Die geopolitischen Implikationen dfer tektonischen Verschiebungen
Westasien liegt an der Schnittstelle zwischen Europa, Asien und Afrika. Seit jhrtausenden ist es für die Handelswege und den Verkehr von entscheidender Bedeutung. Heute ist es das Herzstück der Weltwirtschaft. Millionen von Menschen und Milliarden von Tonnen an Gütern bewegen sich durch diese Region. Sie ist ein wichtiger Knotenpunkt des Welthandels und außerdem eine der wichtigsten Öl- und Gasförderregionen.
Die USA versuchten, sich ihre natürlichen Ressourcen durch die uralte Strategie "Teile und herrsche" anzueignen, was zu jahrzehntelangen Kriegen, Regimewechseln und Chaos in der Region führte.
Friedliche Beziehungen zwischen den beiden wichtigsten Regionalmächten, Iran und Saudi-Arabien, werden die künftige Entwicklung vorantreiben und sich direkt positiv auf die Lebensbedingungen von Millionen von Menschen auswirken. Die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Iran und Saudi-Arabien ist auch eine Voraussetzung für die Einstellung der Feindseligkeiten im Yemen, wo ein neunjähriger Krieg Hunderttausende von Opfern gefordert hat. Und schon wird folglich in Sa'naa schon verhandelt, die Waffen schweigen bereits - auch Syrien wird davon profitieren, Saudi-Arabien plant, den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad zum Gipfeltreffen der Arabischen Liga am 19. Mai in Ryiad einzuladen.
Der Iran und Saudi-Arabien werden bald Mitglieder des erweiterten BRICS-Blocks werden und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), der politischen und sicherheitspolitischen Union eurasischer Staaten, beitreten. Was in Westasien geschieht, ist ein echter Wendepunkt und ein sehr positives Beispiel für andere Nationen. China lehnt Nullsummenspiele ab und fördert die friedlichen Beziehungen zwischen den Ländern, weil es davon überzeugt ist, dass gegenseitiger Respekt, Dialog und Zusammenarbeit zu wirtschaftlichem, sozialem und kulturellem Fortschritt führen. Und letztendlich profitieren alle davon.
Alle, außer den Waffenherstellern und sonstigen multimilliardenschweren Profiteuren !
Wie erwartet, sind die USA nicht glücklich über Pekings diplomatischen Erfolg. China hat Freunde in der Region gewonnen, indem es Infrastrukturen aufbaute, anstatt sie zu zerstören, indem es Waren verkaufte, anstatt Werte zu verkaufen, indem es in die Realwirtschaft investierte, anstatt Geld zu drucken. Die USA haben Chaos und Spaltung gesät, islamische Terroristen inspiriert und finanziert, um einen Vorwand zu haben, unter dem Deckmantel eines Krieges gegen den Terror in Länder einzumarschieren, sie haben Sanktionen verhängt, um Länder in die Knie zu zwingen, und Millionen von Menschen in die Armut gestürzt. Und nicht zuletzt zwingt sie allen ihre liberale Ideologie auf und zeigt wenig Respekt für die lokalen Kulturen.
Der wachsende Einfluss des BRICS+-Blocks hat das Weiße Haus erschüttert - US-Diplomaten tingeln mit einer Kampagne um die Welt, Länder des globalen Südens zu bedrängen, die vom Westen angeführten Sanktionen gegen Russland zu unterstützen. Die Reaktionen darauf sind jedoch mehrheitlich ablehnend.
Historie kann man eben nicht orwellscher Manier einfach mal so canceln, das geht wohl nur in westlicher Sichtweise. Viiele Länder haben schon schlechte Bekanntschaft mit den USA gemacht und haben verständlicherweise genug davon - andere Länder befürchten auch, dass sich die gleichen Sanktionsregelungen in Zukunft aus irgendwelchen Gründen (im Gründe erfinden ist man in westlichen Hauptstädten ja kreativ) gegen sie richten könnten, Die BRICS+-Länder arbeiten an einer gemeinsamen Währung, die den US-Dollar in ihrem Handel ersetzen soll, und innerhalb des Blocks wird der Dollar bereits durch nationale Währungen wie Yuan, Rubel, Rupie und Real ersetzt. Der BRICS+-Block und die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit bieten ein Gegengewicht zur westlichen Hegemonie, und deshalb wird die Liste der Länder, die sich anschließen wollen, immer länger.
Wir sind Zeugen der Geburt einer multipolaren Ordnung und des Niedergangs der unipolaren Störung !
Ob der unvermeidliche Übergang friedlich verlaufen wird oder nicht, nun, das hängt von den USA ab.
Sie sind wie alle Länder der Welt eingeladen und willkommen, mitzuwirken, mit Betonung auf
mit - als ein Teil der multipolaren, ausgeglicheren und demokratischeren Weltordnung. Ob sie sich mit der verlorenen imperialen Vorherrschaft mit Würde abfinden können, ist allerdings sehr fraglich...