Jetzt schon am Ende der Fahnenstange? Du Armer tust mir leid. Erinnere ich dich an Jemanden, der dich mal geschlagen hat?
aber die große Pestepidemie war schon 1347. Tatsachen sind mehr wert als Haßtiraden.
Dann verstehe ich nicht, warum DU die Eroberung Konstantinopels ins Spiel gebracht hast. N'est-ce pas, mon cher ami?
Du hast nicht verstanden, wie der Argumentationsgang war.
Mais oui.
Du hast gemeint, dass Konstantinopel erst 1453 gefallen sei und daher die Pest nicht vom Osmanischen Reich nach Europa hätte gelangen können.
Ich habe dich belehrt, dass die Osmanen bereits lange zuvor in Europa eingefallen waren.
Dass du das verstanden hast freut mich.
Daß die Römer die Wasserleitung gebaut haben, daß sie zur europäischen Kultur gehören, hat niemand bestritten. Aber es ist eine Tatsache, daß ihre Erben, die christlich-europäischen Nationen des Mittelaters, jahrhundertelang nichts damit anfangen konnten und daß ihr hyginisches Gebaren unter aller Sau war. trotz des Erbes an Wasserleitungen. Das Mittelalter ließ sie einfach verrotten.
Das bestreitet auch niemand. Unser Mittelalter wird nicht umsonst "das dunkle Mittelalter" genannt.
Aber, mine Jung, die osmanische Herrschaft über Byzanz wird von Historikern als die dunklen 600 Jahre bezeichnet, und das zu Recht.
Bevor der Islam gekommen ist, war Byzanz Nabel Europas und des Orients. Nachdem die Türken aus Byzanz das Osmanische Reich gemacht haben, kamen keine kulturellen Einflüsse mehr, nur noch Kriege und Soldaten.
Und ja, halte uns eine schwache Phase ruhig vor, wenn du dich danach besser fühlst. Der Islam ist seit Anbeginn eine schwache Phase, die zwar maßlos überschätzt wird, was zu beweisen meine Intention hier in diesem Strang gewesen ist und was mir auch auf's Trefflichste gelungen ist, das sollte hier eingehend untersucht werden.
Wie kann eine Kultur, die zwischen zwei anderen Hochkulturen lebt und daher eigentlich alle positiven Einflüsse aufnehmen müsste, nur so rückständig, primitiv und unbelehrbar sein?