Es ist sowieso Unfug wenn man alle möglichen Gruppierungen sozialistisch nennt und im Sinne von August Bebel handeln dabei dann die wenigsten !
Das ist halt die neue Mode, umdefinieren ohne Rücksicht auf Tatsachen, funktioniert weltweit überall gleich.
Die Demokraten in den USA stehen weiter rechts als in Deutschland CDU/CSU und AfD zusammen.
https://www.politicalcompass.org/uselection2020
https://www.politicalcompass.org/germany2021
Trotzdem bennen die Republikaner in den USA die Demokraten als Sozialisten, einfach nur weil die Republikaner NOCH weiter rechts stehen.
Nach dieser Definition müssten CDU/CSU und AFD schon Hardcore-Sozialisten sein.
Das ist in Deutschland auch nicht anders, nur im Gesamtbild ein bisschen weniger weit rechts als in den USA.
Hierzuland wird die SPD von CDU/CSU und AfD als Sozialisten bezeichnet, obwohl die SPD eindeutig rechts im Spektrum steht, nur weil CDU/CSU und AfD NOCH weiter rechts stehen.
Richtig absurd ist es aber in Frankreich, wo LePen auf der horizontalen Achse faktisch in der Mitte steht, und trotzdem die hart rechts stehende Regierung unter Macron (die präzise genau so weit rechts steht wie die sogenannten Rechtsextremen unter Zemmour) als Sozialisten bezeichnet.
https://www.politicalcompass.org/france2022
Das eigentliche Problem fängt damit an, dass hierzulande Nazis als rechtsextrem bezeichnet werden, während die Nazis faktisch Linke waren, nur halt links-extremautoritär, wo halt die maximale Bevormundung der Bevölkerung ein drastisch viel grösseres Problem ist als die Ausrichtung nach links wett machen könnte.
Diese schon fast traditionelle Falschdefinition ist die Grundlage für fast alle Umdefinierungen die wir heute sehen.
Um aber im Thema zu bleiben, diese tatsachenfreie Umdefiniererei setzt sich mittlerweile überall durch, auch in diesem Thema.
Falls es noch nicht aufgefallen ist, hier bringen mittlerweile BEIDE Seiten der Diskussion Argumente die eigentlich für die andere Seite sprechen.
Ich hatte es weiter oben schon mal erklärt, darum diesmal nur die Kurzform:
Wenn es wärmer wird, dann regnet es MEHR und nicht weniger, nur dass dieser Regen halt sowohl örtlich wie auch zeitlich stark konzentriert runter kommt, sprich insbesondere in den Bergen, bzw. den Tälern zwischen den Bergen Überschwemmungen an der Tagesordnung sind.
Wenn nu hier mit Dürre als Zeichen vom Klimawandel argumentiert wird, dann ist das nur deshalb richtig, weil der konzentrierte Regen von den Böden nicht schnell genug aufgenommen werden kann, aber mit weniger Regen hat es nichts zu tun.
Wenn dann die "Skeptiker" mit Bildern von Überschwemmungen argumentieren wollen, dass es überhaupt nicht weniger regnet als früher, sondern eher mehr, dann ist das Argument schon jenseits von lächerlich, denn GENAU DAS ist ein Argument FÜR den Klimawandel.
Aber so ist das halt mit dem Umdefinieren, wenn Tatsachen aussen vor gelassen werden.
Wie kleine Kinder die sich streiten und irgendwann der Kürze halber gar keine Argumente mehr bringen, sondern sich nur noch gegenseitig Nein - Ja - Nein - Ja - Nein - Ja an den Kopf werfen, wo dann eins der Kinder sein Wort verwechselt und Ja statt Nein sagt und das andere Kind vollautomatisch sein Wort ebenfalls wechselt, so dass dann faktisch beide für die Gegenseite argumentieren ohne es zu merken.