Ich lehne alles ab, was nicht beweisbar ist und dennoch als real behauptet wird.
Was ist beweisbar? Es ist ein unscharfer Begriff. Es wird behauptet ein Stadt New York real gibt? Soll ich den Leuten glauben? Ich war doch dort nie. Vielleicht haben sie verschwört, mich in Irrtum zu führen
. Ich könnte es ggbfs. nachprüfen, dennoch gibt es Unmenge von Orten, wo ich nicht war und ich kann physisch unmöglich alles überprüfen/nachweisen. Ich bin verdammt, dem zu glauben. Wenn einer erwähnt, habe ich es "notiert". Wenn ich immer wieder höre, lese, wann die Erwähnungen von unabhängigen Quellen kommen, verfestigt sich die Überzeugung: ja, der Stadt New York gibt es.
Und du hast recht, dieses Mechanismus wird auch gezielt eingesetzt, wie etwa von Propaganda-maschinerie. Übrigens höre ich immer lächelnd, wie Propaganda-Opfer die Propaganda des Gegners beschimpfen und ahnen zufrieden nicht, dass selbst dieser Falle ausgesetzt sind. So auch du entgehst in keinem Fall eine oder andere Falle. Der Unterschied zwischen Menschen sehe ich
nur in der Fähigkeit eigene Position zu hinterfragen.
Zum Anderem, man soll nicht zu sehr eigenen Sinnen - dem Beweismechanismus schlechthin - vertrauen. Gerade das Sehen - es wird gelernt. Wir sehen ein Objekt? Wir sehen nur die Störung des e/m Feldes, die das Objekt erzeugt. Und zwar nur ein teil des Feldes, weil mit dem Ganzen würden wir überfordert. Man kann gleichzeitig die Oberfläche und die Tiefe nicht sehen... Oder die Farbwahrnehmung, objektive Gegebenheit? nein, zum großen Teil kulturell bedingt. Überhaupt die Wahrnehmung ist eine faszinierende Sache. wenn du mehr damit beschäftigen würdest, würdest du, so konsequent wie du bist, auch Sinne als Beweismittel ablehnen. So bleibt für dich als Einzige - das denken selbst, den du nicht ablehnen kannst, weil das Denken ist Du und braucht kein Beweis...
Die Logik könnte man auch als ein Mechanismus des Beweises betrachten, die durch Sprache sich äußert. Daher logische Ausführung, die an wissenschaftliche experimentelle und/oder empirische Befunde anknüpft ist für mich durchaus bewiesen, da ich es den Gedankenweg nachvollziehen kann. Hier denke ich eher an Diskussion im Thread über Evolution...
Und Glauben ist nur die Unterdrückung von Unwissen, um sich sicher zu fühlen, "aufgehoben". Und das ist ein Mangel an Selbstbewußtsein, meine ich.
nein. Hier hat jemand geschrieben schon, Glaube - allgemein, nicht nur religiös - zuerst beflügelt, sie öffnet die Horizonte, die durch das vorh. Wissen vorgegeben wurden. mein Credo, den übrigens nicht alle verstehen, das dennoch für mich ein tieferes Sinn hat, lautet:
Wer nicht manchmal das Unmögliche wagt, wird das Mögliche nicht erreichen (Zitat von Unbekannten)
Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. für das wagen für Unmögliche müssen wir (allgemein) Glaube haben.
Die gesellschaftliche Entwicklung zeigt, dass es Religion war, die das Kunste, Philosophie, Wissen und Technik beflügelte. Gut, bin einverstanden, jetzt stehen die Religionen zu anderen Weltanschauungen wie rezente Arten im Leben. Dennoch haben sie, wie auch rezente Lebewesen ein Recht an Existenz. Sie haben diese gesellschaftliche Bedeutung nicht, wie es war in "ihren besten Jahren", sobald aber sie den Menschen ein Trost, ein Sinn des Lebens etc. geben, haben sie ihre Existenzberechtigung. Ich erinnere über Einsteins Wort, wenn er den Himmel betrachtete: er spürte eine Harmonie. Die Religion spricht eben das - das Gefühl der Harmonie. Last es, wenn Ihr die Harmonie nicht verspüren, ist es doch nicht Schuld der Gläubigen.
Nur eine Forderung für Gläubige stelle ich. Sie müssen ihre religiöse Vorstellungen mit Wissenschaftlichen Erkenntnissen im Einklang bringen. Es ist nicht immer leicht orhodoxische Sichtweise zu verlassen. Ich bin aber überzeugt, die Weltreligionen haben dieses Potential. den Gläubigen vorgaukeln, dass die Wissenschaft spricht gegen Religion ist Unsinn. Die heilige Bücher ist eine Sammlung von Assoziationen, mit dem was etwas zu beschreiben versuchte, was ist schwer, wenn überhaupt zu beschreiben.