Jetzt ist die Ukraine in den Schlagzeilen, da der aktuelle Regierungschef Wiktor Janukowitsch nicht den demokratischen Standards des Westens entspricht. Das ist richtig. Nur ist das neu?
Auf gar keinen Fall. Janukowitsch hatte mit Demokratie noch nie etwas am Hut. Ihm geht es nur um Macht, Einfluss und den persönlichen Vorteil. Das eint ihn übrigens mit Oligarchin Julia Timoschenko, die Janukowitsch hinter Gitter bringen ließ. Machtspiele.
Während der Westen demonstrativ „trauert“, hält sich das Mitleid der ukrainischen Bevölkerung in Grenzen.
http://www.focus.de/politik/ausland...-gefallenen-revolutions-ikone_aid_744390.html
Um was geht es wirklich, wenn die Ukraine im Westen als ein Land dargestellt wird, das dringend durch den Westen reformiert werden muss?
Nun, es geht um das Land selber. Die Globalisten in Übersee und alle, die dieser Kapital-Allianz angehören, stoßen in ihrem System zunehmend an ihre Grenzen. Kapitalismus kann sich aber nur behaupten, wenn Dritte dabei über die Klinge springen. Verbraucht werden.
Die Ukraine soll als Markt für die EU und damit für die USA erschlossen werden. Auch in der Ukraine soll es schon übermorgen die Möglichkeit geben, alle schicken Produkte aus dem Westen zu erhalten, denn die Griechen, die Spanier oder die Portugiesen fallen ja als Käufer in naher Zukunft aus.
Die Ukraine soll Teil werden einer gigantischen Freihandelszone, die von den USA über die Hintertür Brüssel derzeit in Europa zwangseingeführt werden soll.
Wenn die EU diese Zusammenarbeit jetzt stoppt (
http://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-stoppt-arbeit-an-abkommen-mit-ukraine-a-939168.html ), ist das nur Fake. Die EU braucht die Ukraine. Aber nicht umgekehrt. Die Ukraine kann auch mit China oder Südamerika kooperieren, um das Land zu modernisieren.