Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Sexualstrafrecht

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/sexuelle-gewalt-sexualstrafrecht-schutzluecke



Man findet ja inzwischen höchst selten in der "Zeit" noch wirklich gute, sachliche Beiträge.

Der, den ich hier verlinkt habe, gehört aber sicher dazu.

Was denkt Ihr dazu?
Ich stimme dem zu, was der Kommentator "QUIRL" meint und erkenne, dass die Kolumne "Fischer im Recht" nur der Abwehr weiterer Angriffe auf unser Rechtssystem dient. Einer davon kam von Dr. Norbert Blüm und wurde von Prof. Dr. Thomas Fischer so vehement mit Teufelsschei§e beworfen, dass er die gesamte Juristenschaft damit angeschwärzt hat.

Tenor der Veranstaltung: JURISTEN MACHEN ALLES RECHT. KEIN GRUND ZUR AUFREGUNG.

Wie sehr wir uns eigentlich aufregen müssten zeigt sich, wenn man bedenkt, welche Aufgabe Juristen haben und wie es aussieht in unserer Gesellschaft und der Zukunft unserer Kinder.

Was gefiel dir denn speziell so sehr, dass Du dieser Kolumne einen Thread widmest?

Hinterher: Man kann mit Professionalität und Sachlichkeit auch sehr große Bögen um wichtige Bürgeraufklärung machen, die Rechtsuchenden helfen würde, so viel Recht zu bekommen, wie eine der besten Rechtsordnungen der Welt hergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.036
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/sexuelle-gewalt-sexualstrafrecht-schutzluecke

Man findet ja inzwischen höchst selten in der "Zeit" noch wirklich gute, sachliche Beiträge.

Der, den ich hier verlinkt habe, gehört aber sicher dazu.

Was denkt Ihr dazu?

Man darf sich keiner Illusion hingeben, die Feministischen Pressure Groups sind nicht nur hoch-vernetzt sondern haben auch hoch-karaetige Anwaeltinnen in ihren Kadern mit denen sie Versuchen das Strafrecht per Lobbying zu ihren Gunsten umzuformen.

Es ist sehr interessant zu lesen das einige Juristen hier mutig genug sind und fuer den gesunden Menschverstand eintreten.

Guter Artikel.

Wir muessen immer aufpassen wenn besondere Interessengruppen versuchen ihre Wertevorstellung in Gebieten umsetzen die uns alle angehen.
 
Registriert
10 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.630
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
"Die Rende sin`sischä"

Ich stimme dem zu, was der Kommentator "QUIRL" meint und erkenne, dass die Kolumne "Fischer im Recht" nur der Abwehr weiterer Angriffe auf unser Rechtssystem dient. Einer davon kam von Dr. Norbert Blüm und wurde von Prof. Dr. Thomas Fischer so vehement mit Teufelsschei§e beworfen, dass er die gesamte Juristenschaft damit angeschwärzt hat.

Tenor der Veranstaltung: JURISTEN MACHEN ALLES RECHT. KEIN GRUND ZUR AUFREGUNG.

Wie sehr wir uns eigentlich aufregen müssten zeigt sich, wenn man bedenkt, welche Aufgabe Juristen haben und wie es aussieht in unserer Gesellschaft und der Zukunft unserer Kinder.

Was gefiel dir denn speziell so sehr, dass Du dieser Kolumne einen Thread widmest?

Hinterher: Man kann mit Professionalität und Sachlichkeit auch sehr große Bögen um wichtige Bürgeraufklärung machen, die Rechtsuchenden helfen würde, so viel Recht zu bekommen, wie eine der besten Rechtsordnungen der Welt hergibt.


Nobby Blüm, der alte Opel-Gewerkschafter hat zu Jedem und Allem immer seinen Senf dazu gegeben. Auch dann, wenn er - wie recht häufig - von etwas keine Ahnung hat.
Feministische Versuche der Rechtsveränderung waren und sind von jeher - da Lobby-Ansprüche - ungerecht. Zumindest alles seit den späten 70èrn des letzten Jahrhunderts.
Egal, ob es um Beschneidung väterlicher Rechte auf Kindskontakt geht, oder die wirklich nicht leichte Unterscheidung zwischen
einverständlichem Sex oder Nötigung: feministisch ist man stets auf einer Seite, was für die Rechtsprechung allgemein die größte Katastrophe wäre. Fischer hat die Angelegenheit treffend dargelegt und alles, was man Juristen jetzt in diesem Zusammenhang ankreiden will, kommt aus allgemeinem Frust, ist aber nicht auf das hiesige Thema bezogen.
kataskopos
 

Psw - Redaktion/dh

Moderator
Registriert
6 Okt 2009
Zuletzt online:
Beiträge
855
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/sexuelle-gewalt-sexualstrafrecht-schutzluecke



Man findet ja inzwischen höchst selten in der "Zeit" noch wirklich gute, sachliche Beiträge.

Der, den ich hier verlinkt habe, gehört aber sicher dazu.

Was denkt Ihr dazu?

Bitte beachten Sie unsere Richtlinien bei der Eröffnung neuer Themen. Der Einstieg sollte so gewählt werden, dass nicht nur ein singuläres Wort oder ein Begriff als Titel gewählt werden, sondern eine Problemstellung formuliert wird, die Ziele, Zweck und Schwerounkte einerDiskussion auf Psw umreißt.
Lediglich ein Verweis auf einen Link genügt dem nicht.

Bitte ergänzen Sie Ihren Beitrag entsprechend.

Die Redaktion
 
OP
S

Selters

Die alte Mitte
Premiumuser +
Registriert
9 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.856
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien bei der Eröffnung neuer Themen. Der Einstieg sollte so gewählt werden, dass nicht nur ein singuläres Wort oder ein Begriff als Titel gewählt werden, sondern eine Problemstellung formuliert wird, die Ziele, Zweck und Schwerounkte einerDiskussion auf Psw umreißt.
Lediglich ein Verweis auf einen Link genügt dem nicht.

Bitte ergänzen Sie Ihren Beitrag entsprechend.

Die Redaktion

Werter Moderator,
ich halte eine solch geartete Threaderöffnung durchaus für legitim.
Das Thema und die daraus resultierenden Fragestellungen erschließen sich ganz deutlich aus dem Link. Man muss nicht zwingend von Anfang an eine Denkrichtung vorgeben, um in ein Thema einzusteigen. Manchmal ist es sogar fruchtbarer, dies nicht zu tun, d.h. dem Rest der Userschaft den absoluten Raum an Schwerpunkten erst einmal selbst zu überlassen. Im ersten Schritt.
Ich ergänze den Eingangsthread jetzt nicht, weil genau das, was ich jetzt schrieb, zu meiner Absicht passt, die ich alles andere als destruktiv betrachte. Für die sachliche Diskussion eines Themas ist es nicht immer maßgebend zu wissen, welche Absicht derjenige verfolgt, der ein Thema auf die Plattform bringt. Im Einzelfall kann es das natürlich, muss aber nicht zwingend so sein.
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Werter Moderator,
ich halte eine solch geartete Threaderöffnung durchaus für legitim.
Das Thema und die daraus resultierenden Fragestellungen erschließen sich ganz deutlich aus dem Link. Man muss nicht zwingend von Anfang an eine Denkrichtung vorgeben, um in ein Thema einzusteigen. Manchmal ist es sogar fruchtbarer, dies nicht zu tun, d.h. dem Rest der Userschaft den absoluten Raum an Schwerpunkten erst einmal selbst zu überlassen. Im ersten Schritt.
Ich ergänze den Eingangsthread jetzt nicht, weil genau das, was ich jetzt schrieb, zu meiner Absicht passt, die ich alles andere als destruktiv betrachte. Für die sachliche Diskussion eines Themas ist es nicht immer maßgebend zu wissen, welche Absicht derjenige verfolgt, der ein Thema auf die Plattform bringt. Im Einzelfall kann es das natürlich, muss aber nicht zwingend so sein.
Schwätzer. Ich habe auch eine Themenvorgabe vermisst. Denn das vermeintliche Bemühen des Bundesrichters Fischer bedeutet für die Opfer sexueller Gewalt keinerlei Verbesserungen. Prof. Fischer hätte erkennen können und hat das vermutlich auch erkannt, dass die Crux in der mangelhaften Rechtsprechung liegt. Damit wird er dem Thema, das breitgefächert diskutiert werden kann, nicht ansatzweise gerecht und benutzt die damit hochkochbaren Emotionen, um seine Reputation zu verbessern.
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Werter Moderator,
ich halte eine solch geartete Threaderöffnung durchaus für legitim.
Das Thema und die daraus resultierenden Fragestellungen erschließen sich ganz deutlich aus dem Link.

Mit diesem Argument ist schon so mancher diskussionswürdige Thread (zu recht) geschlossen worden.

Ist es zu viel verlangt, eine eigene Meinung dazu abzusondern?

Uwe
 
OP
S

Selters

Die alte Mitte
Premiumuser +
Registriert
9 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.856
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Mit diesem Argument ist schon so mancher diskussionswürdige Thread (zu recht) geschlossen worden.

Uwe

Dann soll der Moderator dies tun.

Ich stehe zu meinem hiesigen Eröffnungsstil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Ich setze Dich auf meine Ignoreliste.
Ad Hominem ist keine Basis für eine sachliche Diskussion.

Mich würde nach deinem Affront gegen die Moderation, mit der Du ja auch anderen zeigst, dass dir die Weisungen der Verantwortlichen gleichgültig sind, nicht wundern, wenn Du auch die Psw-Moderation auf Ignore setzen würdest. Und die dich ...
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Nobby Blüm, der alte Opel-Gewerkschafter hat zu Jedem und Allem immer seinen Senf dazu gegeben. Auch dann, wenn er - wie recht häufig - von etwas keine Ahnung hat.
Feministische Versuche der Rechtsveränderung waren und sind von jeher - da Lobby-Ansprüche - ungerecht. Zumindest alles seit den späten 70èrn des letzten Jahrhunderts.
Egal, ob es um Beschneidung väterlicher Rechte auf Kindskontakt geht, oder die wirklich nicht leichte Unterscheidung zwischen
einverständlichem Sex oder Nötigung: feministisch ist man stets auf einer Seite, was für die Rechtsprechung allgemein die größte Katastrophe wäre. Fischer hat die Angelegenheit treffend dargelegt und alles, was man Juristen jetzt in diesem Zusammenhang ankreiden will, kommt aus allgemeinem Frust, ist aber nicht auf das hiesige Thema bezogen.
kataskopos
Wer andere ohne deren Wissen öffentlich gering schätzt, hat ein beachtliches Selbstwertdefizit.

Dr. Norbert Blüm hat mit seiner Streitschrift "EINSPRUCH! - Wider die Willkür an deutschen Gerichten" so viel exzellentes und brilliant vermitteltes Insiderwissen über unser Rechtssystem vermittelt, dass ich sie für die beste und wirkungsvollste öffentliche Anklage halte! Er weiß von Recht mehr als viele Juristen, weil ihm die Grundlage des Rechts bewusst und wichtig ist.
 
Registriert
28 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
12.747
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Mit diesem Argument ist schon so mancher diskussionswürdige Thread (zu recht) geschlossen worden.

Ist es zu viel verlangt, eine eigene Meinung dazu abzusondern?

Uwe

Ich denke, dass unser Threadstarter zu ängstlich ist, eine Meinung in Richtung Pro zu äußern.

Was würde passieren, wenn wirklich sämtliche Lücken geschlossen würden und dementsprechende Gesetze erlassen würden?

Ich nehme hier nur ein Beispiel, um Rundumschläge zu vermeiden. Denke, der Anstoss wird fürs Erste reichen:

Beschneidung an Baby's und kleinen Jungs, sowie an Mädchen war vor einiger Zeit als Körperverletzung in aller Munde.

Ich sage dazu, es ist nicht nur Körperverletzung, sondern auch ein Eingriff in die persönliche sexuelle Selbstbestimmung der Person. Dass sich Beschneidungen auf das (spätere) Leben auswirken, braucht man hier wohl nicht weiter zu vertiefen - weder bei männlichen, noch bei weiblichen Baby's/Kinder.

Erstens ist das Kind/Baby nicht in der Lage, ein Einverständnis und/oder Abwehr zu äußern, noch kann das Baby/Kind die Tragweite/Konsequenz beurteilen.

(Körperverletzung mit Spät- und irreparablen Dauerfolgen, Vergewaltigung, Verstoß gegen die Unversehrtheit von Schutzbefohlenen, Verstoß gegen das Selbstbestimmungsrecht.)

Warum ist es in DE erlaubt - und wird sogar unterstützt - Baby's/Kleinkinder zu beschneiden? Warum erlaubt und unterstützt DE solche (rechtswidrige) Eingriffe?

Sollten die Lücken geschlossen werden, bzw. geltende Gesetze richtig angewendet werden, wäre dies eine Straftat und Beschneider, Ärzte als Straftäter zu verurteilen.

Ich kann ja auch nicht ins Krankenhaus gehen und meiner kleinen Tochter die Zehen amputieren lassen, damit meine Tochter kleinere Füße hat und demnach "edler" und vornehmer im Gang erscheinen zu lassen.

Ich denke, das Krkh würde mich in die "Klappse" einweisen.
 
Registriert
10 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.630
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
Thema verfehlt

Wer andere ohne deren Wissen öffentlich gering schätzt, hat ein beachtliches Selbstwertdefizit.

Dr. Norbert Blüm hat mit seiner Streitschrift "EINSPRUCH! - Wider die Willkür an deutschen Gerichten" so viel exzellentes und brilliant vermitteltes Insiderwissen über unser Rechtssystem vermittelt, dass ich sie für die beste und wirkungsvollste öffentliche Anklage halte! Er weiß von Recht mehr als viele Juristen, weil ihm die Grundlage des Rechts bewusst und wichtig ist.

Es geht hier nicht um "Willkür an deutschen Gerichten", sondern um den Konflikt zwischen Feministinnen und aktueller, begründeter Rechtsprechung bezüglich Sexualstrafrecht.
kataskopos
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Ich denke, dass unser Threadstarter zu ängstlich ist, eine Meinung in Richtung Pro zu äußern.

Was würde passieren, wenn wirklich sämtliche Lücken geschlossen würden und dementsprechende Gesetze erlassen würden?

Ich nehme hier nur ein Beispiel, um Rundumschläge zu vermeiden. Denke, der Anstoss wird fürs Erste reichen:

Beschneidung an Baby's und kleinen Jungs, sowie an Mädchen war vor einiger Zeit als Körperverletzung in aller Munde.

Ich sage dazu, es ist nicht nur Körperverletzung, sondern auch ein Eingriff in die persönliche sexuelle Selbstbestimmung der Person. Dass sich Beschneidungen auf das (spätere) Leben auswirken, braucht man hier wohl nicht weiter zu vertiefen - weder bei männlichen, noch bei weiblichen Baby's/Kinder.

Erstens ist das Kind/Baby nicht in der Lage, ein Einverständnis und/oder Abwehr zu äußern, noch kann das Baby/Kind die Tragweite/Konsequenz beurteilen.

(Körperverletzung mit Spät- und irreparablen Dauerfolgen, Vergewaltigung, Verstoß gegen die Unversehrtheit von Schutzbefohlenen, Verstoß gegen das Selbstbestimmungsrecht.)

Warum ist es in DE erlaubt - und wird sogar unterstützt - Baby's/Kleinkinder zu beschneiden? Warum erlaubt und unterstützt DE solche (rechtswidrige) Eingriffe?

Sollten die Lücken geschlossen werden, bzw. geltende Gesetze richtig angewendet werden, wäre dies eine Straftat und Beschneider, Ärzte als Straftäter zu verurteilen.

Ich kann ja auch nicht ins Krankenhaus gehen und meiner kleinen Tochter die Zehen amputieren lassen, damit meine Tochter kleinere Füße hat und demnach "edler" und vornehmer im Gang erscheinen zu lassen.

Ich denke, das Krkh würde mich in die "Klappse" einweisen.

Unser Rechtssystem dient auch der Unterhaltung von Juristen. Die freuen sich darüber, dass es immer mehr Gesetze gibt und von rechtsblöden Bürgern geduldete Auslegungsspielräume, die defakto nicht rechtens sind.

Prof. Fischer beliebt, die Kommentare seiner Kolumne frei von Rechtsfehlern zu halten und korrigiert dazu laufend, was ihm mi§fällt. Den Hinweis des Kommentators QUIRL auf die bereits vorhandene gesetzliche Verpflchtung der Richter, allfällige Gesetzeslücken gerecht zu schlie§en, hat er nichts gemeint ...

Man kann übrigens kein perfektes Regelwerk zur Verfügung stellen. Lies den zweiten, dritten und vierten Block des "Z" dieser Z-Info. Dann weißt Du, warum die menschliche Kreativität immerwieder Schlupflöcher finden wird, und warum es deshalb so wichtig wäre, die Orientierung an wenigen "Grundrechten" zu forcieren.
 
Registriert
10 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.630
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
Jeder Hansel ist juristischer Ekschperte

Ich denke, dass unser Threadstarter zu ängstlich ist, eine Meinung in Richtung Pro zu äußern.

Was würde passieren, wenn wirklich sämtliche Lücken geschlossen würden und dementsprechende Gesetze erlassen würden?

Ich nehme hier nur ein Beispiel, um Rundumschläge zu vermeiden. Denke, der Anstoss wird fürs Erste reichen:

Beschneidung an Baby's und kleinen Jungs, sowie an Mädchen war vor einiger Zeit als Körperverletzung in aller Munde.

Ich sage dazu, es ist nicht nur Körperverletzung, sondern auch ein Eingriff in die persönliche sexuelle Selbstbestimmung der Person. Dass sich Beschneidungen auf das (spätere) Leben auswirken, braucht man hier wohl nicht weiter zu vertiefen - weder bei männlichen, noch bei weiblichen Baby's/Kinder.

Erstens ist das Kind/Baby nicht in der Lage, ein Einverständnis und/oder Abwehr zu äußern, noch kann das Baby/Kind die Tragweite/Konsequenz beurteilen.

(Körperverletzung mit Spät- und irreparablen Dauerfolgen, Vergewaltigung, Verstoß gegen die Unversehrtheit von Schutzbefohlenen, Verstoß gegen das Selbstbestimmungsrecht.)

Warum ist es in DE erlaubt - und wird sogar unterstützt - Baby's/Kleinkinder zu beschneiden? Warum erlaubt und unterstützt DE solche (rechtswidrige) Eingriffe?

Sollten die Lücken geschlossen werden, bzw. geltende Gesetze richtig angewendet werden, wäre dies eine Straftat und Beschneider, Ärzte als Straftäter zu verurteilen.

Ich kann ja auch nicht ins Krankenhaus gehen und meiner kleinen Tochter die Zehen amputieren lassen, damit meine Tochter kleinere Füße hat und demnach "edler" und vornehmer im Gang erscheinen zu lassen.

Ich denke, das Krkh würde mich in die "Klappse" einweisen.

Sie haben vollkommen recht !
Nur würde ich vermuten, dass die Amputation von Zehen keinen "vornehmeren" Gang hervorruft. Es gibt ja die bekannten Beispiele von erfrorenen Zehen, die dann amputiert werden müssen. Den daraus resultierenden Gang sollten wir unseren Mädels nicht wünschen.-
Aber Scherz beiseite: die in religiösen Ritualen verwurzelten Rituale sind vor allem jüdische Tradition - und schon allein deswegen - nicht wirklich kritikwürdig.-
Kritik - sei sie auch noch so begründet - hat in Deutschland ihre klaren Grenzen. Das gilt vor allem für konkrete Konsequenzen in Fällen, in denen sich nicht nur Fachleute einig sind. Eine demokratische Situation ist bei uns mehr eine Form von Lippenbekenntnis, als von Realität.-
kataskopos
 
OP
S

Selters

Die alte Mitte
Premiumuser +
Registriert
9 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.856
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Wenn man einmal alle Delikte zusammenfassen würde, die sich auf das sexuelle Selbstbestimmungsrecht des Menschen beziehen,
also Missbrauch und Vergewaltigung, dann könnte man im juristischen Sinne folgende Täter/Opfer-Konstellationen nennen:

1. Der Angezeigte wurde verurteilt, er hat die Tat tatsächlich auch begangen.
2. Der Angezeigte wurde verurteilt, er hat die Tat nicht begangen.
3. Der Angezeigte wurde nicht verurteilt, er hat die Tat aber begangen.
4. Der Angezeigte wurde nicht verurteilt, er hat die Tat auch nicht begangen.
5. Die tatsächlich auch begangene Tat wurde nicht angezeigt.


Man könnte sich nunmehr die Frage stellen, welche der genannten 5 Konstellationen die zahlenmäßig häufigste in Deutschland ist.

Wenn ich die offiziellen Zahlen richtig interpretiere, dann kann die Antwort auf diese Frage eigentlich nur bei den Optionen 4 oder 5 liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

Wäre es besser gewesen die...
Wer sonst wäre aus Hamburg in die DDR gezogen (mal abgesehen von Frau Honeckers...
Sahra Wagenknecht aktuell
Beim Lotto gibt´s ne Chance. Beim Grundgesetz nicht. Das GG wurde noch nie...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben