliebt;

starb Ulfkotte an einem "Herzinfarkt" ??

https://m.youtube.com/watch?v=F1rNywbym4k


Man kann der Ansicht sein, die Völker- und Kulturvermischung in der westlichen Welt ist für die Globalisten der "Heilige Krieg" dieser Tage.
Der französische Ex-Präsident nannte es sogar Rassenvermischung, und die sei zwingend gefordert, also "alternativlos".


Ein amerikanischer Geostratege forderte sogar: Kill them.
Die, die nationale Souveränität erhalten wollen, solle man umbringen.

:kopfkratz:
 

interrogativ

Deutscher Bundeskanzler
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erpressbares Altparteienpack abwählen ✍🏻🗳 24.09.2017

Man kann der Ansicht sein, die Völker- und Kulturvermischung in der westlichen Welt ist für die Globalisten der "Heilige Krieg" dieser Tage.
Der französische Ex-Präsident nannte es sogar Rassenvermischung, und die sei zwingend gefordert, also "alternativlos".


Ein amerikanischer Geostratege forderte sogar: Kill them.
Die, die nationale Souveränität erhalten wollen, solle man umbringen.

:kopfkratz:

UN-Programm1947: Europa wird zerstört und zum us-Vasallenstaat degradiert.

Lesenswert
http://www.heimatforum.de/index_statistik.htm

Zitat:
von Udo Ulfkotte [November 2015]

Die Vereinten Nationen fordern für die EU-Länder wie Deutschland, Frankreich und Italien einen »Bevölkerungsaustausch« mit Migranten aus Nahost und Nordafrika. Offenkundig ist der Asyl-Tsunami von langer Hand geplant.

In dem erst jetzt bekannt gewordenen UN-Bericht »Replacement Migration« (ST/ESA/SER A./206) der Bevölkerungsabteilung der UN (UN Population Division) aus dem Jahr 2001 wird die Öffnung Deutschlands für 11,4 Millionen Migranten gefordert, auch wenn das innerhalb Deutschlands zu sozialen Spannungen (»rise to social tensions«) führen werde.

Das Dokument in Deutsch: http://www.un.org/esa/population/publications/migration/execsumGerman.pdf

Quelle:
http://www.politaia.org/wichtiges/asylanten-un-fordern-bevoelkerungsaustausch-von-deutschland/
 
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UN-Programm1947: Europa wird zerstört und zum us-Vasallenstaat degradiert.

Lesenswert
http://www.heimatforum.de/index_statistik.htm

Zitat:
von Udo Ulfkotte [November 2015]

Die Vereinten Nationen fordern für die EU-Länder wie Deutschland, Frankreich und Italien einen »Bevölkerungsaustausch« mit Migranten aus Nahost und Nordafrika. Offenkundig ist der Asyl-Tsunami von langer Hand geplant.

In dem erst jetzt bekannt gewordenen UN-Bericht »Replacement Migration« (ST/ESA/SER A./206) der Bevölkerungsabteilung der UN (UN Population Division) aus dem Jahr 2001 wird die Öffnung Deutschlands für 11,4 Millionen Migranten gefordert, auch wenn das innerhalb Deutschlands zu sozialen Spannungen (»rise to social tensions«) führen werde.

Das Dokument in Deutsch: http://www.un.org/esa/population/publications/migration/execsumGerman.pdf

Quelle:
http://www.politaia.org/wichtiges/asylanten-un-fordern-bevoelkerungsaustausch-von-deutschland/

so what?
think big :)
 
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Ulfkotte und Politeia sind wohl sehr seriöse Quellen.

Aber mal zurück zur Völkerwanderung in der Spätantike.

In einem Nachbardorf meines Wohnortes finden seit etlichen Jahren schon Ausgrabungen statt. Es wurde ein keltisches Bauerngut, wohl der Sitz eines Regionalfürsten, freigelegt. Das Terrain liegt direkt an der deutsch-französischen Grenze. Jenseits der Grenze entdeckte man die Überreste einer römischen Stadt, mit Straßen, mit Badehaus. Auch dort finden umfangreiche Ausgrabungen statt.

Ich konnte mich einmal mit einem Archäologen unterhalten. Wir kamen auch auf die Völkerwanderung zu sprechen. Er begründete sie mit der damals bei den Germanen üblichen Erbregelung. Der älteste Sohn bekam alles, alle anderen Kinder gingen leer aus.

Dies führte zu einem Anstieg der Zahl der Besitzlosen, die das Bedürfnis hatten, auszuwandern und sich irgendwo ein Stück Land zu erobern.

Davon getrennt werden müssen die später stattgefundenen Einfälle der Hunnen und Mongolen in Europa. Mongolen sind bis ins heutige Frankreich vorgedrungen und wurden dort vernichtend geschlagen. Aber was heißt schon "vernichtend?" Noch heute kommen in der betreffenden Region Kinder zur Welt, die über den "Mongolenfleck" verfügen. Die Vernichtung bestand wohl vor allem in Integration und Assimilation der fremden Eindringlinge. Sie sind dann innerhalb weniger Generationen in der Bevölkerung aufgegangen.

Ursache dieser Einfälle fremder Völker könnte eine Klimaverschlechterung gewesen sein. Sie zwang die Menschen zur Wanderung. Dieses Phänomen sehen wir heute bei vielen afrikanischen Flüchtlingen. Sie suchen in Europa nicht ein soziales Netz, das sie auffängt, sondern die Chance, endlich für sich und ihre Kinder genug zu Essen zu bekommen. In ihrer Heimat funktioniert dies aus klimatischen Gründen (Trockenheit über viele Jahre ) nicht mehr.

Wie wollen wir Flüchtlingsursachen bekämpfen, wenn der Regen ausbleibt? Gießkannen an die ansässige Bevölkerung verteilen?
 
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Noch heute kommen in der betreffenden Region Kinder zur Welt, die über den "Mongolenfleck" verfügen. Die Vernichtung bestand wohl vor allem in Integration und Assimilation der fremden Eindringlinge. Sie sind dann innerhalb weniger Generationen in der Bevölkerung aufgegangen.

Die Verbreitung ist auch in Ostafrika 90-95%. Es heißt, muss es nicht unbedingt mit damaligen Mongolen-Vordringen in Verbindung stehen.

Dies führte zu einem Anstieg der Zahl der Besitzlosen, die das Bedürfnis hatten, auszuwandern und sich irgendwo ein Stück Land zu erobern.
In ähnliche Weise hat überhaupt die Expansion der Menschheit stattgefunden. Günstige Bedingungen oder kulturelle Errungenschaften ließen Population wachsen, dann wurde knapp und ein Teil der Bevölkerung zog sich weiter. Allein dieses erklärt aber nicht die Wucht damaliger Wanderung. Es muss richtige Spannung in Rücken stehen, der nur mit den kriegerischen Reitervölkern erklären lässt. Anderseits begann das Römische Reich zu schwächeln, so das das Gefälle der Wanderung entstehen könnte.

Ursache dieser Einfälle fremder Völker könnte eine Klimaverschlechterung gewesen sein. Sie zwang die Menschen zur Wanderung.
Ich sehe die Expansion der mongolischen Völker eher kulturell bedingt (habe nichts über Klimaverschlechterung in die Zeit gehört, und wenn, müsste es eher die Völker betreffen, die Tributen abgeben müssten). Mit ihrer mobilen Weise könnten sie Eroberung durchmachen, Tributen fordern, ohne selbst es zu wirtschaften. In manchen Gegenden brachte solche Anschluss an sesshaften Völkern selbst zur Aufgabe des Nomadentums. Es ist wohl das, was du meinst mit der Assimilierung der Mongolen. Andere allerdings - nach Gesetzmäßigkeit der Expansion müssten sich weiter ihren Glück suchen und anderen Völker westlich sich unterwerfen. Wer nur könnte, müsste weichen dort, wo der Druck kleiner ist.

Dieses Phänomen sehen wir heute bei vielen afrikanischen Flüchtlingen. Sie suchen in Europa nicht ein soziales Netz, das sie auffängt, sondern die Chance, endlich für sich und ihre Kinder genug zu Essen zu bekommen. In ihrer Heimat funktioniert dies aus klimatischen Gründen (Trockenheit über viele Jahre ) nicht mehr.
man man man... da machst du sich einfach mit klimatische Begründung. Es ist koloniale Hinterlassenschaften, es sind unsere "imperiale" Einmischung, die den Bauern letzte Existenzchancen wegnehmen durch genmanipulierten Reis, durch Überflutung europäischen technologisch wirtschaftlicheren Hähnchen. Die Flagge der freien Märkte kostet teuer der wirtschaftlich nicht so entwickelten Ländern und nimmt ihnen jegliches Potential es selbst zu entwickeln. Ich erinnere an höchstprotektionistische Politik der USA, die nach der Unabhängigkeit haben große Zölle für die fertigungsindustrie Produkten aus England eingeführt: Um seine eigene Fertigungsindustrie zu fordern(!!!). Und sie haben es erreicht!
Nicht zu vergessen die Lybien und anreinestaaten, die EU in Chaos versetzt hat. Überall Krieg, Außeinandersetzungen, ethnische und religiöse Unruhen und Säuberungen. Angesicht dieses ist eine Klimaveränderung nur ein klein Tröpfchen...
 
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von Udo Ulfkotte [November 2015]

Die Vereinten Nationen fordern für die EU-Länder wie Deutschland, Frankreich und Italien einen »Bevölkerungsaustausch« mit Migranten aus Nahost und Nordafrika. Offenkundig ist der Asyl-Tsunami von langer Hand geplant.

In dem erst jetzt bekannt gewordenen UN-Bericht »Replacement Migration« (ST/ESA/SER A./206) der Bevölkerungsabteilung der UN (UN Population Division) aus dem Jahr 2001 wird die Öffnung Deutschlands für 11,4 Millionen Migranten gefordert, auch wenn das innerhalb Deutschlands zu sozialen Spannungen (»rise to social tensions«) führen werde.

Das Dokument in Deutsch: http://www.un.org/esa/population/publications/migration/execsumGerman.pdf

Quelle:
http://www.politaia.org/wichtiges/asylanten-un-fordern-bevoelkerungsaustausch-von-deutschland/

Die Vereinten Nationen können ja fordern, was sie wollen.
Übrigens fordern sie auch Japan auf, Migration zuzulassen, dem kommen die Japaner aber nicht nach.

Wer ist eigentlich in Deutschland Herr im Haus, dass man sich jetzt schon aus Rockefellers UN-Stiftung "Forderungen" anhört ?

:kopfkratz:
 
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Diskursant

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Hallo Diskursant,

der übliche Begriff von der "Völkerwanderung" suggeriert möglicherweise, daß sich tatsächlich komplette Völker auf den Weg gemacht hätten. Dem ist natürlich nicht so. Fakt ist allerdings, daß sich ganze Verbände und Stämme unterschiedlichster Völker auf die Suche nach neuen Siedlungsflächen gemacht haben - aus denselben Gründen, aus denen sie es heute tun:

- Verdrängung durch feindliche Stämme und Gruppen
- existentielle Not (wie Hungersnöte, gleichgültig ob durch klimatische Umstände verursacht oder durch Krieg)
- Bürgerkriege (im übertragenen Sinne, ein Bürgertum nach heutigem Verständnis gab es natürlich noch nicht)
- die Suche nach schnellem Reichtum
- ein - tatsächlich oder vermeintlich - besseres Leben.

Das dürften die wesentlichen Ursachen sein. Daß es sich dabei nicht um vollständige Völker gehandelt haben dürfte (zumindest in dem Sinne, daß, übertragen auf die heutige Zeit, praktisch sämtliche Deutschen Deutschland verließen und gen Mittelmeer zögen), sondern jeweils um Teile oder erhebliche Gruppen eines Volkes (man könnte vermutlich eher über Stämme und Clans sprechen), ist dabei aus meiner Sicht nicht der interessanteste Aspekt: die Frage ist vielmehr, welche Ursachen und welche Folgen die Massenmigration der Völkerwanderung hatte. Und zwar sowohl hinsichtlich der Völker, in deren Hoheitsgebiete die jeweiligen Migranten eingedrungen sind, vor allem aber auch im Hinblick auf die Folgen, die der Massenexodus für die eben NICHT mitgewanderten Teile der jeweiligen Völker hatte.

Kurz gesagt: ob man das Kind Völkerwanderung nennt oder Massenmigration (durchaus inhomogener Gruppen), spielt keine Rolle. Unbestreitbar ist die Tatsache, daß die Auswirkungen dieser Migrationsbewegungen erheblich waren, und zwar sowohl in den jeweiligen Herkunfts- als auch in den Zielregionen (inklusive der betroffenen "Transitstationen").
Fakt ist auch, daß die Bewertung dieser Folgen sehr unterschiedlich aussehen wird, je nach dem, aus welchem Blickwinkel man die Folgen betrachtet: das weströmische Reich ging bekanntlich unter (was es möglicherweise auch ohne den völkerwanderungsbedingten Migrationsdruck getan hätte); allerdings hat sich, ungeachtet allen Chaos der Umbruchsphase, aus eben diesem Untergang und der Zerstörung der überkommenen Strukturen auch ein enormer Entwicklungsschub ergeben, ohne den es das heutige Europa und die Moderne, wie wir sie erleben, nicht gegeben hätte. Die Menschen des weströmischen Reichs und auch diejenigen, die in einer Epoche weitgehender Anarchie, stetiger Bedrohung von Leib und Leben, Hab und Gut gelebt haben, werden die durchaus positiven Entwicklungen, die sich aus ihrem Schicksal ergeben haben, wohl eher nicht als Gewinn gesehen haben.

Wenn man den Bogen zur aktuellen Migrationsbewegung spannen will, so muß man, denke ich, konstatieren, daß man diese Migration mit allen Mitteln beenden muß, wenn man in Europa weiterhin den Lebensstil und die Kultur erhalten will, die man gewohnt ist und die den europäischen Völkern einen Standard an Sicherheit und Freiheit gegeben hat, der in der Geschichte einzigartig ist (weil nicht auf ausgewählte soziale Gruppen beschränkt); ob es allerdings auf lange Sicht zum Vorteil gereichen wird, wenn die westliche Welt diesen Kampf der Kulturen für sich entscheidet, werden erst künftige Generationen wirklich beurteilen können, dann nämlich, wenn die derzeitige Migration abgeschlossen ist und eine neue Epoche sich etabliert haben wird. Ich bin mir auch nicht sicher, inwiefern WIR - als Vertreter der westlichen Moderne - das tatsächlich selbst in der Hand haben... Ich halte es für arrogant, unser derzeitiges Modell als das einzig funktionierende und der Weisheit letzten Schluß anzusehen: das werden die Römer für IHRE Kultur ähnlich empfunden und für alternativlos gehalten haben. Aus heutiger Sicht muß man sagen, daß sich die römische Kultur über Jahrhunderte hinweg von einem für ihre Teilhaber optimalen System hin zu einem dekadenten und überkommenen entwickelt hatte und dringender Bedarf für Umbrüche bestanden hatte.

Schade - wenn ich mir diese ganz subjektive Anmerkung erlauben darf - eigentlich, daß die Auswertung solcher historischen Bewegungen erst nach Jahrtausenden und selbst in der heutigen Zeit erst in ein paar Jahrhunderten möglich sein wird.
Keiner von uns wird abschließend darüber urteilen können, ob das, was wir derzeit erleben - und auch DAS ist eine Völkerwanderung aus der (von uns als solche zu betrachtenden) Barbarei in ein kultiviertes, aber eben hochgradig dekadentes System - letztlich auch eine Initialzündung und somit neue Chance darstellen wird. Welche Elemente UNSERER Kultur die Zeiten überdauern werden. Und welche die Grundlage für Neues bilden.

Spannendes Thema, finde ich (insofern: Dank an Diskursant!), weil es in all seinen Parallelen von Gegenwart zu Geschichte sehr viel Raum für schiere Spekulation über die Zukunft läßt (und zwar gleich, als wie bedrohlich man die Lage derzeit empfinden muß).
Was denkt Ihr, Diskursant und alle Mitstreiter? Was macht "Völkerwanderungen" aus? Die Vollständigkeit der Migration ganzer Gruppen (also: Nationen, ethnischer Gruppen, wie auch immer man den Begriff definiert)? Oder die Destabilisierung einer Kultur durch die verschiedensten anderen Kulturen? Ist das ein unausweichlicher, zyklischer Mechanismus in der Menschheitsgeschichte? Und: WENN das so ist: WO und WIE wird unsere Kultur, werden unsere europäischen Völker fortbestehen? Werden sie fortbestehen? Welche Migration steht UNS bevor?

Diskursant: meinst Du tatsächlich, unsere Zeit sei noch "gemütlich"?


Gruß -
Bendert

Ich stoße mich an dem Begriff „Völker“-Wanderung
Denn dieser suggeriert es seien ganze Volksstämme 1000e km gewandert
Und seien meist unterwegs gewesen wmgl sogar auf friedliche Weise,
die zahlreichen Kinder im Gefolge sowie eifrig Beeren im Walde suchend + Pilze..
eine solche Wanderung mit Kind & Kegel, Hab & Gut + Ochsenkarren halte ich schon
aus logistischen Gründen für ausgeschlossen. Wovon sollten sich diese Leute ernähren ,
wie überstehen sie die Winter, wie die häufigen Kämpfe mit den Ansässigen und nebenbei
die Herrschaftsarbeit für kurze Reichsgründungen wie die Wandalen in Spanien,
die Ostgoten in Pannonien, die Westgoten als auch die Burgunder in Südgallien,
unter Beibehalt ihrer völkischen Eigentümlichkeiten..
sehr viel wahrscheinlicher bestanden diese “Völker“ aus größeren Heerhaufen nach Hunnenart
bis hin zu 20000 Leuten, gut beritten welche in großangelegten Raubzügen die Kulturlande
des zerfallenden römischen Reichs heimsuchten.Sich als ‚Schutztruppen‘ anboten,
mit den Resten der römischen Verwaltung kooperierten
und für die Geschichtsschreibung dies „Ihr Reich“ nannten.
Der Grundstamm dieser Heerhaufen zu anfang bestand wohl noch aus einem Kern von zB gotischen Kriegern.
Eine Anführerelite befehligte und verstand ihre Herrschaft zu erhalten. Die meisten Krieger dieser Armee
stammten jedoch von überallher und haben sich unterwegs als Mitstreiter angeschlossen und die erste Garde
nach + nach ersetzt.
Überdauert haben die Anfangseliten als Herrscherdynastien welche dem Haufen den Namen gaben.
Mal haben sie Rom geplündert mal in Toulouse ein Reich gegründet oder in Karthago,,
Anfangs existierende Grundelemente früherer germanischer Kultur waren längst verloren gegangen als die Geiserichdynastie Karthago erobern ließ und eine 100Jahre-Herrschaft errichtete und zB Rom plünderte (444)
wie weiland genannt - das sagenhafte Wandalenreich. , ~
Ein Produkt der Sagenhaftigkeit eifriger Nationalromantiker

Die heutige Migrationsbewegung ist mit den damaligen ‚Wanderungen‘ gar nicht zu vergleichen weil sie ja gewaltlos erfolgt,. Ameisenwanderung gabs schon damals und war ganz normal. Sie schuf Neues und belebte die Kulturen,,
Gegenüber solchen Raubzügen dürfen wir die heutige Zeit noch gerne als ‚gemütlich‘ bezeichnen.,
fürwahr seien wir froh.,!
 

fluffi

Deutscher Bundeskanzler
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Ich stoße mich an dem Begriff „Völker“-Wanderung
Denn dieser suggeriert es seien ganze Volksstämme 1000e km gewandert
Und seien meist unterwegs gewesen wmgl sogar auf friedliche Weise,
die zahlreichen Kinder im Gefolge sowie eifrig Beeren im Walde suchend + Pilze..
eine solche Wanderung mit Kind & Kegel, Hab & Gut + Ochsenkarren halte ich schon
aus logistischen Gründen für ausgeschlossen. Wovon sollten sich diese Leute ernähren ,
wie überstehen sie die Winter, wie die häufigen Kämpfe mit den Ansässigen und nebenbei
die Herrschaftsarbeit für kurze Reichsgründungen wie die Wandalen in Spanien,
die Ostgoten in Pannonien, die Westgoten als auch die Burgunder in Südgallien,
unter Beibehalt ihrer völkischen Eigentümlichkeiten..
sehr viel wahrscheinlicher bestanden diese “Völker“ aus größeren Heerhaufen nach Hunnenart
bis hin zu 20000 Leuten, gut beritten welche in großangelegten Raubzügen die Kulturlande
des zerfallenden römischen Reichs heimsuchten.Sich als ‚Schutztruppen‘ anboten,
mit den Resten der römischen Verwaltung kooperierten
und für die Geschichtsschreibung dies „Ihr Reich“ nannten.
Der Grundstamm dieser Heerhaufen zu anfang bestand wohl noch aus einem Kern von zB gotischen Kriegern.
Eine Anführerelite befehligte und verstand ihre Herrschaft zu erhalten. Die meisten Krieger dieser Armee
stammten jedoch von überallher und haben sich unterwegs als Mitstreiter angeschlossen und die erste Garde
nach + nach ersetzt.
Überdauert haben die Anfangseliten als Herrscherdynastien welche dem Haufen den Namen gaben.
Mal haben sie Rom geplündert mal in Toulouse ein Reich gegründet oder in Karthago,,
Anfangs existierende Grundelemente früherer germanischer Kultur waren längst verloren gegangen als die Geiserichdynastie Karthago erobern ließ und eine 100Jahre-Herrschaft errichtete und zB Rom plünderte (444)
wie weiland genannt - das sagenhafte Wandalenreich. , ~
Ein Produkt der Sagenhaftigkeit eifriger Nationalromantiker

Die heutige Migrationsbewegung ist mit den damaligen ‚Wanderungen‘ gar nicht zu vergleichen weil sie ja gewaltlos erfolgt,. Ameisenwanderung gabs schon damals und war ganz normal. Sie schuf Neues und belebte die Kulturen,,
Gegenüber solchen Raubzügen dürfen wir die heutige Zeit noch gerne als ‚gemütlich‘ bezeichnen.,
fürwahr seien wir froh.,!

warum setzt du vollidiot so einen thread rein wenn du nicht vernünftig darüber reden willst?
die volksgröße hab ich dir bereits genannt, die übergehst du hier total..
männer gehen vor, errichten "dörfer" kinder mütter alte kommen später und berittene solltest du ganz schnell aus deinem kopf streichen.
dazu gibt es dutzende seriöse arbeiten
wenn du die bayern mit den engländern vergleichst oder mit den schweden, sind es für dich heerhaufen nach hunnenart?
du wirfst da unheimlich viel durcheinander. man kann auch die verhalten der völkern nicht verallgemeinern.
 
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Das ist wie mit Bienenvölkern. Ein Teil schwärmt aus und bildet ein neues Volk. Die Teilung gewährleistet eine Ausbreitung des eigenen Volkes. Genauso machen es Moslems heute.
Ganz egal, was zwischen 400 und 800 war. Was auch immer damals geschah, es macht das, was heute geschieht, um keinen Deut besser. Was heute geschieht, ist eine einzige Tragödie, es ist der Selbstmord des deutschen Volkes. 40% der unter 5-Jährigen haben heute schon einen Migrationshintergrund, Ausländer der vierten Generation sind da noch nicht einmal mit einberechnet. Es ist genug! Remigration jetzt! Europa! Jugend! Reconquista!
 

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