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Britisch Exit

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

imho

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Das ist alles so irrwitzig was jetzt veranstaltet wird, die Wahlergebnisse stehen fest und jetzt heulen viele und wollen wieder in die EU.
Sind die Engländer so naiv. Raus ist raus und das ist gut so.
Möchte „man“ wieder irgendwas „richtig“ drehen, weil es mit der Manipulation nicht so funktioniert hat.:kopfkratz:

Es gab Protestwähler, die mit Hilfe dieses Referendums der Regierung einen Denkzettel verpassen wollten, dabei aber davon ausgingen, dass ein Brexit nicht zustande käme. Bei mir im Haus wohnt so einer.
 

Kamikatze

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Und was wenn die EU um Zeit gebeten hat und es nur anders verkauft wird um sich nicht ganz lächerlich zu machen? Laut Umfragen war schon lange bekannt, dass ein Brexit wahrscheinlich ist. Die EU ist absolut unfähig!
Und was ist, wenn Du Dir nur alles zurechtdrehst, damit es in Deinen ideologischen Kram passt?
- Fähiger, als "die EU" zeigst Du Dich doch auch nicht!

Die Umfragen wechselten in den letzten Wochen ja ständig, und es gab stets einander widersprechende. Dabei ist die Differenz im Ergebnis sogar im Bereich der Genauigkeitsgrenzen solcher Umfragen.
Was wohl viel bedeutender als die Umfragen war, waren die Wettquoten bei den Wettbüros und die Buchmacher gingen zuletzt von einem "Bleiben" aus, und die sind wohl für eine Verschwörungstheorie am wenigsten geeignet, denn denen geht es um den eigenen Profit und durch ihre falsche Prognose haben sie eine Menge Geld verloren.
 
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Und was wenn die EU um Zeit gebeten hat und es nur anders verkauft wird um sich nicht ganz lächerlich zu machen? Laut Umfragen war schon lange bekannt, dass ein Brexit wahrscheinlich ist. Die EU ist absolut unfähig!

wv

Ne ne - das glaub ich nicht. Vermutlich schinden die Briten Zeit....

Ein neuer Sport auf der britischen Insel heißt EU-Hopping

Dabei geht es darum, mit einem (Stand)Bein in der EU, mit dem anderen (Stand)Bein ausserhalb der EU sich zu platzieren....

Dabei sollte man das DoppelpassSpiel beherrschen! (hat nichts mit Fussball zu tun)

Ein Pass dient der Bürgerschaft innerhalb der EU, der andere Pass ausserhalb. Daraus ergeben sich nicht nur Reise- und VisumVorteile, sondern auch betriebliche und private Steuererleichterungen.... auch juristisch, wenn betrieblich die EU, vermögensrechtlich ausserhalb der EU die Kohle deponiert ist.

Ja ja - man sollte mal das Regelwerk des EU-Hopping anschauen - könnten Einige was draus lernen!

England als Platzhalter und Irland als eines der möglichen "Ein- und Ausspielfelder" ist sozusagen eines der möglichen Spielfelder in diesem EU-Hopping.

Es soll ja schon ein richtiger "Run" auf irische Pässe geben. Dann haben wir die sogenannten Hoppelbriten
 
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interrogativ

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Ne ne - das glaub ich nicht. Vermutlich schinden die Briten Zeit....

Ein neuer Sport auf der britischen Insel heißt EU-Hopping

Dabei geht es darum, mit einem (Stand)Bein in der EU, mit dem anderen (Stand)Bein ausserhalb der EU sich zu platzieren....

Dabei sollte man das DoppelpassSpiel beherrschen! (hat nichts mit Fussball zu tun)

Ein Pass dient der Bürgerschaft innerhalb der EU, der andere Pass ausserhalb. Daraus ergeben sich nicht nur Reise- und VisumVorteile, sondern auch betriebliche und private Steuererleichterungen.... auch juristisch, wenn betrieblich die EU, vermögensrechtlich ausserhalb der EU die Kohle deponiert ist.

Ja ja - man sollte mal das Regelwerk des EU-Hopping anschauen - könnten Einige was draus lernen!

England als Platzhalter und Irland als eines der möglichen "Ein- und Ausspielfelder" ist sozusagen eines der möglichen Spielfelder in diesem EU-Hopping.

Es soll ja schon ein richtiger "Run" auf irische Pässe geben. Dann haben wir die sogenannten Hoppelbriten

Die berühmte Grätsche 😁
 

Kamikatze

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die meisten Stimmen einer Petition zum Austritt vom Austritt kommen aber nicht aus England ^^

http://deutsche-wirtschafts-nachric...-fuer-pro-eu-petition-kommen-aus-dem-vatikan/
Nach Deiner Quelle kommen 500 000 der 3 Millionen Stimmen von im Ausland lebenden Briten.
Das kann man dort auch nachlesen, aber wozu, wenn doch schon die Überschrift so schön passt.

Für manche sind eben auch 500 000 schon "die meisten" von 3 Millionen ?!
schließlich sind 5 Finger doch auch mehr als 3 und Nullen sind doch sowieso nur "Teufelszeug".
 

Volkmar

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Aha,

also machen sich die britischen Politiker, welche austreten wollen, jetzt bewusst lächerlich, damit das Gesicht der EU gewahrt wird? Das klingt für mich sehr einleuchtend...

Ich bin mir sicher, dass die Briten Europa nicht zerstören wollen die wollen nur aus der EU raus.

wv
 
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Interessant die Reden von Gabriel und Merkel (die beiden merkeln gar nichts mehr). Die Botschaft: Deutschland hat enorm von der EU profitiert. Nur, die beiden fetten TOP-Models haben noch nicht mitbekommen, dass nach der Einführung des EURO, speziell im Süden der Union, immense Probleme entstanden und die Probleme immer größer werden.

BG, New York

Hab mal gefettet, auf was ich mich beziehe...

Diese "südeuropäischen" EU-Mitglieder brauchen doch nur die Russlandsanktionen aufheben,
dann wächst das BIP im zweistelligen Bereich - und das auf Anhieb!

Wenn man diese Länder nach einem EU-EXIT befragt, dürfte ein Ergebnis rauskommen, das den Brexit in den Schatten stellt!

Ich hab einen besseren Vorschlag:

Brüssel (Belgien) erklärt den "Belgiexit", dann müssten die EU-Chefidioten eine neue Heimat finden..... sollte es DE werden, wissen alle anderen Mitglieder Bescheid und flüchten massenweise...

Dann können wir wieder DAS machen, was vernünftig war, die EWG
 
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Volkmar

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Und was ist, wenn Du Dir nur alles zurechtdrehst, damit es in Deinen ideologischen Kram passt?
- Fähiger, als "die EU" zeigst Du Dich doch auch nicht!

Die Umfragen wechselten in den letzten Wochen ja ständig, und es gab stets einander widersprechende. Dabei ist die Differenz im Ergebnis sogar im Bereich der Genauigkeitsgrenzen solcher Umfragen.
Was wohl viel bedeutender als die Umfragen war, waren die Wettquoten bei den Wettbüros und die Buchmacher gingen zuletzt von einem "Bleiben" aus, und die sind wohl für eine Verschwörungstheorie am wenigsten geeignet, denn denen geht es um den eigenen Profit und durch ihre falsche Prognose haben sie eine Menge Geld verloren.

Die Umfragen haben klar belegt, dass es eine 50% Wahrscheinlichkeit für einen Brexit gegeben hat. Jeder der nicht ganz größenwahnsinnig oder Herr der Lage ist, würde dann im Vorfeld einen Notfallplan A und B ausarbeiten. Hier zeigt die EU wieder das gleiche weibische Verhalten was wir auch bei Merkel erkennen: Wird schon gut gehen...

Die hören den Schuss nicht mehr und haben die Kontrolle verloren.

ev
 
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Das trifft doch auf die britischen Politiker zu, die sind es doch, die blockieren!
Vor dem 23.6. hat Cameron erklärt, er würde ggf. umgehend nach Art. 50 den Antrag stellen, nun will er es überhaupt nicht tun und seinem Nachfolger überlassen, der nach seinem Willen frühestens im Oktober bestimmt wird. und selbst die lautesten "Brexit"-Propagandisten haben keine Eile und wollen erst einmal überlegen.

Von Seiten der EU (Kommission und Parlament) wird doch von den Briten gefordert, nun zügig den Weg zu beschreiten und nicht alle hinzuhalten und an der Nase herumzuführen.
Wenn Du schon widerlich schreibst, dann gilt das doch für die britischen Politiker!

Kann man, finde ich, so nicht sehen. "Umgehend" ist nicht gleichbedeutend mit: "Sofort, auf der Stelle und völlig kopflos!".

Die britischen Politiker sind in erster Linie ihrem Volk verpflichtet und haben dessen Interessen zu vertreten. Da ein überstürzter Austritt NICHT im Interesse Großbritanniens liegt, ist es nicht nur legitim, sondern geradezu verpflichtend, aus der derzeitigen Lage das optimale Ergebnis herauszuholen. Das kann ein - geordneter - Rückzug aus der EU sein, das kann auch ein Verbleib IN der EU sein.

Das, wiederum, wird auch sehr stark davon abhängen, welche Lehren man seitens der EU aus dem Referendum ziehen wird - und genau da liegt, meines Erachtens, der Hund begraben. Die Verantwortung für dieses - ohnehin denkbar knappe - Ergebnis liegt eben NICHT bei GB allein, sondern in weit höherem Maße bei der EU, die es überhaupt erst soweit hat kommen lassen, daß sich für die Briten die Frage als solche hat stellen können (eher: MÜSSEN), ob ein Verbleib in der Union für sie noch einen Sinn hat oder nicht.

Hier, wiederum, sind gerade auch die Deutschen massiv in der Pflicht: es ist höchste Zeit, vom frankreichfixierten Kurs abzuschwenken und wesentlich enger und stärker mit den Briten zusammenzuarbeiten, denn DIE sind die Schlüsselmacht in der EU, nicht Frankreich. Nicht nur wegen ihrer wirtschaftlichen Stärke und wegen der weit verzweigten Beziehungen, die sie dem Commonwealth und ihrer Geschichte als Kolonialmacht verdanken, sondern auch, weil es eines der wenigen verbliebenen Länder der EU ist, in dem individuelle Freiheit noch eine zentrale Rolle spielt und eben NICHT an das Sicherheitsdenken -nebst immer höherer Staatsquote - in praktisch sämtlichen Lebensbereichen verkauft worden ist (und, NEIN: das ist NICHT allein der EU und ihren Gremien anzulasten, sondern auch den Wählern in ihren Mitgliedsstaaten).

Es sind nicht die Briten, die sich bewegen müssen (das haben sie ja gerade erst getan), es sind, allen voran, die DEUTSCHEN, die den Arsch hochkriegen müssen und dieses Referendum als letzte Warnung begreifen. Es sind auch vorrangig die Deutschen, die jetzt ein massives Problem haben werden. Ich gebe der Sache maximal 4 Wochen, dann wird es aus den verbleibenden EU-Zwergstaaten schallend tönen, die EU habe sich jetzt in ein Medium deutscher Diktatur verwandelt. Und da Deutschland (KEIN merkelsches Phänomen, aber durch ihre Person ganz sicher nicht verbessert) vieles kann, nur nicht führen, lenken und leiten, sind in erster Linie WIR es, die sich jetzt ernsthafte Sorgen um ihre Zukunftsperspektive werden machen müssen.
Die Franzosen, Italiener und Spanier, jedenfalls, werden auf jeden populistischen Zug aufspringen, der ihnen auch nur den Hauch einer Chance gibt, Deutschland kaltzustellen. Bislang konnten wir uns auf die Briten als Gegenpol verlassen, und zwar als einen, der uns die unliebsamen Aufgaben abgenommen hat.

Fortan werden wir selbst: "Veto!!!" schreien müssen - und das wird garantiert schiefgehen.


Gruß -
Bendert
 
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Wenn man sich jetzt die deutschen Medien anschaut, dann hat man wirklich das Gefühl, dass die Briten aus einer Sekte ausgetreten sind. Ich kann verstehen, dass die kaputte EU jetzt noch versucht einen Flächenbrand zu vermeiden aber man sollte schon noch eine demokratische Entscheidung respektieren und vor der eigenen Haustüre kehren. Aber das hat die EU noch nie gemacht. Widerlich!

wv

Natürlich wollen die EU-Bonzen in Brüssel einen schnell volzogenen Austritt der Briten, vor allem damit niemand merkt, wie wenig der Brexit tatsächlich ändert und wie wenig durschlagende Folgen entstehen.

Dann ginge doch dem Volk ein Licht auf und alle würden sehen, was die EU wirklich mit ihren Handels-Vereinfachungen bezweckt, einen soliden bürokratischen Grund für die weiter gehende Umverteilung von Zuwanderern zu sichern, die ungefragt und kaum benötigt als Lohnsenkende Masse von Arbeitslosen hereindrängen und keine Grenzen mehr vorfinden - als zukunftsweisende Alternative für ein geringes Lohniveau - vor allem für Unternehmer ein Antriebsmotor.

Und diese Unternehmer werden natürlich in England auch angemessen vertreten und versuchen alles über einen Neuen Regierungs-Chef umzukehren bzw für ungültig zu erklären.

Eine solche EU, die beratungsresistent immer wieder den Ausländerdurchmarsch ankurbelt, kann unser Vertrauen nicht verdienen
Sie ist innerlich verkrebst und hat ein falsches Bürgerbild und Krebs ist ja im allgemeinen unheilbar.

Wir sollten alles tun , diese Form von Armutsgesteuerter EU wieder abzuschaffen und die Beziehungen zwischen den Europäischen Staaten nach einem besseren Modell vereinfachen.

.
 
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Kann man, finde ich, so nicht sehen. "Umgehend" ist nicht gleichbedeutend mit: "Sofort, auf der Stelle und völlig kopflos!".

Die britischen Politiker sind in erster Linie ihrem Volk verpflichtet und haben dessen Interessen zu vertreten. Da ein überstürzter Austritt NICHT im Interesse Großbritanniens liegt, ist es nicht nur legitim, sondern geradezu verpflichtend, aus der derzeitigen Lage das optimale Ergebnis herauszuholen. Das kann ein - geordneter - Rückzug aus der EU sein, das kann auch ein Verbleib IN der EU sein.

Das, wiederum, wird auch sehr stark davon abhängen, welche Lehren man seitens der EU aus dem Referendum ziehen wird - und genau da liegt, meines Erachtens, der Hund begraben. Die Verantwortung für dieses - ohnehin denkbar knappe - Ergebnis liegt eben NICHT bei GB allein, sondern in weit höherem Maße bei der EU, die es überhaupt erst soweit hat kommen lassen, daß sich für die Briten die Frage als solche hat stellen können (eher: MÜSSEN), ob ein Verbleib in der Union für sie noch einen Sinn hat oder nicht.

Hier, wiederum, sind gerade auch die Deutschen massiv in der Pflicht: es ist höchste Zeit, vom frankreichfixierten Kurs abzuschwenken und wesentlich enger und stärker mit den Briten zusammenzuarbeiten, denn DIE sind die Schlüsselmacht in der EU, nicht Frankreich. Nicht nur wegen ihrer wirtschaftlichen Stärke und wegen der weit verzweigten Beziehungen, die sie dem Commonwealth und ihrer Geschichte als Kolonialmacht verdanken, sondern auch, weil es eines der wenigen verbliebenen Länder der EU ist, in dem individuelle Freiheit noch eine zentrale Rolle spielt und eben NICHT an das Sicherheitsdenken -nebst immer höherer Staatsquote - in praktisch sämtlichen Lebensbereichen verkauft worden ist (und, NEIN: das ist NICHT allein der EU und ihren Gremien anzulasten, sondern auch den Wählern in ihren Mitgliedsstaaten).

Es sind nicht die Briten, die sich bewegen müssen (das haben sie ja gerade erst getan), es sind, allen voran, die DEUTSCHEN, die den Arsch hochkriegen müssen und dieses Referendum als letzte Warnung begreifen. Es sind auch vorrangig die Deutschen, die jetzt ein massives Problem haben werden. Ich gebe der Sache maximal 4 Wochen, dann wird es aus den verbleibenden EU-Zwergstaaten schallend tönen, die EU habe sich jetzt in ein Medium deutscher Diktatur verwandelt. Und da Deutschland (KEIN merkelsches Phänomen, aber durch ihre Person ganz sicher nicht verbessert) vieles kann, nur nicht führen, lenken und leiten, sind in erster Linie WIR es, die sich jetzt ernsthafte Sorgen um ihre Zukunftsperspektive werden machen müssen.
Die Franzosen, Italiener und Spanier, jedenfalls, werden auf jeden populistischen Zug aufspringen, der ihnen auch nur den Hauch einer Chance gibt, Deutschland kaltzustellen. Bislang konnten wir uns auf die Briten als Gegenpol verlassen, und zwar als einen, der uns die unliebsamen Aufgaben abgenommen hat.

Fortan werden wir selbst: "Veto!!!" schreien müssen - und das wird garantiert schiefgehen.


Gruß -
Bendert

Ja - sehe ich genauso!
Man hört ja schon "milde Töne" aus Brüssel: "
man sollte doch das Ohr mehr am Volk als in den Parlamenten haben".

Das ist Selbsterkenntnis. Ob nun Selbsterkenntnis zur Besserung führt? das sei mal hingestellt.

Fakt ist, die Lobbyisten haben nun mächti viel Arbeit (Geld) zu leisten!

Tja - da haben die Amis wohl zu wenig getan, weil sie mit Russlandhass, NATO-Provokationen und TTIP zu sehr beschäftigt waren...
 

Cotti

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Kann man, finde ich, so nicht sehen. "Umgehend" ist nicht gleichbedeutend mit: "Sofort, auf der Stelle und völlig kopflos!".

Die britischen Politiker sind in erster Linie ihrem Volk verpflichtet und haben dessen Interessen zu vertreten. Da ein überstürzter Austritt NICHT im Interesse Großbritanniens liegt, ist es nicht nur legitim, sondern geradezu verpflichtend, aus der derzeitigen Lage das optimale Ergebnis herauszuholen. Das kann ein - geordneter - Rückzug aus der EU sein, das kann auch ein Verbleib IN der EU sein.
Also dann dürften sich die Briten auch warm anziehen - dann ist es auch vorbei mit "Britenrabatt". Dann kann sich kein britischer Spitzenpolitiker mehr hinstellen und Sonderwünsche fordern. Die sollten jetzt schlicht den Arsch in der Hose haben und den Ausstieg aus der "EU" durchziehen. Nur dann kann man die noch wirklich ernst nehmen.
 

New York

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Hab mal gefettet, auf was ich mich beziehe...

Diese "südeuropäischen" EU-Mitglieder brauchen doch nur die Russlandsanktionen aufheben,
dann wächst das BIP im zweistelligen Bereich - und das auf Anhieb!

Wenn man diese Länder nach einem EU-EXIT befragt, dürfte ein Ergebnis rauskommen, das den Brexit in den Schatten stellt!

Ich hab einen besseren Vorschlag:

Brüssel (Belgien) erklärt den "Belgiexit", dann müssten die EU-Chefidioten eine neue Heimat finden..... sollte es DE werden, wissen alle anderen Mitglieder Bescheid und flüchten massenweise...

Dann können wir wieder DAS machen, was vernünftig war, die EWG


Richtig.
Die Schweiz hatte auch zuerst lange einen Staatenbund bevor es zu einem Bundesstaat mutierte. Man kann nicht eine Einheit über Geld definieren, so wie jeder normale Bürger, der sich nur übers Geld definiert, daran scheitern wird. Eine politische Union muss NATÜRLICH zusammenwachsen und die Bürger müssen dies wollen. Dies ist das A und O einer Willensnation. Sonst funktioniert es einfach nicht und ist reiner Grössenwahnsinn der Politiker mit verheerenden Folgen für die Bürger.

BG, New York
 

Kamikatze

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Kann man, finde ich, so nicht sehen. "Umgehend" ist nicht gleichbedeutend mit: "Sofort, auf der Stelle und völlig kopflos!".

Die britischen Politiker sind in erster Linie ihrem Volk verpflichtet und haben dessen Interessen zu vertreten. Da ein überstürzter Austritt NICHT im Interesse Großbritanniens liegt, ist es nicht nur legitim, sondern geradezu verpflichtend, aus der derzeitigen Lage das optimale Ergebnis herauszuholen. Das kann ein - geordneter - Rückzug aus der EU sein, das kann auch ein Verbleib IN der EU sein.
...
Was heißt "überstürzter Austritt", davon kann doch überhaupt keine Rede sein!
Wenn man den Antrag stellt, beginnen damit erst einmal Verhandlungen, um einen Vertrag auszuhandeln, was mindestens 2 Jahre dauern wird, ehe dann über den Vertrag endgültig abgestimmt wird.
Je länger die Unsicherheit andauert, desto mehr Schaden nimmt doch gerade Großbritannien.

Zudem solltest Du ruhig auch lesen, worauf ich geantwortet hatte, wo nämlich "der EU" vorgeworfen wurde, sie würde eine demokratische Entscheidung nicht akzeptieren!

Wenn derzeit jemand "kopflos" ist, dann sind es och zuallererst die britischen Politiker, die nicht wissen, was sie wollen und sich mehr um ihre Parteien kümmern, als um das Land.
Die Tories sind in erster Linie um ihre Parteiinteressen bemüht, ihnen geht es um den Parteitag im Oktober, und wer ihr neuer Chef werden soll, weil der jetzige sich doch selber in diese Lage manövriert hat;
Labour zerfleischt sich selber noch weiter als sie eh schon sind
und die lautstärksten Brexit-Befürworter sind kleinlaut, weil sie sich auch nicht einig sind, was sie überhaupt wollen.
Wer so intensiv und lautstark eine Campagne betrieben hat, sollte doch wenigstens auch issen, was es überhaupt will

Meldung soeben:
Der britische Finanzminister rechnet damit, dass durch den Brexit Steuererhöhungen in GB erforderlich sein werden.
 
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Die Schweiz hatte auch zuerst lange einen Staatenbund bevor es zu einem Bundesstaat mutierte. Man kann nicht eine Einheit über Geld definieren, so wie jeder normale Bürger, der sich nur übers Geld definiert, daran scheitern wird. Eine politische Union muss NATÜRLICH zusammenwachsen und die Bürger müssen dies wollen. Dies ist das A und O einer Willensnation. Sonst funktioniert es einfach nicht und ist reiner Grössenwahnsinn der Politiker mit verheerenden Folgen für die Bürger.

BG, New York

Wenn die EU wirklich ein geeintes und starkes Europa wollte, dann stärkte sie zunächst die Stabillität
der Einzelstaaten und liesse ihnen die Freiheit, selbst vor Ort zu entscheiden, wie sie die Arbeitslosen
unterbringen und bekäme damit auch die nötige multnationale Unterstützung.
Aber die Europäischen Einzelsstaaten müssen dauernd fürchten, dass sie Auflagen zu erfüllen haben, die
ihre wirtchaftliche Selbstbestimmung untergraben, die eben keine Rezepte liefern, die Arbeit besser zu verteilen oder anzupassen, was gerade mit unbrauchbarer Zuwanderung passiert.

Im Grunde soll die EU nur eine bürokratische Zentrale sein, die alle wirtschaftlichen regionalen Schwierigkeiten auf die Gemeinschaft abwälzt - diese Nachteile also vergesellschaftet und damit eine
flächendeckende Verarmung und Schwächung Europas erzeugt - also genau das Gegenteil von dem, was sie behauptet.
Eine EU, die wirklich funktioniert, würde immer nur solche Veränderungen einführen, die sich regional als Hilfe und Stütze von passenden Projekten ausirken - aber nicht mit der gegenteiligen Wirkung.
Aber das Motiv der EU ist klar:
Nicht der Einwanderer soll sich anpassen. sondern der Einheimische soll sich an die Einwanderer (oder Zwangs-Geschleusten) integrieren, nicht
die aufgedrückten Veränderungsprojekte der EU sollen sich den Natuonalen
Bedingungen anpassen , sondern umgekehrt, sollen sich die bewährten Regionalkonzepte verbiegen und beugen damit sie EU-verträglich aussehen.
So geht das nicht !
 
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http://de.euronews.com/2016/06/14/vorsprung-fuer-brexit-waechst/

Der Vorsprung wächst, Engländer finden den Ausstieg besser als den Verbleib in einer "Merkel EU Diktatur".
Der Euro würde erheblich Schaden nehmen, weitere Länder könnten austreten.
Die Einbürgerungsanträge von Engländern in der Eu schnellen in die Höhe.
Einer der größten Wirtschaftsmotoren der Eu könnte uns verlassen.
Welche Vor- und Nachteile seht ihr im Britisch Exit?




Referendum über die Mitgliedschaft von Großbritannien in der Europäischen Union
Zuletzt aktualisiert am 24. Jun um 08:11
Sollte das Vereinigte Königreich Mitglied der Europäischen Union bleiben oder die Europäische Union verlassen?
Ausgezählte Wahlkreise: 100.0%
Stimmen
Mitglied der Europäischen Union bleiben
48.1%
16.141.241
Die Europäische Union verlassencheck
51.9%
17.410.742

Krisensitzung im Bundestag

Nachtrag neu zuerst
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Nach Ansicht von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hören die Regierungen der EU-Staaten zu sehr auf ihre Wähler. Ihnen fehle ein gesunder europäischer Menschenverstand.

27.06.2016
Im unterhaus wurde gerad bekannt gegeben das shottland, da 62% für den verbleib in der eu stimmten, innerhalb weniger wochen ein erneutes unabhänigkeitsreferendum abhalten wird.
ebenso wurde bestätigt das jeder versuch das austrittsreferendum rückgängig oder ungültig zu machen unmöglich ist.
unklar blieb wann das gesuch gestellt wird, es ging um forderungen im unterhaus von 2 wochen und schätzungen von bis zu maximal 6 monaten mit einem kompromiss zu anfang herbst.

Hier ein interessanter Artikel zum Thema Brexit: Das Volk hat es satt .., wie bei uns..


Zitat:
Michael Gove hat die Parole ausgegeben: "Das britische Volk hat es jetzt satt, von 'Experten' zu hören". Und wer sollte es den langfristig Arbeitslosen verdenken, dass sie es in der Tat satt hatten, von angeblichen "Experten" an der Nase herumgeführt zu werden. Der Finanzmann, der mahnen wollte "Ihr habt durch den Austritt viel zu verlieren", sah sich mit der Reaktion konfrontiert: "Nein, Freund, Ihr habt viel zu verlieren."
http://www.sueddeutsche.de/kultur/d...exit-woher-kommt-die-wut-der-briten-1.3054118
 

jk's meinung

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Hier, wiederum, sind gerade auch die Deutschen massiv in der Pflicht: es ist höchste Zeit, vom frankreichfixierten Kurs abzuschwenken und wesentlich enger und stärker mit den Briten zusammenzuarbeiten, denn DIE sind die Schlüsselmacht in der EU, nicht Frankreich. Nicht nur wegen ihrer wirtschaftlichen Stärke und wegen der weit verzweigten Beziehungen, die sie dem Commonwealth und ihrer Geschichte als Kolonialmacht verdanken, sondern auch, weil es eines der wenigen verbliebenen Länder der EU ist, in dem individuelle Freiheit noch eine zentrale Rolle spielt und eben NICHT an das Sicherheitsdenken -nebst immer höherer Staatsquote - in praktisch sämtlichen Lebensbereichen verkauft worden ist (und, NEIN: das ist NICHT allein der EU und ihren Gremien anzulasten, sondern auch den Wählern in ihren Mitgliedsstaaten).

Soso.

Die UK, welche den öffentliche Raum massiv videoüberwachen.
Die UK die massiv im Internet mithört.

Diese UK soll ein mäßigeres Sicherheitsdenken haben also Deutschland. Ich habe verstanden...

Bist du dir sicher, dass du da etwas nicht verwechselst?
 
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Die Schweiz hatte auch zuerst lange einen Staatenbund bevor es zu einem Bundesstaat mutierte. Man kann nicht eine Einheit über Geld definieren, so wie jeder normale Bürger, der sich nur übers Geld definiert, daran scheitern wird. Eine politische Union muss NATÜRLICH zusammenwachsen und die Bürger müssen dies wollen. Dies ist das A und O einer Willensnation. Sonst funktioniert es einfach nicht und ist reiner Grössenwahnsinn der Politiker mit verheerenden Folgen für die Bürger.

BG, New York

Haste Recht - sieht man an Griechenland, kann mich noch gut von früher her erinnern
Mit der Ukraine wird das ein noch dickeres Ei!
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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Kennwort 0881 Exit vom "Brexit" (?) Europa 79

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