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Über Marx

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 11 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die illegalen Flüchtlinge sind alle freiwillig in Gefahr gegangen. Oder sie waren schon Kriminelle und versuchten deshalb die "Flucht" über Mauern. Albern, das als Mord zu titulieren. Warst Du es nicht, der vorhin über Selbstverantwortung o.ä. schwadronierte?
Es ist ja auch Quatsch, dass ständige Ausreise nicht erlaubt war. Sie ist nur oft elendig lange für Antragsteller verschleppt worden. Einige durften nach ein paar Wochen übersiedeln, andere mussten bisweilen Jahre warten.

Was soll das überhaupt? Wieder so ein erbärmlicher Versuch, die DDR auf eine Kriminalgeschichte wegen der Grenzanlagen zu reduzieren. Weder im Verhältnis, noch der Sache selbst gerecht.
Dabei zeigt die jüngste Geschichte Europas, wie wichtig geschützte Grenzen in beide Richtungen sind. Verbrecher sollten weder rausflüchten können, noch Terroristen einströmen. Wir hätten Millionen parasitäre Gestalten weniger im Lande bei ordentlicher Grenzsicherung.
Die DDR hat alles richtig gemacht. Unter den Kommunisten blieb die Bevölkerung deutsch und damit die Chance auf Vereinigung unseres Volkes erhalten. Im Westen dagegen hat sich alles den Doktrin der Entdeutschung verschrieben; jeder regierende Politiker, das Kapital und die Mischpoke der Gutmenschen bis Selbstdarsteller. Herausgekommen sind muslimische Stadtteile und WTC-Bomber-Piloten.

Die Grenzanlagen der DDR waren das Beste, was dem Deutschen Volk passieren konnte. Ihre Schleifung eine Katastrophe, weil der ganze Dreck aus dem Westen in den Osten spülte. So siehts doch mal aus!

Es ist natürlich Mord, da die Freizügigkeit ein grundlegendes Menschenrecht ist. Ein Staat, der seine eigenen Bürger mit Mord die Freizügigkeit verwehrt ist daher schon grundsätzlich moralisch gescheitert. Staaten die es schaffen entsprechend positiv für die weit überwiegende Mehrheit ihrer Bürger zu sein, brauchen sich auch nicht um Freizügigkeit zu sorgen.
Ausreise war auch so eine menschenveranchtende Angelegenheit, besonders da man sie auch nutzte um mit Staatenlosigkeit zu drohen. Die DDR hat ja sogar ihre eigenen Bürger verkauft, die BRD hat ja für Freiheit gezahlt.

Ein Schutz der Außengrenze ist nicht das selbe wie die Verweigerung eines Menschenrechtes für die eigenen Bürger.
Interessant wie sich bei dir Nationalismus, Rassismus und Sozialismus vermischen. Lässt mich sehr stark an deiner Motivation zweifeln.
 

KurtNabb

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Deine Interpretation, aber nicht das, was ich sagte und meinte.

Was Du meintest, weiß ich natürlich nicht. Immerhin habe ich eine gültige Kurzfassung Deines Texts geliefert.

"Freier, geschützter, umsorgter, respektierter, geachteter als sonstwo auf der Welt." Der Satz beschreibt einen Kindergarten ganz gut. Sofern man akzeptiert, dass die Freiheit dann doch nicht gar so uneingeschränkt ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Das ist zu einseitig.

Die ärztliche Versorgung in Großbritannien funktuioniert nur deshalb, weil UK deutsche Ärtze mit viel Geld nach dort gelockt haben.

Fats die komplette Wissenschaft in den USA funktioniert nur deshalb, weil ausländische Wissenschaftler mit viel Geld nach dort gelockt haben.

Dieser Austausch ist normal.
Unter kapitalistischen Staaten wird auch abgeworben. Leidtragende sind die blutenden Gesellschaften.
Wir reden hier aber bei der Abwerbung der DDR-Fachleute um andere Dimensionen. Schon 1970 hat Professor Fritz Bande (Westdeutschland) die für die emigrierten DDR-Bürger aufgewendeten Ausbildungs-Investitionen auf rund 45 Milliarden Mark geschätzt.
 

Uwe O.

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Die illegalen Flüchtlinge sind alle freiwillig in Gefahr gegangen. Oder sie waren schon Kriminelle und versuchten deshalb die "Flucht" über Mauern.

Kann nicht sein, denn in der DDR gab es keine Kriminellen.



Albern, das als Mord zu titulieren.

Was ist der Schießbefehl samt Selbstschussanlagen, die jeweils gegen die eigene Bevölkerung gerichtet waren, anderes als Mord?


Es ist ja auch Quatsch, dass ständige Ausreise nicht erlaubt war. Sie ist nur oft elendig lange für Antragsteller verschleppt worden. Einige durften nach ein paar Wochen übersiedeln, andere mussten bisweilen Jahre warten.

Verstieß dieses schikaniernde Warten nicht gegen die Verfassung der DDR?


Was soll das überhaupt? Wieder so ein erbärmlicher Versuch, die DDR auf eine Kriminalgeschichte wegen der Grenzanlagen zu reduzieren.

Das bleibt aber hängen, dass ein Staat mit Gewalt verhinderte, dass seine Bürger individuelle Freiheit haben durften.


Dabei zeigt die jüngste Geschichte Europas, wie wichtig geschützte Grenzen in beide Richtungen sind.

Die jüngste Geschichte zeigt nur, wie wichtig es ist, eine geschützte Grenze zur Einreise zu haben.
Zur Ausreise ist sie nicht erforderlich.


Verbrecher sollten weder rausflüchten können,

Warum nicht?
Dann sind wir sie los.

Die DDR hat alles richtig gemacht.

Träum weiter.


Die Grenzanlagen der DDR waren das Beste, was dem Deutschen Volk passieren konnte.

Oh je.
Die Gehirnwäsche funktioniert immer noch.

Nord-Korea wäre wohl das Land Deiner Träume.



Ihre Schleifung eine Katastrophe, weil der ganze Dreck aus dem Westen in den Osten spülte. So siehts doch mal aus!

Provokativ:
Sieht doch eher so aus, als wenn die guten Leute alle in den Westen gegangen sind und der Dreck dort geblieben ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Unter kapitalistischen Staaten wird auch abgeworben. Leidtragende sind die blutenden Gesellschaften.
Wir reden hier aber bei der Abwerbung der DDR-Fachleute um andere Dimensionen. Schon 1970 hat Professor Fritz Bande (Westdeutschland) die für die emigrierten DDR-Bürger aufgewendeten Ausbildungs-Investitionen auf rund 45 Milliarden Mark geschätzt.

Selbst Schuld, wenn man es nicht schafft die Leistungselite entsprechend bei sich zu halten.
 

van Kessel

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Nein, er hat alle aufgetretenen Gesellschaftsordnungen bis zu seiner Zeit ihres Wesens seziert, die Produktionsweise als ihr jeweiliges bestimmendes Element und die Produktivkräfte ihrer Rolle entdeckt. Dann natürlich den Kapitalismus bis ins Detail seiner Abläufe beschrieben und aus den revolutionären Abläufen der Geschichte geahnt, dass Kapitalismus vielleicht die letzte Klassengesellschaft, aber nicht die letzte Gesellschaftsordnung sein wird, sein kann.
Das alles auf streng wissenschaftlicher Methodik. Deshalb auch bis heute aktuell und bester Erkenntnisstand.
ich denke, ein Marx wäre schleunigst von 'seiner' Stadt Chemnitz, gen Trier (oder UK) enteilt, müsste er unter den Bedingungen eines Bürgers der DDR gelebt haben.

Wohlgemerkt Bürger, nicht Funktionäre, welche es sich aufgrund ihrer Privilegien dort ziemlich gut gehen ließen. Marx wusste nicht, was Lenin et al aus seiner Philosophie extrahierte, um in dessen Land Russland für 'Ordnung' zu sorgen. So ist der gepriesene Sozialismus kein Kind von Marx, sondern von dessen Apologeten. Dass Marx sich seiner Theorien 'schämen' müsste ist allerdings nicht der Fall; nur was aus seiner Theorie gemacht wurde.

Die christliche Kirche ist ja auch kein 'Rechtsnachfolger' des Christus, sondern die Interpretation eines Paulus et al. Auch neoliberale oder ordoliberale 'Wirtschaftsnachdenker' sind i.d.R. keine Macher ihrer Thesen, sondern Schaufensterpuppen eines jeweiligen Herrschaftsanspruches.
 

Humanist62

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Was für ein schräger, jämmerlicher Vergleich.Die Verteidiger der Ostzone werden allmählich genau so peinlich wie die Verteidiger des III.Reichs mit ihren "Autobahnen".

Der Stalinismus welcher sich als real existierender Sozialismus darstellte hat die DDR kaputt gemacht.
Man kann die Freiheit des Individuums halt nicht von oben erzwingen und Marx wurde nur in Teilen verstanden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Erst mal hat man es geschafft, sie zu dahin zu bilden. Das ist eine Leistung, die andere nicht schafften.

Das ist aber kein besonders hoher Anspruch, jemanden erstmal so auszubilden, dass andere Länder das Individuum auch gebrauchen können. Das ist gerade mal der erste Schritt.
 

Uwe O.

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Unter kapitalistischen Staaten wird auch abgeworben.

Ich schrieb das.

Leidtragende sind die blutenden Gesellschaften.

Wieso?
Wenn diese "blutenden Geselelschaften" nicht bereit sind, den Marktpreis zu zahlen, dann kann ihnen nicht von außen geholfen werden.



Wir reden hier aber bei der Abwerbung der DDR-Fachleute um andere Dimensionen.

Du redest einseitig davon, nicht wir.


Schon 1970 hat Professor Fritz Bande (Westdeutschland) die für die emigrierten DDR-Bürger aufgewendeten Ausbildungs-Investitionen auf rund 45 Milliarden Mark geschätzt.

Und was beweist das?
Dass die Kosten der DDR zu erstatten gewesen wären?
Reichsfluchtsteuer?

Duie DDR hat schon genügend Geld mit ihrem Menschenhandel eingeommen.
 

zwei2Raben

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Marx war der erste Philosoph dem es darum ging die Philosophie zu überwinden und in die Praxis zu transformieren.
Der Kapitalismus entwickelte sich so wie Marx es voraus gesagt hat. Eine Konzentration und Zentralisation des Kapitals
auf Kosten des Proletariats (heute Afrika/Dritte Welt).
.......
Freue mich auf eine spannende Diskussion.

Warum Marx zuersteinmal Recht zu geben ist

Marx war ein typisches Kind des 19. Jahrhunderts und hat als einer der Wenigen auf die bittere Armut dieser Zeit auf verständliche Weise reagiert. In diesem Sinne ist Marx nichts vorzuwerfen. Die Armut zu dieser Zeit war dermaßen schockierend blutgefrierend, dass jede Kritik an Marx, was den generellen Versuch einer Linderung der Situation angeht, fehl schlägt. Marx ist ersteinmal rechtzugeben und zu bejubeln. Es gibt wenigstens einen einzigen Menschen der hinschaut und das was er sieht im Gehirn verarbeitet. Zutiefst schuldig sind all diejenigen Gruppen, die diese schockierende Armut erzeugt haben und diejenigen, welche daran partizipiert haben und keinen Versuch unternommen haben, etwas an der Situation zu ändern.

Da sind ersteinmal die Kirchen zu nennen. Alle Kirchen Europas und Amerikas haben ihre Inhalte für nichts geachtet und nur versucht das Geld der Reichen zu sich umzuschaufeln. Die Armen waren den Gläubigen egal und darum haben sie die Menschen verloren. Kein Mensch der Unterschicht hat irgendetwas von den Kirchen zu erwarten. Die Kirchen haben in dieser Zeit vorbereitet, dass sie später auch inhaltlich ihren Glauben an den Kapitalismus abgegeben haben. Die Schuld der Kirchen geht aber noch weiter. Sie haben zu verantworten, dass über Jahrzehnte linke Inhalte keine Gegenargumente fanden und sich über die ganze Welt ausbreiten konnten.

ich werde, so ich Zeit finde, die Lehren von Marx angreifen und punktuell widerlegen. Das muss leider sein, da die Zeit ja im 19. Jh nicht stehengeblieben ist. Aber bei aller Kritik werde ich niemals vergessen, was Marx Gutes getan hat und es immer würdigen. Marx war einer der ganz Großen und jede Kritik kommt DANACH.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

[MENTION=696]Uwe O.[/MENTION] Definition für Mord kannst Du selbst heraussuchen.
Allein die Gestellung der Grenzanlagen taugte nicht mal für eine Ermahnung bei der UNO.


Verstieß dieses schikaniernde Warten nicht gegen die Verfassung der DDR?
Gegen die Verfassung nicht, aber andere Gesetze würde ich schon als gebeugt sehen.
Ich hätte als Staat das sowieso anders gemacht. Nach dem Modell Australiens. Wer hohe Ausbildungskosten im Lande verursachte und dann in die Ferne ausreisen wollte, der musste die Kosten der Ausbildung zurückzahlen. Klare Regelung, klare Rechnung, klare Ausreisezeiten.
 

Orwellhatterecht

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Marx ist Theoretiker gewesen und seine Lehre ist in der Realität weltweit gescheitert. Egal, welches Land man anschaut. Selbst in Nordkorea liegt sein Konzept in den letzten Zügen.


Nein, seine Lehre wurde bislang noch nirgendwo verwirklicht. Im Ostblock entwickelte sich der Staatsmonopol Kapitalismus, hat mit den Marxschen Ideen nix zu tun, ausser, dass es den Menschen als angeblicher Marxismus offeriert wurde.
 

Humanist62

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Ich schrieb das.



Wieso?
Wenn diese "blutenden Geselelschaften" nicht bereit sind, den Marktpreis zu zahlen, dann kann ihnen nicht von außen geholfen werden.





Du redest einseitig davon, nicht wir.




Und was beweist das?
Dass die Kosten der DDR zu erstatten gewesen wären?
Reichsfluchtsteuer?

Duie DDR hat schon genügend Geld mit ihrem Menschenhandel eingeommen.

Es wird dabei auch oft vergessen das die DDR die Reparationen an die Sowjetunion zahlte. (2.WK)
Von Anfang an blutete die DDR aus ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Es wird dabei auch oft vergessen das die DDR die Reparationen an die Sowjetunion zahlte. (2.WK)
Von Anfang an blutete die DDR aus ...

Da hast du Recht. Die Sowjets haben die DDR an entscheidenden Stellen deindustrialisiert und die Stahlwirtschaft eigentlich unrettbar zugrunde gerichtet. Das war in der gesamten Sowjetzeit sicherlich ein Problem, dass einige Industriezweige sich nie unabhängig aufbauen durften.
Die DDR war nunmal ein reiner Sowjetsatellit.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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