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Westasiatische tektonische Verschiebungen

frustriert

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° ob das weit über 1000 Jahre alte Feindbild zwischen Schiiten und Sunniten wirklich "obsolet" sein wird, wird man noch sehen

° und weil Israel seit seiner Gründung "zurecht kommt" und sich konsequent wehrt, genießt es auch die Bewunderung von Freunden wie Putin:
Zitat aus diesem Forum: [ [
Sieh Dir mal das Protokoll oder ein Video vom "Valdai-Forum 2016" in Sotschi an, dort
>> "Learn from Israel - it never lets it go. They fight 'till the end. That's why it exists at all ... There is no other option, We have to fight."
<<
(Ubersetzung von RT) ] ]
Die Machtverhältnisse im Nahen und Mittleren Osten ändern sich gerade.

Das gefällt den USA und Israel gar nicht.

Entweder lernen sie, in Frieden mit den Arabern zu leben, oder wir sehen den nächsten Kriegsschauplatz.

Derweil versuchen es die Israelis mit Krieg, indem sie Iran und Syrien gelegentlich bombardieren. Iran hat schon erklärt, sollten sie Schaden anrichten, wird Tel Aviv und Haifa dem Erdboden gleichgemacht.

Die USA sehen sich dann 3 Kriegen gleichzeitig ausgesetzt, denn die Ukraine darf nicht verlieren, China planen sie mit ihren Five Eyes und dann auch noch Israel zu verteidigen, dürfte sie überfordern. Die Israelis stehen also alleine da.

Jedes Land hat dann so seine Verbündeten. Die Chinesen haben die Nordkoreaner, mit denen allein könnten sie schon den ganzen Pazifik kontrollieren, aber da ist noch Malaysia und andere asiatische Staaten, und die Araber gemeinsam gegen Israel sind auch nicht mehr so schwach wie damals.
 

LOL

μεταβάλλον αναπαύεται
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Du begreifst nicht, dass da vorher für die Russen Schluß mit lustig war, denn die konnten nicht weiter zusehen, wie die Bevölkerung im Osten der Ukraine ermordet wurde und nachdem klar war, das USA, EU und auch sonst niemand die Ukraine dazu bringen würde, Minsk2 einzuhalten, musste Russland handeln.

Wer Kiew angreift und gleichzeitig alle EU-Anrainer direkt mit militärischer Intervention bedroht, der versucht nicht "nur" in der Ostukraine zu intervenieren, der versucht glasklar die Ukraine zu erobern und gleichzeitig den Osten Europas zu bedrohen.

Und genau deswegen gab es darauf auch die entsprechende Antwort von der EU, den USA und der NATO!
 

frustriert

Deutscher Bundespräsident
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Wer Kiew angreift und gleichzeitig alle EU-Anrainer direkt mit militärischer Intervention bedroht, der versucht nicht "nur" in der Ostukraine zu intervenieren, der versucht glasklar die Ukraine zu erobern und gleichzeitig den Osten Europas zu bedrohen.

Und genau deswegen gab es darauf auch die entsprechende Antwort von der EU, den USA und der NATO!
Ja, das ist die offizielle Geschichtsschreibung.

Sie ist deswegen genauso falsch, wie alles andere was so in den Qualitätsmedien behauptet wird.
 

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μεταβάλλον αναπαύεται
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Die Machtverhältnisse im Nahen und Mittleren Osten ändern sich gerade.

Das gefällt den USA und Israel gar nicht.

Entweder lernen sie, in Frieden mit den Arabern zu leben, oder wir sehen den nächsten Kriegsschauplatz.

Derweil versuchen es die Israelis mit Krieg, indem sie Iran und Syrien gelegentlich bombardieren. Iran hat schon erklärt, sollten sie Schaden anrichten, wird Tel Aviv und Haifa dem Erdboden gleichgemacht.

Die USA sehen sich dann 3 Kriegen gleichzeitig ausgesetzt, denn die Ukraine darf nicht verlieren, China planen sie mit ihren Five Eyes und dann auch noch Israel zu verteidigen, dürfte sie überfordern. Die Israelis stehen also alleine da.

Jedes Land hat dann so seine Verbündeten. Die Chinesen haben die Nordkoreaner, mit denen allein könnten sie schon den ganzen Pazifik kontrollieren, aber da ist noch Malaysia und andere asiatische Staaten, und die Araber gemeinsam gegen Israel sind auch nicht mehr so schwach wie damals.
???!!!

In den USA und noch viel mehr in Israel (mit seinen 2 Mio arabischen Staatsbürgern) leben sie mit den Arabern friedlich und bestens.

Wäre doch erstrebenswert, wenn Araber mit Arabern in ihren arabischen Ländern mal ebenso friedlich zusammenleben könnten...
 

Pommes

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Auch keine von deinen hier oben erläuterten "Weisheiten" erklärt den Fehler der BRD, zu glauben, der Putin marschiert dort nicht ein. Denn darauf basierte die falsche Sicherheit der BRD mit Putin in NS2 zu kooperieren... und da lag auch der Maidan schon lange lange zurück...
Ist doch logisch das Putin einmarschieren mußte, das fing aber doch mit der Krim an.
Was sollten die Russen denn deiner Meinung nach machen, sollten die sich von den Ukros die Häfen der Schwarzmehrflotte abnehmen lassen und dann auf der Südflanke die Hose runter lassen?
 

frustriert

Deutscher Bundespräsident
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???!!!

In den USA und noch viel mehr in Israel (mit seinen 2 Mio arabischen Staatsbürgern) leben sie mit den Arabern friedlich und bestens.

Wäre doch erstrebenswert, wenn Araber mit Arabern in ihren arabischen Ländern mal ebenso friedlich zusammenleben könnten...
Sind die Palästinenser Araber?

Was ist mit den jüngsten Bombardierungen der Israelis im Libanon, Syrien und Iran? Ist das friedliches Zusammenleben für dich oder hast du davon nichts mitbekommen?
 

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μεταβάλλον αναπαύεται
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Sind die Palästinenser Araber?

Was ist mit den jüngsten Bombardierungen der Israelis im Libanon, Syrien und Iran? Ist das friedliches Zusammenleben für dich oder hast du davon nichts mitbekommen?
1) Nein, die Palästinenser sind ein schon lange ausgestorbenes Volk. Aber die dortigen Araber bezeichnen sich seit einigen Jahrzehnten als Palästinenser.

2) Was soll damit anders sein, als all die Jahre zuvor in denen arabische Länder u.a. auch mit Hilfe des Iran, Israel bedrohten?
 

Woppadaq

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Was sollten die Russen denn deiner Meinung nach machen, sollten die sich von den Ukros die Häfen der Schwarzmehrflotte abnehmen lassen und dann auf der Südflanke die Hose runter lassen?

Haben die Briten in Hong Kong auch gemacht. So schwer ist das nicht.

Mal abgesehen davon, dass Russland sich um eine diplomatische Lösung hätte bemühen können. Andere Staaten kriegen das komischerweise hin.
 
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Pommes

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Haben die Briten in Hong Kong auch gemacht. So schwer ist das nicht.

Mal abgesehen davon, dass Russland sich um eine diplomatische Lösung hätte bemühen können. Andere Staaten kriegen das komischerweise hin.
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Episch...

Saudi-Arabien bekundet Interesse an Gesprächen mit der vom Iran unterstützten Terrorgruppe Hisbollah
Saudi Arabia considers talks with Hezbollah - report - I24NEWS | https://www.i24news.tv/en/news/middle-east/the-gulf/1682828898-saudi-arabia-considers-talks-with-hezbollah-report

Eine ungenannte europäische Regierung teilte Riyads Interesse an der Aufnahme von Verhandlungen mit der vom Iran unterstützten Hisbollah über eine dritte Partei mit.
Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah haben Berichten zufolge am Samstag mögliche Gespräche zwischen Saudi-Arabien und der libanesischen Terrorgruppe erörtert.

Darüber hinaus habe eine ungenannte europäische Regierung Riyads Interesse an der Aufnahme von Verhandlungen mit der vom Iran unterstützten Hisbollah-Organisation über eine dritte Partei bekundet, erfuhr die libanesische Zeitung Al-Akhbar. Diese Entwicklung folgt auf die Verbesserung der Beziehungen Saudi-Arabiens zu Iran und Syrien sowie auf die Aufnahme von Friedensgesprächen mit den Konfliktparteien im Jemen.

Das Treffen zwischen dem iranischen Außenminister und dem Hisbollah-Führer fand am Freitag in Beirut statt. Die beiden erörterten die jüngsten Entwicklungen in der Region und besichtigten die südliche Grenze des Libanon zu Israel.
Es war der erste Besuch von Amir-Abdollahian im Libanon seit der von China vermittelten Annäherung zwischen Teheran und Riad. Der Minister ermutigte die libanesischen Parteien, die Verhandlungen über die Wahl eines neuen Präsidenten des Landes zu "beschleunigen", und sagte, Teheran werde "jede Vereinbarung" unterstützen.


Mehr diplomatische Ohrfeigen Richtung Westen kann bin Salman schon gar nicht mehr verteilen...die Welt verändert sich wahrlich in einem atemberaubenden Tempo. Hezbollah ist eine der stärksten Parteien der libanesischen politischen Landschaft, und offenbar wandelt sich ihr Status als "Terrorgruppe" wie so vieles andere zuletzt zu einer exklusiv wertewestlichen Ansicht - der Sunni-Hegemon Saudi-Arabien ist gewillt, seine Vorbehalte gegenüber Irans stärkstem Proxy abzulegen.
 

Blackbyrd

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Episch...

Saudi-Arabien bekundet Interesse an Gesprächen mit der vom Iran unterstützten Terrorgruppe Hisbollah
Saudi Arabia considers talks with Hezbollah - report - I24NEWS | https://www.i24news.tv/en/news/middle-east/the-gulf/1682828898-saudi-arabia-considers-talks-with-hezbollah-report

Eine ungenannte europäische Regierung teilte Riyads Interesse an der Aufnahme von Verhandlungen mit der vom Iran unterstützten Hisbollah über eine dritte Partei mit.
Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah haben Berichten zufolge am Samstag mögliche Gespräche zwischen Saudi-Arabien und der libanesischen Terrorgruppe erörtert.

Darüber hinaus habe eine ungenannte europäische Regierung Riyads Interesse an der Aufnahme von Verhandlungen mit der vom Iran unterstützten Hisbollah-Organisation über eine dritte Partei bekundet, erfuhr die libanesische Zeitung Al-Akhbar. Diese Entwicklung folgt auf die Verbesserung der Beziehungen Saudi-Arabiens zu Iran und Syrien sowie auf die Aufnahme von Friedensgesprächen mit den Konfliktparteien im Jemen.

Das Treffen zwischen dem iranischen Außenminister und dem Hisbollah-Führer fand am Freitag in Beirut statt. Die beiden erörterten die jüngsten Entwicklungen in der Region und besichtigten die südliche Grenze des Libanon zu Israel.
Es war der erste Besuch von Amir-Abdollahian im Libanon seit der von China vermittelten Annäherung zwischen Teheran und Riad. Der Minister ermutigte die libanesischen Parteien, die Verhandlungen über die Wahl eines neuen Präsidenten des Landes zu "beschleunigen", und sagte, Teheran werde "jede Vereinbarung" unterstützen.


Mehr diplomatische Ohrfeigen Richtung Westen kann bin Salman schon gar nicht mehr verteilen...die Welt verändert sich wahrlich in einem atemberaubenden Tempo. Hezbollah ist eine der stärksten Parteien der libanesischen politischen Landschaft, und offenbar wandelt sich ihr Status als "Terrorgruppe" wie so vieles andere zuletzt zu einer exklusiv wertewestlichen Ansicht - der Sunni-Hegemon Saudi-Arabien ist gewillt, seine Vorbehalte gegenüber Irans stärkstem Proxy abzulegen.
Eine Ohrfeige haben doch all die Pharisäer deiner Kategorie verdient, die vor nicht allzu langer Zeit über Saudi-Arabien hergezogen sind, Khashoggi lässt grüßen und du willst Saudi-Arabien nun wieder als tolle Regierung verkaufen. Du lebst wirklich in einer Scheinwelt und musst völlig "verstrahlt" sein.

Ja, die Hisbollah und die politische Landschaft im Libanon. Diese Terror-Chaoten von Hisbollah sind ja in der libanesischen Regierung stark vertreten, deshalb ist wohl die Explosions-Katastrophe vom August 2020 immer noch nicht aufgeklärt und die daraus resultierenden Opfer, die ihr komplettes Hab und Gut verloren haben, immer noch nicht entschädigt.

Mal wieder ein sehr chaotisches Pamphlet von dir.
 
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Arabische Staaten fordern Rückzug ausländischer Truppen aus Syrien
Vier wichtige regionale Akteure haben sich darauf geeinigt, dass Damaskus die Kontrolle über das gesamte Land wiedererlangen soll

Die Regierung in Damaskus solle die Rechtsstaatlichkeit auf dem gesamten syrischen Territorium wiederherstellen und die Präsenz ausländischer bewaffneter Gruppen und Terroristen beenden, erklärten die Außenminister von Syrien, Saudi-Arabien, Jordanien, Ägypten und Irak am Montag nach einem Treffen in Amman.

Jordanien war Gastgeber des Treffens, des ersten seiner Art seit der Aussetzung der Mitgliedschaft Syriens in der Arabischen Liga im Jahr 2011. Vor dem multilateralen Treffen traf sich der syrische Außenminister Faisal Mekdad mit seinem jordanischen Amtskollegen Ayman Safadi, um über Flüchtlinge, Grenzsicherheit und "Wasserfragen" zu sprechen, wie Amman mitteilte.

In einer gemeinsamen Erklärung, die von staatlichen Nachrichtenagenturen verbreitet wurde, riefen die fünf Minister dazu auf, "die Präsenz terroristischer Organisationen" sowie "bewaffneter Gruppen" auf dem syrischen Staatsgebiet zu beenden und "ihre Fähigkeit, die regionale und internationale Sicherheit zu bedrohen, zu neutralisieren". Sie sagten außerdem zu, "Syrien und seine Institutionen zu unterstützen, um die Kontrolle über sein gesamtes Territorium zu erlangen und die Rechtsstaatlichkeit durchzusetzen".
Saudi-Arabien, Ägypten, Jordanien und der Irak versprachen, mit dem syrischen Militär und den syrischen Sicherheitsinstitutionen zusammenzuarbeiten, um "Sicherheitsherausforderungen anzugehen". Die fünf Minister riefen auch dazu auf, die "ausländische Einmischung in die inneren Angelegenheiten Syriens" zu beenden. In ihrer gemeinsamen Erklärung forderten sie außerdem die Einrichtung von technischen Expertenteams, die den Gipfel weiterverfolgen und praktische Maßnahmen zur Lösung des Konflikts in Syrien umsetzen sollen.

Das Treffen in Amman fand nur wenige Wochen nach dem Besuch Mekdads in Saudi-Arabien statt, wo er die Unterstützung des Königreichs für die territoriale Integrität Syriens erhielt. Derzeit kontrollieren von der Türkei unterstützte Kämpfer Teile Nordsyriens, während der Nordosten unter der Kontrolle der von den USA unterstützten kurdischen Milizen steht. Mehrere hundert US-Soldaten befinden sich ebenfalls in Syrien und kontrollieren die meisten Ölquellen des Landes.

Die von Saudi-Arabien und den USA unterstützten Aktivisten begannen 2011 einen Aufstand gegen den syrischen Präsidenten Bashar Assad. Mit Hilfe Russlands und Irans setzte sich die Regierung in Damaskus schließlich gegen die Ansammlung von Rebellen durch, darunter auch Terroristen, die mit Al-Qaida und dem Islamischen Staat verbunden sind. Während Syriens Nachbarn und regionale Mächte sich in den letzten Monaten bemüht haben, die Beziehungen zu Damaskus zu verbessern, haben die USA ihre Politik des "regime change" nicht geändert, setzen weiterhin auf feindselige Rhetorik und haben trotz des schweren Erdbebens vor 2 Monaten keinerlei der schon per se völkerrechtswidrigen Sanktionen aufgehoben oder ausgesetzt.

Gleichzeitil trafen sich in Moskau die verteidigungsminister syriens, der Türkei, des Iran und Russlands zu Aesprächen über die bald zu vollziehende Aussöhnung zwischen syrien und der Türkei, wobei zunächst angenommen wurde, dass sie noch vor der wahl in der Türkei offiziell vollzogen werden würde. Bis dahin sind es allerdings nur noch 14 Tage, so dass das doch zweifelhaft ist. Für Erdogan wäre es aber ein innenpolitisch ratsamer Schachzug, da sein Herausforderer schon lange lautstarl eine versöhnung der beiden Staaten fordert und dies im Falle eines Wahlsieges als eine seiner Prioritäten ansieht.
 
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Schlag auf Schlag geht es weiter mit der Befriedung im Nahen und Mittleren Osten.
Die Weltbühne verändert sich in immer rasenderem Tempo...

Ägypten und Iran tauschen noch in diesem Jahr Botschafter aus - ein Meilenstein auf dem Weg zur Normalisierung der Beziehungen
Egypt and Iran to exchange ambassadors this year in landmark move towards normalising ties | https://www.thenationalnews.com/mena/2023/05/24/egypt-and-iran-to-exchange-ambassadors-this-year-as-part-of-normalising-ties/

Zum ersten Mal seit mehr als vier Jahrzehnten werden die beiden Länder vollständig diplomatisch vertreten sein.
Ägypten und Iran werden voraussichtlich in den nächsten Monaten ihre Botschafter austauschen. Dies ist Teil eines von Oman vermittelten Prozesses zur Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Regionalmächten, so ägyptische Beamte gegenüber The National.
Zwei Beamte sagten, dass ein Treffen zwischen dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah El Sisi und seinem iranischen Amtskollegen Ebrahim Raisi im Prinzip vereinbart worden sei.
Sie sagten, das Treffen werde wahrscheinlich bis Ende des Jahres stattfinden.
 
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Es ist zwar der Kaukasus und nicht Westasien, um den es hier geht, aber da es wie es aussieht den nächsten diplomatischen Erfolg Russlands zu vermelden gibt, bringe ich die Neuigkeit mal hier hinein.
Es passt ja zum aktuellen und nicht mehr aufzuhaltenden Trend...

Aserbaidschan und Armenien streben bei Gesprächen in Russland ein Friedensabkommen an
Azerbaijan, Armenia seek peace deal in talks in Russia | https://www.dailysabah.com/politics/diplomacy/azerbaijan-armenia-seek-peace-deal-in-talks-in-russia

Bei ihrem Treffen am Donnerstag in Moskau wollen Aserbaidschan und Armenien den jahrzehntelangen Streit um die Region Karabach beilegen.
Der armenische Premierminister Nikol Pashinian bekräftigte diese Woche seine Ankündigung, dass sein Land Karabach als Teil Aserbaidschans anerkennen und alle Verkehrsverbindungen öffnen werde.
"Ich denke, dass es eine Möglichkeit für ein Friedensabkommen gibt - vor allem, weil Armenien Karabach offiziell als Teil Aserbaidschans anerkannt hat", sagte der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew in seiner Antwort.

Alijew und Paschinjan sollten sich am Abend unter Vermittlung des russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen, um das Friedensabkommen möglicherweise auszuarbeiten. Es war jedoch zunächst unklar, ob dies gelingen würde.
"Ich möchte bestätigen, dass Armenien und Aserbaidschan der gegenseitigen Anerkennung der territorialen Integrität des jeweils anderen zugestimmt haben", sagte Pashinian. "Und auf dieser Grundlage können wir sagen, dass wir mit der Regelung unserer Beziehungen recht gut vorangekommen sind."
Alijew bestätigte, dass es eine Chance auf eine Normalisierung der Beziehungen gebe. Putin hatte gesagt, die Einigung sei möglich, weil sie im Interesse der wirtschaftlichen Entwicklung beider Seiten liege.


Ich habe kaum Zweifel, dass es am Ende ein Abkommen geben wird, der die Region befrieden wird. Ein Modell im Disput um Karabach gibt es ja schon, an das man sich orientieren kann, nur müssten sich alle Seiten es ehrlich meinen und auch daran halten, nicht einfach unterschreiben um Zeit zu gewinnen und sich aufzurüsten, auf das Abkommen scheissend.
Das Modell heisst Minsk2 !
 
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Köstlich...so sieht es aus, wenn ein Imperium untergeht und dabei zusehen muss, wie ihm die Felle davonschwimmen...
Beim Studium der aktuellen weltweiten Nachrichten heute kam mir erst dies unter:

VAE ziehen sich aus der von den USA geführten maritimen Koalition zurück
Abu Dhabi wünscht sich von Washington mehr Maßnahmen zum Schutz der Schifffahrtswege und versucht, seine Sicherheitsbeziehungen zu diversifizieren, sagen Analysten.

UAE withdraws from US-led maritime coalition | https://www.aljazeera.com/news/2023/5/31/uae-withdraws-from-us-led-maritime-coalition

Die VAE erklärten außerdem, dass sie sich zum Dialog und zum diplomatischen Engagement verpflichten, um die regionale Sicherheit und Stabilität zu fördern und die Sicherheit der Schifffahrt vor ihren Küsten im Einklang mit dem Völkerrecht zu gewährleisten.
Die Entscheidung markiert einen entscheidenden Moment in der geopolitischen Landschaft der Region und verändert die Dynamik der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der maritimen Sicherheit.
Die 34 Nationen umfassende Task Force mit Sitz auf dem US-Marinestützpunkt in Bahrain wurde gegründet, um Terrorismus und Piraterie im Roten Meer und im Golf zu bekämpfen.
In der Region verlaufen einige der wichtigsten Schifffahrtsrouten der Welt, und seit 2019 hat es in Zeiten der Spannungen zwischen den USA und dem Iran eine Reihe von Angriffen auf Schiffe gegeben.
Die VAE mit ihrer strategischen Lage entlang wichtiger Seehandelsrouten waren ein aktiver Teilnehmer an der von den USA geführten Koalition.
Anfang Mai erklärten die USA, dass sie ihre "Verteidigungsposition" im Golf verstärken würden, da Washington Teheran beschuldigte, vermehrt Angriffe auf die Handelsschifffahrt durchzuführen.
Nach Angaben des Wall Street Journal ist die Entscheidung der Emirate, sich zurückzuziehen, auf die Frustration zurückzuführen, dass die USA auf die iranischen Drohungen nicht reagieren.


Eine halbe Stunde später stiess ich dann auf diese Meldung:

Iran, Saudi-Arabien, VAE und Oman wollen mit Unterstützung Chinas gemeinsame Seestreitkräfte bilden
Iran, Saudi Arabia, UAE and Oman to form joint naval force facilitated by China | https://frontierindia.com/iran-saudi-arabia-uae-and-oman-to-form-joint-naval-force-facilitated-by-china/

Der Iran, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Oman bilden Berichten zufolge eine gemeinsame Seestreitkraft, wie die katarische Nachrichtenwebsite Al-Jadid am 2. Juni berichtete.
Laut Al-Jadid war China derjenige, der bei den Gesprächen zwischen den drei Ländern zur Gewährleistung der Sicherheit der Schifffahrt im Persischen Golf als Vermittler auftrat.
Sowohl mit der Islamischen Republik als auch mit den Vereinigten Arabischen Emiraten unterhält das Sultanat Oman, das zusammen mit Saudi-Arabien Mitglied des Golfkooperationsrates (GCC) ist, positive Beziehungen. Weitere Mitglieder des GCC sind die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien.
 

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Köstlich...so sieht es aus, wenn ein Imperium untergeht und dabei zusehen muss, wie ihm die Felle davonschwimmen...
Beim Studium der aktuellen weltweiten Nachrichten heute kam mir erst dies unter:

VAE ziehen sich aus der von den USA geführten maritimen Koalition zurück
Abu Dhabi wünscht sich von Washington mehr Maßnahmen zum Schutz der Schifffahrtswege und versucht, seine Sicherheitsbeziehungen zu diversifizieren, sagen Analysten.

UAE withdraws from US-led maritime coalition | https://www.aljazeera.com/news/2023/5/31/uae-withdraws-from-us-led-maritime-coalition

Die VAE erklärten außerdem, dass sie sich zum Dialog und zum diplomatischen Engagement verpflichten, um die regionale Sicherheit und Stabilität zu fördern und die Sicherheit der Schifffahrt vor ihren Küsten im Einklang mit dem Völkerrecht zu gewährleisten.
Die Entscheidung markiert einen entscheidenden Moment in der geopolitischen Landschaft der Region und verändert die Dynamik der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der maritimen Sicherheit.
Die 34 Nationen umfassende Task Force mit Sitz auf dem US-Marinestützpunkt in Bahrain wurde gegründet, um Terrorismus und Piraterie im Roten Meer und im Golf zu bekämpfen.
In der Region verlaufen einige der wichtigsten Schifffahrtsrouten der Welt, und seit 2019 hat es in Zeiten der Spannungen zwischen den USA und dem Iran eine Reihe von Angriffen auf Schiffe gegeben.
Die VAE mit ihrer strategischen Lage entlang wichtiger Seehandelsrouten waren ein aktiver Teilnehmer an der von den USA geführten Koalition.
Anfang Mai erklärten die USA, dass sie ihre "Verteidigungsposition" im Golf verstärken würden, da Washington Teheran beschuldigte, vermehrt Angriffe auf die Handelsschifffahrt durchzuführen.
Nach Angaben des Wall Street Journal ist die Entscheidung der Emirate, sich zurückzuziehen, auf die Frustration zurückzuführen, dass die USA auf die iranischen Drohungen nicht reagieren.


Eine halbe Stunde später stiess ich dann auf diese Meldung:

Iran, Saudi-Arabien, VAE und Oman wollen mit Unterstützung Chinas gemeinsame Seestreitkräfte bilden
Iran, Saudi Arabia, UAE and Oman to form joint naval force facilitated by China | https://frontierindia.com/iran-saudi-arabia-uae-and-oman-to-form-joint-naval-force-facilitated-by-china/

Der Iran, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Oman bilden Berichten zufolge eine gemeinsame Seestreitkraft, wie die katarische Nachrichtenwebsite Al-Jadid am 2. Juni berichtete.
Laut Al-Jadid war China derjenige, der bei den Gesprächen zwischen den drei Ländern zur Gewährleistung der Sicherheit der Schifffahrt im Persischen Golf als Vermittler auftrat.
Sowohl mit der Islamischen Republik als auch mit den Vereinigten Arabischen Emiraten unterhält das Sultanat Oman, das zusammen mit Saudi-Arabien Mitglied des Golfkooperationsrates (GCC) ist, positive Beziehungen. Weitere Mitglieder des GCC sind die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien.
Wieder nur Trollerei von dir ... mach dir keine Hoffnungen !
Zitat :
In den USA begrüßte man die Meldung über die Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Mit dem Königshaus in Riad pflegt Washington DC seit Jahrzehnten gute Kontakte. Ein Abkommen des engen Verbündeten mit einem der größten Rivalen auf der internationalen Bühne könne sich positiv auf die Sicherheit in der Region auswirken.
Zitat Ende !

Der Rest von deinen Ausführungen sind 😴

https://www.google.com/url?sa=t&sou...cQFnoECAkQAQ&usg=AOvVaw2L2q6JEoaWF0jEcyXYN9zQ
 
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Zitat :
In den USA begrüßte man die Meldung über die Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Mit dem Königshaus in Riad pflegt Washington DC seit Jahrzehnten gute Kontakte. Ein Abkommen des engen Verbündeten mit einem der größten Rivalen auf der internationalen Bühne könne sich positiv auf die Sicherheit in der Region auswirken.
Zitat Ende !

Der Rest von deinen Ausführungen sind 😴

https://www.google.com/url?sa=t&sou...cQFnoECAkQAQ&usg=AOvVaw2L2q6JEoaWF0jEcyXYN9zQ
🤡😂
Was sollen die sonst sagen ?

Sollen die öffentlich heulen dass ihr imperiales '"teile und herrsche"'-Spiel ausgehebelt worden ist, dass die von ihnen angezettelten und befeuerten Kriege vorbei sind, dass damit ihr Einfluss im Nahen und Mittleren Osten verschwindet, dass auch der Iran nicht mehr weiter isoliert ist sondern zu einer anerkannten Regionalmacht aufsteigt und dass diesem ganzen Paradigmenwechsel die erfolgreiche diplomatische Arbeit von Moskau und Beijing zugrundeliegt ?
Ein ganz fundamentaler Erfolg in Hinsicht auf die multipolare Wetordnung, bzw dem Ende der US-Hegemonie !
 

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