Autor schränkt Aussagekraft der eigenen Studie ein
Diese Studie unter Leitung des Kinderarztes Miki Gibo aus dem gut 3000 Einwohner zählenden japanischen Ort Yusuhara wurde am 8. April 2024 in der zum Wissenschaftsverlag Springer Nature Group gehörenden medizinischen Zeitschrift Cureus veröffentlicht.
Der Untersuchung zufolge gab es in Japan im ersten Jahr der Pandemie (2020) keine erhebliche Übersterblichkeit. Allerdings seien 2021 nach den Impfungen mit der ersten und zweiten Impfstoffdosis «einige erhöhte Krebssterblichkeitsraten» registriert worden. 2022 seien «nach der Massenimpfung mit der dritten Dosis» signifikant erhöhte Sterblichkeitsraten insbesondere für Eierstockkrebs, Leukämie, Prostatakrebs, Lippen-, Oral-, Rachen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie Brustkrebs beobachtet worden.
In dem Papier heißt es, diese besonders hohen Anstiege «könnten auf verschiedene Mechanismen der mRNA-LNP-Impfung zurückzuführen sein und nicht auf die COVID-19-Infektion selbst oder auf eine verringerte Krebsbehandlung aufgrund des Lockdowns». Diese Möglichkeit «erfordert weitere Studien», schreibt der Autor dann. Und er schränkt die Aussagekraft der eigenen Studie weiter ein: «Diese Studie wurde anhand von deskriptiven Statistiken aus öffentlichen Quellen durchgeführt und ist nicht klinisch validiert worden. Es sind weitere analytische statistische Untersuchungen nach Impfstatus erforderlich.»