Ich bin jetzt kein versierter Versicherungsbetrüger, würde aber im Fall der Fälle das Haus vor der Sanierung anzünden und nicht zum Abschluss. Im vorliegenden Fall dürfte die Versicherung die Wiederherstellung bezahlen, ohne Bereicherungschance für den Eigentümer. Ob sie auch für den Mietausfall aufkommt, weiß ich nicht. Der Eigentümer hatte eine Mietgarantie, von der andere in so einem Ort nur träumen können. Es wäre zu diesem Zeitpunkt ausgesprochen dumm gewesen, aus wirtschaftlichem Interesse dieses Haus anzuzünden.
Deine Einwände sind natürlich berechtigt. Jedoch, bei all der Rechtshysterie, wenn in letzter Zeit ein "Flüchtling" erdolcht wurde oder es in einem Heim gebrannt hat, waren die Täter so gut wie nie die so händeringend gesuchten Rechtsextremisten.
So auch im Falle Tröglitz. Erst der mediale Hype, da haben wieder irgendwelche Nazis gezündelt und nun - Stille. Wie bei so vielen Fällen in letzter Zeit, der populärste wohl der des Khaled aus Dresden.
Da sei mir doch die Freude gegönnt, wenn man dem liebsten Feind unseres Zeitgeists mal wieder nichts unterschieben kann.
Der Artikel ist tendenziös und könnte, bei vertauschten Akteuren, auch auf PI-News erschienen sein, 30% Info und 70% plumpe Stimmungsmache. Aber das ist auch von einer Propaganda-Seite wie "Netz gegen Nazis" zu erwarten. Das geschilderte ist so banal und überzogen, teils dämlich ausgeführt, dass ich es für wenig glaubwürdig halte. Der böse Bundespolizist etwa, lässt einen vernünftigen Satzbau missen. Und ein Wirtschaftsflüchtling, der sich seinen nicht existenten Asylgrundes bewusst ist, kann auch viel erfinden wenn der Tag lang ist. Zusätzlich gibt es bestimmt auch genug beherzte Aktivisten die sich nicht zu schade wären ihm eine solche Story in den Mund zu legen.
Und die Security? Ist das nicht einer der Fälle bei denen auch die Security einen Migrationshintergrund hatte? Vielleicht "kulturelle Meinungsverschiedenheit"?
Gesetzt den Fall, das was NgN da so berichtet entspricht der Wahrheit, halte ich das Teils für ein Symptom des vollkommen aus dem Ruder geratenen Asylirrsinns.
Mit Vorverurteilungen sollte man sich zurückhalten. Die Versuche, von dem wahrscheinlich rechtsextremen Hintergrund der Tat abzulenken, sind aber auch nicht besser.
Das wirst du nicht verhindern können. So lange man sich auf derartige Geschehnisse stürzt und sofort wieder, moralisch aufgeladen den hässlichen Deutschen beschwört, werde auch ich einer der ersten sein, die daran Zweifel anmelden. Fakt ist, dass dort rechtsextreme Tathintergründe bei weitem nicht überwiegen, ja gar sehr selten sind.
Dass die Verschwörungstheoretiker mit ihrem "cui bono" und "false flag" auf den Plan treten würden, war zu erwarten. Die sind keine ernstzunehmenden Diskussionspartner.
Ich weiß, du bist allgemein kein Freund irgendwelcher anderen, nicht dem Mainstream entsprechender, Theorien und schwingst da gerne auch mal diese "VT-Keule". Ich will auch keinem Aktivisten unterstellen, dass er eine bewohnte Unterkunft in Brand steckt. Bei einer unbewohnten bin ich mir da aber nicht so sicher. Und, was irgendwelche Schmierereien angeht, da bin ich mir schon fast sicher, dass beherzte Antifaschisten sich so unter der Hand eine Daseinsberechtigung verschaffen.
Ich wüsste anderes, als mit Zündeln und Schmieren gegen eine Unterkunft zu protestieren.
Letztendlich fragt sich auch der böse Rechte "cui bono" in Bezug auf einen Brand oder ein Hakenkreuz an der Hauswand. Und das nützt
ihm auch nicht. Ganz im Gegenteil, wie man sieht.
Dieser Fall hätte sicher nicht so viel Beachtung gefunden, wenn nicht schon vorher der Bürgermeister und der Landrat bedroht worden wären.
Auch das nehme ich den Herren nicht unbedingt ab... Ich sagte ja schon, wenn der Tod nicht so endgültig wäre, hätte sich der ein oder andere stramme Lemming des Zeitgeists vielleicht schon medienwirksam meucheln lassen.