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Was machen die Linken ohne die Rechtpopulisten?

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Was machen die Linken eigentlich, wenn sie nicht gerade im Kampf gegen die Rechtspopulisten sind. Gibt es da irgendetwas wo sie vorankommen? Wo sie Menschen in nennenswertem Umfang mobilisieren, wo sie sich nicht vom Kapital wieder um den Finger wickeln lassen und jedes von ihnen angezettelte Aufbegehren (Occupy-Bewegung, Nuit-debout-Bewegung, Montagsdemos) wieder einkassieren müssen, weil sie sich durch die Medien haben wieder spalten und entsolidarisieren lassen?

Steuerbetrügereien, Steueroasen, Panama Papers, die wachsende Schere von Armut und Reichtum, wenig bezahlbarer Wohnraum, schlechte Entlohnung der arbeitenden Bevölkerung, Hungerrenten, die Armut in Griechenland durch die EU, wachsende Überwachung. Das sind doch alles Baustellen wo es etwas zu reißen gilt. Aber was machen die Linken? Biedern sich an, an die ansonsten so verhassten Medien und gehen ein zweifelhaftes Bündnis mit der neoliberalen Politik ein - gegen die verhassten "Rechtspopulisten". Ihr seit so was von auf dem falschen Dampfer.

So wird das nix! Die Rechtspopulisten machen es vor wie das geht! Und dabei wär ich auch viel lieber ein "guter" Linker: Von allen gemocht weil so liberal und bunt und mutlikulti, nachgewiesenermaßen überdurchschnittlich intelligent, von den Medien in Ruhe gelassen, von der Politik gehätschelt und in den Foren stets die "Guten" - Aber ihr bekommt einfach nicht mehr auf die Reihe als "nett" zu sein. Den Respekt eurer erklärten Feinden, den Ausbeutern in Politik und Wirtschaft, den habt ihr nicht. Da such ich mir dann lieber Alternativen und bin das A****loch!
 
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Was machen die Linken eigentlich, wenn sie nicht gerade im Kampf gegen die Rechtspopulisten sind. Gibt es da irgendetwas wo sie vorankommen? Wo sie Menschen in nennenswertem Umfang mobilisieren, wo sie sich nicht vom Kapital wieder um den Finger wickeln lassen und jedes von ihnen angezettelte Aufbegehren (Occupy-Bewegung, Nuit-debout-Bewegung, Montagsdemos) wieder einkassieren müssen, weil sie sich durch die Medien haben wieder spalten und entsolidarisieren lassen?

Steuerbetrügereien, Steueroasen, Panama Papers, die wachsende Schere von Armut und Reichtum, wenig bezahlbarer Wohnraum, schlechte Entlohnung der arbeitenden Bevölkerung, Hungerrenten, die Armut in Griechenland durch die EU, wachsende Überwachung. Das sind doch alles Baustellen wo es etwas zu reißen gilt. Aber was machen die Linken? Biedern sich an, an die ansonsten so verhassten Medien und gehen ein zweifelhaftes Bündnis mit der neoliberalen Politik ein - gegen die verhassten "Rechtspopulisten". Ihr seit so was von auf dem falschen Dampfer.

So wird das nix! Die Rechtspopulisten machen es vor wie das geht! Und dabei wär ich auch viel lieber ein "guter" Linker: Von allen gemocht weil so liberal und bunt und mutlikulti, nachgewiesenermaßen überdurchschnittlich intelligent, von den Medien in Ruhe gelassen, von der Politik gehätschelt und in den Foren stets die "Guten" - Aber ihr bekommt einfach nicht mehr auf die Reihe als "nett" zu sein. Den Respekt eurer erklärten Feinden, den Ausbeutern in Politik und Wirtschaft, den habt ihr nicht. Da such ich mir dann lieber Alternativen und bin das A****loch!

Was willst du hier eigentlich diskutieren ?
Das du ganz rechts Aussen stehst und alles andere als Links betrachtest wissen wir alle
und wurde von dir und den anderen Kameraden schon hundertfach geschrieben
oder wolltest du der Forengemeinde etwas mitteilen was sie noch nicht weiß

MfG Geraldo
 
OP
Burkhardt
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Was willst du hier eigentlich diskutieren ?
Das du ganz rechts Aussen stehst und alles andere als Links betrachtest wissen wir alle
und wurde von dir und den anderen Kameraden schon hundertfach geschrieben
oder wolltest du der Forengemeinde etwas mitteilen was sie noch nicht weiß

MfG Geraldo


Nu mach doch mal Pause vom Kampf gegen rechts und widme dich doch den Themen der gesellschaftlichen Teilhabe, der Gerechtigkeit, dem Demonstrationsrecht und und und ... Von mir aus mit den Migranten, oder gerade deswegen. Fang mal an mit der Integration und erkläre den Unternehmen und Migranten ihre Arbeitsrechte und Pflichten, die Gefahr der Ausbeutung, die Machtverhältnisse mittels wachsender Überwachung und Kontrolle, der drohende Verlust der Demokrartie usw. usf. Da sind Baustellen ohne Ende.

Immer nur auf der vermeintlich richtigen Seite stehe und aus dieser Komfortecke, weil man sich wähnt die Machtinhaber und Medien hinter sich zu haben, alles niederzubrüllen, ist doch auch langweilig. Zumal: Die wollen dir doch auch nichts Gutes. Oder glaubst du das? Wenn dir die Steuern wieder erhöht werden und die Rente gekürzt, dann bist du doch auch nur wieder am jammern!
 
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Nu mach doch mal Pause vom Kampf gegen rechts und widme dich doch den Themen der gesellschaftlichen Teilhabe, der Gerechtigkeit, dem Demonstrationsrecht und und und ... Von mir aus mit den Migranten, oder gerade deswegen. Fang mal an mit der Integration und erkläre den Unternehmen und Migranten ihre Arbeitsrechte und Pflichten, die Gefahr der Ausbeutung, die Machtverhältnisse mittels wachsender Überwachung und Kontrolle, der drohende Verlust der Demokrartie usw. usf. Da sind Baustellen ohne Ende.

Immer nur auf der vermeintlich richtigen Seite stehe und aus dieser Komfortecke, weil man sich wähnt die Machtinhaber und Medien hinter sich zu haben, alles niederzubrüllen, ist doch auch langweilig. Zumal: Die wollen dir doch auch nichts Gutes. Oder glaubst du das? Wenn dir die Steuern wieder erhöht werden und die Rente gekürzt, dann bist du doch auch nur wieder am jammern!

es ist gleichermaßen erfreulich wie selten,
auch mal was lesen zu dürfen,
das die Herausforderungen auch da verortet wo sie tatsächlich sind.
Danke dafür und ein TOP :)
 

Schipanski

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Was machen die Linken eigentlich, wenn sie nicht gerade im Kampf gegen die Rechtspopulisten sind. Gibt es da irgendetwas wo sie vorankommen? Wo sie Menschen in nennenswertem Umfang mobilisieren, wo sie sich nicht vom Kapital wieder um den Finger wickeln lassen und jedes von ihnen angezettelte Aufbegehren (Occupy-Bewegung, Nuit-debout-Bewegung, Montagsdemos) wieder einkassieren müssen, weil sie sich durch die Medien haben wieder spalten und entsolidarisieren lassen?

Steuerbetrügereien, Steueroasen, Panama Papers, die wachsende Schere von Armut und Reichtum, wenig bezahlbarer Wohnraum, schlechte Entlohnung der arbeitenden Bevölkerung, Hungerrenten, die Armut in Griechenland durch die EU, wachsende Überwachung. Das sind doch alles Baustellen wo es etwas zu reißen gilt. Aber was machen die Linken? Biedern sich an, an die ansonsten so verhassten Medien und gehen ein zweifelhaftes Bündnis mit der neoliberalen Politik ein - gegen die verhassten "Rechtspopulisten". Ihr seit so was von auf dem falschen Dampfer.

So wird das nix! Die Rechtspopulisten machen es vor wie das geht! Und dabei wär ich auch viel lieber ein "guter" Linker: Von allen gemocht weil so liberal und bunt und mutlikulti, nachgewiesenermaßen überdurchschnittlich intelligent, von den Medien in Ruhe gelassen, von der Politik gehätschelt und in den Foren stets die "Guten" - Aber ihr bekommt einfach nicht mehr auf die Reihe als "nett" zu sein. Den Respekt eurer erklärten Feinden, den Ausbeutern in Politik und Wirtschaft, den habt ihr nicht. Da such ich mir dann lieber Alternativen und bin das A****loch!

Kurz und knackig auf den Punkt gebracht. Genau wie Ihre Antwort an Geraldo. Ich glaube die Herren in meiner Signatur würden sich schämen ob dem, was sich heute in dieser Ecke sieht und über den ach so gefährlichen Rechtspopulismus fabuliert. Man ist da zuweilen ziemlich schmerzfrei, unter wessen Knute man sich begibt, bzw. mit wem man sich da ins Bett legt.
Aber wie Sie sagen, liegt wohl mitunter auch daran, dass unmittelbar noch keine Steuererhöhung oder Kürzung von etwas droht.
 
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denker_1

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Nu mach doch mal Pause vom Kampf gegen rechts und widme dich doch den Themen der gesellschaftlichen Teilhabe, der Gerechtigkeit, dem Demonstrationsrecht und und und ... Von mir aus mit den Migranten, oder gerade deswegen. Fang mal an mit der Integration und erkläre den Unternehmen und Migranten ihre Arbeitsrechte und Pflichten, die Gefahr der Ausbeutung, die Machtverhältnisse mittels wachsender Überwachung und Kontrolle, der drohende Verlust der Demokrartie usw. usf. Da sind Baustellen ohne Ende.

Immer nur auf der vermeintlich richtigen Seite stehe und aus dieser Komfortecke, weil man sich wähnt die Machtinhaber und Medien hinter sich zu haben, alles niederzubrüllen, ist doch auch langweilig. Zumal: Die wollen dir doch auch nichts Gutes. Oder glaubst du das? Wenn dir die Steuern wieder erhöht werden und die Rente gekürzt, dann bist du doch auch nur wieder am jammern!

Dumm bloß, dass die Rechte genau das will. Mehr Steuern für Normalbürger, noch niedrigere Löhne bei Arbeitszwang statt Unterstützung und am liebsten alle Ausländer raus aus Deutschland oder noch besser Vernichtung durch Arbeit. Hatten wir alles schon, wobei sich damals die KZ Aufseher und die an den KZ profitierenden Konzerne ein ausserordentlich luxeriöses leistungsloses Einkommen verschafft hat, auf Kosten der in den Lagern malochenden Gefangenen. Die Rechte Ideologie kann die Lösung nicht sein, nicht zuletzt auch deshalb, weil inzwischen erwiesen ist:

- dass in jeder Generation erneut ein kleiner Prozentsatz kranker oder Behinderter geboren wird, der gesunde Volkskörper somit eine nicht realisierbare Utopie bleibt

- dass gesunde Frauen auch behinderte Kinder und psychisch kranke Frauen auch gesunde Kinder gebären können

- dass jeder Mensch, egal wie krank, sein Leben liebt und dieselbe Todesangst verspürt wie ein Gesunder, wenn man ihm das Leben nehmen will.

- dass die Deutschen Staatsbürger keine homogene Volksgruppe bilden sondern seit Jahrtausenden schon aus verschiedenen ethnischen Stämmen bestehen, wovon die Germanen einen der vielen Stämme repräsentieren, die Alemennen einen anderen, es gibt noch mehr. Kann man im schönen Schwabenland alles lernen.

- dass alle Menschen der biologischen Art Homo Sapiens Sapiens angehören und die verschiedenen AUprägungen in Typ und Hautfarbe keinerlei Einfluss auf Intelligennz oder sozialverhalten besitzen, somit alle Menschn gleichwertig sind, nicht nur ethisch sondern auch biologisch. Die Rassenlehre ist eine Irrlehre. Dazu bestimmt, Kriege und Massenvernichtung zu rechtfertigen.
 
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drei Gedanken zum Thema:
1. was ist von der Linken noch zu erwarten, wenn sich dort - mindestens - 1 Spitzenlenkfuzzi von der Atlantikbrücke "fremdmotivieren" lässt?
2. die AfD ist genau so eine gelogene Alternative für Deutschland wie Gletscherkrone für Aldi (Gletscherkrone steht drauf, Schneekoppe ist drin)
3. es ist höchste Zeit zu begreifen, dass die - im puren Wortsinn - "zu uns Gestoßenen" die natürlichen Verbündeten der "kleinen Leute" gegen die tatsächlichen "Feinde ALLER kleinen Leute" sind :)
 
OP
Burkhardt
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Dumm bloß, dass die Rechte genau das will. Mehr Steuern für Normalbürger, noch niedrigere Löhne bei Arbeitszwang statt Unterstützung und am liebsten alle Ausländer raus aus Deutschland oder noch besser Vernichtung durch Arbeit.

Jup, das ist mir klar und der Weisheit nicht letzter Schluss. Es stellt sich die Frage, warum die Rechten die Menschen wesentlich besser mobilisieren können als die Linken. Es ist das völkische Zusammengehörigkeitsgefühl, dass das Wir erzeugt und stabiler gegen Anfeindungen und Diskreditierungen scheint, stabiler als die losen Verbindungen linker Ideen. Es ist also das Dilemma der Linken die gerechten und wichtigen Positionen zu adressieren, sie aber an der Massenmobilisierung und am Zusammenhalt scheitern. Wenn ich wüsste, wie man beides: den Zusammenhalt der Rechten und die Positionen der Linken unter einen Hut bekäme, wäre das als würde man Blei zu Gold machen.
 
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Jup, das ist mir klar und der Weisheit nicht letzter Schluss. Es stellt sich die Frage, warum die Rechten die Menschen wesentlich besser mobilisieren können als die Linken. Es ist das völkische Zusammengehörigkeitsgefühl, dass das Wir erzeugt und stabiler gegen Anfeindungen und Diskreditierungen scheint, stabiler als die losen Verbindungen linker Ideen. Es ist also das Dilemma der Linken die gerechten und wichtigen Positionen zu adressieren, sie aber an der Massenmobilisierung und am Zusammenhalt scheitern. Wenn ich wüsste, wie man beides: den Zusammenhalt der Rechten und die Positionen der Linken unter einen Hut bekäme, wäre das als würde man Blei zu Gold machen.

du klingst so, als würdest du die simple Binse nicht verstehen (wollen):
1. "die Linken" werden durch gezielte "Fremdmotivation" von außen "verwirkt"
2. die Rechten werden durch Kohle "(an)geheizt".
was ist daran so schwierig zu begreifen? :)
gab´s das nicht alles schon so ähnlich zu Großelterns Zeiten?
 
OP
Burkhardt
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1. "die Linken" werden durch gezielte "Fremdmotivation" von außen "verwirkt"

Auch, aber auch von innen, durch die Annehmlichkeiten die der Kapitalismus durchaus mit sich bringt, plus der Bequemlichkeit in Verbindung mit inkonsequenten Handeln der Protagonisten.

Nach einer Occupy-Demo fahre ich mit dem Taxi nach Hause, welches ein schlecht bezahlter Inder fährt. Es ist ein Mercedes, dessen Teile aus China kommen wo die Umweltstandards mies sind und die Bezahlungen noch schlechter. Trotzdem ist es bequemer als laufen - denke ich. Ich habe Ölunternehmen wieder etwas reicher gemacht, dem Inder seine schlecht bezahlten Job, durch seine Daseinsberechtigung, die er durch meine Fahrt erhält, zementiert und einem Global Player die Argumente geliefert weiter in dieser Weise Autos zu bauen. Hätte ich zu Hause bleiben sollen?
 
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Auch, aber auch von innen, durch die Annehmlichkeiten die der Kapitalismus durchaus mit sich bringt, plus der Bequemlichkeit in Verbindung mit inkonsequenten Handeln der Protagonisten.

Nach einer Occupy-Demo fahre ich mit dem Taxi nach Hause, welches ein schlecht bezahlter Inder fährt. Es ist ein Mercedes, dessen Teile aus China kommen wo die Umweltstandards mies sind und die Bezahlungen noch schlechter. Trotzdem ist es bequemer als laufen - denke ich. Ich habe Ölunternehmen wieder etwas reicher gemacht, dem Inder seine schlecht bezahlten Job, durch seine Daseinsberechtigung, die er durch meine Fahrt erhält, zementiert und einem Global Player die Argumente geliefert weiter in dieser Weise Autos zu bauen. Hätte ich zu Hause bleiben sollen?

auch das, ohne jeden Zweifel.
jeder hat eben seinen Preis :)
das wird wohl das Kernproblem überhaupt in einem System sein in dem - wie es mal Johannes Rau sagte - "jeder von jedem den Preis - aber von nichts den Wert kennt" :)
 

Trantor

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Jup, das ist mir klar und der Weisheit nicht letzter Schluss. Es stellt sich die Frage, warum die Rechten die Menschen wesentlich besser mobilisieren können als die Linken. Es ist das völkische Zusammengehörigkeitsgefühl, dass das Wir erzeugt und stabiler gegen Anfeindungen und Diskreditierungen scheint, stabiler als die losen Verbindungen linker Ideen. Es ist also das Dilemma der Linken die gerechten und wichtigen Positionen zu adressieren, sie aber an der Massenmobilisierung und am Zusammenhalt scheitern. Wenn ich wüsste, wie man beides: den Zusammenhalt der Rechten und die Positionen der Linken unter einen Hut bekäme, wäre das als würde man Blei zu Gold machen.

Als liberaler Rechter sage ich dir, das hast du garnicht so schlecht analysiert :)
 
OP
Burkhardt
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Die Bequemlichkeit ist das Problem!

Marketing und Werbung ist ein Problem, dass den Menschen einredet Dinge zu brauchen, die das Leben angeblich bequemer machen. Die Menschen füllen die freigesetzte Zeit jedoch nur wieder durch weiteren Konsum. z.B eine Taxifahrt. Es wäre vielleicht sinnvoller gewesen Brot zu backen - ohne Backauomat natürlich, und mit Biozutaten, als zu der Demo zu gehen ...
 

Cotti

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Marketing und Werbung ist ein Problem, dass den Menschen einredet Dinge zu brauchen, die das Leben angeblich bequemer machen. Die Menschen füllen die freigesetzte Zeit jedoch nur wieder durch weiteren Konsum. z.B eine Taxifahrt. Es wäre vielleicht sinnvoller gewesen Brot zu backen - ohne Backauomat natürlich, und mit Biozutaten, als zu der Demo zu gehen ...
Tja, da bist du bequem zu einer Demo gefahren, um gegen Dinge zu demonstrieren, die es ohne "deine" bequemliche Lebensart gar nicht geben würde. Auch Marketing und Werbung sind nämlich das Problem, sondern, trotz Einsicht, die Akzeptanz der Nutzlosigkeit des eigenen Tuns.
 
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Marketing und Werbung ist ein Problem, dass den Menschen einredet Dinge zu brauchen, die das Leben angeblich bequemer machen. Die Menschen füllen die freigesetzte Zeit jedoch nur wieder durch weiteren Konsum. z.B eine Taxifahrt. Es wäre vielleicht sinnvoller gewesen Brot zu backen - ohne Backauomat natürlich, und mit Biozutaten, als zu der Demo zu gehen ...

da könnte was dran sein,
ganz einfach mal selber was tun,
so wie selber Brot backen
der Kick dabei:
SELBER
und nicht nur "MIT" :)
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Jup, das ist mir klar und der Weisheit nicht letzter Schluss. Es stellt sich die Frage, warum die Rechten die Menschen wesentlich besser mobilisieren können als die Linken. Es ist das völkische Zusammengehörigkeitsgefühl, dass das Wir erzeugt und stabiler gegen Anfeindungen und Diskreditierungen scheint, stabiler als die losen Verbindungen linker Ideen.

Leider wahr. Das ist wie wenn ein Blender, der die Frauen in die Zwangsprostitution verschleppen will, sich als Menschenfreind outet und den Frauen einen super tollen Job verspricht. Die Frauen, die allesamt aus bitterarmen Familien stammen, sind besonders empfänglich für die großen Versprechungen der ausländischen "Heilsbringer". Das böse Erwachen kommt, wenn sie eingesperrt, um ihren Pass beraubt im AUsland ihren ersten Kunden bedienen müssen.

Ich habe nichts von völkischem Zusammengehörigkeitsgefühl. Ich war von Kind an der AUßenseiter in meiner Gruppe. Ich hatte in meinem Leben auch Kollektive in denen ich mich sehr wohl gefühlt habe, so sehr, dass mir diese Zeit mein restliches Leben lang in Erinnerung bleiben wird. Aber ich hatte auch andere Zeiten, die ich mit Kollektiven verbracht habe in denen ich meine Befindlichkeit mit den Worten "Mittendrin und doch abseits" beschreiben muss(te). Besser ich mach also mein eigenes Ding.

Ebenso wäre es möglich dieses "völkische Zusammengehörigkeitsgefühl" zwar zu nutzen, aber sich dann doch der dunklen Seite der nationalsozialistischen Ideologie zu erinnern und selbige von diesen Aspekten konsequent zu reinigen. Ich kann das Eine tun ohne das andere zu lassen. In der DDR konnte ich Westmusik hören, wenn dann aber eine der DDR Rockgruppen irgendwo live gespielt hat, ebenso in deren Konzert gehen. Und nebenher auch noch klassische Musik hören.

Jugendliche finden sich so oder so leichter zusammen. Wird man älter, wird man auch wählerischer im Umgang mit den Menschen. Dann ist es nicht mehr so leicht, einfach in die Kneipe zu gehen und auf nette Kontakte zu hoffen, da wollen die Leute an ihrem Tisch alleine bleiben. Für den Neuankömmling also keine Chance, daran ändert auch die völkische Ideologie nichts. Und dann kann mir auch die Nationalität derer, die da am Tisch alleine bleiben wollen, herzlich egal sein.


Es ist also das Dilemma der Linken die gerechten und wichtigen Positionen zu adressieren, sie aber an der Massenmobilisierung und am Zusammenhalt scheitern. Wenn ich wüsste, wie man beides: den Zusammenhalt der Rechten und die Positionen der Linken unter einen Hut bekäme, wäre das als würde man Blei zu Gold machen.

Viellicht die auch in der nationalsozialistischen Ideologie vorhandenen sozialen Ideen wirklich umsetzen, aber eben nicht auf Kosten anderer Völker, nicht auf Kosten der Behinderten und kranken und Alten, ...

SOndern auf der Grundlage heutiger Produktionsleistung, die es vollkommen unnötig macht, Menschen in Arbeitslager zu sperren,um sie dort bis zur tödlichen Erschöpfung malochen zu lassen.

Stattdessen das BGE in anständiger Höhe einfüheren und dann kann auch auf Teufel komm raus automatisiert werden. Die Arbeitsleistung würde dann von den Maschinen erbracht. Diese Maschinen aber haben uns Menschen zu dienen, nicht wir Menschen den Maschinen. Von Rechte wegen wäre sogar eine paritäische Gewinnverteilung anzustreben. Der Gewinn steht dann allen Menschen zu, nicht nur Deutschen und nicht nur Parteimitgliedern, nicht nur gesunden kampffähigen Personen, sondern JEDEM Menschen nur allein deshalb weil er ein Mensch ist, der hier auf dieser Erde lebt, egal wir gesund oder wie krank. Die Arbeitsleistung wird eh von der Maschine erbracht. Es ist längst überfällig, das Recht auf Einkommen und Teilhabe von der Arbeit zu entkoppeln. Vollbeschäftigung war gestern. Damals hatten wir auch noch nicht so leistungsfähige Maschinen, die Millionen Arbeiter ersetzen.
 
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Ich halte nichts von Neid-Debatten. Die Linke fordert höhere Steuersätze, will somit ( unbewusst ) Arbeitsplätze vernichten. Die AfD fordert im übrigen ( ebenso wie einst die FDP ) ein niedrigeres, einfacheres und gerechteres Steuersystem. Was, wie auch ich denke längst überfällig wäre. Ein Beispiel: Ein Chefarzt einer Klinik und eine Rechtsanwältin heiraten und entscheiden sich ganz bewusst gegen Familie und Kinder. Stadtessen für Karriere. Nichts verwerfliches und es ist auch nichts dagegen einzuwenden. Jedoch werden sie steuerlich gleich einmal bessergestellt und bevorzugt, als ob das Steuerrecht davon ausgeht, dass wenn jemand heiratet auch gleich eine Familie gründen möchte. Das ist unsozial und ungerecht. Gegen solch einen Missstand will die Linke nicht vorgehen. Zwar höhere Grund- und Kinderfreibeträge, aber eben auch höhere Steuersätze ab einer gewissen Grenze. D.h. „ab der gewissen Einkommensgrenze“ werden keine Investitionen mehr getätigt, Arbeitsplätze können nicht entstehen oder werden sogar vernichtet.

Sich abgrenzen von der AfD will sich die Partei die Linke auf dem Bundesparteitag, ihr Profil schärfen... Sollen sie gerne tun. Fakt ist jedoch: Kein System funktioniert besser als der Kapitalismus. Auch, wenn der nicht immer gerecht ist. 100 Prozent Gerechtigkeit gibt es leider nie.
 

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