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G O T T ist Alles !

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Was wäre für dich ein gut funktionierender Staat unter den gegebenen realen Voraussetzungen?
Da gibt es für mich >keinen< gut funktionierenden Staat, weil das über die vorhandenen Gesetzgebungen unmöglich ist,
wer diese kennt und versteht was diese Gesetze genau bedeuten. Wir leben alle unter den westlichen Staats-Diktaturen.
Nehmen wir Deutschland.
Ein Grundgesetz, was sich gut lesen läßt - aber vom Staat über die eigenen Gesetze dem Volk gegenüber vollkommen ausgehebelt wurde.
Mit der deutschen Geburts-Urkunde - wird jeder Mensch, der frei geboren ist - zum lebenslangen Sklaven unter den Gesetzen der
deutschen Staats-Konstruktion festgehalten.
Dieser hat kein Recht auf Eigentum, oder überhaupt Rechte - außer die, welche die Staatsbetreiber - über die Staats-Konstruktions-Gesetze
dem JETZT deutschen Bürger zugestanden hat.
Was ihm auch eine finanzielle Volks-Enteignung seiner Leistungserbringung durch den Staat, von bis zu 68% seiner Leistung - sichert.
wäre es mir wichtig zu wissen, welche Funktion Religion und/oder Erkenntnis/Bildung für dich in der westeuropäischen Gesellschaft haben sollten.
Die Religionen sind für mich die Vorläufer der heute weltweiten Staats-Diktatur-Modelle,
weil alle diese sich auf die Vorarbeit der Kirchen - an den Menschen - den gläubigen Menschen berufen.
Nahezu die gleichen Vorgehensweisen in den Ausplünderungen der Volksmassen in dem man diese im Glauben, in Hoffnung und Armut hält,
während man selbst als Staatsbetreiber seinen Verwaltungsaufgaben nur im Problemerschaffen zur Volksmanipulation und
Wertabschöpfungen nach kommt.

Eine zukünftige Gesellschaft welche ich favorisieren würde - wäre die der
Grundbildung des Volkes - welche heute vergleichsweise dem Abitur entspräche -
mit dem entsprechenden Lehrkörper, der dafür nötigen Erziehung - wenn nicht durch die Eltern - dann durch die Gesellschaft.
Eine Veränderung der gesellschaftlichen Prioritäten hin zu der individuellen Eigenverantwortung -
sich selbst und der Gesellschaft gegenüber. Haftbar für alles was man unter seinem Wirken und agieren umsetzt,
auch der Gemeinschaft gegenüber. Das jeder einzelne - sich der Gesellschaft gegenüber so verhält, das niemand zu Schaden
kommt oder benachteiligt wird und dennoch Vorteile erhält, wenn ein überdurchschnittliches Verhalten sich aufzeigt.
Und was sehr wichtig ist, eine Staatskonstruktion - eine Art des Triumvirats - in dem in jedem Bereich der Ministerien,
die von wissenschaftlichen Spitzenkräften besetzt und mit entsprechenden Abschüssen zugelassen sind,
welche wirklich als Staat, als Staatsregierung sich nur um die konkreten Rahmenbedingungen der
Gesellschaft bemüht und festlegt, die Staatspolitik mit den anderen Staaten betreibt und sich selbst nicht das Recht zuspricht -
über die Volks-Rundum-Versorgung - die Volksausbeutung bis zum Exzess betreiben kann.
Ebenso die Aufhebung der Eigenständigkeit der Landesregierungen - zu Landesverwaltungen - welch die Pflicht haben -
die Staatskonstruktion im Volk umzusetzen.
Damit wäre das Wohl aller gesichert mit einer Hierarchie von einem Minimum an einer wirklichen "Oberklasse" -
einem breiten Spektrum einer wohlhabenden Mittelschicht - wie unvermeidlich - ein Minimum an der un-anpassungsfähigen Unterschicht.

Das was heute abläuft in Europa ist zum Scheitern verurteilt - ein Amoklauf der Verantwortungslosigkeit und Bereicherung !
 
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Sisyphus

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Da gibt es für mich >keinen< gut funktionierenden Staat, weil das über die vorhandenen Gesetzgebungen unmöglich ist,[...]
Was ihm auch eine finanzielle Volks-Enteignung seiner Leistungserbringung durch den Staat, von bis zu 68% seiner Leistung - sichert.
Die Gesetzgebung ist sicher ein Problem, auch wenn ich einige deiner Aussagen für sehr übertrieben halte, stimme ich dir in der Tendenz zu. Jedes Grundrecht kann eingeschränkt werden, um die Grundrechte anderer zu schützen, siehe Strafrecht. Aber auch allgemeinnützige Aufgaben wie der Bau einer Auto- oder Bahnstrecke sind nicht möglich, ohne Enteignungen, weil sonst einzelne den ganzen Staat erpressen können. Hier setzten Gerichte eine marktgerechte Entschädigung fest. Ohne solche Eingriffe wäre die maximale Organisationsgröße einer Gemeinschaft ein größeres Dorf, so wie in Urzeiten eben.

Die Religionen sind für mich die Vorläufer der heute weltweiten Staats-Diktatur-Modelle [...]
Da stimme ich dir mit Abstrichen zu, es gibt durchaus Religionen, die keine totalitäre Gewalt anstreben, am bekanntesten ist da der Buddhismus, Daoismus, aber es gibt auch andere. So, wie es liberale politische Theorien gibt, gibt es auch liberale Religionen. Gefährlich wird es, wenn eine Religion absolute weltliche Macht fordert, was dann im Gottkönigtum gipfelt.

Eine zukünftige Gesellschaft welche ich favorisieren würde - wäre die der
Grundbildung des Volkes - welche heute vergleichsweise dem Abitur entspräche -
mit dem entsprechenden Lehrkörper, der dafür nötigen Erziehung - wenn nicht durch die Eltern - dann durch die Gesellschaft.
Eine Veränderung der gesellschaftlichen Prioritäten hin zu der individuellen Eigenverantwortung -
sich selbst und der Gesellschaft gegenüber. Haftbar für alles was man unter seinem Wirken und agieren umsetzt,
auch der Gemeinschaft gegenüber. Das jeder einzelne - sich der Gesellschaft gegenüber so verhält, das niemand zu Schaden
kommt oder benachteiligt wird und dennoch Vorteile erhält, wenn ein überdurchschnittliches Verhalten sich aufzeigt.
Und was sehr wichtig ist, eine Staatskonstruktion - eine Art des Triumvirats - in dem in jedem Bereich der Ministerien,
die von wissenschaftlichen Spitzenkräften besetzt und mit entsprechenden Abschüssen zugelassen sind,
welche wirklich als Staat, als Staatsregierung sich nur um die konkreten Rahmenbedingungen der
Gesellschaft bemüht und festlegt, die Staatspolitik mit den anderen Staaten betreibt und sich selbst nicht das Recht zuspricht -
über die Volks-Rundum-Versorgung - die Volksausbeutung bis zum Exzess betreiben kann.
Ebenso die Aufhebung der Eigenständigkeit der Landesregierungen - zu Landesverwaltungen - welch die Pflicht haben -
die Staatskonstruktion im Volk umzusetzen.
Damit wäre das Wohl aller gesichert mit einer Hierarchie von einem Minimum an einer wirklichen "Oberklasse" -
einem breiten Spektrum einer wohlhabenden Mittelschicht - wie unvermeidlich - ein Minimum an der un-anpassungsfähigen Unterschicht.
Eigenverantwortung ist wichtig, ohne Frage. Aber auch Eigennutz. Was der Gemeinschaft dann nutzt oder schadet, ist oft Abwägungssache und hängt sehr von der persönlichen politischen Überzeugung ab, weswegen ich Modelle bevorzuge, wo der Einzelne größere Freiheiten genießt. Freiheit und Eigenverantwortung sind ohne Wert, wenn die "Gesellschaft" versucht, jeden vor den Folgen der eigenen, schlechten Entscheidungen zu schützen. Das hebelt dann die Verantwortung aus und ist idealtypisch in Deutschland zu beobachten.
Du scheinst hier eine Technokratie zu präferieren, die sind in der Vergangenheit oft gescheitert, weil sie davon ausgehen, alles sei planbar/berechenbar. In der Wirtschaft ist aber vieles nicht planbar, man nehme nur mal neue Produkte und ihre Auswirkungen. Daher tendieren Technokraten dazu, den Fortschritt eher zu behindern als zu befördern, vor allem da die agierenden Technokraten niemals frei von eigenen Interessen handeln, also ihre eigenen Technologien schützen wollen. Ich halte das für kein erfolgreiches Modell. Und so weit man sich auch an die Spitze bewegt, es bleibt immer die Frage, wer die Kontrolleure kontrolliert. Da hat noch niemand eine gute Lösung gefunden, standard ist, die Macht auf verschiedene Institutionen zu verteilen, die sich gegenseitig kontrollieren oder blockieren können. Ich wäre eher dafür, dass man als Voraussetzung für die Wählbarkeit in ein politisches Amt ein paar mehr Kriterien erfüllen muss: Mindestalter >30 <60, Berufserfahrung in der freien Wirtschaft, Beamte ausgeschlossen, 1-2 Kinder. Da wären 4/5 des Bundestags bereits disqualifiziert.

Das Wohl aller kann man nicht sichern, da jedes Produkt nicht in jeder Qualität für alle Verfügbar ist. Freiheit bewirkt immer Gewinner und Verlierer, der Staat/Recht kann bestenfalls dafür sorgen, das die Gewinner eine gewisse Fairness walten lassen müssen bzw. die Verlierer nicht gleich in absolute Armut stürzen. Je weiter man das einschränkt zum Wohle "Aller", desto höher die Steuern, desto mehr Bürokratie, desto mehr Unfreiheit.
Ich sehe hier keine absoluten Lösungen. Eine sich in Veränderung befindende Gesellschaft braucht immer neue Anpassungen, neue Lösungen, neue Abwägungen. Am wichtigsten scheint mir, zu verhindern, das ein Teil der Gesellschaft die Kontrolle über alle anderen erhält.


Das was heute abläuft in Europa ist zum Scheitern verurteilt - ein Amoklauf der Verantwortungslosigkeit und Bereicherung !
Hier teile ich deine Einschätzung.
 
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Du scheinst hier eine Technokratie zu präferieren
Nein, sicher nicht, denn ich tendiere eher zum Anarchismus - da mein Leben überwiegend als Selbstständiger -
mich gelehrt hat, was der Staat (Deutschland) bedeutet, ebso die Verantwortung gegenüber den Familien der Mitarbeiter.
Freiheit und Eigenverantwortung sind ohne Wert, wenn die "Gesellschaft" versucht, jeden vor den Folgen der eigenen, schlechten Entscheidungen zu schützen. Das hebelt dann die Verantwortung aus und ist idealtypisch in Deutschland zu beobachten.
Wenn die deutsche Staatsdiktatur versucht, sich selbst vor den Folgen der eigenen, schlechten Entscheidungen zu schützen,
in dem sie Gewinne privatisiert, wie die staatlichen Aufgabenbereiche - - - aber die Kosten und Schulden sozialisiert, also dem Volk auferlegt.
Und so weit man sich auch an die Spitze bewegt, es bleibt immer die Frage, wer die Kontrolleure kontrolliert.
Die Kontrolle wäre in meinem Modell durch die Eigenverantwortung und persönlicher Haftung (auch finanzieller Art) bedingungslos gegeben.
Hier würde eine Berater-Orgie wie die von v. d. Leyen abgezogen wurde, nie stattfinden - oder Sie wäre arm geworden. Jedenfalls nicht weggelobt.
Da hat noch niemand eine gute Lösung gefunden, standard ist, die Macht auf verschiedene Institutionen zu verteilen, die sich gegenseitig kontrollieren oder blockieren können.
Hatte doch Deutschland durch die Exekutive, Legislative und Judikative. Bis Merkel diese über parteipolitische Besetzungen vereint hatte,
und nun eine Staats-Diktatur herrscht - die selbstvernichtend und unangreifbar wurde. Gesetze sind für das Volk vorhanden -
aber nicht mehr gültig für die Staatsbetreiber.
Mindestalter >30 <60, Berufserfahrung in der freien Wirtschaft, Beamte ausgeschlossen, 1-2 Kinder. Da wären 4/5 des Bundestags bereits disqualifiziert.
Und ab 60 Jahre - keine politischen Ämter mehr bekleiden - und bei finanzieller Beratungstätigkeit - Schadenswiedergutmachung.
Freiheit bewirkt immer Gewinner und Verlierer, der Staat/Recht kann bestenfalls dafür sorgen, das die Gewinner eine gewisse Fairness walten lassen müssen bzw. die Verlierer nicht gleich in absolute Armut stürzen.
Man sollte als Gesellschaft für alle nachvollziebar Obergrenzen setzen - welche überschritten - z.B. im finanziellen Bereich -
wieder an die Gesellschaft, dem Volk - für Bildung, Wissenschaft und Forschung zurückfallen. Es ist für mich der Wahnsinn,
wenn einzelne Personen im Milliarden-Bereich Vermögen besitzen, aber es Menschen gibt, welche nicht ihren verbrauchten Strom
oder Wasser bezahlen können oder die Bildung der Kinder nicht bezahlen können.
Je weiter man das einschränkt zum Wohle "Aller", desto höher die Steuern, desto mehr Bürokratie, desto mehr Unfreiheit.
Ja, aber ganz und gar nicht ! Wer wie ich über 15 Jahre die Berichte vom Bundestag verfolgt, dem Bundesfinanzministerium, dem Bundesanzeiger, usw.
da kann ich Dir versprechen - dem deutschen Volk könnte es heute so gut gehen wie 1990 -
wenn die Staatsbetreiber nicht die finanzielle Volksvernichtung eingeleitet hätte.
Der deutsche STAAT schwimmt im Geld - nicht das VOLK, er finanziert Auslandsprojekte bis zum abwinken - aber die eigenen Rentner im Rentenbetrugssystem am Existenzminimum halten und Mindestlöhne zur Volksverarmung festlegen.
Eine sich in Veränderung befindende Gesellschaft braucht immer neue Anpassungen, neue Lösungen, neue Abwägungen.
Gerade jetzt, beim Verfall der sozialpflichtigen Tätigkeiten zur Staatsfinanzierung und der Digitalisierung - bei der sehr breite Massen
der Bevölkerung - nie mehr Arbeit finden - weil diese einfach nicht mehr benörigt werden.

Und so können wir weiter machen - aber nichts verändern. Deutschland, Europa wurde an die "Wand" gefahren,
und ich vermute, wir könnten einen "heißen Herbst" erleben.
 
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Lono

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Das Sein bestimmt das Bewußtsein,
Ach, bist du jetzt doch wieder Kommunist und predigst unreflektiert die Dogmen "eures" - was auch immer - Kalle M.!? *1)
Dass das nicht stimmt, und ein weiterer seiner "Denkfehler" ist,
wurde durch die Mehrheit der Bevölkerung der DDR (und in ganz Osteuropa) nachdrücklich bewiesen.
Auch bei gleichem "gesellschaftlichen Sein" zeigte sich doch äußerst unterschiedliches "Bewußtsein" !
also erkenne Dich selbst,
eine "Anleihe" bei den altgriechischen "Freunden der Weisheit" *2)
für den der das begreift ist Gott unnötig.
auch das ist nur ein Glauben !

*1) Originalzitat:
„Es ist nicht das Bewusstsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewusstsein bestimmt.“
(in MEW 13, S.9)

*2) "Γνῶθι σεαυτόν",
Als 'Urheber' wurde der Gott Apollon genannt! :)
 

Pommes

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Dann hätten aber schon viele verloren, der Atheismus ist auf dem Vormarsch.
Jesus hat gesagt "der Weg zu Gott sei schmal, aber die Tür wäre für alle offen", mit meinen Worten heißt das, "wer vorbei rennt ist selber schuld.
 
OP
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Gott lässt sich nicht beweisen und ist kein Kommödiant oder Schauspieler

Ein Schauspieler ist der Mensch. Er spielt seine Rolle auf der Bühne des Lebens und (leider) ist das Stück schon geschrieben. :LOL:

Wer den Begriff Gott ein 'Komödiant'entum abzusprechen braucht
der hat eine höchst einfältige Vorstellung von ihm. , .
Indem ich das Wort Gottes erst nehme. siehe Thomas Evangelium

Das setzt voraus dass Du seine Worte kennst (verstehst..)
Hat ER zu dir gesprochen,, was hat er gesagt.?
 
OP
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Wie soll denn unser heutiges Sein dem Irrtum entspringen?
Das wäre für mich unlogisch.

Nun, allzuoft haben Wahnideen den Geschichtsverlauf geprägt ob Hexenglaube oder Hitler..,
Ein höchst wirksames und Folgen schweres Sein #,#
 
OP
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Vielleicht sollten wir einfach mal anfangen, zwischen dem, was uns die Religionen erzählen und einem Gott zu unterscheiden?

:unsure:

Sicherlich müssen wir den Religionsbüchern misstrauen
Aber woher will ich den wissen was Gott ist?
 
OP
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Physikalisch betrachtet gibt es keine Ewigkeit. Würde das Universum unendlich lange existiert haben, führte dies zu dem Paradox, dass die Dauer unserer Existenz gleich Null wäre. Die einfache Frage, welchen Anteil unsere Existenz an der Gesamtdauer des Universums ausmachte, führt über die Infinitesimalrechnung zu der Rechnung: endlicher Wert (unser Leben in Jahren)/unendlich in Jahren-> Null. Unsere Existenz erschiene dann nicht nur wie ein Nichts, sie ist mathematisch bewiesen Null, also nichts.
Damit stünden wir unmittelbar in Konfrontation mit der Realität, ganz offensichtlich zu existieren.

Ohne Zeit sind wir nicht da sonst absoluter Stillstand herrscht
Ein unbegrenzter Fortgang der Dinge zeichnet sich jedoch ab in welcher Weise auch immer
Die Einen nennen es Ewigkeit die Anderen Grenzen los, wo bleibt der Unterschied . , ?

eine physikalische Ewigkeit brauchen wir nicht
10000 Jahre rechen völlig aus - . -
 
OP
D

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Direkt zum Thema, die Frage nach der Existenz Gottes ist ein Problem der Erkenntnistheorie, also der Frage, was wir erkennen/beweisen können. Bleiben wir in der Geisteswissenschaft/Theologie, wird deduktiv argumentiert. Also Gott ist ewig, war schon immer, usw. Da streitet man sich seit Jahrtausenden, ohne auch nur einen quota weiter gekommen zu sein. Man glaubt oder eben nicht.

Geht man in die Naturwissenschaft, geht es um induktive Beweise (wiederholbare Experimente) und überprüfbare Eigenschaften. Ich übertrage das mal in ein einfaches Beispiel: Materie im Einfluss von Gravitationsfeldern hat ein Gewicht (Eigenschaft). Das wird überprüft, in dem man das Objekt wiegt. Man benötigt also ein Objekt mit einer definierten Eigenschaft, die man wiederholbar prüfen kann.
Nun zu Gott:

Welche überprüfbaren Eigenschaften hat Gott?

Nach bisheriger naturwissenschaftlicher Erkenntnis keine. Nach den erkenntnistheoretischen Grundsätzen der Naturwissenschaft bedeutet dies nun aber keinesfalls den Beweis der Nichtexistenz, sondern lediglich, das man dazu nichts sagen kann, bis eine überprüfbare Eigenschaft gefunden wurde. So lange das nicht der Fall ist, ist jede Aussage zu Gott "Fantasie", da nicht überprüfbar.

PS:
Hier gibt es einen schleichenden Übergang von der Physik (überprüfbare Erkenntnis) zur Metaphysik, die auf logischen Spekulationen basiert, welche aber nicht überprüfbar sind. Daher existieren hier mannigfaltige Modelle parallel (Urknall, Stringtheorie, inflationäres Universum, Multiversum etc.), bis sich Möglichkeiten gefunden haben, einige ihrer Implikationen zu überprüfen. Theologische Welterklärungsmodelle sind keine Metaphysik, da sie keine logische Erklärung anstreben, warum Gott etwas geschaffen hat und wie. Glauben eben, das extreme Gegenbeispiel zu Erkenntnis.

`*´
Die Frage nach GOTT sollte nicht eine physikalische Bestätigung suchen sondern ihn in der Gemeinde finden,
dort wo die eigentliche Lebenspraxis stattfällt und über unser Wohl und Wehe entscheidet--
Wenn wir uns Alle vertragen dann brauchen wir keinen Gott denn wir haben ja uns !
 

Nora

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Weil es richtig heißen muß:
" Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde, nach seinem Bilde schuf er ihn! "
Deshalb stehen wir jetzt da, wo wir sind. Wir stecken in der tiefsten Materie fest, von der Schlange hypnotisiert, den Schleier des Vergessens umgelegt. Wir sind jetzt dort, wo kein Leben mehr möglich ist, wir sind aus der göttlichen Ordnung in die Sklaverei gefallen, alles wurde kommerzialisiert. Wir haben vergessen, wer wir wirklich sind und welche Macht wir haben. Die Geschichte wiederholt sich ständig, nach den gleichen Mustern.
Wenn wir diesmal die Chance nicht nutzen, war es das.

Jetzt versucht man die Erwachten zu neutralisieren, weil das wäre ihr Untergang. Nur dafür ist es zu spät, denn für diese Menschen gibt es kein zurück, sie fangen an sich zu erinnern, wer sie sind.
Die göttliche Ordnung und das Leben setzen sich durch.
 

Franco B.

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Weil es richtig heißen muß:
" Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde, nach seinem Bilde schuf er ihn! "
Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde - nach dem Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Weib schuf er sie.

Das würde ich so stehen lassen. Aber das ist ein Ur-Text. Ein Mysterium.
Ich habe das auch bedauert, dass sagen wir Kirchenleute, nicht die Fähigkeit haben, diese Texte allgemeinverständlich zu erklären. Sie schwafeln dann irgendwas.
Die westliche Welt ist sehr materialistisch ausgeprägt. Unser Schulsystem will keine Dichter und Denker mehr ausbilden, die Wirtschaft will motivierte Idioten, am liebsten Start-Up Unternehmer. Weisheitslehren werden dann in kleinen Zirkeln weiter gegeben.
Es gibt Rosenkreuzer und andere Orden, Anthroposophen, nichts ist wirklich versteckt. Aber die Kirchen, die Medien, das System winken ab: geht lieber arbeiten, zahlt eure Steuern, so seid ihr nützlich.
 

Franco B.

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Direkt zum Thema, die Frage nach der Existenz Gottes ist ein Problem der Erkenntnistheorie, also der Frage, was wir erkennen/beweisen können. Bleiben wir in der Geisteswissenschaft/Theologie, wird deduktiv argumentiert. Also Gott ist ewig, war schon immer, usw. Da streitet man sich seit Jahrtausenden, ohne auch nur einen quota weiter gekommen zu sein. Man glaubt oder eben nicht.
Man erkennt oder eben nicht.
Wer sich selbst als Existens erkennt, der weiß dass sich selbst erkannte Existenz gemeint ist. Der alte Mann mit dem Bart ist einfach das Bild, das man den Kindern vermittelt. Der Punkt, an dem man nie weiterkam, war die Frage, wie und ob man Erkenntnis an die Massen weiter geben kann.

Welche überprüfbaren Eigenschaften hat Gott?
In allen Traditionen steht "Gott" absolut außerhalb von Zeit und Raum. Als sinnliche Menschen sind wir in Zeit und Raum völlig eingebunden. Also wir können wir etwas jenseitiges prüfen, messen, beschreiben.
Soziologisch kann man Menschen messen, die in einem Gottes-Gewahrsam leben oder einen ähnlichen Weg gehen. Meistens sind sie unabhängiger gegenüber weltlicher Information. Man findet viele, die "in sich" ruhen und weniger dem Konsum nachjagen.
So lange das nicht der Fall ist, ist jede Aussage zu Gott "Fantasie", da nicht überprüfbar.
Alles ist Fantasie. Aber sag das mal jemanden, der frisch verliebt ist. Das ist dem Wurscht.
Theologische Welterklärungsmodelle sind keine Metaphysik, da sie keine logische Erklärung anstreben, warum Gott etwas geschaffen hat und wie. Glauben eben, das extreme Gegenbeispiel zu Erkenntnis.
Es ist alles ein Trick. Gott hat nie etwas erschaffen. Das Erschaffen passiert genauso wie das Verblassen in einer ständigen Gegenwart. Der Mensch denkt immer in zeitlichen Strukturen, aus diesen ergibt sich sein "Denken" und solange er denkt, erkennt bzw sieht er nicht.
Theologen stehen im Gegensatz zu den Erkennern, den Mystikern.
Theologen dienen dem Staat, in der Bibel ist es die Schriftgelehrten-Kaste.

Joh 8,58
Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.

Joh 8,59
Da hoben sie Steine auf, um auf ihn zu werfen.
 

Franco B.

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Die Frage nach GOTT sollte nicht eine physikalische Bestätigung suchen sondern ihn in der Gemeinde finden,
dort wo die eigentliche Lebenspraxis stattfällt und über unser Wohl und Wehe entscheidet--
Wenn wir uns Alle vertragen dann brauchen wir keinen Gott denn wir haben ja uns !
Oder so:
Wenn wir uns mit uns selbst vertragen, vertragen wir uns alle von selbst.
Menschen, die sich einig sind, und das passiert auch sehr oft in dieser Zeit des Widerstands,
die fragen nicht ob man Christ ist oder Buddhist, es funzt einfach.
In dem Moment, wo man sich aus Herzlichkeit gegenseitig hilft, entfaltet sich schon so etwas, was man früher christliche Nächstenliebe oder göttliche Energie nannte. Oder im Atheismus: Solidarität.

G O T T ist Alles !​

heißt ja das Thema. Warum nicht! Wir können auch sagen, Liebe ist alles.
Oder dienen, dem Nächsten dienen. So was kennt man als religiöse Gebote.
Man kann sie auch ohne Gott leben. Und trotzdem kommt ein Hauch vom Paradies.
Ganz einfach weil das Ego mal zur Seite tritt und der Andere oder das Allgemeinwohl wichtiger ist als mein eigener Bauch.
 

Pommes

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Hat ER zu dir gesprochen,, was hat er gesagt.?
Er spricht kein Deutsch, man versteht ihn aber sehr gut.
Stell ihm eine Frage oder bitte um etwas, du wirst staunen.
 

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