... Und Waldorfschule?
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Willst Du, daß Deine Kinder ihre Namen tanzen können?
Mit Verlaub mein lieber Herr,
ich darf mich ja mal einmischen, oder?
Denn, ich habe hier "Fachexpertise", meine Schwester ist FERTIGE Erzieherin in einer Waldorfschule und überlegt sich gerade, ob sie nicht noch ein Baustein-Studium dran hängt um Lehrkraft dort zu werden.
Ich bin meiner Schwester genau so begegnet wie du und habe das Vorurteil mit dem "Namen tanzen" vorgebracht und mich lustig gemacht.
Als sie mir dann mal die Lehrpläne vorgelegt hat und mir genaustens erklärt hat, was sie dort machen und wie der Ablauf ist, musste ich mich bei ihr entschuldigen.
Es ist sehr wohl richtig, dass die Lehrmethoden dort keineswegs denen des staatlichen Systems entsprechen,
( und aufgezeigt tatsächlich nicht sehr viel von den Kindern abverlangt )
JEDOCH, liegt hier der Schwerpunkt einer solchen Schule.
Wenn die Kinder begabt sind, können sie auch einen gleichwertigen Abschluss wie jedes andere Kind auch erwerben.
Was sehr positiv zu betrachten ist bei dieser Schulform, dass die Klassen bewusst klein gehalten werden und sowohl Lehrpersonal, wie auch Erzieherpersonal auf die Kinder einwirkt ( 2-3 Erwachsene für maximal 20 Kinder ).
Man versucht die Kinder optimal zu fördern, indem sie zu 65% im Gesamten den Fortschritt und Ablauf der Lehrinhalte dem EIGENEN Tempo entsprechend festlegen können und dürfen...
Hier geht man bereits in den ersten Schuljahren her und FÖRDERT die Kinder und klopft zeitnah ab, ob die Fähigkeiten im Bereich der Logik, sozialer Kompetenz oder im Handwerk liegen!
Bei den öffentlichen Schulen bleibt sowas komplett auf der Strecke und die Lehrer sind froh, wenn sie den nächsten Schultag überstanden haben!
Du musst nicht meinen, dass dort geistig behindert Kinder sitzen und autistisch schreiend ihr Mittagessen an die Wand schmieren und ihren Namen tanzen!