Das katabolische Meta-Syndrom
Der Begriff ist kein medizinischer, eher eine Art Jargon-Name für die typische Kombination an leichten Zivilisationskrankheiten, welche Leute, die zu viel am Computer sitzen, häufig versammeln. "Kataboisch", weil es den Stoffwechsel, hauptsächlich den abbauenden betrifft. "Meta-Syndrom", weil es ein übergeordnetes Geschehen ist, zu schwammig, als dass Mediziner es exakt genug beschreiben.
Zu wenig Sonnenlicht, etwas Übergewicht, etwas zu wenig Bewegung, zu viel Stress, Bürokratie, wenig Glück in Beziehungen... leichte Darmprobleme, erhöhter Blutdruck, Verspannungen, manchmal ist die Nase zu, Neigung zu leichten Allergien. Die Symptome sind zu schwach, als dass dazu ein Arzt befragt wird. Allopathisch lässt es sich nur schwer behandeln, da keine echten enzymatisch wirkenden Medikamente sinnvoll sind. Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Psychologen, Ernährungsberater, Lerntrainer sprechen das Thema gegebenen falls von sich aus an.
Magnesium wird meist substituiert. Aber weil Calzium im Körper der Gegenspieler von Magnesium ist, gehen von der Kombination VitaminD-Mangel-Calzium die Probleme aus und von leichten Darmentzündungen.
Fast alle schweren "Zuviel-isationskrankheiten" werden dadurch begünstigt, manche erst möglich gemacht.
Neben den bekannten Folgen ist unbedingt die leichte, normalerweise unbemerkte Nierenschwäche zu nennen, womit alle Nebennieren-Hormone ebenfalls im Keller sind. Und ja, die Männlichkeit wird dadurch beeinträchtigt.
Als Therapie gegen diese Art der fehlgeleiteten Zivilisiertheit, ist unbedingt Bewegung zu nennen und jede Möglichkeit Sonnenlicht zu genießen. Eine tägliche Multivitamin-Tablette ist sinnvoll. Das reicht aber nicht aus. Wir können in unseren geographischen Breiten unmöglich genug Sonne tanken, selbst das Solarium ist keine wirkliche Lösung, da es zu indirekt in den abbauenden Stoffwechsel eingreift. Gemüse enthält bei kapitalistischer Intensiv-Landwirtschaft nicht mehr die notwendigen Stoffe. Fast alle Nährstoffangaben der NRV sind zu gering angegeben. Es sind die Beträge, welche nicht gemanagt werden müssen. Man kann sich mit diesen geringen Dosierungen nicht schädigen, sie helfen aber auch nicht. Zwei Multivitamin-Tabletten pro Tag sind nicht sinnvoll, da das rein feinstoffliche Problem spezifisch vom Vitamin-D-Mangel ausgeht.
Mindestens 4000 Einheiten Vitamin D, 1000 mg Vitamin C, 3 mg B6, 5myg B12, 500 mg Magnesium, und die bekannte Multi-Tablette zur Versorgung mit den untergeordneten Substanzen sind der erste Richtwert zur gezielten Aufarbeitung des katabolischen Meta-Syndroms, neben der bereits betonten Bewegung. VitD über 4000 E müssen fachlich gemanagt werden. Man kann das Vitamin nicht so schnell überdosieren, wie es früher befürchtet wurde, doch ja, die Gefahr ist nicht ganz unbegründet.
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