Also eine soziale Einstellung wäre meiner Meinung nach, wenn man davon ausgeht, daß jeder gesunde Mensch von ganz allein unternehmungslustig ist und etwas erreichen will. Deshalb muß der Staat nur etwas für die Gesundheit der Leute tun, dann werden sie schon von alleine aktiv und kreativ.
hier muß ich mal einwerfen, dass du im ersten Satz die Verantwortung des Menschen für sich selbst siehst; im zweiten Satz aber wieder nach dem Staat rufst dies zu bewerkstelligen. Es ist nicht Idee und Aufgabe eines Staates, die Gemeinschaft zu pampern, sondern die Einrichtungen zu schaffen, welche dazu benötigt werden. Btw. meintest du dies so?
Er ist z.B. dafür verantwortlich, dass die Kommunen keine Schwimmbäder 'abschalten', weil sie kein Geld mehr zur Sanierung und Aufrechterhaltung haben.
In der DDR gab es die Pflicht zum Sport? Ja, das könnte Vorteile haben. Aber es sollte auch ohne Zwang gehen.
auch hier wieder keine klare Aussage; Pflicht oder eben Eigeninitiative. Du solltest schon eine Ansicht haben.
Wenn Leute längere Zeit ohne Arbeit sind und von Stütze leben dann neigen sie dazu, im Sofa zu versacken. Das ist verheerend für die (Volks-)Gesundheit. Also könnten z.B. die Sozialarbeiter ihre Hartz4-Bezieher einmal pro Woche der Reihe nach anklingelt und zum gemeinsamen Joggen einladen. Wer mitkommt kriegt ein bisschen mehr Stütze, wer nicht mitkommen will der bekommt halt weniger.
die ewige Sorge der Deutschen um andere. Warum müssen wir eigentlich alles regeln wollen. Wenn sich Menschen aufgeben, so müssen wir keine Fitnesskurse anbieten, sondern die Beschäftigungspolitik ändern.
So was in der Art sollte von einer Partei mit einem S im Namen kommen. Aber die SPD würde wohl nie auf so was kommen, oder?
die SPD - oder jede andere Partei - ist keine Volkskita. Parteien sollen auch nur der politischen Meinungsbildung einer Gemeinschaft dienen.
Von einer gewählten Administration muss verlangt (nicht erwartet) werden, dass sie diese Gemeinschaft mit der notwendigen Infrastruktur versorgt. Jeder ist für sich selbst verantwortlich so lange er im Besitz seines Verstandes ist. Da haben keine Parteien hereinzureden. Ein Gesundheitsminister muss sich nicht um Organspende bemühen, sondern um die Versorgung mit Medikamenten und dies nicht einer gierigen Lobby überlassen, welche in Asien billig produzieren lässt, um es in Deutschland teuer zu verkaufen.