Schnauze voll von der Linkspartei?

[KurtNabb]

Du hast zB die Obdachlosen und Suppenküchen vergessen !

Die kann man auch vergessen.

 

[Humanist62]

Es widerspricht dem Wesen einer Partei, unparteiisch zu sein.

Warum sollte Pluralismus unparteiisch sein ?

„die Dichte der in der industriellen Gesellschaft vorhandenen sozialen Beziehungen stellt sich vor allem als soziale Verflechtung dar, die Hand in Hand geht mit der sozialen Differenzierung, aus der eine Pluralität von Schwerpunkten entsteht.“

– René König

 

[Humanist62]

Die kann man auch vergessen.

Warum vergessen ? Auch diese sind ein Abbild der Gesellschaft in der wir leben und eine Schande für ein reiches Land !

 

[sportsgeist]

Dann waren es keine wirklich linken Regierungen !

es waren in allen aufgezählten Ländern sogar schon sehr sehr sehr sehr linke Regierungen am Werk
meist war die Schere zwischen arm und reich danach so groß, dass alle diese Länder vorderste Plätze belegen, was die Scheren zwischen megareich und megaarm betreffen

Wahrscheinlich ziehen sich allzuviele ein Mäntelchen an um das Volk zu verarschen !

nein, der Neoliberalismus bietet der Mehrheit der Menschen eben solche guten Aufstiegschancen, dass viele es in die Mittelschichten hinauf schaffen
die deutschsprachigen Länder gehören neben Skandinavien und Benelux zu den ausgelichensten Staaten auf der Welt, wo die Abstände zwischen arm und reich kaum noch ins Gewicht fallen

alles Dank 70 Jahren Neoliberalismus dort seit dem 2. WK
das deutsche Wirtschaftswunder der 50er/60er bis heute gab es ja nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz
nein auch in Holland, Belgien, Lux und den skandinavischen Ländern

 

[sportsgeist]

Es widerspricht dem Wesen einer Partei, unparteiisch zu sein.

die meisten Parteien werden aber nicht unbedingt unparteiisch, aber sie werden beliebig, was ihren Sinn in einer Parteiendemokratie an sich ad absurdum führt

 

[KurtNabb]

Warum sollte Pluralismus unparteiisch sein ?

Wir drehen uns im Kreis. Die Partei (Einzahl) vertritt eine Gruppe der Vielzahl.

– René König

Blablub.

 

[Van der Graf Generator]

Wenn man sich mit dem Gedanken trägt aus der Partei "Die Linke" auszutreten, da bist Du ja schnell bei der Hand mit einem Link zum Abschwächen der Gründe....
Wärst Du bei anderen Parteien auch so tolerant?
Ich habe die Linke einige Zeit gewählt bis ich von der Politik dieser Partei so enttäuschtwar und diese für mich nicht mehr wählbar war!
Da ich nie Mitglied war mußte ich auch nicht austreten, GUT SO!
Doch was sich die Linke heute mit dem Asyl-Wahn erlaubt ist einfach nicht zu tolerieren! Statt die Interessen der in Deutschland lebenden und geborenen sozial schlechter gestellten Menschen mit Nachdruck zu vertreten wird der internationale Menschenhandel (auch Asyl genannt) gefördert.

Ich fand die Linken Anfang der 90er richtig gut. Eine linksnationale Heimatpartei, die den Wessies ie Leviten las und wirklich aktiv für Ostdeutschland lebte. Ich wählte sie, wenn möglich. Damals war ich ja noch voll im Westen gebunden.

Das ist vorbei. Nach der Vereinigung mit der westdeutschen WASG ist sie ein derartiger Sauhaufen geworden, ein derart unsympathisches Etwas, dass mir vor ihr ekelt.
Nie im Leben wähle ich sowas wieder.

 

[KurtNabb]

die meisten Parteien werden aber nicht unbedingt unparteiisch, aber sie werden beliebig, was ihren Sinn in einer Parteiendemokratie an sich ad absurdum führt

Das ist es, was ich meine, denn Beliebigkeit ist fast ein Synonym für Unparteilichkeit.

Und wo Parteien unparteiisch sind, ist sicherlich der Sinn der Parteiendemokratie ad absurdum geführt.

 

[Humanist62]

es waren in allen aufgezählten Ländern sogar schon sehr sehr sehr sehr linke Regierungen am Werk
meist war die Schere zwischen arm und reich danach so groß, dass alle diese Länder vorderste Plätze belegen, was die Scheren zwischen megareich und megaarm betreffen

nein, der Neoliberalismus bietet der Mehrheit der Menschen eben solche guten Aufstiegschancen, dass viele es in die Mittelschichten hinauf schaffen
die deutschsprachigen Länder gehören neben Skandinavien und Benelux zu den ausgelichensten Staaten auf der Welt, wo die Abstände zwischen arm und reich kaum noch ins Gewicht fallen

alles Dank 70 Jahren Neoliberalismus dort seit dem 2. WK
das deutsche Wirtschaftswunder der 50er/60er bis heute gab es ja nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz
nein auch in Holland, Belgien, Lux und den skandinavischen Ländern

Komisch dann nur das Müntefering vom Raubtierkapitalismus sprach und damit den Neoliberalismus meinte !

 

[Humanist62]

Ich fand die Linken Anfang der 90er richtig gut. Eine linksnationale Heimatpartei, die den Wessies ie Leviten las und wirklich aktiv für Ostdeutschland lebte. Ich wählte sie, wenn möglich. Damals war ich ja noch voll im Westen gebunden.

Das ist vorbei. Nach der Vereinigung mit der westdeutschen WASG ist sie ein derartiger Sauhaufen geworden, ein derart unsympathisches Etwas, dass mir vor ihr ekelt.
Nie im Leben wähle ich sowas wieder.

Verstehe ich nicht ! Die Programmatik der Linken als Partei hat sich doch gar nicht geändert !

 

[sportsgeist]

Komisch dann nur das Müntefering vom Raubtierkapitalismus sprach und damit den Neoliberalismus meinte !

in anderen Ländern, die nicht so neiddurchtrieben sind, wie die germanischen Länder, wird der Unterschied zwischen megareich und ultraarm auch oft gar nicht als ein so großes gesellschaftliches Sprengstoffthema angesehen

in Indien, Brasilien oder China zum Beispiel gibt es mit die reichsten Leute auf diesem Planeten, bei gleichzeitig millionenfacher Megaarmut von 1 oder 2 Dollar am Tag
und oft leben die in einer Stadt direkt nebeneinander, reichste Leute direkt neben Favellas, in denen die Armut nur so grassiert

die Megaschere zwischen arm und reich ist sicherlich ein großes Problem in vielen Ländern
die deutschsprachigen Länder, Skandinavien und Benelux gehören da nicht dazu

 

[sportsgeist]

Verstehe ich nicht ! Die Programmatik der Linken als Partei hat sich doch gar nicht geändert !

das stimmt
aber Der Linken in D sind ganz einfach die Proletarier abhanden gekommen

Geld und Wohlstand sind in D nicht mehr wirklich das Problem
ganz im Gegenteil, eine überdeutliche Mehrheit in D ist bereits übersatt, hat also eher das gegenteilige Problem

 

[Humanist62]

in anderen Ländern, die nicht so neiddurchtrieben sind, wie die germanischen Länder, wird der Unterschied zwischen megareich und ultraarm auch oft gar nicht als ein so großes gesellschaftliches Sprengstoffthema angesehen

in Indien, Brasilien oder China zum Beispiel gibt es mit die reichsten Leute auf diesem Planeten, bei gleichzeitig millionenfacher Megaarmut von 1 oder 2 Dollar am Tag
und oft leben die in einer Stadt direkt nebeneinander, reichste Leute direkt neben Favellas, in denen die Armut nur so grassiert

die Megaschere zwischen arm und reich ist sicherlich ein großes Problem in vielen Ländern
die deutschsprachigen Länder, Skandinavien und Benelux gehören da nicht dazu

Ist es etwa Neid wenn man nur menschenwürdig leben will ? Eher sind doch die Reichen untereinander neidisch ...

 

[Maier zwo]

...

in Indien, Brasilien oder China zum Beispiel gibt es mit die reichsten Leute auf diesem Planeten, bei gleichzeitig millionenfacher Megaarmut von 1 oder 2 Dollar am Tag
und oft leben die in einer Stadt direkt nebeneinander, reichste Leute direkt neben Favellas, in denen die Armut nur so grassiert

die Megaschere zwischen arm und reich ist sicherlich ein großes Problem in vielen Ländern
die deutschsprachigen Länder, Skandinavien und Benelux gehören da nicht dazu

Aber die deutschsprachigen Länder sind Dir doch ein Dorn in Auge, ob der "Regulierungswut".

Was denn jetzt?

 

[Humanist62]

das stimmt
aber Der Linken in D sind ganz einfach die Proletarier abhanden gekommen

Geld und Wohlstand sind in D nicht mehr wirklich das Problem
ganz im Gegenteil, eine überdeutliche Mehrheit in D ist bereits übersatt, hat also eher das gegenteilige Problem

Das ist nicht wahr, es gibt noch genügend Unterbezahlte ! Warum hat man zB bei den Paketdiensten immer mehr Ausländer beschäftigt ? Du siehst einfach nicht die Realität !

 

[Nüchtern betrachtet]

Warum vergessen ? Auch diese sind ein Abbild der Gesellschaft in der wir leben und eine Schande für ein reiches Land !

Wir sind ein reiches Land, Hartz steht für jeden offen.
Wer das nicht nutzen mag: kein Mitleid.

 

[sportsgeist]

Ist es etwa Neid wenn man nur menschenwürdig leben will ? Eher sind doch die Reichen untereinander neidisch ...

wie gesagt, ein Problem, welches es in deutschsprachigen Ländern plus Benelux plus Skandinavien = germanisch/nordische Bevölkerungszone, nicht gibt

weswegen der Linken schlicht und einfach auch die Anhänger fehlen
es gibt praktisch kein Proletariat mehr, zumindest keines, welches eine auch nur halbwegs signifikante Größe hätte

 

[sportsgeist]

Aber die deutschsprachigen Länder sind Dir doch ein Dorn in Auge, ob der "Regulierungswut".

natürlich
aber was hat das mit der Frage nach der Schere zwischen arm und reich zu tun ?!

Was denn jetzt?

ja, ich finde wir sollten wieder zurück in alte freiheitliche Zeiten, wo es max. 25% der heutigen Regulierungen gab ...
... zum Beispiel die der 80er oder 90er Jahre

der Mensch blüht dann auf, wenn er Eigenverantwortung hat und muss

 

[Humanist62]

Wir sind ein reiches Land, Hartz steht für jeden offen.
Wer das nicht nutzen mag: kein Mitleid.

Schon klar, Armut steht jeden offen.

 

[sportsgeist]

Das ist nicht wahr, es gibt noch genügend Unterbezahlte ! Warum hat man zB bei den Paketdiensten immer mehr Ausländer beschäftigt ? Du siehst einfach nicht die Realität !

"unterbezahlt" ist einfach keine Kategorie

und wenn es für einen Rumänen oder Polen besser ist, hier in D 3.000 Euro zu verdienen, von denen der dann 2.ooo Euro nach Rumänien oder Polen heimschickt
wo genau ist dann dein Problem ?!

für Rumänien oder Polen sind 2.000 Euro, die sie zu ihren Familien heimschicken, oft schon ein Reichtum

so relativ ist eben die Welt