Nee, Bazi-München wird immer wieder Meister, weil es die meiste Kohle hat und sich seine elf Tretesel weltweit zusammenkaufen kann. ;-) Und da sind wir auch schon beim armseligen Hauptpunkt: Wo einmal - oft aufgrund eines glücklichen Umstandes und/oder besonders skrupellos praktizierter Gier auf Kosten anderer - zuviel Geld lagert, da eröffnen sich auch immer mehr Möglichkeiten in einer systemisch pervertierten Welt, in der Geld das ultimative Macht- und Einflußmittel ist. Deshalb wird die Ungleichverteilung ja auch immer übler, weil dort, wo viel Geld lagert, in der Regel auch immer mehr sich akkumuliert. Und wer noch keinen ausreichenden Einfluß/Bekanntheitsgrad hat - daß ein einmal etablierter Künstler etwa sich von da an jeden Scheiß erlauben kann, ist relativ klar -, der kauft ihn sich eben oder nutzt sein "Vitamin-B" in bestimmten Kreisen.
Ich find's auch immer wieder lächerlich, wie sich von Systempropagandisten an ach so tollen Einzelbeispielen aufgegeilt wird. Ja, toll, da ist dann halt Sportler, Unternehmer (wobei die es auch oft durch ein hohes Maß an Gier und Skrupellosigkeit "soweit gebracht haben" (eben den perfekten "Charakter" für das Ellenbogensystem haben), und das ist für mich noch abstoßender als Erfolg durch reines Glück) oder Künstler XY, der Glück hatte und die große Karriere hingelegt hat, und der dann großkotzig sagt, jeder könne es schaffen. Aber man sieht ja auch nur die paar. Die Armee der Sportler, Künstler und insolventen Unternehmer, die es NICHT geschafft haben, sieht man ja nicht, und die systemische Dreckspresse wird es in der Regel auch tunlichst vermeiden, diese Schicksale allzu intensiv zu beleuchten, und stattdessen lieber weiter selbstgerecht palavern, jeder könne es schaffen, wenn er nur wolle.
Mit ihren paar lächerlichen Einzelfällen, die oft reines Zufallsprodukt sind, "gerechtfertigt".
Es ist doch ganz klar: In einem System, das letztlich bloß circa 1% der Bevölkerung nützt und sehr oft auf der Ausbeutung und/oder Ausstechung anderer basiert, kann eine klare Mehrheit nur verlieren, und wenn sie sich noch so sehr abstrampelt. Jetzt mal davon abgesehen, daß auch nicht jeder Bock hat, sein Leben nur der Arbeit hinten anzustellen und nur zu leisten, um wenigstens halbwegs würdig teilhaben zu können. Oder auch, um "Karriere" zu machen. Denn das muß mit echtem Glück bzw. Glücklichkeit noch lange nicht viel zu tun haben... Das sind einfach nur kranke systemische Regeln und Zwänge, die allen von einer psychotischen Minderheit da oben und deren opportunistischen Steigbügelhaltern diktatorisch übergestülpt werden.