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Die Bevölkerung ist so verblödet durch die deutschen Leitmedien, dass Hopfen und Malz verloren sind.
Bestes Beispiel ist das Heizkraftwerk Nord (München).
Im Dezember 2015 hat ein Bündnis aus 40 Organisationen und Parteien ein Bürgerbegehren zur Abschaltung des Kohlekraftwerks gestartet. Am 5. November 2017 fand der Bürgerentscheid "Raus aus der Steinkohle" statt. Gut 118.000 Abstimmende (60,4 %) stimmten dafür!
Das Ende vom Lied?
Im Juli 2019 wurde bekannt, dass die Bundesnetzagentur voraussichtlich ein Veto gegen die Kraftwerksstilllegung einlegen wird, um die Fernwärmeversorgung sicherzustellen.
Die Bürger werden an die Wahlurne gelockt und durch grüne Hysterie scharf gemacht, während in der Realität die Physik die Grenzen setzt.
Was glauben diese Leute, woher die Wärme für ihren Arsch im Winter kommt?
Eben. NIEMAND würde im privaten Bereich den Betrieb der Heizung einstellen, ohne eine konkret durchgerechnete und ausgetestete Alternativ-Lösung installiert zu haben.
Aber die Grünen meinen, was im Kleinen definitiv nicht funktionieren kann, soll im Großen wunderbar klappen.
Energiewende? Womit?
In den Kommentaren unter dem folgenden Artikel finden sich m.E. einige sehr gut ausgebildete Leute. Ein vollständiges Durchlesen lohnt sich.
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Gigantischer Stromspeicher : Die Wasserbatterie im Hambacher Loch
Von Georg Küffner
Aktualisiert am 18.08.2019
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/stromspeicher-fuer-wind-und-solarstrom-bau-einer-wasserbatterie-16328424.html?utm_source=pocket-newtab
Thomas Lievertz (thomaslievertz)
19.08.2019 - 08:06
Gigantische Betonmengen
Ein Körper von 1000x4000x100m erzeugt einen Auftrieb von ca. 400 Millionen Tonnen. So schwer müsste der Hohlkörper also mindestens sein (bei einer Deckenlast von 300t pro qm würde Leichtbauweise ohnehin kompliziert). Die Jahresproduktion der deutschen Betonindustrie betrug 2017 ca. 90 Mt. Es müsste also für ca. 4,5 Jahre die gesamte in Deutschland hergestellte Betonmenge in das Hambacher Loch gefüllt werden. Der Nachschub an Kies und Sand ist in Deutschland bereits jetzt kein Selbstläufer mehr.
Die Herstellung einer Tonne Zement erzeugt ca. 1t CO2. Für dieses Bauwerk würden also ca. 90 Millionen Tonnen CO2 erzeugt, die ca. 20 Mill. Fahrten der Betonmischfahrzeuge nach Hambach gar nicht mitgerechnet.
Ganz grob geschätzt würde der Wasserstand des Sees um mehrere Meter schwanken (bis zu 10mal im Jahr?!), wie hier ein Ökosystem entstehen soll ist unklar.
Nach 5 Jahren Planung, 10 Jahren Bauzeit und 50 Jahren Füllzeit würde der Speicher in frühstens 65 Jahren seine Nennkapazität erreichen.
Thomas Heinzow (Oekooekonom)
20.08.2019 - 21:25
Auch " Eine Speicherkapazität von etwa 1000 Speicher á la Goldisthal in Thüringen" reicht nicht
Die notwendige Speicherkapazität beträgt 3 mal Bodensee oben und dreimal unten mit 400m Höhendifferenz. Die Schwankungen der Sonneneinstrahlung und der Windgeschwindigkeiten von Jahr zu Jahr sind enorm. Und die Leute können mir ja gerne ausrechnen wieviele Akkus man nur für Deutschland benötigt um die sechs Bodenseekapazitäten abspeichern zu können.
Axel Perlwitz (dianoia)
24.08.2019 - 17:35
Auch Herr Konrad hätte gerne seine eigene Wahrheit,
was symptomatisch für diese komplett aus dem Ruder gelaufene Diskussion ist.
Über die Folgeschäden von Windmühlen und PV kann man durchaus etwas sagen, Beton-Fundament usw. Evtl. interessiert Sie, dass es Infraschall selbstverständlich gibt. Während meiner Diplomarbeit haben wir an mehreren Orten Infraschall gemessen und ausgewertet, nachdem Betroffene sich jeweils beschwert hatten. Ihr Argumentationsmuster, Herr Konrad besteht im Ignorieren von Dingen, die Sie nicht kennen, die dann einfach nicht existieren - sehr politisch!
Wir bewegen uns bei der sogenannten Energiewende immer noch im elektrischen Bereich (600 TWh). Gemessen an der gesamten Primärenergie liefern Wind und PV schlappe 4% und damit ist bereits alles überfordert. Die gesamte Energiewende würde sich mit etwa 3.700 TWh beschäftigen müssen. Kann man alles auf der Rückseite des Einkaufszettels ausrechnen.
Jan Schneidereit (Jan.Schneidereit)
19.08.2019 - 18:08
Ich wünschte, Ingenieure, Physiker und Volkswirtschaftler wären von Beginn an beteilit gewesen.
Und nicht nur Sozialpädagogen und Theologie-Studentinnen ohne Abschluss (KGE).
Letzten Endes werden auch Ingenieure eines nicht können: Physikalisch und technisch Unmögliches bewerkstelligen. Wir sehen im Forum an vielen konkreten Berechnungen, dass dieses Projekt technisch nicht zu stemmen sein wird. Von politischen, finanziellen und materiellen Problemen abgesehen.
Wir haben 30.000 Windräder in Deutschland. Die sind für 3 Prozent Wind-Anteil am gesamten Endenergieverbrauch in Deutschland zuständig. Für 60 Prozent Wind-Energie bräuchten wir 600.000 Windräder. Wo sollen die eigentlich noch stehen?
Jan Schneidereit (Jan.Schneidereit)
19.08.2019 - 18:57
Fasst man die Kommentare zusammen, so kann man sagen:
Ein riesiges Projekt, das einen enormen Aufwand an Baumaterial, an Energie, an Zeit, an Wasser, an Geld fordert.
Ein Riesenprojekt, das dennoch viel, sehr viel zu klein ist, um die gigantischen Speicher zu füllen, die notwendig wären, aber für die der Strom nicht einmal ansatzweise hergestellt werden kann.
Ein Projekt, das lediglich deutlich macht, wie riesig-irrsinnig diese gesamte Energiewende ist.
Von Georg Küffner
Aktualisiert am 18.08.2019
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/stromspeicher-fuer-wind-und-solarstrom-bau-einer-wasserbatterie-16328424.html?utm_source=pocket-newtab
Thomas Lievertz (thomaslievertz)
19.08.2019 - 08:06
Gigantische Betonmengen
Ein Körper von 1000x4000x100m erzeugt einen Auftrieb von ca. 400 Millionen Tonnen. So schwer müsste der Hohlkörper also mindestens sein (bei einer Deckenlast von 300t pro qm würde Leichtbauweise ohnehin kompliziert). Die Jahresproduktion der deutschen Betonindustrie betrug 2017 ca. 90 Mt. Es müsste also für ca. 4,5 Jahre die gesamte in Deutschland hergestellte Betonmenge in das Hambacher Loch gefüllt werden. Der Nachschub an Kies und Sand ist in Deutschland bereits jetzt kein Selbstläufer mehr.
Die Herstellung einer Tonne Zement erzeugt ca. 1t CO2. Für dieses Bauwerk würden also ca. 90 Millionen Tonnen CO2 erzeugt, die ca. 20 Mill. Fahrten der Betonmischfahrzeuge nach Hambach gar nicht mitgerechnet.
Ganz grob geschätzt würde der Wasserstand des Sees um mehrere Meter schwanken (bis zu 10mal im Jahr?!), wie hier ein Ökosystem entstehen soll ist unklar.
Nach 5 Jahren Planung, 10 Jahren Bauzeit und 50 Jahren Füllzeit würde der Speicher in frühstens 65 Jahren seine Nennkapazität erreichen.
Thomas Heinzow (Oekooekonom)
20.08.2019 - 21:25
Auch " Eine Speicherkapazität von etwa 1000 Speicher á la Goldisthal in Thüringen" reicht nicht
Die notwendige Speicherkapazität beträgt 3 mal Bodensee oben und dreimal unten mit 400m Höhendifferenz. Die Schwankungen der Sonneneinstrahlung und der Windgeschwindigkeiten von Jahr zu Jahr sind enorm. Und die Leute können mir ja gerne ausrechnen wieviele Akkus man nur für Deutschland benötigt um die sechs Bodenseekapazitäten abspeichern zu können.
Axel Perlwitz (dianoia)
24.08.2019 - 17:35
Auch Herr Konrad hätte gerne seine eigene Wahrheit,
was symptomatisch für diese komplett aus dem Ruder gelaufene Diskussion ist.
Über die Folgeschäden von Windmühlen und PV kann man durchaus etwas sagen, Beton-Fundament usw. Evtl. interessiert Sie, dass es Infraschall selbstverständlich gibt. Während meiner Diplomarbeit haben wir an mehreren Orten Infraschall gemessen und ausgewertet, nachdem Betroffene sich jeweils beschwert hatten. Ihr Argumentationsmuster, Herr Konrad besteht im Ignorieren von Dingen, die Sie nicht kennen, die dann einfach nicht existieren - sehr politisch!
Wir bewegen uns bei der sogenannten Energiewende immer noch im elektrischen Bereich (600 TWh). Gemessen an der gesamten Primärenergie liefern Wind und PV schlappe 4% und damit ist bereits alles überfordert. Die gesamte Energiewende würde sich mit etwa 3.700 TWh beschäftigen müssen. Kann man alles auf der Rückseite des Einkaufszettels ausrechnen.
Jan Schneidereit (Jan.Schneidereit)
19.08.2019 - 18:08
Ich wünschte, Ingenieure, Physiker und Volkswirtschaftler wären von Beginn an beteilit gewesen.
Und nicht nur Sozialpädagogen und Theologie-Studentinnen ohne Abschluss (KGE).
Letzten Endes werden auch Ingenieure eines nicht können: Physikalisch und technisch Unmögliches bewerkstelligen. Wir sehen im Forum an vielen konkreten Berechnungen, dass dieses Projekt technisch nicht zu stemmen sein wird. Von politischen, finanziellen und materiellen Problemen abgesehen.
Wir haben 30.000 Windräder in Deutschland. Die sind für 3 Prozent Wind-Anteil am gesamten Endenergieverbrauch in Deutschland zuständig. Für 60 Prozent Wind-Energie bräuchten wir 600.000 Windräder. Wo sollen die eigentlich noch stehen?
Jan Schneidereit (Jan.Schneidereit)
19.08.2019 - 18:57
Fasst man die Kommentare zusammen, so kann man sagen:
Ein riesiges Projekt, das einen enormen Aufwand an Baumaterial, an Energie, an Zeit, an Wasser, an Geld fordert.
Ein Riesenprojekt, das dennoch viel, sehr viel zu klein ist, um die gigantischen Speicher zu füllen, die notwendig wären, aber für die der Strom nicht einmal ansatzweise hergestellt werden kann.
Ein Projekt, das lediglich deutlich macht, wie riesig-irrsinnig diese gesamte Energiewende ist.
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Karte der Windräder in Deutschland:
https://www.proplanta.de/Maps/Windkraftanlagen_points1404907272.html
Wenn diese Darstellung in der Karte die 30.000 bestehenden Windräder sind, wo sollen dann noch die für die Energiewende nötigen 600.000 Windräder gebaut werden, die die DIHK fordert?
4% läuft über RE - ausgelastet.
Die Speicher in Deutschland liefern noch nicht einmal Strom für ein paar Stunden, müssten das aber bei Flaute deutlich mehr als 10 Tage können.
Es werden ohne Sinn und Verstand Forderungen aufgestellt, die nicht zu erfüllen sind. Alles wird abgeschaltet und die Ingenieure sollen die Kuh vom Eis holen, was physikalisch nicht möglich ist.
Grauenhafte und intelligenzbefreite Politik.
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