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Vor einer Woche ist der langjährige FDP-Politiker und frühere Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff gestorben und wurde beigesetzt. Obwohl er mir wegen seiner politischen Ausrichtung und seiner Rolle in der "Flick-Affäre" suspekt ist und ich ihn wegen seiner Rolle beim Bruch der sozialliberalen Koalition 1982 - siehe Lambsdorff-Papier - für einen unserer Totengräber halte, geht es mir hier nicht um einen Häme-Strang. Sondern um Analysen, welche diesen Namen verdienen und die sich auf die Frage beziehen:
Was bleibt nach dem Tode von so einem Menschen?
Welches "Lebenswerk" hinterlässt er?
Auflösung und Zerfall, die schleichend in der von Lambsdorff mit eingeleiteten Ära Kohl begannen, sind schon ihrer Natur nach nichts, was bleibt. Sondern sie fressen sich so lange durch, bis nichts mehr bleibt.
Und kann man den Niedergang des Gemeinwesens Deutschland als "Lebenswerk" bezeichnen.
Zweifellos kann man den Otto Graf Lambsdorff zu denen zählen, die dafür gesorgt haben, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer wurden. Dann häufen sich bei den Reichen schöne große Vermögen an. Also Papierhaufen oder Zahlen. Was ist das Bleibendes oder Lebenswerk?
Jeder Bauerntrampel, der irgendwann einmal ein Fachwerkhaus hoch gezogen hat, das nun unter Denkmalschutz steht, hat mehr geschaffen. Und die Menschen werden noch die Pyramide des Pharaos Cheops oder die auch sehr schöne Sonnenpyramide in Teotihuacan bestaunen, wenn alle Lambsdorff-Papiere für immer zu Staub zerfallen sind.
Das von den einfachen Menschen, welche diese und andere Denkmäler der Herrschenden bauen mussten, nichts blieb, liegt in der perfiden Logik von Herrschaft. Der Cheops war halt so arrogant, dass er den Ruhm fürs Bauen allein wollte und die Namen seiner Arbeiter nicht der Nachweilt hinterließ.
Aber dass die Herrschenden nicht einmal mehr bestrebt sind, Dauerhaftes zu hinterlassen, ist schon bedenklich.
Ich kann es selbst nicht richtig verstehen, aber ich halte Machthaber, die keine Freude mehr am Kreativen und Schöpferischen haben, langfristig für eine Katastrophe.
Was bleibt nach dem Tode von so einem Menschen?
Welches "Lebenswerk" hinterlässt er?
Auflösung und Zerfall, die schleichend in der von Lambsdorff mit eingeleiteten Ära Kohl begannen, sind schon ihrer Natur nach nichts, was bleibt. Sondern sie fressen sich so lange durch, bis nichts mehr bleibt.
Und kann man den Niedergang des Gemeinwesens Deutschland als "Lebenswerk" bezeichnen.
Zweifellos kann man den Otto Graf Lambsdorff zu denen zählen, die dafür gesorgt haben, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer wurden. Dann häufen sich bei den Reichen schöne große Vermögen an. Also Papierhaufen oder Zahlen. Was ist das Bleibendes oder Lebenswerk?
Jeder Bauerntrampel, der irgendwann einmal ein Fachwerkhaus hoch gezogen hat, das nun unter Denkmalschutz steht, hat mehr geschaffen. Und die Menschen werden noch die Pyramide des Pharaos Cheops oder die auch sehr schöne Sonnenpyramide in Teotihuacan bestaunen, wenn alle Lambsdorff-Papiere für immer zu Staub zerfallen sind.
Das von den einfachen Menschen, welche diese und andere Denkmäler der Herrschenden bauen mussten, nichts blieb, liegt in der perfiden Logik von Herrschaft. Der Cheops war halt so arrogant, dass er den Ruhm fürs Bauen allein wollte und die Namen seiner Arbeiter nicht der Nachweilt hinterließ.
Aber dass die Herrschenden nicht einmal mehr bestrebt sind, Dauerhaftes zu hinterlassen, ist schon bedenklich.
Ich kann es selbst nicht richtig verstehen, aber ich halte Machthaber, die keine Freude mehr am Kreativen und Schöpferischen haben, langfristig für eine Katastrophe.