Aus deinem Link kopiert, Fettung durch mich:
"Der Blick geriet wegen boulevardesker Berichterstattungen mit schlecht recherchierten, gezielt manipulierten oder teils frei erfundenen Angaben und Bildern in die Kritik. In einem Fall publizierte der Blick am 31. August 2009 unter der Überschrift «Polizei jagt Dealer auf Google Street View» einen Artikel unter Verwendung eines zufällig auf Google Street View aufgefundenen Fotos. Dabei erweckte die Zeitung ohne jegliche Grundlage den Anschein, bei der abgebildeten Szene handle es sich um einen Drogendeal auf offener Strasse. Hierbei wurden die auf dem Originalbild auf Google Street View gut erkennbaren Gesichter durch den Blick verpixelt und die abgebildeten Personen als ein «obskurer Typ» sowie als «drei junge Mädchen» bzw. «Teenager» bezeichnet. Zusätzlich involvierte der Blick mit einem Hinweis auch die Polizei. Wie sich kurz darauf erwies, handelte es sich um eine vom Blick konstruierte Geschichte, bei der keinerlei journalistische Recherche vorgenommen wurde. Bei den abgebildeten Personen handelte es sich in Wirklichkeit um einen Theaterregisseur und Wirt eines bekannten Restaurants, der in der Nähe seines Lokals Gutscheine verteilte, sowie um drei Angestellte einer Mediaagentur.[28][29]
Nebst weiteren Fällen sorgte besonders die gezielte Manipulation eines Bildes im November 1997 anlässlich der Berichterstattung über den Anschlag von Luxor, bei dem 36 Schweizer ums Leben kamen, für heftige Diskussionen sowie internationale Schlagzeilen. Hierbei bildete der Blick ein Foto ab, bei dem eine langgezogene Wasserpfütze vor dem Hatschepsut-Tempel gezielt rot eingefärbt und so als eine Blutlache unter der Bezeichnung «Blutspur des Grauens»
dargestellt wurde.[30]
Dazu zwei Anmerkiungen:
1. Ich lese da keine Kritik an deutschen Medienanstalten.
2. Wenn man sich den Text so durchliest, kommt einem doch sehr stark der Verdacht, dass "Lügenpresse" für Picasso kein Vorwurf ist, sondern eine Forderung.