Die UN trotz Bemühungen der Amis und der EU diesen Präzedenzfall nie abgesegnet. Es ist im Grunde genommen also kein juristischer Präzedenzfall sondern nach wie vor eine ungesühnte Straftat.
Abgesegnet oder nicht: Ein Präzedenzfall ist es allemal.
Nein die Donbass Russen starteten den Bürgerkrieg nicht umgekehrt
Ukraine: Turtschinow befiehlt Sonderoperation gegen "Terroristen" im Südosten | https://www.heise.de/tp/features/Ukraine-Turtschinow-befiehlt-Sonderoperation-gegen-Terroristen-im-Suedosten-3364973.html
Und auch hier war es die KLA die den Bürgerkrieg starteten, nicht Serbien.
Du meinst also, es sei in Ordnung, wenn eine Regierung auf ihre eigenen Bürger schießen lässt?
Dann hätte allerdings die NATO nicht eingreifen dürfen.
Und so wie es seiner Zeit falsch war, ist es auch jetzt falsch.
Die NATO hat denn Russen seinerzeit ganz genau erklärt, dass es richtig ist.
Diese wäre in beiden Fällen nur dann gerechtfertigt gewesen wenn diese Einmischung als UNO Mandat gekommen wäre, was aber in beiden Fällen nicht zutrifft.
Woher sollten die Russen das wissen, wo ihnen doch die NATO ganz genau erklärt hat, dass dem nicht so ist.
Folglich kein legitimes Referendum
Was ist schon "legitim"? Der Putsch in Kiew war es sicher nicht.
In Russland weiß ich nicht. In Amerika (Nord und Süd) sowie in Australien, ja u.a. mein Vater der auch jetzt gerade wieder bei einer Konferenz in Wien zu diesem Thema teilnimmt.
Dann nenne mir gute Argumente. Und sie sollten besser sein als das Ergebnis eines Referendums.
Ich glaube kaum, dass Selenskij Russlands Minderheiten rekrutieren kann?
Ja. Aber seine Kanonen fressen diese Minderheiten.
Weil es
1) ein Vertrag zwischen dem Staat und den Separatisten ist an dem beide Seiten zustimmen müssen, dass sie sich auch bei einem für sie ungünstigen Ausgang an das Referendum halten werden.
2) besagter Staat dann auch umsetzen und für den dadurch entstandenen Schaden aufkommen muss.
Wäre bei einem illegalen Referendum reine Zeit und Geldverschwendung
Natürlich nicht. Das Referendum ist zunächst die Willensbekundung der Bevölkerung. Was hinterher daraus gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt.
Die Ukraine wehrt sich so verzweifelt gegen diese Referenden, weil Kiew noch immer glaubt, wie ein Feudalstaat herrschen zu dürfen: Land und Volk gehört der Regierung.
Von dieser Sichtweise scheinen auch etliche Regierungschefs "westlicher Demokratien" befallen. Die ist aber verkehrt: Die Regierung ist nichts anderes als die vom Volk erkorene Verwaltung.
Gutes Langzeitgedächtnis.
1) Was hat Baker dazu gesagt?
(soweit ich weiß gar nichts)
2) Genscher hat gesagt: "Wir waren uns einig, dass nicht die Absicht besteht das Nato Verteidigungsgebiet auszudehnen nach Osten."
Diplomatie ist ein dreckiges Spiel, aber Tatsache ist dieser Satz besagt nur. "Wir haben (bislang-) keine Pläne..." Es ist aber weder ein Versprechen, dass sich das auch nie ändern kann, noch ist das ein Vertrag, auch kein mündlicher.
Russland sollte wohl etwas weniger in Atomwaffen und etwas mehr in gute Dolmetscher, sowie gute Diplomaten investieren.
Wie man sieht, läufts am Ende auf Waffen hinaus. Wie schon Roosevelt wusste: "Speak softly and carry a big stick"
Das Video habe ich nicht gesehen, aber auch hier kommt es auf den genauen Wortlaut an, nicht auf das was man gehört haben will... kann ich, ohne das Video zu sehen aber nicht beurteilen.
Die Amis hatten ein Interesse, dass Ukraine sich dem Westen annähert. Und? Das beweist nur, dass sie einen Favoriten hatten, so wie Russland auch und dass sie versuchten diesen Favoriten zu beeinflussen, so wie Russland auch, die ja auch Janukowitsch unter Druck setzten sich dem Westen nicht zu nähern.
Es ist ein erheblicher Unterschied zwischen diplomatischen Bemühungen und der Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines fremden Staats mittels Putsch.
Die Amis haben überall auf der Welt ein Interesse und überall auf der Welt eine Menge Militär und Geheimdienste, die diese Interessen umsetzen. Das geht entschieden zu weit.
Nein aber wie man sie interpretiert...
Jetzt muss ich doch mehrmals bitten.
Den Grund gibt es auch 20 Jahre später noch. Nur dass dann die Möglichkeit besteht sich rational und nicht emotional zu entscheiden.
Verzögerst Du Deine Entscheidungen um 20 Jahre, um sie rational zu treffen?
Aber kein Geld mehr diese Reserven zu nutzen.
Och ja. Wer hat schon Geld?
Die Russen haben noch welches, alle anderen Beteiligten haben nur Schulden. Große Schulden.
Es sei denn die Berichte über die Rekrutierung in Dagestan sind korrekt. (Und ich gebe zu das kann ich selbst nicht verifizieren)
Also ich würde mir Sorgen machen wenn ich vor einem bewaffneten Feind gegen diesen Feind abstimmen müsste, vor allem da ich auch noch Familie habe.
Wie oben gesagt, Baker sagte offenbar gar nichts und Genscher gab kein Versprechen nur eine Absichtserklärung.
Da kein Wort gegeben wurde, wurde es auch nicht gebrochen.
Ja dass der Russe lieber nach eigenen als nach internationalen Regeln spielt beweist er ja vor allem in Ukraine immer wieder.
Du wiederholst hier Westpropaganda ohne echten Inhalt.