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Über Marx

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 11 «  

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Nein, seine Lehre wurde bislang noch nirgendwo verwirklicht. Im Ostblock entwickelte sich der Staatsmonopol Kapitalismus, hat mit den Marxschen Ideen nix zu tun, ausser, dass es den Menschen als angeblicher Marxismus offeriert wurde.

Genau darin liegt das Problem! Staatskapitalismus und Stalinismus haben die Idee von Marx kaputt gemacht.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Da hast du Recht. Die Sowjets haben die DDR an entscheidenden Stellen deindustrialisiert und die Stahlwirtschaft eigentlich unrettbar zugrunde gerichtet. Das war in der gesamten Sowjetzeit sicherlich ein Problem, dass einige Industriezweige sich nie unabhängig aufbauen durften.
Die DDR war nunmal ein reiner Sowjetsatellit.

...und im Gegensatz zum Westen hatte die DDR keinen Marshallplan. Das mußte ja schiefgehen...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Echt?

Nurt die DDR hat Ärzte und Fachkräfte ausbilden können?

Dann blätter mal zurück in der Geschichte, wieviele Staaten den tatsächlichen Bedarf an Ärzten selbst ausbildeten und die DDR schaffte das trotz der massiven Verluste und solidarischer Hilfsleistungen in alle Welt. Unzählige Ärzte haben im Ausland geholfen, hunderttausende Menschenleben zu retten und Leiden zu mindern. Kuba fällt mir da noch ein, allerdings nicht ebenbürtig der Qualität.

Eigentlich braucht man sich nur die westliche Welt von heute anschauen. Ein Bild der Ernüchterung.
 

van Kessel

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Was für ein Schwachsinn!
ich denke, ein strammer Sozialist kennt den Lebensweg seines Idols? Dann wird er auch wissen, dass der Großbürger mit adeliger Ehefrau auch schleunigst die Städte wechsele, wenn es mal opportun war.

Wenn du allerdings hier nur spielen möchtest, dann solltest du dies lassen, um einen Rest Glaubwürdigkeit zu erhalten. Schwachsinnig mein Lieber, sind deine Versuche, die DDR wiederzubeleben. Dies ist aussichtslos, weil die Zeit längst neue Schurken ausgemacht hat. Bist ein wenig hinter der Zeit deucht mich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wir sind hier allerdings in einem MARX-Thread.

Lenken wir wieder dahin:

Ist jemand beteiligt, der glaubt in Original-Texten von Karl Marx Fehler wesentlicher Art zu finden?
Selbst der Versuch der Präsentation wäre anständiger, als das dümmlich-naive Bashing a la Starfix.
 

Uwe O.

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--
[MENTION=696]Uwe O.[/MENTION] Definition für Mord kannst Du selbst heraussuchen..

Kenne ich auswendig.
Allein die Gestellung der Grenzanlagen taugte nicht mal für eine Ermahnung bei der UNO.

Lach.
Das hörst sich ja so an, als ob die geheim gehaltenenen Selbstschussanlagen durch die UNO genehmigt worden wären.

Gegen die Verfassung nicht, aber andere Gesetze würde ich schon als gebeugt sehen.

Stichwort Helsinki.
. Nach dem Modell Australiens.

Hast Du dazu einen Link?
Danke.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Dann blätter mal zurück in der Geschichte, wieviele Staaten den tatsächlichen Bedarf an Ärzten selbst ausbildeten und die DDR schaffte das trotz der massiven Verluste und solidarischer Hilfsleistungen in alle Welt. Unzählige Ärzte haben im Ausland geholfen, hunderttausende Menschenleben zu retten und Leiden zu mindern. Kuba fällt mir da noch ein, allerdings nicht ebenbürtig der Qualität.

Eigentlich braucht man sich nur die westliche Welt von heute anschauen. Ein Bild der Ernüchterung.

Die DDR übte Solidarität obwohl sie sich das eigentlich nicht leisten konnte.
Es wurde Zucker aus Kuba gekauft (ohne Notwendigkeit), Zementanlagen wurden dort errichtet oder man schickte W50 nach Angola, welche dort vergammelten.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Wir sind hier allerdings in einem MARX-Thread.

Lenken wir wieder dahin:

Ist jemand beteiligt, der glaubt in Original-Texten von Karl Marx Fehler wesentlicher Art zu finden?
Selbst der Versuch der Präsentation wäre anständiger, als das dümmlich-naive Bashing a la Starfix.

Marx unterschätzte die Lebensfähigkeit des Kapitalismus. Das war sein größter Fehler.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wir sind hier allerdings in einem MARX-Thread.

Lenken wir wieder dahin:

Ist jemand beteiligt, der glaubt in Original-Texten von Karl Marx Fehler wesentlicher Art zu finden?
Selbst der Versuch der Präsentation wäre anständiger, als das dümmlich-naive Bashing a la Starfix.

Ich glaube Marx macht drei fatale Fehler:
1) Dass das Erreichen eine klassenlosen und idealen kommunistischen Gesellschaft gezeichnet sein würde durch eine Form des langfristigen und sich wiederholenden Bürgerkrieges, also eines Kampfes.
Daraus entsteht die (historisch auch lustvoll genutzte) Begründbarkeit der Vernichtung, beziehungsweise gewaltsamen Bekämpfung derer, die selbst in Details nicht mit der eigenen Vorstellung übereinstimmen. Die eigentlich essentielle Notwendigkeit des Kompromisses wird ersetzt durch einen auf Gewalt begründeten Absolutismus der eigenen Idee.
2) Es fehlt ein tatsächlicher Vorschlag zum Umgang mit revolutionärer Technologie. Marx hat es nie geschafft die vollkommen berechtigte negative Kritik am damaligen Kapitalismus mit der Notwendigkeit der konkurrierenden Technologieentwicklung als Motor des menschlichen Erfindungsgeistes zu vereinen. Dass aus jedem technologischen Sprung auch eine neue "Klasse" an Profiteuren entsteht müsste bei ihm wieder durch den Kampf gelöst werden.
3) Er hat grundlegend die menschliche Natur verkannt. Der wahrscheinlich schlimmste seiner großen Fehler war die Verkennung des Menschen. Dieser ist für ein sozialistisches System in größerem Umfang schlicht nicht geschaffen.
 

van Kessel

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...und im Gegensatz zum Westen hatte die DDR keinen Marshallplan. Das mußte ja schiefgehen...
der Marshallplan war nur ein Anstoß. Wie ein Startup-Unternehmen eine Kapitalspritze benötigt, so war das ERP-Programm der Anreiz, die Städte nicht nur wieder aufzubauen, sondern auch wieder mit Arbeit zu erfüllen, denn auch Westdeutschland musste ja Millionen von 'neuen Leuten' integrieren und den Verlust von Arbeitskraft (tote, deutsche Soldaten) kompensieren.

Die Marktwirtschaft war kein Selbstläufer, sondern musste erarbeitet werden.

Dass die Ausgangslage eines Teiles des deutschen Volkes eine ziemlich schlechte war, wird nicht bestritten. Sie hatten in dem 'Spiel des Adolf H.' die Arschkarte gezogen. Wie war das eigentlich mit dem Marshallplan?

...schon die Pariser Konferenz (27. Juni bis 2. Juli 1947) der drei europäischen Großmächte Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion wurde ergebnislos abgebrochen. Die sowjetische Regierung zeigte sich zwar an einer amerikanischen Wirtschaftshilfe interessiert, wollte aber die amerikanische Auflage zur Zusammenarbeit aller europäischen Staaten nicht akzeptieren, da sie die Souveränität der Sowjetunion in Gefahr sah. Der sowjetische Außenminister Molotow favorisierte die Konzeption eigener nationaler Wiederaufbaupläne, die dann gemeinsam den USA vorgestellt werden sollten. Die Außenminister Großbritanniens und Frankreichs zeigten sich jedoch nicht kompromissbereit. Das Scheitern der Drei-Mächte-Konferenz hatte erhebliche politische Bedeutung. Aus dem Vorschlag Marshalls zu einem gemeinsamen europäischen Programm war ein westeuropäisches Programm mit antisowjetischer Stoßrichtung geworden.
 

schelm65

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Insgesamt betreffen Deine ganze Aufzählung die Maßnahmen, die zur Erhaltung des Staates und damit zum Wohl und Glück seiner Bürger notwendig waren.
Einzig der Punkt der Umwelt hätte frühzeitiger angegangen werden müssen.
Die angebliche ökonomische Instabilität gab es nicht. Sonst hätte es auch keine Kredite aus dem Westen gegeben. So ziemlich alle Staaten der Welt sind heute - absolut und im Verhältnis gesehen - höher verschuldet, als die DDR.
Geht das jetzt weiter mit Deinem Super-Illu-Sprech? Ich denke, Du bist Akademiker?

Wenn man zu seinem " Wohl und Glück " gezwungen und eingesperrt wird, kann irgendwas mit der Attraktivität des Glücks nicht stimmen.
 

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Wo ist jetzt der Text dazu?

Hier kann man das sehr schön und allgemeinverständlich nachlesen

Warum der Kapitalismus an seinen Krisen nicht zerbricht

https://www.deutschlandfunkkultur.d...an-seinen.1005.de.html?dram:article_id=417136

Zitat: Kapitalismus ist Unsicherheit, wie das Manifest explizit ausführt: „Die fortwährende Umwälzung der Produktion, die ununterbrochene Erschütterung aller gesellschaftlicher Zustände, die ewige Unsicherheit und Bewegung zeichnet die Bourgeoisieepoche vor allen anderen aus ... Alles Ständische und Stehende verdampft, alles Heilige wird entweiht.“
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ich glaube Marx macht drei fatale Fehler:
1) Dass das Erreichen eine klassenlosen und idealen kommunistischen Gesellschaft gezeichnet sein würde durch eine Form des langfristigen und sich wiederholenden Bürgerkrieges, also eines Kampfes.
Daraus entsteht die (historisch auch lustvoll genutzte) Begründbarkeit der Vernichtung, beziehungsweise gewaltsamen Bekämpfung derer, die selbst in Details nicht mit der eigenen Vorstellung übereinstimmen. Die eigentlich essentielle Notwendigkeit des Kompromisses wird ersetzt durch einen auf Gewalt begründeten Absolutismus der eigenen Idee.
2) Es fehlt ein tatsächlicher Vorschlag zum Umgang mit revolutionärer Technologie. Marx hat es nie geschafft die vollkommen berechtigte negative Kritik am damaligen Kapitalismus mit der Notwendigkeit der konkurrierenden Technologieentwicklung als Motor des menschlichen Erfindungsgeistes zu vereinen. Dass aus jedem technologischen Sprung auch eine neue "Klasse" an Profiteuren entsteht müsste bei ihm wieder durch den Kampf gelöst werden.
3) Er hat grundlegend die menschliche Natur verkannt. Der wahrscheinlich schlimmste seiner großen Fehler war die Verkennung des Menschen. Dieser ist für ein sozialistisches System in größerem Umfang schlicht nicht geschaffen.

Ich sehe hier wieder nur wilde Behauptungen, keinen O-Text.

Da muss ich mal pauschal anreden: Ihr wollt alle über Marx herziehen, aber keiner hat auch nur ansatzweise den Schliff, das ordentlich zu machen. Ihr könnt es einfach nicht.
 

van Kessel

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[MENTION=4484]van Kessel[/MENTION]
Stimmt. Marx war nie in Chemnitz gewesen.
du solltest auch die Apostrophe mitlesen, Gutester. M.W. hieß Chemnitz mal Karl-Marx-Stadt, darauf bezog ich mich. Musst noch ein wenig mehr durchlesen, um mich zu 'erwischen'.
 

roadrunner

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Selbst der Versuch der Präsentation wäre anständiger, als das dümmlich-naive Bashing a la Starfix.

Ich lese zur Zeit "Friedrich Engels" von Dr. phil. Georg Fülberth. Gehe ich nun von diesem Buch aus, so war wohl Engels die treibende Kraft hinter Marx. Ohne Engels hätte es wohl keinen der 3 Bände vom "Kapital" gegeben, da Engels den 2. und 3. Band zusammengestellt und herausgegeben hat. Marx war reiner Theoretiker und nur durch die Erfahrungen von Engels als Unternehmer konnte Marx seine Gedankenspiele erarbeiten.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Da ich als völlich unbeleckter Wirtschaftsdummi erst mal suchen mußte, stellt sich mir die Planwirtschaft im Vergleich zur freien Marktwirtschaft folgend dar:



Ich denke, die Nachteile sind offenkundich und bisher hat es kein sozialistisches System (Voraussetzung für die Planwirtschaft) geschafft, seine Bürgen;) richtich zu versorgen. Ein wichtiger Punkt im o.a. Vergleich sind die Versorgungslücken. Ich kenne die DDR sehr gut, weil ich vor meinem Job dort jährlich bei Verwandten war. Daß unser "freies" Wirtschaftssystem Dank des Schuldgeldsystems auch nicht das Wahre ist, ist schon klar.;)

Es fehlt bei den Schwächen noch der Mangel an Innovationsdruck.
 
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