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Strompreiserhöhungen und kein Ende - mein Brief an meinen "Versorger"
Nachdem heute eine Strompreiserhöhung in meine Mailbox flatterte, hier meine Antwort an meinen "Versorger":
Beverly B artling
Berlin
Lichtblick AG
Sehr geehrte Damen und Herren von der Lichtblick AG,
ich aktzeptiere Ihre Preiserhöhung nur unter Vorbehalt.
Meine Gründe:
1. Einfache Bürger werden von den Strom"versorgern" zu Geiseln für eine über Jahrzehnte verfehlte und innovationsfeindliche Energiepolitik gemacht, die als einzige "Alternative" zu fossilen Energiequellen auf Kernspaltung setzte. Die Kaste der Atomwissenschaftler zwang uns eine physikalischer Hinsichti veraltete und in systemtheoreitischer Hinsicht hochriskante und nicht beherrschbare Technik auf, wo es meines Erachtens eher um das Schaffen von Pfründen und Abhängigkeiten als um innovative Technologien.
2. Alternativen zu Kernspaltung und fossilen Energiequellen werden mindestens seit den 1960er Jahren diskutiert. Ihre Entwicklung wurde meines Erachtens über ein halbes Jahrhundert hinweg verschleppt, weil es für die Energiekonzerne und "Global Player", die fossile Energiequellen kontrollierten, viel profitabler war, die Menschen in Abhängigkeit von ihnen zu halten.
3. Steigenden Strompreise mit einer "Energiewende", d. h. dem Ausstieg aus der hochriskanten Kernspaltung zu begründen, zeugt von einer Politik, deren Protagonisten diese Energiewende nicht ernsthaft wollen. Schon einmal hat die Regierung Merkel den (halbherzig) von der rot-gründen Vorgängerregierung beschlossenen Atomausstieg rückgängig gemacht. Warum sollte sie etwas Derartiges nicht ein zweites Mal tun und es diesmal damit begründen, dass es zu teuer sei?
4. Privatkunden können im Gegensatz zur Industrie nicht damit drohen, ins Ausland zu gehen, wenn die Stromkosten zu hoch sind. Seien Sie versichert, dass die zynischen Spiele mit dem Strompreis einer der Gründe wären, warum viele Menschen dieses Land verlassen würden, wenn sich für sie woanders eine Lebensperspektive böte.
Die Ungleichbehandlung von Privatkunden und Industrie haltet ich ungeachtet aller Unterschieden zwischen Privathaushalten und Produktionsstätten mittlerweile für rechtlich fragwürdig. Muss ich davon ausgehen, dass ich durch meine Jahr für Jahr steigenden Stromkosten zusammen mit den anderen Privatkunden den Stromverbrauch der Industrie subventionierte?
5. Den Menschen zu erzählen, sie könnten selbst ihren Energieverbrauch und damit die Stromkosten senken, ist purer Zynismus. Ich gehe davon aus, dass zum "Dank" für die Anschaffung energiesparender Geräte die Zitrone "privater Stromkunde" durch neue Preiserhöhungen weiter ausgequetscht wird.
6. Der so genannte "Wettbewerb" auf dem Strommarkt hat genau das Gegenteil von dem bewirkt, was Wettbewerb seinen Apologeten zufolge bewirken sollte. Munter steigende Energiepreise, wo alle Anbieter im Gleisch marschieren, aufgeblähte Apparate, weil man z. B. für Kunden werben muss.
Daher scheint es mir sinnvoll, die Stromversorung wieder in die Hand der Kommunen zu legen.
Hochachtungsvoll
Beverly B artling
Nachdem heute eine Strompreiserhöhung in meine Mailbox flatterte, hier meine Antwort an meinen "Versorger":
Beverly B artling
Berlin
Lichtblick AG
Sehr geehrte Damen und Herren von der Lichtblick AG,
ich aktzeptiere Ihre Preiserhöhung nur unter Vorbehalt.
Meine Gründe:
1. Einfache Bürger werden von den Strom"versorgern" zu Geiseln für eine über Jahrzehnte verfehlte und innovationsfeindliche Energiepolitik gemacht, die als einzige "Alternative" zu fossilen Energiequellen auf Kernspaltung setzte. Die Kaste der Atomwissenschaftler zwang uns eine physikalischer Hinsichti veraltete und in systemtheoreitischer Hinsicht hochriskante und nicht beherrschbare Technik auf, wo es meines Erachtens eher um das Schaffen von Pfründen und Abhängigkeiten als um innovative Technologien.
2. Alternativen zu Kernspaltung und fossilen Energiequellen werden mindestens seit den 1960er Jahren diskutiert. Ihre Entwicklung wurde meines Erachtens über ein halbes Jahrhundert hinweg verschleppt, weil es für die Energiekonzerne und "Global Player", die fossile Energiequellen kontrollierten, viel profitabler war, die Menschen in Abhängigkeit von ihnen zu halten.
3. Steigenden Strompreise mit einer "Energiewende", d. h. dem Ausstieg aus der hochriskanten Kernspaltung zu begründen, zeugt von einer Politik, deren Protagonisten diese Energiewende nicht ernsthaft wollen. Schon einmal hat die Regierung Merkel den (halbherzig) von der rot-gründen Vorgängerregierung beschlossenen Atomausstieg rückgängig gemacht. Warum sollte sie etwas Derartiges nicht ein zweites Mal tun und es diesmal damit begründen, dass es zu teuer sei?
4. Privatkunden können im Gegensatz zur Industrie nicht damit drohen, ins Ausland zu gehen, wenn die Stromkosten zu hoch sind. Seien Sie versichert, dass die zynischen Spiele mit dem Strompreis einer der Gründe wären, warum viele Menschen dieses Land verlassen würden, wenn sich für sie woanders eine Lebensperspektive böte.
Die Ungleichbehandlung von Privatkunden und Industrie haltet ich ungeachtet aller Unterschieden zwischen Privathaushalten und Produktionsstätten mittlerweile für rechtlich fragwürdig. Muss ich davon ausgehen, dass ich durch meine Jahr für Jahr steigenden Stromkosten zusammen mit den anderen Privatkunden den Stromverbrauch der Industrie subventionierte?
5. Den Menschen zu erzählen, sie könnten selbst ihren Energieverbrauch und damit die Stromkosten senken, ist purer Zynismus. Ich gehe davon aus, dass zum "Dank" für die Anschaffung energiesparender Geräte die Zitrone "privater Stromkunde" durch neue Preiserhöhungen weiter ausgequetscht wird.
6. Der so genannte "Wettbewerb" auf dem Strommarkt hat genau das Gegenteil von dem bewirkt, was Wettbewerb seinen Apologeten zufolge bewirken sollte. Munter steigende Energiepreise, wo alle Anbieter im Gleisch marschieren, aufgeblähte Apparate, weil man z. B. für Kunden werben muss.
Daher scheint es mir sinnvoll, die Stromversorung wieder in die Hand der Kommunen zu legen.
Hochachtungsvoll
Beverly B artling
)
Stromzähler unbedingt ab dem 1 Juli ablesen.
