brauchenix schrieb:
Der „Fall Elena“* sorgte weltweit für Aufsehen
Fast eineinhalb Jahre nach dem Streit um die
angebliche Vergewaltigung der 13-jährigen Elena*
kam der Fall nun vor Gericht.
Der 24-jährige Ismet S. wurde des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern schuldig gesprochen.
zitat
https://www.bz-berlin.de/berlin/marz...er-vor-gericht
gut, dss du den Artikel verlinkt (und hoffentlich gelesen) hast:
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Am 11. Januar 2016 war das „Elena“ genannte Mädchen (damals 13) aus Marzahn verschwunden und erst 30 Stunden später wieder aufgetaucht. Es gab an, von Migranten entführt und vergewaltigt worden zu sein.
Weil die Polizei Elenas Version bezweifelte, berichteten russische Medien über den Fall. Russlands Außenminister Sergej Lawrow kritisierte, dass ein Verbrechen vertuscht werden sollte. Es folgten Protest-Demos der russischstämmigen Gemeinde. Dazu Pegida und NPD.
In Wahrheit soll Elena die ganze Zeit bei einem Freund (19) gewesen sein, weil sie sich wegen Schul-Problemen nicht nach Hause traute.
Doch nicht um die strafunmündige Elena und ihre Vergewaltigungslüge ging es am Dienstag. Vor dem Jugendschöffengericht hatte sich ein weiterer Freund des Mädchens zu verantworten: Ismet S. (24) aus Kreuzberg.
Er soll sich über WhatsApp mehrfach mit ihr über Sexualpraktiken ausgetauscht und schließlich Wochen vor ihrem Verschwinden einvernehmlich Oralverkehr mit ihr gehabt haben – obwohl er ihr Alter kannte. Weil er das Ganze auch noch mit seinem Handy filmte, kam ihm die Polizei auf die Spur. Anklage wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und Herstellung pornografischer Schriften.
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Das solltest du doch nicht so eng sehen !
"Elena" (oder "Lisa") war zwar nicht entführt worden, sondern hatte sich nicht nach Hause getraut.
Sie ist nicht von 3 fremden Entführern vergewaltigt worden, sondern hat sich bei einem 19-jährigen "Freund" versteckt.
Für den im russischen TV gezeigten Einsatz musste sich die Berliner Polizei sogar Uniformen aus Skandinavien leihen, denn da war in einer TV-Schnittsequenz deutlich "
POLIS" zu lesen.
Da Elena zum Zeitpunkt ihrer Lügengeschichte mit 13 Jahren in Deutschland noch nicht "strafmüdig" war, konnte sie auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
Der Aufmerksamkeit der Ermittlungsbehörden ist allerdings zu verdanken, dass sie im Zuge der Ermittlungen einem tatsächlichen Verbrechen eines anderen "Freundes" gegen die Minderjährige auf die Spur gekommen sind, es angeklagt haben und
dafür der Täter
Ismet S. (24) auch verurteilt worden ist.
Aber sonst hat Lawrow sein Ziel erreicht, und mit seinen Fakes vom entführten Mädchen getestet, wie er in Deutschland lebende Russen aktivieren kann.
Und auch die NPD wurde vor den Karren gespannt:
Eine Cousine von Elena spricht am Rande einer NPD-Demonstration (Foto: youtube)
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Sonnabend, 16.Januar. Am Einkaufcenter Eastgate hält die NPD eine Kundgebung gegen „Überfremdung“ ab. Die Cousine spricht dort über das angeblich vertuschte Verbrechen. Ein russisches Kamerateam interviewt Spätaussiedler. Die Menschen sind wütend. Die NPD postet einen Mitschnitt bei Facebook.
Sonntag, 17. Januar. Auf Youtube wird ein Bericht des russischen Fernsehsenders „Perwij Kanal Berlin“ hochgeladen, in dem es um die Vergewaltigung geht. Elenas Onkel behauptet über die Täter: „Die Polizei deckt sie. Sie haben Druck auf das Kind ausgeübt.“ Ihre Tante sagt: „Drei Männer vergewaltigten und schlugen sie über 20 Stunden lang.“ Eine andere Person sagt: „Wenn es so ist, werden wir auf Gewalt auch mit Gewalt antworten, anders geht es nicht.“
B.Z.-Reporter fragen die Familie nach dem Attest des Arztes, der Elena am Dienstag untersucht haben soll. „Bei Diagnose steht Vergewaltigung“, so ihre Cousine. Die Polizei dagegen bleibt dabei: „Es gab weder eine Entführung noch eine Vergewaltigung.“
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https://www.bz-berlin.de/berlin/mar...spricht-elenas-mutter-erstmals-ueber-den-fall