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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Sich bewerben wollen ohne Arbeitserfahrung in Deutschland

bkdiv0812

Deutscher Bundeskanzler
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Du darfst dich bewerben, wo du willst. Die Frage ist nur, ob man dich dort gebrauchen kann. Du hast im Moment Glück, der Fachkräftemangel hält immer noch an, die Personalabteilungen suchen verzweifelt nach Leuten und stellen alles ein, was irgendwie so aussieht, als ob es in vertretbarer Zeit angelernt werden kann. Vor 20 Jahren wäre es mit deinem Lebenslauf sehr schwer gewesen, heutzutage hast du verhältnismäßig gute Chancen.

Das "nicht wirklich arbeitsfähig" wäre zu präzisieren. Was heißt "nicht wirklich arbeitsfähig"? Was kannst du nicht? Und vergiß "probieren". "Probieren" ist etwas für Leute, die sich selbst und ihre Ziele nicht ernst nehmen und so mit 60 noch im Einstiegsjob sitzen.
Probier nicht, sondern mach es. Mach dir einen Plan, arbeite ihn ab. Ganz einfach.

Du willst einen Job, der Spaß macht und den du gerne machst. Du kannst momentan nicht wählerisch sein. Spaß ist für Kinder. Spaßjobs sind Erwachsenenkindergarten für blöde Quotentussen und Funktionärsstöchterchen, damit sie betreut sind und keine Dummheiten machen.
Konzentrier dich auf eine Arbeit, die du machen kannst und die du mit etwas Erfahrung gut machen kannst. Wenn der Lohn stimmt, machst du alles gern. Wenn du gut bist, kannst du einen guten Lohn fordern. Arbeite an deinem Willen und deiner Selbstachtung, dann kannst du alles machen. Dein Sozialarbeiter kann dir dabei übrigens nicht helfen, der taugt wahrscheinlich selbst nichts, sonst hätte er nicht das Versagerfach soziale Arbeit studiert.

Deine größten Probleme im Moment: Du hast keine Arbeitserfahrung und du hast kein Arbeitszeugnis. Wer dich einstellt, der weiß nicht, was er bekommt. Das weißt womöglich nicht einmal du selbst. Eines deiner Primärziele für deine ersten Stelle sollte sein, dir ein sehr gutes Arbeitszeugnis zu verdienen, mit dem du dich in ein, zwei Jahren weiter bewerben kannst. Auf besser bezahlte Stellen mit besserem Ansehen in der Gesellschaft. Solche Absichten behältst du selbstverständlich für dich.

Was dem Personaler an wichtigsten ist:
Ist das Sozialverhalten des Bewerbers eine Belastung für (m)ein Team?
Wenn du stinkst, wenn du deine Lautstärke nicht unter Kontrolle hast, wenn du dich benimmst wie der durchschnittliche PSW-User, dann kannst du der fähigste Arbeiter der Welt sein und bist du trotzdem nicht geeignet. Arrogante, narzisstische Einzelgänger mindern die Produktivität des ganzen Teams und fliegen ganz schnell wieder raus.
Die Firma kann dich in so ziemlich allem trainieren, außer in absoluten Grundlagen wie zivilisiertem Benehmen. Die musst du selbst mitbringen.
 
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...gekürzt...
Wenn du stinkst, wenn du deine Lautstärke nicht unter Kontrolle hast, wenn du dich benimmst wie der durchschnittliche PSW-User, dann kannst du der fähigste Arbeiter der Welt sein und bist du trotzdem nicht geeignet.
Ja,wie benehme ich mich denn?:)
Was erweckt denn deinen Argwohn.
 

bkdiv0812

Deutscher Bundeskanzler
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Ja,wie benehme ich mich denn?:)
Was erweckt denn deinen Argwohn.
Du taugst nicht zum PSW-Durchschnittsuser. Zu vernünftig.

Ich dachte eher an die vielen, vielen "besonderen Persönlichkeiten", wie man das heutzutage so nennt. User wie Heli, Skyrim, Henry1963, Trantor, Nüchtern Betrachtet, Woppadaq, Blackbyrd und wie sie sonst noch alle heißen.
 

James Dean

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🌚 ...gekürzt ...

Du willst einen Job, der Spaß macht und den du gerne machst. Du kannst momentan nicht wählerisch sein. Spaß ist für Kinder. Spaßjobs sind Erwachsenenkindergarten für blöde Quotentussen und Funktionärsstöchterchen, damit sie betreut sind und keine Dummheiten machen.
Konzentrier dich auf eine Arbeit, die du machen kannst und die du mit etwas Erfahrung gut machen kannst. Wenn der Lohn stimmt, machst du alles gern. Wenn du gut bist, kannst du einen guten Lohn fordern. Arbeite an deinem Willen und deiner Selbstachtung, dann kannst du alles machen. Dein Sozialarbeiter kann dir dabei übrigens nicht helfen, der taugt wahrscheinlich selbst nichts, sonst hätte er nicht das Versagerfach soziale Arbeit studiert.

Deine größten Probleme im Moment: Du hast keine Arbeitserfahrung und du hast kein Arbeitszeugnis. Wer dich einstellt, der weiß nicht, was er bekommt. Das weißt womöglich nicht einmal du selbst. Eines deiner Primärziele für deine ersten Stelle sollte sein, dir ein sehr gutes Arbeitszeugnis zu verdienen, mit dem du dich in ein, zwei Jahren weiter bewerben kannst. Auf besser bezahlte Stellen mit besserem Ansehen in der Gesellschaft. Solche Absichten behältst du selbstverständlich für dich.

Was dem Personaler an wichtigsten ist:
Ist das Sozialverhalten des Bewerbers eine Belastung für (m)ein Team?
Wenn du stinkst, wenn du deine Lautstärke nicht unter Kontrolle hast, wenn du dich benimmst wie der durchschnittliche PSW-User, dann kannst du der fähigste Arbeiter der Welt sein und bist du trotzdem nicht geeignet. Arrogante, narzisstische Einzelgänger mindern die Produktivität des ganzen Teams und fliegen ganz schnell wieder raus.
Die Firma kann dich in so ziemlich allem trainieren, außer in absoluten Grundlagen wie zivilisiertem Benehmen. Die musst du selbst mitbringen.
Da steckt viel Erfahrung drin .......
Betriebe ab 60 Beschäftigte müssen 2 Schwerbehinderte einstellen ; wenn nicht , Ausgleichsabgabe ...
www.rehadat-ausgleichsabgabe.de erklärt .....
Ich kenne ein Beispiel einer jungen Frau die einen Schlaganfall bekommen hat und über 3 Jahre nach Genesung ; ( weiterhin ein Arm nicht brauchbar ) , ....versucht hat ..eine Arbeitsstelle zu bekommen .....
Dann hatte sie Erfolg bei einer privaten Hochschule !
Verwaltungstätigkeit ......
In der Zeitung wurde werbewirksam seitens der Hochschule damit geworben ; Ansehen natürlich steigern ....
Nach zwei Jahren war das Arbeitsverhältnis beendet ; natürlich nicht mehr werbewirksam an den Mann oder die Frau zu bringen ...🚊so vergeht die Zeit ; heute ihre Tätigkeit - Hilfsstellung bei einer Tafel .......
Grundsicherung ...........
Es gibt bei gesundheitlicher Beeinträchtigung nicht die Möglichkeit sich jede Tätigkeit vorzustellen ; Glück muss man haben ......
Ich kenne auch eine Busfahrerin die 26 Jahre im Geschäft ist , körperlich auf Dauer nicht belastbar , aber .....
..das Unternehmen erfüllt die Vorgaben mit ihr ( und weiteren Behinderten) , .. um sich abzusichern ...eben keine Ausgleichsabgaben zu zahlen !
Dabei spielt es auch keine Rolle wenn die besagte Busfahrerin von 12 Monaten im Jahr nur 5 Monate im Einsatz ist !
Die Atteste regeln die Pflege des bestehenden Arbeitsplatzes ................
Es gibt also auch Arbeitsplätze mit Anspruch , wenn die besagte Person ausfällt , .. weil genügend Personal bereit steht !
Allerdings in diesem Fall :
Unternehmen mit ca. 700 Beschäftigte ; andere Möglichkeiten so machbar ........
Zivilisiertes Benehmen ist sicherlich hilfreich ....🎭
Ob du ins Team passt ebenso ....
 

bkdiv0812

Deutscher Bundeskanzler
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Eine Sache noch, das Arbeitsamt ist der mit Abstand schlechteste Vermittler, den du finden kannst. Das Arbeitsamt vermittelt Stellen, die niemand haben will, an Leute, die niemand haben will. Das Arbeitsamt verwaltet den dreckigen Rest.

Ich erkläre mal ungefähr, wie eine offene Stelle üblicherweise besetzt wird. Ich beginne an dem Punkt, an dem die Personalabteilung die Information bekommt, dass Stelle x ab Datum y frei und neu zu besetzen ist.

1. Die Personaler sehen sich im eigenen Bekanntenkreis um. Gibt es dort geeignete und willige Kandidaten? Schuldet man noch jemandem einen Gefallen oder will sich einen verdienen?
Wird die Stelle so nicht besetzt, kommen wir zu

2. Die Stelle wird unternehmensintern ausgeschrieben. Alle Angestellten der Firma können sich auf die Stelle bewerben.
Bleibt sie immer noch unbesetzt, kommen wir zu

3. Die Stelle wird auf der Unternehmenswebseite öffentlich ausgeschrieben. Wer sich auf diese Ausschreibung hin bewirbt, hat sehr gute Chancen, zur ersten Runde von Neubewerbern zu gehören.

4. Die privaten Arbeitsvermittler (zumindest die, die etwas taugen) beziehen ihre Daten von den Unternehmensausschreibungen. Über die nächsten Tage und Wochen wird die Stellenanzeige über das ganze Internet verbreitet. Je älter sie ist, desto mehr Vermittler haben sie im Angebot, desto mehr Leute haben sich schon auf sie beworben.
Kann die Stelle so immer noch nicht besetzt werden, landet sie letztendlich auf dem Müllhaufen namens

5. Arbeitsamt.
Wer dort nach guten Stellen sucht, der ist selbst schuld.

Mein Rat:
Macht dir erstmal klar, was du kannst. Zur Not lass dir vom Arbeitsamt ein individuelles Bewerbungscoaching sponsorn (ja, die haben dafür Geld), bei dem dir ein persönliches Fähigkeitsprofil erstellt wird. Ausgehend von diesem Profil kannst du ungefähr abschätzen, in welchen Tätigkeitsfeldern du glänzen kannst und in welchen eher nicht. Mit diesem Wissen legst du eine Liste von konkreten Tätigkeiten fest, die du machen willst und auf die du dich nachher bewirbst. Hast du diese Liste, suchst du dir die Großunternehmen raus, die deine Arbeit brauchen. (Großunternehmen, weil die weit mehr und bessere Resourcen haben sind als irgendwelche Kleingewerbetreibenden. In Großunternehmen kannst du alt werden, du musst halt nur erstmal einen Fuß in die Tür bekommen. Hast du dich einmal als guter Mitarbeiter bewährt, findet sich immer eine Stelle.) Und los geht's. Ist dort etwas passendes ausgeschrieben, sehr gut. Falls nicht, trotzdem bewerben. Initiativbewerbung. Wenn du passt, ersparst du den Personalern eine Menge Arbeit.

Klingt aufwendiger, als es ist. Das Profil und die Liste musst du ja nur einmal machen. Deinen Lebenslauf muss du auch nur einmal schreiben. Das Anschreiben musst du, wenn es erstmal steht, nur noch minimal an den jeweiligen Arbeitgeber anpassen. Die erste Bewerbung dauert am längsten, die folgenden gehen immer schneller. An einem verregneten Nachmittag kannst du locker mal 20 rausschicken. Bist du erstmal in der Routine, brauchst du pro Bewerbung keine 15 Minuten mehr. Sind ja immer dieselben Arbeitsschritte.

Bekommst du auf diese 20 dann 10 Antworten und 3 Einladungen zum Bewerbungsgespräch, hast du schon mal gut etwas erreicht. Am Ende brauchst du nur eine Stelle.
 
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Schreib doch mal, welche Jobbörsen du bis jetzt schon genutzt hast und wie es in deiner Gegend aussieht?
Was hast du für Berufe bei der Suche verwendet?

Brauchst du Hilfe bei der Suche?
Wie geht es jetzt weiter?
Was hast du vor?
Wirst du zu einem Arzt gehen, um zu fragen, was du darfst und was nicht?
 

Ein Neuer

Deutscher Bundeskanzler
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Was brauche ich als Arbeitgeber und was kann der Bewerber.

Nun haben wir einen Bewerber,der wohl nichts kann und sich nichts zutraut aber annimmt zu wissen was er will. Diese Kombination ist unschlagbar aber ohne Verwendungszweck.
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
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Du taugst nicht zum PSW-Durchschnittsuser. Zu vernünftig.

Ich dachte eher an die vielen, vielen "besonderen Persönlichkeiten", wie man das heutzutage so nennt. User wie Heli, Skyrim, Henry1963, Trantor, Nüchtern Betrachtet, Woppadaq, Blackbyrd und wie sie sonst noch alle heißen.
Du hast mich weder bei den "zu Vernünftigen" noch bei den "Besonderen" genannt...
Aber das bin ich gewohnt...unter dem Radar lebt man am besten. 🐿️
 

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