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PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

Humanist62

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... und nach deiner Aussage "ist und bleibt Kommunismus nur ein Traumgebilde"

Zudem wirfst du wie immer verschiedene Kategorien zusammen:
"Kommunismus" wäre, wenn es ihn doch mal gehen sollte, eine "Gesellschaftsformation" (oder nach anderem Sprachgebrauch "Gesellschaftsordnung")

"Stalinismus" ist dagegen eine Form von "Herrschaftsausübung", eine Parteidiktatur von Kommunisten.

Anmerkung:
mit "Kommunismus" wird auch die Ideologie der Kommunisten bezeichnet,
in der Wortbedeutung gibt es freilich "Kommunismus".

Kommunismus würde auf Freiwilligkeit fussen und diese ist nicht vorhanden und wahrscheinlich liebt der Mensch seine Ketten zusehr.

Im übrigen im Kommunismus gibt es keine Herrschaft - wo kein Herrscher dort ist auch kein Sklave.
 

Kamikatze

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Gelöschtes Mitglied 2265

... werden somit immer Strukturen schaffen, die auf Geben und Nehmen basieren und wenn sich jemand nicht dran hält, wird er abgestraft. Und genau das ist Kapitalismus
Kapitalismus ist bestimmte Art der Produktionsweise. In Erweiterung des Begriffs noch das gesamte Umfeld zur Stützung. Eine Gesellschaftsordnung lässt sich nur anhand dieses Entwicklungsparameters richtig beschreiben.


Man kann sich nun drum streiten, wie viele die 100 Arbeitsstunden des Programmierers wert sind, durch dessen Programm Spediteure 1Mio. Liter Benzin pro Jahr einsparen. Sollte er den Gegenwert von 5000 Liter bekommen? 50 000? 500 000? 5Mio.? Im Kapitalismus wird das über den Marktmechanismus abgebildet.
Das ist falsch. Der Markt zeigt solche Dinge nicht im Werte wieder, sondern wertverfälscht. Gewöhnlich werden solche Leistungen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts nämlich monopolisiert (Patent-Rechte) und dadurch für einzelne Eigentümer enorm versilbert. Sei es durch Verhinderung der Anwendung anderer oder Lizenzen.
Nun hast Du in Deinem Beispiel bereits diesen Vorgang unterschlagen und den gesellschaftlichen Effekt angerissen. Der könnte aber nur herangezogen werden, wenn tatsächlich die Gesellschaft frei auf solche neuen Erkenntnisse greifen könnte. Schon landest Du als einzige Option im Kommunismus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

1) Kommunismus gab es noch nie.
2) Kommunismus ist eine Vorstellung von einer freien Welt ohne Ausbeutung.
3) Kommunismus ist ein Traumgebilde.
4) Kommunismus ist nicht durchführbar solange Egoismus die Welt regiert.

Wer ist denn der Herr Egoismus, der die Welt angeblich regiert?
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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... und nach deiner Aussage "ist und bleibt Kommunismus nur ein Traumgebilde"

Zudem wirfst du wie immer verschiedene Kategorien zusammen:
"Kommunismus" wäre, wenn es ihn doch mal gehen sollte, eine "Gesellschaftsformation" (oder nach anderem Sprachgebrauch "Gesellschaftsordnung")

"Stalinismus" ist dagegen eine Form von "Herrschaftsausübung", eine Parteidiktatur von Kommunisten.

Anmerkung:
mit "Kommunismus" wird auch die Ideologie der Kommunisten bezeichnet,
in der Wortbedeutung gibt es freilich "Kommunismus".

Damit negiert sich der Stalinismus weil es nur eine Herrschaftsform ist.
Im Kommunismus gibt es keine Herrschaft weil alle Mitglieder der Gesellschaft gleichberechtigt sind.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Wer ist denn der Herr Egoismus, der die Welt angeblich regiert?

Der Egoismus ist der Kapitalmarkt mit seinem Wirtschaftssystem und das gibt es nicht im Kommunismus, denn jede Wirtschaft ist gleichberechtigt ohne Monopolisierung. Darum schwer durchführbar ohne Egoismus wie es der Kapitalismus braucht.
Wobei die Superreichen leben ja schon ihren eigenen Kommunismus für sie ist jedes Konsumgut vorhanden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Der Egoismus ist der Kapitalmarkt mit seinem Wirtschaftssystem und das gibt es nicht im Kommunismus, denn jede Wirtschaft ist gleichberechtigt ohne Monopolisierung. Darum schwer durchführbar ohne Egoismus wie es der Kapitalismus braucht.
Wobei die Superreichen leben ja schon ihren eigenen Kommunismus für sie ist jedes Konsumgut vorhanden.

Ich schlage vor, den Begriff seiner geläufigen Definition zu beachten. Eine Verhaltenseigenschaft, ein Sozialverhalten und damit höchstens sich prägend aus Verhältnissen und nicht umgedreht.
Es kann maximal das Individuum krankhaft beherrschen, aber nicht die Gesellschaft.

Es gibt auch keinen Markt mit einem Wirtschaftssystem, sondern nur Umgedrehtes bei Auftreten von Markt.

Der Rest Deines Statements ("denn jede Wirtschaft ist gleichberechtigt ohne Monopolisierung") ist einfach nur noch Aneinanderreihung von Worten.

Auch einfache Problemstellungen, wie die "Egoismus-Phrase" als Kommunismus-Gegen-"Argument" bedürfen Sorgsamkeit in der Entgegnung.
 

Humanist62

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Ich schlage vor, den Begriff seiner geläufigen Definition zu beachten. Eine Verhaltenseigenschaft, ein Sozialverhalten und damit höchstens sich prägend aus Verhältnissen und nicht umgedreht.
Es kann maximal das Individuum krankhaft beherrschen, aber nicht die Gesellschaft.

Es gibt auch keinen Markt mit einem Wirtschaftssystem, sondern nur Umgedrehtes bei Auftreten von Markt.

Der Rest Deines Statements ("denn jede Wirtschaft ist gleichberechtigt ohne Monopolisierung") ist einfach nur noch Aneinanderreihung von Worten.

Auch einfache Problemstellungen, wie die "Egoismus-Phrase" als Kommunismus-Gegen-"Argument" bedürfen Sorgsamkeit in der Entgegnung.

Wie schon Brecht sagte so oder ähnlich "Kommunismus - das Einfache was so schwer zu machen ist".

Selbst Marx hat den Kommunismus nicht genau definiert, also bleiben Spielräume und nach so langer Zeit sowieso ergeben sich andere Möglichkeiten als nur sich auf Marx zu berufen. Darum gibt es ja zB auch den "Neomarxismus". Ein langes Feld zum diskutieren ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wie schon Brecht sagte so oder ähnlich "Kommunismus - das Einfache was so schwer zu machen ist".

Selbst Marx hat den Kommunismus nicht genau definiert, also bleiben Spielräume und nach so langer Zeit sowieso ergeben sich andere Möglichkeiten als nur sich auf Marx zu berufen. Darum gibt es ja zB auch den "Neomarxismus". Ein langes Feld zum diskutieren ...

Wir waren bei EGOISMUS und nicht Kommunismus.
 

Kamikatze

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Damit negiert sich der Stalinismus weil es nur eine Herrschaftsform ist.
Im Kommunismus gibt es keine Herrschaft weil alle Mitglieder der Gesellschaft gleichberechtigt sind.
Wie denn das?!
Zuvor
>> Der Kommunismus ist und bleibt ein Traumgebilde, weil die Menschen an sich zu egoistisch sind. <<
und gerade erst
>> Kommunismus würde auf Freiwilligkeit fussen und diese ist nicht vorhanden und wahrscheinlich liebt der Mensch seine Ketten zusehr. <<
Nun doch wieder "Kommunismus" ???

Du hattest dich doch gerade erst wieder korrigiert, dass "Kommunismus" nur ein Traumgebilde sei!

Das ist das Gleiche, wie das Schlaraffenland! Auch in dem Märchen sind alle "gleichberechtigt" beim "gebratene Tauben in den Hals fliegen"
- aber auch nur ein Märchen, als Traumgebilde!
 

Humanist62

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Wie denn das?!
Zuvor
>> Der Kommunismus ist und bleibt ein Traumgebilde, weil die Menschen an sich zu egoistisch sind. <<
und gerade erst
>> Kommunismus würde auf Freiwilligkeit fussen und diese ist nicht vorhanden und wahrscheinlich liebt der Mensch seine Ketten zusehr. <<
Nun doch wieder "Kommunismus" ???

Du hattest dich doch gerade erst wieder korrigiert, dass "Kommunismus" nur ein Traumgebilde sei!

Das ist das Gleiche, wie das Schlaraffenland! Auch in dem Märchen sind alle "gleichberechtigt" beim "gebratene Tauben in den Hals fliegen"
- aber auch nur ein Märchen, als Traumgebilde!

Gleiches hier - Egoismus macht Kommunismus unmöglich, darum Traumgebilde.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Du hast gerade versagt beim Versuch der Erklärung dieser These.
Bloße Wiederholung machts nicht besser - dann wirds zur Predigt und Phrase.

Meine Gedanken sind zu müde zur Zeit, sorry. Es fehlt die Inspiration.
Du kannst ja versuchen das zu beheben.
 

Kamikatze

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Damit negiert sich der Stalinismus weil es nur eine Herrschaftsform ist.
Was für ein Schwachsinn ohne jede Logik!
Wieso denn "nur",
der sog. "Stalinismus" war ganz real und hat zig Millonen Menschenleben gekostet und Hunderte Millionen weitere Opfer erzeugt!

Wo auch immer Kommunisten an die Macht gekommen sind und ihre Herrschaft errichtet haben, war es "nur" ihre ihre Parteidiktatur und zum Hohn haben sie es "Diktatur des Proletariats" genannt:
ob es nun bei Lenin der sogar amtlich verkündete "Rote Terror" war oder "Stalinismus", "Maoismus" oder <wie auch immer> zu nennen ist, es hat mit einem "Traumgebilde" von "keine Herrschaft" und "gleichberechtigt" nichts zu tun!

Im Kommunismus gibt es keine Herrschaft weil alle Mitglieder der Gesellschaft gleichberechtigt sind.
Nur gibt es da keine Mitglieder, denn es ist doch nur dein "Traumgebilde", so wie das "Schlaraffenland" oder das "Paradies" (mit den täglich zu deflotirtrnden Jungfrauen).

Du solltest doch wissen: Wenn man aus einem Traum aufwacht, ist alles verschwunden !
 

Humanist62

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Was für ein Schwachsinn ohne jede Logik!
Wieso denn "nur",
der sog. "Stalinismus" war ganz real und hat zig Millonen Menschenleben gekostet und Hunderte Millionen weitere Opfer erzeugt!

Wo auch immer Kommunisten an die Macht gekommen sind und ihre Herrschaft errichtet haben, war es "nur" ihre ihre Parteidiktatur und zum Hohn haben sie es "Diktatur des Proletariats" genannt:
ob es nun bei Lenin der sogar amtlich verkündete "Rote Terror" war oder "Stalinismus", "Maoismus" oder <wie auch immer> zu nennen ist, es hat mit einem "Traumgebilde" von "keine Herrschaft" und "gleichberechtigt" nichts zu tun!


Nur gibt es da keine Mitglieder, denn es ist doch nur dein "Traumgebilde", so wie das "Schlaraffenland" oder das "Paradies" (mit den täglich zu deflotirtrnden Jungfrauen).

Du solltest doch wissen: Wenn man aus einem Traum aufwacht, ist alles verschwunden !

Es waren aber keine Kommunisten im marxschen Sinne sondern Stalinisten welche eine Herrschaftsform mit der anderen tauschten.
Nur so funktioniert Kommunismus nicht.

Hier wird das erklärt, wenn auch nicht alles in meinem Sinne.

https://de.internationalism.org/kommunismus

Der Stalinismus entstand in den 20er Jah*ren aus der Niederlage der Revolution in Russ*land. Er ist keine Fortsetzung, sondern ein Todfeind der Arbeiterklasse und ein ausge*sprochener Henker der Kommuni*sten. Wäh*rend die kapitalistischen Medien in Ost und West nun anlässlich des Zusam*menbruchs des Ostblocks vom Scheitern des Kommunismus sprechen, wollen sie darüber hinwegtäu*schen, dass tatsächlich der Stalinismus zu Bo*den gegangen ist.

Aus Zarentum wurde Staatskapitalismus hat also nichts mit Kommunismus zu tun.

Für mich wird hier zuviel von Zerstörung gesprochen und darum ist für mich der demokratische Sozialismus die einzige Alternative welche den Linken bleibt.

Ich hab keine Ahnung wie ich das sonst noch erklären soll wenn Du den Unterschied von Stalinismus und Kommunismus nicht begreifen willst.
 
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Tooraj

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Es waren aber keine Kommunisten im marxschen Sinne sondern Stalinisten welche eine Herrschaftsform mit der anderen tauschten.
Nur so funktioniert Kommunismus nicht.

Hier wird das erklärt, wenn auch nicht alles in meinem Sinne.

https://de.internationalism.org/kommunismus

Der Stalinismus entstand in den 20er Jah*ren aus der Niederlage der Revolution in Russ*land. Er ist keine Fortsetzung, sondern ein Todfeind der Arbeiterklasse und ein ausge*sprochener Henker der Kommuni*sten. Wäh*rend die kapitalistischen Medien in Ost und West nun anlässlich des Zusam*menbruchs des Ostblocks vom Scheitern des Kommunismus sprechen, wollen sie darüber hinwegtäu*schen, dass tatsächlich der Stalinismus zu Bo*den gegangen ist.

Aus Zarentum wurde Staatskapitalismus hat also nichts mit Kommunismus zu tun.

Für mich wird hier zuviel von Zerstörung gesprochen und darum ist für mich der demokratische Sozialismus die einzige Alternative welche den Linken bleibt.

Ich hab keine Ahnung wie ich das sonst noch erklären soll wenn Du den Unterschied von Stalinismus und Kommunismus nicht begreifen willst.

Der "demokratische Sozialismus" macht eigentlich nix anderes, als dass er die Verheißungen der "sozialen Marktwirtschaft" konsequent einfordert. Rechtssicher und einklagbar.
So was mag die Union gar nicht: die noch verbliebene soziale Komponente sieht man lieber als ein gütiges Almosen ohne Rechtsanspruch.
 

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Der "demokratische Sozialismus" macht eigentlich nix anderes, als dass er die Verheißungen der "sozialen Marktwirtschaft" konsequent einfordert. Rechtssicher und einklagbar.
So was mag die Union gar nicht: die noch verbliebene soziale Komponente sieht man lieber als ein gütiges Almosen ohne Rechtsanspruch.

Du hast das gut begriffen. Aber es geht nicht nur um Almosen sondern um die strikte Einhaltung der Mindestlohngrenze. Das ist das mindeste und der Anfang für eine neue Marktwirtschaft, denn jeder soll teilhaben dürfen am Markt. Das wäre dann echter Liberalismus. Und anders kann man den Binnenmarkt auch nicht sinnvoll stärken.
 
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Da Armut ein Relativitätsbegriff ist, gibt es keine Armut bei Vermögens- und Einkommensgleichheit.
Zum einen gibt es auch absolute Armut, also ein Einkommen unter einem Dollarbetrag. Zum anderen könnte man auch relative Armut zeitlich betrachten. Falls zB. in der Zukunft alle einen vergleichbaren Warenkorb von heutigen 500€ nur noch bekämen, wären relativ zu heute alle arm.
 
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Ein leicht zu entkräftendes, künstlich konstruiertes Argument, denn jeweils das eine muss dem anderen nicht widersprechen.
Wenn ich mir privat einen schönen Blumengarten anbaue, so kann sich die Gesellschaft daran auch erfreuen, wie umgekehrt ich eine städtische Parkanlage genießen kann fernab jeden übermaßigen Eigentums daran.
Wenn man etwas tut, dann kann das Eigenwohl auch dem Allgemeinwohl entsprechen, muss aber nicht. Wenn wir zB. einen Kaufvertrag oder Arbeitsvertrag schließen, dann profitiert man ja nicht nur selber davon, sondern auch der andere, sonst würde der andere den Vertrag nicht abschließen. Wenn aber etwas dem Allgemeinwohl dient, aber dem Eigenwohl schadet, dann macht man es nicht. Ja, man kann auch spenden, aber die Motivation ist ja wohl auch Anerkennung oder das gute Gewissen.

Wie hoch ist dein Einkommen? Um ein anständiges Leben zu führen, braucht man nicht viel. Ich wette, du spendest nicht selbstlos einen Großteil deines Einkommens an Kinder in Afrika. Warum? Weil erstmal dein Eigenwohl kommt (und das Wohl deiner Familie und Nahestehenden). Du wirst auch nicht deinem Arbeitgeber sagen, du brauchst gar nicht so viel Geld. Er kann dir auch 1000 weniger bezahlen.

Und das hat nix mit Erziehung, Indoktrinierung etc. zu tun. Es ist Biologie. Menschen versuchen ihre Gene weiterzugeben und das erreicht man nicht, wenn man selbstlos auf Kinder verzichtet, um dem Allgemeinwohl zu dienen. Und wenn das jemand macht, dann stirbt dessen DNA aus. Die DNA, in die programmiert ist, dass sie weiterleben will, lebt weiter.
Und daran ist auch nichts Verkehrtes. Wettbewerb ist ansich eine gute Sache.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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