Das etwas erschaffen sein muss, um zu existieren ist eine löbliche, aber falsche Annahme. Man nehme eine Schneeflocke, wobei eine Flocke so individuell ist, dass sie keiner anderen gleicht.
Sie sind nicht erschaffen, sondern aufgrund physikalischer Gegebenheiten, gebildet worden. Dass diese spezielle Flocke ein oft nur kurzes Leben hat, tut ihrer Entstehung keinen Abbruch.
Es wurde kein 'Uhrmacher' benötigt, diese Schneeflocke zu kreieren. Der Beispiele sind viele7. Wenn man sich das höher angesiedelte Leben vorstellt, so sind diese Schöpfungen (der Mensch z .B.) auch nur Varianten vor Vorformen. Wir sind nicht gebildet worden, sondern unsere Erscheinung ist eine von vielen möglichen Lebensformen. Ein Affe hält sich möglicherweise für eine weit höhere Lebensform als alle anderen.
Ein Gott hat mit absoluter Sicherheit keinen Galapagos-Finken geschaffen, sondern dieser bildete sich erst durch ein - wie immer auf dies Atoll gekommene - Anfangspärchen vom Festland. Und es passte sich den Gegebenheiten und dem Nahrungsangebot auf diesem Atoll an. So gibt es auf den Galapagos Inseln auch verschiedene Finkenarten; je nachdem, auf welcher Insel sie leben.
Ein Gott war nicht notwendig für diesen Vorfall.
Es ist sicherlich eine Vermutung (von mir) dass sich der Mensch ähnlich entwickelte wie die Galapagos-Finken, wo eine isolierte, Spezies, sich vom Hauptstamm abspaltete und sich neuen, anderen Lebensbedingungen ausgesetzt sah. Lebensbedingungen, welche ein besseres Überlegen (Nachdenken) erforderten, als nur irgend welche Früchte von Bäumen zu pflücken.
Im frühen, kambrischen Urmeer hat sich durch physikalische Bedingungen 'etwas' gebildet, was sich bis heute im Menschen manifestierte. Wenn es Gott geben sollte, dann höchsten als die Tendenz der Evolution, dass man mit dem Erreichten nie zufrieden ist.
PS: ich nehme Themen ernst, daher sind kumpelige oder gehässige Antworten nicht notwendig. Wer Gedanken nicht nachvollziehen kann oder will, möge sich besser ein Bier in den Hals kippen und rülpsen.