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Umfrage: Was sind Ihre Beweggründe gewählt zu haben - oder nicht gewählt zu haben?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Was sind Ihre Beweggründe gewählt zu haben - oder nicht gewählt zu haben?

  • Ich war wählen, denn Wahlen halte ich für eine Bürgerpflicht

    Stimmen: 17 37,8%
  • Ich war nicht wählen, ich war zu bequem

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich war wählen, finde Wahlen aber recht lästig

    Stimmen: 1 2,2%
  • Ich war nicht wählen, denn meine Stimme hat ohnehin zu wenig Gewicht

    Stimmen: 3 6,7%
  • Ich war wählen um mit meiner Stimme Protest zu äussern

    Stimmen: 24 53,3%
  • Ich war nicht wählen, denn ich verlasse mich darauf, dass meiner Mitbürger für das Richtige stimmen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    45
  • Umfrage geschlossen .
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...

Halten Sie Wahlen eher für eine Bürgerpflicht, oder für ein notwendiges Übel? War es die Bequemlichkeit, die Sie dieses mal zum Nichtwähler machte, vielleicht ein Stück weit Resignation, ein Mangel an Alternativen oder fühlten Sie sich schlicht und einfach nicht vertreten?
Wahlen wären sehr wichtig und würden auch gerne in Anspruch genommen, könnte der Bürger sich darauf verlassen, daß die Informationen, die er für seine Wahlentscheidung bekommt, der Wahrheit entsprechen. Nicht nur der Wirklichkeit politischer Kräfte, die vor allem eines wollen: MACHT.

Macht bekommen sie ohne Zweifel, weil das Volk davon ausgeht, Politiker müßten nur die richtigen Zaubersprüche d'rauf haben, um unsere Gesellschaft weitgehend friedlich im Wohlstand schnurren zu lassen. Das lähmt und reduziert demokratische Mitwirkung auf das Abgeben von Wahlstimmen. Eifrige können schon auch mal zwei abgeben, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.

Manche wählen vielleicht nur, weil die Wahlen gar nicht geheim sind. Der Staat kann genau feststellen, welche Bürger nicht gewählt haben und wird die vermutlich gleich als potentielle Staatsfeinde weiteren Beobachtungen unterziehen ... Mal sehen, was die Psw-Moderation* mit dem Computer so alles anschaut ...

* Nur ein Beispiel, ein hirnrissiges,
damit nachhaltig in Erinnerung bleibt,
daß es nur ein Beispiel war ...

Juristen steuern sehr viel mehr das Verhalten einer Gesellschaft mit all seinen Mitwirkenden in Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Behörden und sonstwo als Politiker, die sich darauf spezialisiert haben, sehr viele Bürger zu ärgern, indem sie die Folgen aus dem Justizversagen auf die Schultern vieler verteilen, die nichts mehr zu sagen haben. Die merken ja nicht, was sie da eigentlich tun, weil sie blind sind dem "rechten" Auge ... Sie haben ja auch kein Interesse, was zu merken.

Weil sie ihre Stimme immerwieder bei Wahlen abgeben.

Vermutlich wird wieder keiner hier was davon entkräften.
Schweigen. Sehr demokratisch.​
 
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Das hatte ich in diesem Forum bereits.

Grundsatz bei demokratischen Wahlen ist, daß sie frei, gleich und geheim sind.

"gleich" bedeutet, daß jede Stimme (etwa) gleichviel zählt.

Für das EU-Parlament ist es aber so, daß die Stimme eines Wählers aus Malta etwa 12mal so viel Gewicht hat wie die Stimme eines Deutschen.

Damit ist der Gleichheitsgrundsatz eklatant verletzt.


Man stelle sich mal vor, was wir von der Demokratie in Ägypten, Indien usw. halten würden, wenn die Wähler einiger Städte oder Gebiete mehrfaches Stimmrecht hätten, oder deren Stimmen um ein Vielfaches stärker gewichtet würden.

Das dient der Prävention einer absoluten Hegemonie der großen Nationalstaaten. Dementsprechend muss man das Wahlsystem so anpassen, dass Minderheiten nicht Opfer von zentral erlassenen Vorschriften werden, die sich am Wohl der großen Staaten orientieren. Der Minderheitenschutz ist auch ein Indikator für demokratische Systeme. Es bedarf einer ausgewogenen Gewichtung der einzelnen demokratischen Determinante, um ein funktionierendes Systemganzes zu generieren. Da manche Komponenten Spannungsfelder aufweisen, werden Kompromisse benötigt.

Das sagt man auch von der NATO, der Atombombe und dem kalten Krieg.

Ist (nicht nachgewiesene) Friedenssicherung ein hinreichendes Argument, um demokratische Grundsätze über Bord zu werfen?

Und selbst wenn, dann sollte man dazu stehen, und die Wahlen nicht demokratisch nennen.

Das sagt "man" vielleicht, aber nicht ich. Wie der Kalte Krieg überhaupt als friedensstabilisierend gelten kann, stelle ich außerdem mal in Frage. Die Atombombe mit ihren verheerenden Auswirkungen hat die Hemmschwelle zum Krieg sicher erhöht.

Du findest es nicht nachgewiesen? Vielleicht sollte man, anstatt nach dumpfen wissenschaftlichen Begründungen, mal das eigene Leben revue passieren lassen. Warst du in Deutschland in den letzten Jahrzehnten Opfer von Kriegen? Ich glaube nicht...

Meckern auf hohem Niveau scheint mittlerweile auch ein Produkt von allzu langem friedlichen Zusammenlebens in einer Demokratie zu sein. Diskutiere doch bitte deine bedauernswerten Probleme mit einem Chinesen, der wird sich bestimmt sehr freuen!:))
 
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Macht bekommen sie ohne Zweifel, weil das Volk davon ausgeht, Politiker müßten nur die richtigen Zaubersprüche d'rauf haben, um unsere Gesellschaft weitgehend friedlich im Wohlstand schnurren zu lassen. Das lähmt und reduziert demokratische Mitwirkung auf das Abgeben seiner Wählerstimme.

Eine Partei muss rein nach Definition schon nach Macht streben, um den politischen Gestaltungswillen auf den staatlichen Alltag zu übertragen. Mir ist hier in dem Forum schon aufgefallen, dass die Majorität nicht in der Lage ist Einzelfälle zu betrachten und der einfachheit halber zur Pauschalisierung neigt. Wenn das Volk, womit du etwa 80 Mio. +/- Ei Tschi oder mehr umschreibst, Wert auf die Rhetorik der Repräsentanten legt und dieser verfällt, ist das ein gesellschaftliches Problem und keines, das in der Politikerkaste zu suchen ist.
 
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Eine Partei muss rein nach Definition schon nach Macht streben, um den politischen Gestaltungswillen auf den staatlichen Alltag zu übertragen. Mir ist hier in dem Forum schon aufgefallen, dass die Majorität nicht in der Lage ist Einzelfälle zu betrachten und der einfachheit halber zur Pauschalisierung neigt. Wenn das Volk, womit du etwa 80 Mio. +/- Ei Tschi oder mehr umschreibst, Wert auf die Rhetorik der Repräsentanten legt und dieser verfällt, ist das ein gesellschaftliches Problem und keines, das in der Politikerkaste zu suchen ist.
Alles strebt nach Macht. Parteien sollten sich um Zustimmung des Volkes bemühen. Bekommen sie die, dürfen sie so viel Macht haben, wie sie wollen. Sie sollten mit ihrer Macht nur etwas tun, was dem Volke nützt und nicht den selben Schei§ machen wie das Volk. Von Politikern erwarte ich, daß sie Fehlentwicklungen voraussehen und entgegenwirken. Doch davon ist nicht viel zu merken.

Daß Menschen, ganz besonders in großen Menschenhäufen, dazu neigen, die sie überschwemmenden Informationen zu vereinfachen, ist ein altes Problem, ein Urproblem. Doch dagegen kann man was tun, wenn man das weiß. Das interessiert Politiker aber überhaupt nicht. Sie gehen wie die das Volk davon aus, daß immer was anderes schuld ist und sie immer das Beste tun ... Daß sich hier die Crux menschlicher Unfähigkeit verstecken muß, über längere Zeit friedlich im Wohlstand zusammen zu leben mit allen anderen, müßte Politikern schon längst mal aufgefallen sein.
 
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Das dient der Prävention einer absoluten Hegemonie der großen Nationalstaaten.
Im EU-Parlament sollten die Bürger vertreten sein, nicht die Staaten.

Die Staaten sind mit je einem Minister im Ministerrat vertreten. Der hat eh mehr zu sagen.

Dementsprechend muss man das Wahlsystem so anpassen, dass ...
... es nicht mehr den demokratischen Grundsätzen entspricht.
Mag ja sein, daß es dafür Gründe gibt; dann darf man die Wahlen aber nicht mehr demokratisch nennen.
Und das EU-Parlament ist somit nicht demokratisch gewählt.

Du findest es nicht nachgewiesen? Vielleicht sollte man, anstatt nach dumpfen wissenschaftlichen Begründungen, mal das eigene Leben revue passieren lassen. Warst du in Deutschland in den letzten Jahrzehnten Opfer von Kriegen? Ich glaube nicht...
Nein; und wir wissen nach wie vor nicht, ob und wieweit dazu die EU, die NATO, die Atombombe und/oder der kalte Krieg beigetragen haben.

Deshalb finde ich es verwegen, dafür in erster Linie die EU verantwortlich zu machen.

Aktuell (Ukraine) scheint die EU, bzw. das Streben nach Verträgen mit der EU, eher nicht friedensfördernd zu sein.
Auch innerhalb der EU rumort es heftig.
 
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Im EU-Parlament sollten die Bürger vertreten sein, nicht die Staaten.

Die Staaten sind mit je einem Minister im Ministerrat vertreten. Der hat eh mehr zu sagen.
Können die Minister den Krisenmonstermästern mit Konsequenzen drohen? Oder kriegen die die Bürger ab?


... es nicht mehr den demokratischen Grundsätzen entspricht.
Mag ja sein, daß es dafür Gründe gibt; dann darf man die Wahlen aber nicht mehr demokratisch nennen.
Und das EU-Parlament ist somit nicht demokratisch gewählt.
Auch die allerbesten Rahmenbedinungen für eine Demokratie können nicht sicherstellen, daß demokratische Verhältnisse entstehen. Dafür können nur Juristen sorgen als einzig gewaltbefugte Macht. Aber um die macht das Volk, das angeblich politisch engagierte, sogar einen Bogen in Diskussionsforen, wo sie die Gelegenheit haben, sich über die wahren Ursachen, Hintergründe und Zusammenhänge klar zu werden.

Nein; und wir wissen nach wie vor nicht, ob und wieweit dazu die EU, die NATO, die Atombombe und/oder der kalte Krieg beigetragen haben.

Deshalb finde ich es verwegen, dafür in erster Linie die EU verantwortlich zu machen.

Aktuell (Ukraine) scheint die EU, bzw. das Streben nach Verträgen mit der EU, eher nicht friedensfördernd zu sein.
Auch innerhalb der EU rumort es heftig.
Der Politzirkus ist nur das, um das Volk abzulenken und jene in aller Ruhe wurschteln zu lassen, die dann, genauso wie alle anderen, mit dem Finger auf andere zeigen.

So siehts aus. Und nicht anders.
 
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Die Umfrage zeigt, dass scheinbar die Hälfte von uns nur Protest gewählt haben... :D So ist´s richtig.
 
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Liebe Psw - Foristen, Gäste und stille Leser

Die Wahl 2014 für das Europaparlament ist nun gelaufen, die Wahllokale sind geschlossen und Ihre Stimmen werden zur Zeit ausgezählt. Wie wir finden, eine gute Gelegenheit mal in die Runde zu fragen: Was sind eigentlich Ihre Beweggründe warum Sie gewählt haben - oder eben nicht gewählt haben?

Halten Sie Wahlen eher für eine Bürgerpflicht, oder für ein notwendiges Übel? War es die Bequemlichkeit, die Sie dieses mal zum Nichtwähler machte, vielleicht ein Stück weit Resignation, ein Mangel an Alternativen oder fühlten Sie sich schlicht und einfach nicht vertreten?

Nun denn: Was sind Ihre Beweggründe gewählt zu haben - oder nicht gewählt zu haben?

* Wir gestalten diese Abstimmung so, dass auch Gäste und stille Leser teilnehmen können.

Vielen Dank für Ihre Beteiligung und Ihre ehrliche Stimme!
Ihre Psw - Redaktion

* Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass solche Nutzerumfragen nicht unbedingt repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sind. Online-Umfragen sind einem hohen technischen Missbrauchsrisiko ausgesetzt, die Ergebnisse dieser Umfrage könnten eventuell von Dritten manipuliert werden. Wir haben das Risiko mit einkalkuliert.

Eine Pflicht ist die Teilnahme an der Wahl nicht, man ist mit verantwortlich für das, was seine Vertreter tun.
 
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Im EU-Parlament sitzen keine Staaten, sondern vom Bürger gewählte Parlamentarier.
Richtig.

Bei der Wahl hatten aber die Stimmen einiger Bürger das zwölffache Stimmengewicht im Vergleich zu anderen Bürgern.

Und das verstößt, bei von Bürgern gewählten Parlamentariern, eben gegen den demokratischen Grundsatz der Gleichheit (der Stimmen).
 

New York

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Die Wähler in der EU werden regelrecht verarscht!

Etwas sehr Unterhaltendes auf der "Achse des Guten" von Henryk M. Broder:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_u_boot_namens_juncker

Jean-Claude Juncker soll als "Spitzenkandidat" Präsident der Kommission werden obwohl:

- er bei den Erneuerungswahlen zum EU-Parlament gar nicht kanditiert hat (oder wie definiert man neuerdings den Begriff "Spitzenkandidat?),
- der Vertrag von Lissabon ein solches Mandat überhaupt nicht kennt (man kann sich in Brüssel offenbar einfach so selbst ein solches stricken).

... oder eben doch, weil Frau Merkel bei diesem komischen Spiel allein die Register zieht und sich danach alle EU-Urnengänger fragen dürfen, wieso und wofür sie überhaupt gestimmt haben?

BG, New York
 
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Nicht Wähler

Ich war nicht wählen, weil ich nicht weiß welches das geringste Übel ist.
 

Selters

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Eine Pflicht ist die Teilnahme an der Wahl nicht, man ist mit verantwortlich für das, was seine Vertreter tun.

Den meisten fällt es schon schwer, die Verantwortung für das zu übernehmen,
was sie selbst tun. Du bürdest den Menschen nun auch noch auf,
die Verantwortung für das zu übernehmen, was andere tun.
Sind wir alle Jesus?
:nono:
 
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Eine Pflicht ist die Teilnahme an der Wahl nicht, man ist mit verantwortlich für das, was seine Vertreter tun.
Den meisten fällt es schon schwer, die Verantwortung für das zu übernehmen,
was sie selbst tun. Du bürdest den Menschen nun auch noch auf,
die Verantwortung für das zu übernehmen, was andere tun.
Ich bin nicht zur Bundestagswahl 2013 gegangen, weil ich denke, dass die geschlechtermäßige Zusammensetzung der Bundestags-Fraktionen der Grünen und Linken wegen deren Satzungen verfassungswidrig ist. Ich kann keinen Bundestag mit meiner Stimme legitimieren, in welchem Parteien sitzen, denen das Grundgesetz in Teilen egal ist. Ich habe meine Verantwortung für das Handeln anderer übernommen.

Padina

P.S. Interessant an der Umfrage ist, dass sie nicht die Option zulässt, dass man aus Protest gerade NICHT wählen geht. Aber eine Umfrage sagt fast immer mehr über den Umfrager als über die Befragten aus.
 
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Ich bin nicht zur Bundestagswahl 2013 gegangen, weil ich denke, dass die geschlechtermäßige Zusammensetzung der Bundestags-Fraktionen der Grünen und Linken wegen deren Satzungen verfassungswidrig ist. Ich kann keinen Bundestag mit meiner Stimme legitimieren, in welchem Parteien sitzen, denen das Grundgesetz in Teilen egal ist. Ich habe meine Verantwortung für das Handeln anderer übernommen.

Padina

P.S. Interessant an der Umfrage ist, dass sie nicht die Option zulässt, dass man aus Protest gerade NICHT wählen geht. Aber eine Umfrage sagt fast immer mehr über den Umfrager als über die Befragten aus.

Nach Grundgesetz haben wir Gleichberechtigung. Warum eine Liste mit 50% Männer und Frauen dagegen verstoßen sollte und man deshalb nicht zur Wahl geht, ist mehr als fraglich. Vermutlich sind dir Listen wie bei der NPD mit hauptsächlich Vorbestraften lieber!
 
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Nach Grundgesetz haben wir Gleichberechtigung. Warum eine Liste mit 50% Männer und Frauen dagegen verstoßen sollte

Nach Grundgesetz Artikel 3 (3)
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, ... benachteiligt oder bevorzugt werden.

sind Frauen- und Männerquoten nicht zulässig, da für deren Besetzung nach Geschlecht ausgewählt, also bevorzugt oder benachteiligt, werden muß.

und man deshalb nicht zur Wahl geht, ist mehr als fraglich.
Das verstehe ich auch nicht.
 
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Den meisten fällt es schon schwer, die Verantwortung für das zu übernehmen,
was sie selbst tun. Du bürdest den Menschen nun auch noch auf,
die Verantwortung für das zu übernehmen, was andere tun.
Sind wir alle Jesus?
:nono:

Man haftet doch selbstverständlich für das Tun seines bestellten Vertreters und ist verantwortlich dafür.
 
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Ich bin nicht zur Bundestagswahl 2013 gegangen, weil ich denke, dass die geschlechtermäßige Zusammensetzung der Bundestags-Fraktionen der Grünen und Linken wegen deren Satzungen verfassungswidrig ist. Ich kann keinen Bundestag mit meiner Stimme legitimieren, in welchem Parteien sitzen, denen das Grundgesetz in Teilen egal ist. Ich habe meine Verantwortung für das Handeln anderer übernommen.

Padina

P.S. Interessant an der Umfrage ist, dass sie nicht die Option zulässt, dass man aus Protest gerade NICHT wählen geht. Aber eine Umfrage sagt fast immer mehr über den Umfrager als über die Befragten aus.

Ein Problem mit dieser Logik ist vielleicht darin zu sehen, dass die nicht abgegeben Stimmen der dann Stimmenmehrheit die Macht überlassen. Das verantworten diese Nichtwahler.
 

Selters

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Man haftet doch selbstverständlich für das Tun seines bestellten Vertreters und ist verantwortlich dafür.

Wenn man einen Vertreter bestellt hat, dann ja.
Wenn er sich selbst eigenmächtig dazu berufen hat
oder ein Dritter ihn dazu macht, dann ist das Diktatur.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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