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Steuerpläne der Sozialdemokraten
Bereits bekannt ist, dass die SPD einen Wahlkampf gegen die "Reichen" der Gesellschaft führen wird. Was dieser Linksruck bedeutet, ist eindrucksvoll in der Wirtschaftswoche beschrieben.
Was das bedeutet? U.a. möchte die SPD die Wiedereinfühung der vom Verfassungsgericht bereits einmal gestoppten Vermögenssteuer. Die Auswirkungen sind konkret vorgerechnet:
Der reiche Bäcker also soll zur Kasse gebeten werden. Und natürlich auch der unternehmerische Mittelstand, auf dem unsere Wirtschaft fußt. Sinnvoller sind auch nicht die Pläne bei der Einkommenssteuer:
Denn ganz genau, die Steuereinnahmen waren nie höher:
Interessant ist bei allem Gerechtigkeitsgespür der SPD im Übrigen auch, dass die Partei die Pläne der Bundesregierung zur Verringerung der kalten Progression vehement blockiert ...
Der komplette Artikel: http://www.wiwo.de/politik/deutschl...efaehrliche-steuermixtur-der-spd/7685852.html
Eure Einschätzung?
Bereits bekannt ist, dass die SPD einen Wahlkampf gegen die "Reichen" der Gesellschaft führen wird. Was dieser Linksruck bedeutet, ist eindrucksvoll in der Wirtschaftswoche beschrieben.
Wiwo Online schrieb:Nur die Reichen will er belasten, verspricht Peer Steinbrück. Doch die Pläne des SPD-Kanzlerkandidaten entpuppen sich als eine Mixtur aus gewagten Annahmen, halbwahren Unterstellungen und gefährlichen Nebenwirkungen. Betroffen wären alle Bürger – und vor allem Familienunternehmen.
Was das bedeutet? U.a. möchte die SPD die Wiedereinfühung der vom Verfassungsgericht bereits einmal gestoppten Vermögenssteuer. Die Auswirkungen sind konkret vorgerechnet:
Wiwo Online schrieb:Für die dem Unternehmensvermögen zugeschlagene Hälfte seines Betriebes muss der Bäcker nach Überschreiten der Freigrenze von 200 000 Euro (diese erreichen bereits kleine GmbHs mit einem Jahresgewinn von rund 28 000 Euro) voll Vermögensteuer zahlen. Für den Bäckermeister sind das jedes Jahr zusätzlich 3600 Euro Steuern.
[...]
Mulmig wird es Lutz Goebel, wenn der Familienunternehmer an die Steuerpläne der SPD und der Grünen denkt. "Vielen ist noch nicht klar, was mit Rot-Grün auf uns zurollt", sagt der Krefelder. Für sich und seine Henkelhausen-Unternehmensgruppe hat er schon einmal durchrechnen lassen, was es denn kosten würde, würde die SPD die Bundestagswahl im Herbst gewinnen und Peer Steinbrück mit seinen Steuerplänen ernst machen.
Allein die Wiedereinführung der Vermögensteuer würde Goebel jedes Jahr 420 000 Euro kosten, errechnete sein Wirtschaftsprüfer – das wären 20 Prozent des Jahresüberschusses. Da sein Vermögen nicht auf der Bank liege, sondern in den Firmen stecke, könne er die neue Abgabe nur durch höhere Entnahmen aus dem Unternehmen aufbringen, erklärt Goebel. "Geld, das dann für Investitionen, internationale Expansion und neue Arbeitsplätze fehlt", ärgert sich der Inhaber, der sich auch in seiner Eigenschaft als Präsident des Verbandes Die Familienunternehmer für die SPD-Steuerpläne interessiert.
Der reiche Bäcker also soll zur Kasse gebeten werden. Und natürlich auch der unternehmerische Mittelstand, auf dem unsere Wirtschaft fußt. Sinnvoller sind auch nicht die Pläne bei der Einkommenssteuer:
Wiwo Online schrieb:So ganz ehrlich rechnen die Genossen auch bei der Einkommensteuer nicht. Ihre Forderung, den Spitzensatz von derzeit 42 auf 49 Prozent zu erhöhen, klingt noch erträglich, weil wenigstens die 50-Prozent-Marke nicht überschritten würde.
Doch bei näherer Betrachtung zeigt sich: Schon heute ist die tatsächliche Belastung in der Spitze höher. Inklusive Solidaritätszuschlag, Reichensteuer und der von vielen noch gezahlten Kirchensteuer werden bis zu 49,5 Prozent fällig, errechnet Frank Hechtner, Steuerprofessor an der Freien Universität Berlin. Nach den Plänen der SPD und auch der Grünen würden Einkommen bis zu 53,7 Prozent wegbesteuert.
Derart hohe Steuern "können den Fiskalpatriotismus wieder überstrapazieren", warnt der Steuerabteilungsleiter im Bundesfinanzministerium, Michael Sell, und fügt hinzu: "Ich persönlich bin für einen politischen Halbteilungsgrundsatz, dass der Staat den Steuerbürgern in Zeiten sehr guter Steuereinnahmen nicht mehr als 50 Prozent seines Erwerbseinkommens wegnehmen sollte".
Denn ganz genau, die Steuereinnahmen waren nie höher:
Wiwo Online schrieb:Im vergangenen Jahr hat die Bundesrepublik insgesamt 573,4 Milliarden Euro an Steuern eingenommen. 2010 waren es noch 8,1 Prozent beziehungsweise 42,8 Milliarden Euro weniger. Grund dafür ist die Konjunkturerholung im letzten Jahr: Je besser es der Wirtschaft geht, desto mehr landet in der Staatskasse. Nach der Steuerverteilung blieben dem Bund 248 Milliarden Euro Steuereinnahmen, den Ländern 224,3 Milliarden Euro und den Gemeinden 76,6 Milliarden Euro.
Interessant ist bei allem Gerechtigkeitsgespür der SPD im Übrigen auch, dass die Partei die Pläne der Bundesregierung zur Verringerung der kalten Progression vehement blockiert ...
Der komplette Artikel: http://www.wiwo.de/politik/deutschl...efaehrliche-steuermixtur-der-spd/7685852.html
Eure Einschätzung?