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Über den Kommunismus!

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Tatsächlich. Und die Lehre von Marx wird nicht gemeinhin als "Marxismus" bezeichnet? So was aber auch.
Aber es ging ja eigentlich um den nahezu religiösen Anspruch dieser Theorie (allmächtig).

Religiösität liegt dem Marxismus eigentlich fern, denn schon Marx sagte "Religion ist Opium für das Volk".
 
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Da sprach der Häuptling der Verbrecher:
„Die Lehre von Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist.“ muß es richtig heissen und der Ausspruch stammt von Lenin.
und hat, was angebliche "wahr" sein soll in den Dreck getreten und ad absurdum geführt.

Genau. Der real existiert gehabt habende Sozialismus mußte sich einmauern, um die leistungsfähige Elite zu halten.
Diese Fehler wird der Demokratische Sozialismus nicht wiederholen denn er ist internationalistisch und universell.
Sprach der Märchenerzähler!
 
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Ich weiß, dass Linke das gerne behaupten um das "böse Kapital" als Schuldigen darzustellen. Letztlich zeichnet sich Kapitalismus aber vor allem durch freien Wettbewerb aus und dessen zentrale Eigenschaft ist nunmal die Bewertung der Leistungsfähigkeit.
NA ja, welche Züge Kapitalismus angenommen hat, sollte seine Ideologen aufhorchen lassen, da auf Markt eben große internationale Konzerne zusagen haben, die freien Wettbewerb aushebeln (gar ohne Plansystem des Sozialismus) oder teilen leise untereinander ihren „Einflussgebiete“. Die Tatsache, dass in verschiedenen konkurrierenden Unternehmen die großen Aktienpakete den gleichen Teilnehmern gehören, bewirkt ebenfalls die Minderung der Konkurrenz zwischen diesen Unternehmen. Was ist das? Die Altersschwäche des Kapitalismus? Die schon wieder auftretende Tendenz zum Suizid?

Ich spreche schon nicht über die Ausbeutung der ganzen Staaten, die ihre schwache Wirtschaft mit höhen Zinsen ankürbeln wollen (Hedge-Fonds). Oder Finanzgeier, die dem Staat in die Tasche greifen und viele vieles mehr.
Muss man auf das alles die Augen schließen und Hymnen dem Kapitalismus singen?

Auch wegen Leistungsfähigkeit, da habe ich meinen Zweifel und mit Elite sowieso. Man ist reingeboren in eine gesellschaftliche „Landschaft“. Da ist schon ein Unterschied, ob du sich anfangs in tiefem Tal befindest oder oben. Es ist auch Problem unserer Zeit, dass der Übergang von unten zur Mitte oder höher ist viel schwieriger als früher. Es führt zur Spaltung der Gesellschaft.
 
OP
Schwarze_Rose

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Nein, das kann man schon im einfachen Gedankenexperiment klar darstellen, wenn man folgende Eigenschaften berücksichtigt:
1) Bedürfnisse sind, außerhalb der direkten zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen notwendigen, subjektiv und nur intrinsisch erfassbar.
2) Die Menge an verfügbaren Ressourcen innerhalb einer Volkswirtschaft, sind auch unter Berücksichtigung der Importkapazitäten endlich.
3) Man kann nicht davon ausgehen, dass die beiden in dem Satz beschriebenen Mengen ("Summe aller Fähigkeiten" und "Summe aller Bedürfnisse") gleich sind.

Das in Punkt 1 aufgeworfene Problem wird dahingehend deutlich, dass es keine Möglichkeit der Prüfung der subjektiven Bedürfnisse eines Individuums gibt, jedes Individuum also theoretisch eine beliebige Menge an Ressourcen der Volkswirtschaft als "sein" Bedüfnis reklamieren kann. In einer Volkswirtschaft mit endlichen Ressourcen (Einschränkung aus Punkt 2) führt das letztlich aber dazu, dass selbst wenn sich 95% der Bevölkerung innerhalb der auf das Individuum heruntergerechneten Menge verfügbarer Ressourcen bewegen, ein sehr kleiner Anteil (hier 5%) egoistisch handelnder Menschen, zu einer katastrophalen Verknappung und letztlich einem Versorgungsmangel führen würden.
Verschlimmert wird diese Situation dann, wenn man Punkt 3 mit einbezieht, der nichts anderes bedeutet als dass in dem System von vorneherein angenommen werden kann, dass es aufgrund der natürlichen gegebenen Mängel hochgradig leistungsfähiger Menschen, in bestimmten Feldern Knappheit an Fachpersonal entstehen muss. Es treffen nun 2 Phänomene aufeinander, nämlich die völlig subjektiven individuellen Bedürfnisse und der relativ objektiv messbare Mehrwert hochgradig leistungsfähiger Individuen. Letztere Gruppee wird zurecht wahrnehmen, dass sie eine disproportionalen Anteil an der Leistung einer Volkswirtschaft haben und deshalb einen deutlich höheren Anteil an Ressourcen für sich als angemessen betrachten. Eine nicht Erfüllung wird zum Leistungseinbruch oder zur Abwanderung führen (also Verschlechterung der Versorgungslage).
Es entsteht also eine weitere Gruppe, die letztlich fungiert wie die 5% egoistisch handelnden Personen. Und somit ist die zentrale Idee des Kommunismus dahin.

Auch im Kapitalismus gibt es keine unendliche Ressourcen Vielfalt.
Du verstehst einfach die kommunistische Idee nicht.
 
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Wo verwechsle ich denn Marx mit Lenin ? :kopfkratz:
Du hast in #4441 ein Zitat von Lenin dem Marx untergeschoben,

obwohl du als "gelernter" Marxist-Leninist doch besser wissen müsstest, was wer von den beiden gesagt hat,

- selbst wenn du ihnen "abgeschworen" haben solltest!
 

Humanist62

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Du hast in #4441 ein Zitat von Lenin dem Marx untergeschoben,

obwohl du als "gelernter" Marxist-Leninist doch besser wissen müsstest, was wer von den beiden gesagt hat,

- selbst wenn du ihnen "abgeschworen" haben solltest!

Soweit ich weiß stammt aber das Zitat "Religion ist Opium für das Volk" von Marx.
 
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1. Du beweist, dass du ndich naiv und dumm stellst!

2. dann kannst du deiner eigenen Aussage nicht folgen:

DU hattest doch von "Leben lang" geschrieben, und das Leben beginnt mit der Geburt!
- ist nicht nur der Zeitraum "ab dem arbeitsfähigen Alter"

3. Nach SGB II gehoren Kinder zur "Bedarfsgemeinschaft" und wenn die Eltern eines Kindes "ALG 2" erhalten, dann erhalten sie auch einen Betrag für das Kind.
- das solltest du doch verstehen können?!
oder übersteigt das deine Auffassungsmöglichkeiten?

Naja, Hartz IV gibt es noch nicht so lange. Nenn es halt dann Sozialhilfe und später Hartz IV.
Nur die Kernaussage erschließt sich dir wohl nicht?

Jemand, der nie selbst gearbeitet hat, stellt sich mit den Arbeitern gut.

Mal war er Albaner, dann Portugiese, beschimpfte mich als "Rechtsradikalen", kurze Zeit später behauptete er, er
wäre bei der AfD. Er warf mir vor 2 Jahren Hartz-IV-Bashing vor, vor ein paar Tagen meinte er, er wäre "Millionär".
[MENTION=1428]Humanist[/MENTION] ist schon sehr glaubwürdig.
 
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Der Kapitalismus sagt ja auch nicht: "Jedem nach seinen Bedürfnissen."
bezüglich "seinen Bedürfnissen" gibt es immer wieder ein großes Missverständnis!
Nach den Vorstellungen von einer "freien Gesellschaft" glauben viele irrtümlich,
dass jeder selber bestimmen könne, was "seine" Bedürfnisse seien.

In der Märchenwelt "Kommunismus" wird aber niemand irgendetwas selber bestimmen können!

Wer welche "Bedürfnisse" hat (oder richtiger: "haben darf"), wird zugewiesen!

Wer sich auf den Satz mit den "Bedürfnissen" beruft, sollte mal bei Marx auch lesen, welche Voraussetzungen er davor nennt!
siehe:
Keine Sorge, es wird nicht passieren! - an umhergehende Gespenster glaubt doch kaum noch jemand!

Das sog. "Prinzip des 'in Europa umhergehenden Gespenstes' " taucht bei Marx auf und zwar
"In einer höheren Phase der kommunistischen Gesellschaft, nachdem ... nachdem die Arbeit nicht nur Mittel zum Leben, sondern selbst das erste Lebensbedürfnis geworden; nachdem ...
- erst dann kann ... die Gesellschaft auf ihre Fahne schreiben: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!"


Und da diese "hohere Phase" eine pure Illusion bleibt, und die "nachdem ..." nicht erfüllt werden, wird es niemals dazu kommen.
Selbst Kommunisten hier im Forum haben geschrieben, dass Marx sich geirrt hat
und dass "der Kommunismus" nur ein Traumgebilde ist:
Zitat von Humanist62 >> ... Der Kommunismus ist und bleibt ein Traumgebilde, weil die Menschen an sich zu egoistisch sind. ... <<
... nachdem die Arbeit nicht nur Mittel zum Leben, sondern selbst das erste Lebensbedürfnis geworden ...

... erst dann ... !
 

Humanist62

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Nein, nur Du kannst nicht einmal lesen und richtig abschreiben!

Wieder was gelernt, denn häufig wird das Zitat verfälscht in der Version Religion ist Opium für das Volk benutzt.

Aber Lenin bringt das sehr schön auf den Punkt

„Die Ohnmacht der ausgebeuteten Klassen im Kampf gegen die Ausbeuter erzeugt ebenso unvermeidlich den Glauben an ein besseres Leben im Jenseits, wie die Ohnmacht des Wilden im Kampf mit der Natur den Glauben an Götter, Teufel, Wunder usw. erzeugt. Denjenigen, der sein Leben lang arbeitet und Not leidet, lehrt die Religion Demut und Langmut hienieden und vertröstet ihn mit der Hoffnung auf himmlischen Lohn. Diejenigen aber, die von fremder Arbeit leben, lehrt die Religion Wohltätigkeit hienieden, womit sie ihnen eine recht billige Rechtfertigung ihres ganzen Ausbeuterdaseins anbietet und Eintrittskarten für die himmlische Seligkeit zu erschwinglichen Preisen verkauft. Die Religion ist das Opium des Volks. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen.“
(Lenin: Sozialismus und Religion, 1905)

ebenda
 

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