Planetary Health Forum bis zur ersten Kaffeepause
Professor Rahmstorf redet während seines gesamten Eröffnungsvortrages fast ausschließlich von Klimaleugnern und Desinformation, die im Netz verzerrt viel Raum einnehme. Er sei einer von den Top 5 Klimaforschern mit den reichweitenstärksten X-Accounts - trotzdem hätte er es immer wieder mit Wellen massiver Desinformation zu tun, da müsse man nur mal in seine DruKos schauen. Desinformation verbreite sich leider auf Social Media viel schneller als korrekte Infomation.
Es folgt eine weitere Eröffnungsrede von Francesca Racioppi, der Leiterin des WHO Regionalbüros für Europa. Deutschland sei ein "beacon of hope“ - im Gegensatz zu unserer Außenministerin spricht sie das Wort korrekt aus -für die globale Gesundheitspolitik. Sie dankt insbesondere Karl Lauterbach für seine "Führungsrolle": „This is political leadership“ „to walk the talk", „very encouraging developments in Germany“.
Nun wird ein Videogruß von Luisa Neubauer aus ihrem Hotelzimmer am Vorabend der COP28 in Dubai eingespielt. „Man muss die Erkenntnis normalisieren, dass wir nicht losgezogen sind, um den Molekülen einen Gefallen zu tun“ Es ginge um Menschen, das sei "der Ort, wo sich Klima und Gesundheit treffen".
Es folgt ein Panel mit diversen Protagonisten des Green Economy Diskurses und dem Leiter der Veranstaltung, Martin Herrmann, Leiter der "Klimawandel und Gesundheit"-NGO, die er unironisch als "KLUG e.V." akronymisiert hat und Leiter des Forums. Er setzt auf breite "zivilgesellschaftliche Bündnisse", wenn Politik durch "autokratische Prozesse" - etwa die letzte Wahl in den Niederlanden - ausfalle. Zu diesen breiten zivilgesellschaftlichen Bündnissen zählt er auch Krankenhäuser und Pharmakonzerne. 80% der Agenda, die sie brauchen, sei bereits beschrieben.
Es ginge jetzt darum, zu sagen, "Wir machen das jetzt einfach".
Anna-Katharina Hornidge vom "German Institute of Development and Sustainability (IDOS)" spricht von der Notwendigkeit einer globalen "Dringlichkeits-Governance": Es müsse jetzt "ganz ganz schnell" gehen. Die Hitzeschutz-Maßnahmen - aus dem Boden gestampft in nur wenigen Monaten - hätten gezeigt, dass dies genau dies auch möglich ist. Wichtig sei, dass Deutschland jetzt wieder einen Haushalt bekomme.
Während der Veranstaltung wird wiederholt die Bedeutung der UN, der G7, G20, der BRICS, der Brics- "New Development Bank", NGOs und "Just Transition Partnerships" hervorgehoben. Die UN und die internationalen Finanzinstitutionen seien dabei, sich zu reformieren, aber das ginge alles nicht schnell genug. Nach der Pause geht es weiter mit der Theater-Performance "Klima-Monologe".
Für die Harten, die sich das antun wollen:
t.me/ayawasgeht