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Das AfD Paradoxon

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

imho

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Was heißt gewählt? Du meinst sicherlich abgewählt, was die Parteien natürlich nicht schert. Schließlich geht es um Deutschland. Das geht natürlich auch ohne attraktives Programm oder hältst Du z. B. Beteiligung am Menschenhandel für attraktiv?

Abwählen geht leider nicht. Man muss die Meinung der Mehrheit ertragen.
 

Uwe O.

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Das ist ja das Phänomen, dass eine etablierte Volkspartei auch ohne attraktives Programm gewählt wird.

Da überiehst Du, dass den sog. etablierten Volksparteien bei der letzten BTW die Wähler zu Millionen davongelaufen sind.

So sehr, dass die SPD nicht mehr als Volkspartei bezeichnet werden kann.

Und wenn die CDU so weitermacht, wie bisher - was zu befürchten ist - dann wird auch die sich selbst zerstören.

Das kannst Du in fast allen Ländern rund um Deutschland herum beobachten.

Maximale Beispiele der jüngsten Zeit: Frankreich und Österreich.
 

imho

Deutscher Bundeskanzler
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Da überiehst Du, dass den sog. etablierten Volksparteien bei der letzten BTW die Wähler zu Millionen davongelaufen sind.

So sehr, dass die SPD nicht mehr als Volkspartei bezeichnet werden kann.

Und wenn die CDU so weitermacht, wie bisher - was zu befürchten ist - dann wird auch die sich selbst zerstören.

Das kannst Du in fast allen Ländern rund um Deutschland herum beobachten.

Maximale Beispiele der jüngsten Zeit: Frankreich und Österreich.

Das ist ein ganz normales Phänomen bei Großen Koalitionen. Ich hoffe, dass die jetzige nicht lange durchhält.
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Dann zeige mal einen Wahlzettel, auf dem das vorgesehen ist!

Du glaubst die Etablierten Parteien können nicht abgewählt werden? Das ist unmöglich? Wenn z.B die Groko scheitert und es Neuwahlen gibt? Na da kann ich nur wie Rudi Carrel antworten: Lass dich überraschen!

 

Uwe O.

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Die anderen drei Kleinparteien sind allesamt besser verwurzelt als die AfD. .

Klar, die AfD ist zu neu, als dass sie bereits verwurzelt wäre.

Als die FDP hier im Forum totgesagt wurde, musste ich lachen. So eine alt eingesessene Partei verschwindet nicht so einfach.

Was heißt "altengesessene Partei"?
Die FDP war schon überall, zu Beginn als Nazi-Auffangbecken zuletzt als bestechliche Lobbypartei (Hotelsteuerprivileg).

Sollte es der AfD gelingen, sich als Kleinpartei zu behaupten, wäre das schon ein großer Erfolg, ..

Das wird ihr gelingen; allerdings nicht als Kleinpartei, sondern weit oberhalb der zur Kleinpartei abgesunkenen SPD.
Die Partei muss nur erst einmal zusammenfinden.
Du kann dieselbe Entwicklung beobachten, wie bei den seinerzeit belächelten Grünen.
Die war ein Sammelbecken von enttäuschten Rechten, Pädophilen, Rauschgiftabhängigen, enttäuschten Linken und Altkommunisten, Mao-Anhängern, RAF-Bewunderern und Berufslosen.

Der AfD fehlen Köpfe und ein attraktives Programm.

Köpfe sind da; es müssen erst einmal die braunen Köpfe zurecht gestutzt werden.
Und das Programm ist in weiten Teilen attraktiv und zukunftsweisend.

Wenn in mehr oder weniger kurzer Zeit der Euro zusammenkracht, weil Draghi auf Kosten der Deutschen den nichts auf die Reihe bekommende Länder wie Griechenland und Italien das Geld sinnlos in den Hintern bläst, dann erkennst auch Du die Weitsicht.

Wer für etwas ist, wird attraktiv durch Optimismus.

Echt?
Optimuus wie das merkelsche "Wir schaffen das"?
Wobei im Dunkeln blieb, wer jetzt dieser "wir" sein soll und was das "das" sein soll.
Optimismus allein bringt keine Lösungen von Problemen.



Wer nur dadurch Wähler gewinnt, dass er ihnen Angst macht, hat dagegen einen schweren Stand

Bei dieser Betrachtung kommt es darauf an, ob der Wähler den Hinweis auf echte Probleme als "Angst machen" ansieht, spricht, den Kopf einfach in den Sand steckt und den Beschwörungsformeln der die Probleme verursachenden Regierung glaubt.

Um diese Vernebelung des Wählers zu erreichen, wird gern die Populismuskeule geschleudert: angeblich einfache Lösungen für schwierige Probleme.

Dabei übersehen die Populismuskeulenwerfer gern, dass kein Lösungsansatz noch schlimmer ist, als sog. einfache Lösungen.
 

imho

Deutscher Bundeskanzler
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Du glaubst die Etablierten Parteien können nicht abgewählt werden? Das ist unmöglich? Wenn z.B die Groko scheitert und es Neuwahlen gibt? Na da kann ich nur wie Rudi Carrel antworten: Lass dich überraschen!


Stelle Dir vor, Du hättest drei statt zwei Möglichkeiten, Dein Kreuz zu machen und Du könntest tatsächlich eine Partei abwählen! Dann wären weniger Parteien im Parlament. Aktuell kommt es häufig vor, dass man die Partei wählt, die man für das kleinere Übel hält. Dann aber bekämen Parteien, die polarisieren, Negativstimmen.

Ich würde eine solche Änderung des Wahlrechts begrüßen.
 

Uwe O.

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Das ist ein ganz normales Phänomen bei Großen Koalitionen. Ich hoffe, dass die jetzige nicht lange durchhält.

Das hoffe ich auch.

Die Neuwahlen ergeben dann sehr wahrscheinlich eine AfD-CDU -Regierung als GroKo.
 

Uwe O.

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Dann zeige mal einen Wahlzettel, auf dem das vorgesehen ist!

Ist auf jedem Wahlzettel vorgesehen.
Du kreuzt einfach nicht die Partei an, die Du nicht mehr haben willst, sondern eine andere.

Siehe Aufstieg der AfD und Fall von CDU/SPD bei der letzten BTW.
 

imho

Deutscher Bundeskanzler
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Klar, die AfD ist zu neu, als dass sie bereits verwurzelt wäre.



Was heißt "altengesessene Partei"?
Die FDP war schon überall, zu Beginn als Nazi-Auffangbecken zuletzt als bestechliche Lobbypartei (Hotelsteuerprivileg).



Das wird ihr gelingen; allerdings nicht als Kleinpartei, sondern weit oberhalb der zur Kleinpartei abgesunkenen SPD.
Die Partei muss nur erst einmal zusammenfinden.
Du kann dieselbe Entwicklung beobachten, wie bei den seinerzeit belächelten Grünen.
Die war ein Sammelbecken von enttäuschten Rechten, Pädophilen, Rauschgiftabhängigen, enttäuschten Linken und Altkommunisten, Mao-Anhängern, RAF-Bewunderern und Berufslosen.



Köpfe sind da; es müssen erst einmal die braunen Köpfe zurecht gestutzt werden.
Und das Programm ist in weiten Teilen attraktiv und zukunftsweisend.

Wenn in mehr oder weniger kurzer Zeit der Euro zusammenkracht, weil Draghi auf Kosten der Deutschen den nichts auf die Reihe bekommende Länder wie Griechenland und Italien das Geld sinnlos in den Hintern bläst, dann erkennst auch Du die Weitsicht.



Echt?
Optimuus wie das merkelsche "Wir schaffen das"?
Wobei im Dunkeln blieb, wer jetzt dieser "wir" sein soll und was das "das" sein soll.
Optimismus allein bringt keine Lösungen von Problemen.





Bei dieser Betrachtung kommt es darauf an, ob der Wähler den Hinweis auf echte Probleme als "Angst machen" ansieht, spricht, den Kopf einfach in den Sand steckt und den Beschwörungsformeln der die Probleme verursachenden Regierung glaubt.

Um diese Vernebelung des Wählers zu erreichen, wird gern die Populismuskeule geschleudert: angeblich einfache Lösungen für schwierige Probleme.

Dabei übersehen die Populismuskeulenwerfer gern, dass kein Lösungsansatz noch schlimmer ist, als sog. einfache Lösungen.

Du schreibst ja selbst, dass zuerst die braunen Köpfe zurechtgestutzt werden müssten. Zuletzt hat das Petry versucht.
 

imho

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Ist auf jedem Wahlzettel vorgesehen.
Du kreuzt einfach nicht die Partei an, die Du nicht mehr haben willst, sondern eine andere.

Siehe Aufstieg der AfD und Fall von CDU/SPD bei der letzten BTW.

Das ist keine Abwahl. So etwas funktioniert anders. Ich will nicht jemanden wählen müssen, um einen anderen zu verhindern, sondern diesem anderen selbst die Rote Karte zeigen können.
 

Spökes

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Die Grünen verschwinden gänzlich unter die 5 % Marke. Hatte ich vergessen.

Irgendwie sieht dies nicht so aus und wer ist dafür Verantwortlich: Genau, solche Leute mit deiner Einstellung zu den entscheidenden Problemen unserer Zeit.
 

Spökes

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Abwählen geht leider nicht. Man muss die Meinung der Mehrheit ertragen.

Etliche führende Politiker fühlten sich aber schon abgewählt. Dass dies die Merkel nicht anfeindet ist ein anderes Problem. Man muss halt die Mehrheit für von ihr veranlasster Politik verantwortlich machen.
 

Spökes

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Das ist keine Abwahl. So etwas funktioniert anders. Ich will nicht jemanden wählen müssen, um einen anderen zu verhindern, sondern diesem anderen selbst die Rote Karte zeigen können.

Da hilft nur die von mir geforderte Nein-Stimme. Die gilt dann für alle Parteien aber in deinem Fall macht das ja nichts. Du willst ja eh keine andere Wählen, außer wenn Du über drei Stimmen verfügst statt wie bei mir über eine.
 

imho

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Da hilft nur die von mir geforderte Nein-Stimme. Die gilt dann für alle Parteien aber in deinem Fall macht das ja nichts. Du willst ja eh keine andere Wählen, außer wenn Du über drei Stimmen verfügst statt wie bei mir über eine.

Dein Vorschlag ist mir zu pubertär. Denn er überlässt den anderen die Gestaltung.
 

Spökes

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Dein Vorschlag ist mir zu pubertär. Denn er überlässt den anderen die Gestaltung.

Woran machst Du deinen kindischen Gedanken fest? Eine Nein-Stimme findet natürlich ihren Niederschlag im Reichstag, sofern die Politiker nicht vernünftig werden und zurück in den Bundestag gehen.
 

Schipanski

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[...]dass zuerst die braunen Köpfe zurechtgestutzt werden müssten. Zuletzt hat das Petry versucht.

Sag bloß Imho. Es gab Zeiten, als Petry noch in der AfD war, so ungefähr als ihr der Schießbefehl angedichtet wurde, da galt sie als die "Braunste" von allen. Auch hier im Forum war sie das Hassobjekt schlechthin. Und jetzt war sie diejenige, die die AfD von der Nahzieh-Krankheit heilen wollte? Hört hört... :giggle:
 

Orwellhatterecht

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machst du Witze, eine Partei die aus dem Stand zweistellig in den Bundestag gewählt wird kann sich auf jeden Fall als Kleinpartei behaupten, selbst wenn Poggenburg Parteisprecher wird.

rechne nüchtern zusammen, wir haben weitere 4 Jahre eine Groko unter Merkel, trotz Wahlverluste ist die SPD gestärkt in die GroKo gegangen und Merkel wird die CDU weiter sozialdemokratisieren. Die AfD ist jetzt im Bundestag und kann ihre Arbeit weit besser vermarkten. Wenn die AfD nicht alles falsch macht was man falsch machen kann dann kann sie nur wachsen. Die Flüchtlingskrise ist nach wie vor aktuell und Merkel sperrt sich nach wie vor ihren Kurs zu revidieren. Fast täglich hört man in den Medien das irgendwo ein Asylant ein Kapitalverbrechen verübt.

Man muss kein Hellseher sein um der AfD bei den derzeitigen Rahmenbedingungen beste Zukunftsaussichten vorher zu sagen. Ein gutausehnder und eloquenter junger Mann an der Spitze, der mit einer stramm konservativen Politik und bei aller Kritik auch ein stück weit proeuropäisch rüber kommt, könnte durchaus in Richtung 25 % marschieren. Merkel sitzt innerhalb der CDU nach wie vor fest im Sattel und Spahn als Quotenneger im Gesundheitsministerium kann der Partei keinen konservativen Anstrich verpassen.

und dann ist er auch noch schwul, ich bin nicht homophob aber schwul und konservativ das geht gar nicht, grün, rot, meinetwegen liberal, aber doch nicht nicht konservativ. Auch Weidel als Lesbe passt nicht als AfD- Führungsfigur, konservativ sind Mann und Frau, Ehe und Kinder. Das mag spießig klingen, aber genau in die Ecke muss die AfD.


Du unterschätzt da offensichtlich den Wähler! Erinnern wir uns an die BT Wahl 2009, da erreichte die FDP mit 14,6 % ihr bislang allerbestes Ergebnis seit Bestehen der Bundesrepublik. Eine Legislaturperiode weiter (2013) verfehlte sie mit 4,8 % die 5 % Hürde und war für 4 Jahre aus dem BT verschwunden.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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