Du siehst das soweit schon richtig, du ignorierst aber die Tatsache das Liquidität im Fall von negativen Zinsen Geld kostet, das heißt, selbst Spekulanten müßten einen Gewinn erzielen der diese Geld-Kosten wieder aufwiegt.
Wie soll das gehen, Gewinn resultiert letztlich immer nur aus Wertschöpfung und der steht im Moment ein fast drei mal höheres Geldvermögen gegenüber.
All diese Rechenkünste, die letztlich, wenn überhaupt, nur ein bisschen greifen, well so ziemlich alle der Ausgebeuteten den Superreichen zuarbeiten, gehen am Wesentlichen vorbei, weil sie Bitten der „Untrigen“ an „Obrige“ sind, ihr Verhalten zu ändern.
Das Problem steckt aber in der Masse, genauer im Verhalten Einzelner,
die nur von weitem zuschauen, wie ihresgleichen sich mühen
und Teile der Ergebnisse ihrer Mühen
von einem zum anderen nach oben wandern.
1. Alle, die mehr Gerechtigkeit wollen, sind zu blöde,
sich bewusst „gerecht“ zu verhalten.
2. Und was damit an Auswüchsen entsteht, wird nicht rasch justiert.
Ob nu 0,1% so viel besitzen wie die allermeisten anderen,
oder ein Bus voller Menschen so viel wie die ärmere Hälfte der Menschheit,
ist nicht wichtig. Die Vermögensscheren spreizen seit langen
weltweit unaufhörlich und immer schamloser ihre Schenkel,
obwohl Mächtige (die doch für alles verantwortlich sind) alles tun,
um das einzudämmen und zu verhindern.
Weil allen klar ist, was sich daraus entwickelt ...
!!
Es gibt ja schon sehr viele Superreiche, die sich bemühen,
ihnen einfach so zu viel Zugewachsenes rückzuverteilen.
Doch ein konsequenteres Tun vieler scheitert schlichtweg daran,
dass sich immernoch alle gegenseitig mehr Gerechtigkeit zusichern,
mit ihrer Interpretation von „gerecht“ allerdings etwas anstreben,
das ALLES und NICHTS bedeuten kann für die BeTEILigten
und sogar MINUS, wenn Kämpfe um Mehr und Mehrmehr tödlich enden.
So viel kollektiver Schwachsinn ist nicht zu überbieten,
und dass er uns bewusst wird, scheitert ausschließlich daran,
dass wir vieles verdrängen, was dazu unverzichtbar wichtig ist.