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Rot-Gelb in NRW?

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admonitor

Frischling
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Da Umfragen nur Momentaufnahmen darstellen, poste ich das hier.

In zwei Monaten sind Wahlen in NRW. Heute bringt der KStA in seiner Druckausgabe eine Forsa-Umfrage, nach der die SPD ihren Höhenflug fortsetzt, weitere fünf Prozentpunkte zulegt und nun auf 40 Prozent kommt.

Alle anderen Parteien verlieren - bis auf die FDP, die nun auf 11 Prozent kommt. Ich hatte die FDP nie abgeschrieben, aber dass sie zweistellig werden könnte, hätte ich nicht angenommen. Christian Lindner hat eine Absage an eine Ampel-Koalition erteilt, nicht aber einer Koalition mit der SPD.

Die FDP ist nur zweistellig wegen den Protestwählern die nicht AfD wählen wollen, das sollte sie nicht vergessen, bevor sie sich mit den Roten ins Bett legt.

Sie haben natürlich Recht.

http://www.stern.de/politik/deutsch...ot-gelb-moeglich---stern-umfrage-7368464.html



Angenehm, da, die Umstände unter der die Umfrage entstanden ist, transparent gemacht worden sind: das unterscheidet Qualitätsmedien von "Medien", die Fake News produzieren.

Die AfD kommt nur noch auf 7 Prozent und nähert sich mit großen Schritten bedenklich der Fünf Prozent Hürde :coffee:

Man kann keinen Trend postulieren wenn man die Werte verschiedener Institute zueinander in Beziehung setzt, der beste Wert der AfD bei Forsa für NRW war 8%, da sind 7% kein Absturz, bei INSA sind es immer noch gute 11%. Der aktuelle Trend über alle Institute hinweg spricht vor allem gegen die Grünen.
 
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Maier zwo

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Da Umfragen nur Momentaufnahmen darstellen, poste ich das hier.

In zwei Monaten sind Wahlen in NRW. Heute bringt der KStA in seiner Druckausgabe eine Forsa-Umfrage, nach der die SPD ihren Höhenflug fortsetzt, weitere fünf Prozentpunkte zulegt und nun auf 40 Prozent kommt.

Alle anderen Parteien verlieren - bis auf die FDP, die nun auf 11 Prozent kommt. Ich hatte die FDP nie abgeschrieben, aber dass sie zweistellig werden könnte, hätte ich nicht angenommen. Christian Lindner hat eine Absage an eine Ampel-Koalition erteilt, nicht aber einer Koalition mit der SPD.

So ganz ist mir nicht klar, worauf Du mit diesem Thread hinausmöchtest.

Dennoch: Die seit Jahrzehnten fast ununterbrochene Regierungsverantwortung der SPD in NRW halte ich für bedenklich. Mit der FDP und ohne Heidemann kann man m. E. durchaus noch (gesellschaftlich) liberale Werte verbinden, wenn man z.B. an die Schnarre denkt. Aber mit Christian Lindner? Der Höhenflug scheint mir fast aus der Verzweiflung geboren zu sein.

Wählt christlich! Das ist natürlich keine Propaganda.
 
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Bisher kann ich nur sagen, dass Auftraggeber der Studie der KStA, der Stern und RTL waren. Da kommt sicher bald auch online mehr.

Christian Lindner war das Beste, was der FDP nach ihren unglücklichen Händchen, was ihre Parteiobersten anbelangt, passieren konnte.
Ich habe seinen Werdegang einige Jahre verfolgt - er hat sich "gemausert".
 

Trantor

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Da Umfragen nur Momentaufnahmen darstellen, poste ich das hier.

In zwei Monaten sind Wahlen in NRW. Heute bringt der KStA in seiner Druckausgabe eine Forsa-Umfrage, nach der die SPD ihren Höhenflug fortsetzt, weitere fünf Prozentpunkte zulegt und nun auf 40 Prozent kommt.

Alle anderen Parteien verlieren - bis auf die FDP, die nun auf 11 Prozent kommt. Ich hatte die FDP nie abgeschrieben, aber dass sie zweistellig werden könnte, hätte ich nicht angenommen. Christian Lindner hat eine Absage an eine Ampel-Koalition erteilt, nicht aber einer Koalition mit der SPD.

sicher doch die Sozialisten und die Kapitalisten solle sich zusammenraufen lol - entweder verprellt der eine seine Wählerschaft massiv oder der andere - aber vermutlich hast du recht...wenns darum geht an die Macht und an die Geldtöpfe zu kommen kann man sich schonmal verbiegen und wenns sein muss auch um 180 Grad - da kennen die nix, wer meint es wäre das erste mal das Parteien ihre Wählerschaft verar*** nur um an die Macht zu kommen schreie hier...
 

Trantor

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Christian Lindner war das Beste, was der FDP nach ihren unglücklichen Händchen, was ihre Parteiobersten anbelangt, passieren konnte.
Ich habe seinen Werdegang einige Jahre verfolgt - er hat sich "gemausert".


Christin Lindner hat nur eines, das nennt sich Glück - und sein Glück manifestiert sich in der AFD. Als es die AFD noch nicht gab war die FDP der Prügelknabe der linken Medien - keine Sendung, in der nicht bis zum Exzess über sie hergezogen wurde um sie lächerlich zu machen, egal ob Westerwelle oder Rössler. Ich weiss noch genau wie die Linken Freudesprünge machten als die FDP aus dem Parlament flog - von allen Linken kam damals das Statement, im TV "jo wir haben unser Ziel nicht erreicht, aber hauptsache die AFD ist draussen also alsst uns feiern und Jubelstimmung ist ausgebrochen - wortwörtlich". Und dann kam die AFD und die Linken haben festgestellt oops - die mögen wir ja noch viel weniger als die AFD - seitdem wurde auf die AFd eingeprügelt, noch mehr als vorher auf die FDP. Die FDP hat sich dann sozusagen im Windschatten der AFd erholt welche die ganze mediale Prügel die vorher ihr gegolten hat abgefangen hat.

Nein der Erfolg der FDP ist nur marginal dem Linder zuzuorden, wenns den linken Medien passt können sie die FDP genauso wieder zerstören wie sie es vorher gemacht hat - nur jetzt bracuht man sie halt, man braucht jeden der es schafft der AFD ein paar Stimmen abzuluchsen - das ist alles.

Es ist unglaublich welche Macht die Medien über die Bevölkerung hat, man sieht das auch in der Türkei oder bei Putin. Wer die Medien kontrolliert, kontrolliert das Volk - Demokratie verkommt dahingehend zu einer Farce.
 
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Die FDP ist nur zweistellig wegen den Protestwählern die nicht AfD wählen wollen, das sollte sie nicht vergessen, bevor sie sich mit den Roten ins Bett legt.



Man kann keinen Trend postulieren wenn man die Werte verschiedener Institute zueinander in Beziehung setzt, der beste Wert der AfD bei Forsa für NRW war 8%, da sind 7% kein Absturz, bei INSA sind es immer noch gute 11%. Der aktuelle Trend über alle Institute hinweg spricht vor allem gegen die Grünen.

Bei Dir wackelt der Schwanz mit dem Hund.

Liberale Parteien haben einen festen Platz in Demokratien. Die FDP wurde für eine zu enge Bindung an die Union abgestraft und musste sich erneuern.

Die AfD dagegen fand Zuspruch in einer langen Phase großer Koalitionen; solche Phasen stärken immer extreme Parteien. Da kommt es mehr darauf an, dagegen zu sein, als konstruktive Politik zu betreiben.

Die Union hatte durch ihre lange Regierungspolitik, die zwangsläufig immer zur Mitte tendiert, rechts Platz geschaffen. Dort hätte sich theoretisch die AfD platzieren können. Dazu hat sie aber das falsche Personal und das falsche Programm.

Die FDP hat eine Stammwählerschaft, die nur darauf gewartet hat, endlich wieder eine liberale Partei wählen zu können. Gelegenheitswähler bezieht sie bei denen, die taktisch wählen, um Mehrheiten zu sichern; auf Protestwähler kann sie verzichten. Die FDP wird es noch geben, wenn viele Menschen das Kürzel AfD für einen Automobilclub halten werden.
 

admonitor

Frischling
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Bei Dir wackelt der Schwanz mit dem Hund.

Liberale Parteien haben einen festen Platz in Demokratien. Die FDP wurde für eine zu enge Bindung an die Union abgestraft und musste sich erneuern.

Die AfD dagegen fand Zuspruch in einer langen Phase großer Koalitionen; solche Phasen stärken immer extreme Parteien. Da kommt es mehr darauf an, dagegen zu sein, als konstruktive Politik zu betreiben.

Die Union hatte durch ihre lange Regierungspolitik, die zwangsläufig immer zur Mitte tendiert, rechts Platz geschaffen. Dort hätte sich theoretisch die AfD platzieren können. Dazu hat sie aber das falsche Personal und das falsche Programm.

Die FDP hat eine Stammwählerschaft, die nur darauf gewartet hat, endlich wieder eine liberale Partei wählen zu können. Gelegenheitswähler bezieht sie bei denen, die taktisch wählen, um Mehrheiten zu sichern; auf Protestwähler kann sie verzichten. Die FDP wird es noch geben, wenn viele Menschen das Kürzel AfD für einen Automobilclub halten werden.

Das Stammwählerpotential der FDP schätze ich auf unter 5% ein, der Rest sind eher Konservative ohne feste Parteibindung die genauso CDU, AfD (oder Luckes Totgeburt) wählen könnten, ich hab in der Vergangenheit auch FDP gewählt. Wenn die FDP eine Zukunft haben will, sollte sie solche Leute, auch Leute wie mich, nicht all zu sehr verärgern.
 
OP
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So ganz ist mir nicht klar, worauf Du mit diesem Thread hinausmöchtest.

Dennoch: Die seit Jahrzehnten fast ununterbrochene Regierungsverantwortung der SPD in NRW halte ich für bedenklich. Mit der FDP und ohne Heidemann kann man m. E. durchaus noch (gesellschaftlich) liberale Werte verbinden, wenn man z.B. an die Schnarre denkt. Aber mit Christian Lindner? Der Höhenflug scheint mir fast aus der Verzweiflung geboren zu sein.

Wählt christlich! Das ist natürlich keine Propaganda.

Lindner hat der FDP nur ein neues Gesicht gegeben, so wie Schulz der SPD. Das hat er gut gemacht. Ob die FDP sich wirklich erneuert hat, muss man sehen. Noch ist das für mich eine Wundertüte. Gut an der Sache ist, dass neue Koalitionen möglich werden. Ich möchte nicht auch noch in NRW eine große Koalition erleben, obwohl das inhaltlich sicher die einfachste Lösung wäre.
 
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Das Stammwählerpotential der FDP schätze ich auf unter 5% ein, der Rest sind eher Konservative ohne feste Parteibindung die genauso CDU, AfD (oder Luckes Totgeburt) wählen könnten, ich hab in der Vergangenheit auch FDP gewählt. Wenn die FDP eine Zukunft haben will, sollte sie solche Leute, auch Leute wie mich, nicht all zu sehr verärgern.

Es darf aber nicht immer nur darum gehen, möglichst wenige potenzielle Wähler zu verprellen. Die Parteien müssen wieder mehr Profil zeigen. Die FDP hatte immer nur um die fünf Prozent Stammwähler. Für Regierungsbeteiligungen hat das oft genug gereicht.

Wer liberal wählen soll, muss sich darauf verlassen können, dass seine Partei zum einen für einen schlanken Staat und zum anderen für Bürgerrechte steht. Das sind die beiden Säulen des Liberalismus. Am ehesten entsprechen dem noch die GRÜNEN. Die haben ja auch der FDP den Rang als Partei der Besserverdiener abgelaufen.
 
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Christin Lindner hat nur eines, das nennt sich Glück - und sein Glück manifestiert sich in der AFD. Als es die AFD noch nicht gab war die FDP der Prügelknabe der linken Medien - keine Sendung, in der nicht bis zum Exzess über sie hergezogen wurde um sie lächerlich zu machen, egal ob Westerwelle oder Rössler. Ich weiss noch genau wie die Linken Freudesprünge machten als die FDP aus dem Parlament flog - von allen Linken kam damals das Statement, im TV "jo wir haben unser Ziel nicht erreicht, aber hauptsache die AFD ist draussen also alsst uns feiern und Jubelstimmung ist ausgebrochen - wortwörtlich". Und dann kam die AFD und die Linken haben festgestellt oops - die mögen wir ja noch viel weniger als die AFD - seitdem wurde auf die AFd eingeprügelt, noch mehr als vorher auf die FDP. Die FDP hat sich dann sozusagen im Windschatten der AFd erholt welche die ganze mediale Prügel die vorher ihr gegolten hat abgefangen hat.

Nein der Erfolg der FDP ist nur marginal dem Linder zuzuorden, wenns den linken Medien passt können sie die FDP genauso wieder zerstören wie sie es vorher gemacht hat - nur jetzt bracuht man sie halt, man braucht jeden der es schafft der AFD ein paar Stimmen abzuluchsen - das ist alles.

Es ist unglaublich welche Macht die Medien über die Bevölkerung hat, man sieht das auch in der Türkei oder bei Putin. Wer die Medien kontrolliert, kontrolliert das Volk - Demokratie verkommt dahingehend zu einer Farce.


Wenn dem so ist/wäre, dann ließe sich daran erkennen, wie einfältig, denk- und recherchierfaul die Bevölkerung ist/wäre.
Aber sicherlich gibt es diese Spezies durchaus.
Sie nennen sich AfD-Sympathiesanten. Und zeichnen sich durch "weißnixdavonganzviel" aus. Denn sie wissen nur: "Führer, wir folgen dir".... Der muss nur schön reden können! Dann sind die "hin und weg". Und glauben alles. Und haben das Wort "Lügenpresse" kreiert.

Dass die FDP seinerzeit von den Medien verrissen wurde, hatte sie ihrer nicht genehmen Klientel-Politik zuzuschreiben. Die "Mövenpiek"-Partei. "Dank" Westerwelle und Rösler.
Ich denke mal, diese Zeiten sind mit Lindner nunmehr passé.
 
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Da Umfragen nur Momentaufnahmen darstellen, poste ich das hier.

In zwei Monaten sind Wahlen in NRW. Heute bringt der KStA in seiner Druckausgabe eine Forsa-Umfrage, nach der die SPD ihren Höhenflug fortsetzt, weitere fünf Prozentpunkte zulegt und nun auf 40 Prozent kommt.

Alle anderen Parteien verlieren - bis auf die FDP, die nun auf 11 Prozent kommt. Ich hatte die FDP nie abgeschrieben, aber dass sie zweistellig werden könnte, hätte ich nicht angenommen. Christian Lindner hat eine Absage an eine Ampel-Koalition erteilt, nicht aber einer Koalition mit der SPD.

Mir gefällt es sehr! Eine SPD die sich von grünen Klimaideologen treiben lässt missfällt mir.
Ich hätte in NRW diese Konstellation gewählt. Den Grünen gönne ich eine parlamentarische Pause die sie zur Selbstfindung nutzen können. Ohmmmmmmmm
 

Piranha

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Wer liberal wählen soll, muss sich darauf verlassen können, dass seine Partei zum einen für einen schlanken Staat und zum anderen für Bürgerrechte steht. Das sind die beiden Säulen des Liberalismus. Am ehesten entsprechen dem noch die GRÜNEN. Die haben ja auch der FDP den Rang als Partei der Besserverdiener abgelaufen.

Würfelst du damit nicht rechts-liberal und links-liberal durcheinander?

Die FDP ist eindeutig rechts-liberal, sprich sie will die Rechte der Reichen stärken, zu Lasten der Armen.
Darum will die FDP den Staat abbauen, Sozialausgaben kürzen und Auflagen für die Industrie in Sachen Umweltschutz und so lockern.
Die Behauptung, dass man den Reichen nur genug Steuergeschenke machen muss, damit die Armen auch was abbekommen ist aber längst als falsch widerlegt, darum ist die FDP nach wie vor dieselbe Mogelpackung die sie immer war.

Die Grünen sind nicht mal besonders weit links, eher Mitte-liberal, sprich sie setzen sich nicht wirklich für die Armen ein, wollen aber auch den Reichen nicht allzuviele Vorteile geben.

Diese beiden Positionen sind fundamental unvereinbar, auch wenn sie beide gegen autoritäre Politik sind.

Dass mittlerweile mehr Reiche grün wählen liegt einfach daran, dass die Industrie langsam beginnt zu begreifen, dass neoliberale Stärkung der Superreichen effektiv auch die Reichen ruiniert.
Die Erkenntnis, dass die Reichen nur so viel Zeug verkaufen können wie die Armen Geld in den Taschen haben, ist bei der FDP noch nicht angekommen.
 

Trantor

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Wenn dem so ist/wäre, dann ließe sich daran erkennen, wie einfältig, denk- und recherchierfaul die Bevölkerung ist/wäre.
Aber sicherlich gibt es diese Spezies durchaus.
die Menschen sind weder einfältig noch faul - kein Wunder da diese Diskreditierungen von dir kommen, ist halt typisch links alls runter zu machen was einem nicht passt. Es ist einfach menschlich. Ich weiss ein Linker kann es sich nicht vorstellen den ganzen Tag zu arbeiten und dann eben nicht am Feierabend noch Lust zu haben sich über alternative Medien in seiner spärlichen Freizeit zu informieren - sofern er überhaupt Zugang zu Alternativmedien hat. Und es hat auch nicht jeder Interesse an Politik und Macht, die meisten wollen einfach nur unpolitisch ihr Leben leben und geniessen und das ist nach einem langen Arbeitstag ihr gutes Recht - ich weiss soetwas ist dir völlig fremd.... :(


Sie nennen sich AfD-Sympathiesanten. Und zeichnen sich durch "weißnixdavonganzviel" aus. Denn sie wissen nur: "Führer, wir folgen dir".... Der muss nur schön reden können! Dann sind die "hin und weg". Und glauben alles. Und haben das Wort "Lügenpresse" kreiert.

Gerade der afd Wähler ist sehr internetaffin und informiert sich aus sehr vielen Quellen, was glaubst du warum von ihnen der Begriff Lügenpresse geprägt wurde - weil sie eben Zugang zu alternativen Quellen haben welche 90% der Wähler welche die etablierten wählen nicht kennen oder keinen Zugang zu haben.

Dass die FDP seinerzeit von den Medien verrissen wurde, hatte sie ihrer nicht genehmen Klientel-Politik zuzuschreiben. Die "Mövenpiek"-Partei. "Dank" Westerwelle und Rösler.
Ich denke mal, diese Zeiten sind mit Lindner nunmehr passé.

Die Politik der FDP hat sich kein mm geändert es ist die selbe liberale kapitalistische Partei die sie vorher war - lies doch das Parteiprogramm, nur sie steht halt stramm und kritiklos wie alle anderen etablierten zur Flüchtlings- und Migrations"politik" der Regierung und darum sind ihre kapitalistischen liberalen Tendenzen ertsmal zweitrangig.

Das gleiche gilt für Schulz, der hat noch garnichts gemacht er steht für den gleiche Kurs der SpD wie alle vor ihm, er wird nur von den Medien täglich hochgejubelt um den Etablierten die Stimmen zu sichern.

Ändern wird sich garnichts weder mit Schulz noch mit Linder noch mit Merkel. Die Probleme die wir haben mit dem Zerfall der der deutschen und europäischen Gemeinschaft , mit den Parallelgesellschaften mit dem Misstrauen und der Fremdheit untereinanderm mt der Nichtintergrierbarkeit und Anpassungsunwillen von mio von Menschen die hier leben und täglich mehr werden - daran wird keiner diese Menschen etwas ändern und die Probleme werden von Jahr zu Jahr analog zu den Parallelgesellschaften zunehemn bis die Blase eines Tages mit einem grossen Knall platzt und die Medien das Blut auf der Strasse nicht mehr ignorieren können weil es auch vor deiner und meiner Haustür stattfindet, und nicht nur irgendwo in Frankreich oder irgendwelchen Vororten.
 

Trantor

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Mir gefällt es sehr! Eine SPD die sich von grünen Klimaideologen treiben lässt missfällt mir.
Ich hätte in NRW diese Konstellation gewählt. Den Grünen gönne ich eine parlamentarische Pause die sie zur Selbstfindung nutzen können. Ohmmmmmmmm

Hat sich die die SPD nicht immer über ihre Arbeitnehmerfreundlichkeit definiert und die FDP über ihre Arbeitgeberfreundlichkeit?
Was erwartest du das die SPD nun zu Kapitalisten wird - mit Schulz? Oder das die FDP einfach nr die Klappe hält und der SPD als Steigbügel zur Macht verhilft?

Was die Wirtschaftspolitik angeht ist die FDP meilenweit von der SPD entfernt, da sind nur noch die von den Linken weiter weg.
 
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Würfelst du damit nicht rechts-liberal und links-liberal durcheinander?

Die FDP ist eindeutig rechts-liberal, sprich sie will die Rechte der Reichen stärken, zu Lasten der Armen.
Darum will die FDP den Staat abbauen, Sozialausgaben kürzen und Auflagen für die Industrie in Sachen Umweltschutz und so lockern.
Die Behauptung, dass man den Reichen nur genug Steuergeschenke machen muss, damit die Armen auch was abbekommen ist aber längst als falsch widerlegt, darum ist die FDP nach wie vor dieselbe Mogelpackung die sie immer war.

Die Grünen sind nicht mal besonders weit links, eher Mitte-liberal, sprich sie setzen sich nicht wirklich für die Armen ein, wollen aber auch den Reichen nicht allzuviele Vorteile geben.

Diese beiden Positionen sind fundamental unvereinbar, auch wenn sie beide gegen autoritäre Politik sind.

Dass mittlerweile mehr Reiche grün wählen liegt einfach daran, dass die Industrie langsam beginnt zu begreifen, dass neoliberale Stärkung der Superreichen effektiv auch die Reichen ruiniert.
Die Erkenntnis, dass die Reichen nur so viel Zeug verkaufen können wie die Armen Geld in den Taschen haben, ist bei der FDP noch nicht angekommen.

Wäre die FDP nur rechtsliberal, dann wäre sie nicht wirklich liberal und würde zu Recht von der Bildfläche verschwinden. Mir scheint, dass Dein Wissen von FDP und Liberalismus nicht über einige Schlagzeilen der Presse hinausgeht.

Burkhard Hirsch, der ja nun wirklich nicht im Ruf steht, politisch rechts zu sein, hat Christian Lindner mit diesen Worten zum Spitzenkandidaten vorgeschlagen:

Er ist einfach der Beste. Es ist mir eine Ehre und ein Vergnügen, Christian Lindner als Spitzenkandidaten vorzuschlagen.
http://www.t-online.de/nachrichten/...-das-wahljahr-2017-auf-christian-lindner.html

Solltest Du Burkhard Hirsch nicht kennen, was bei Deinem Kommentar zu befürchten ist, dann sieh Dir dieses Interview an:

http://www.zeit.de/2017/09/manager-gehaelter-millionen-steuer-erklaerungen/komplettansicht

Auch wenn Hirsch in der Tagespolitik keine Rolle mehr spielt, so hat er doch zusammen mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Gerhart Baum als den prominentesten Linken in der Partei immer noch großen Einfluss. Parteiinterne Richtungskämpfe sind für Liberale kein Makel sondern konstitutionell.

Die FDP in NRW hat schon sowohl mit CDU als auch mit SPD koaliert. Lindner hat seine Bereitschaft bekundet, auch jetzt wieder mit der SPD zu koalieren. Das dürfte mit einer rein rechten FDP nicht gehen.
 

Piranha

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Nicht dass ich es nicht zitieren will, ich denke nur, wenn meine Antwort direkt drunter steht, reicht es auch.

Schaun mer doch mal: Du argumentierst damit, dass ein FDP-Politiker nicht im Verdacht steht rechts zu sein ....... gehts noch?

https://de.wikipedia.org/wiki/Burkhard_Hirsch#Leben_und_Beruf

Als er in den FDP-Bundesvorstand kam war er gleichzeitig auch noch Direktor bei Mannesmann.
Wie viel klarer kann man es machen, dass er die Interessen der Reichen vertritt und damit rechts steht, denn rechts ist nun mal per Definition die Bevorzugung individueller Freiheit auch zu Lasten der Gleichheit, oder in deutsch, die Bevorzugung der Reichen.
http://www.politik-lexikon.at/links-rechts/

Wenn die Zeit sich darüber auslässt, dass Hirsch fordert die Absetzbarkeit von Gehältern zu deckeln, dann ist das an Absurdität nicht zu überbieten, aber durchaus wirkungsvoll, wie man daran sieht, dass Leute wie du dem auf den Leim gehen.
Die "Gehälter" liegen nur äusserst selten mal über 1 Mio., aber von den Boni, die bei den meisten Managern mehr als 90% vom Gehalt ausmachen soll ja nichts gedeckelt werden, sprich da wird so getan als wolle man was tun, gleichzeitig aber sichergestellt, dass die Reichen ihre Vorteile behalten können.

Wenn so ein eindeutig Rechter den Lindner hochjubeln will, dann ist sonnenklar, dass auch Lindner ein Rechter ist, was das Parteiprogramm der FDP ja auch DICK unterstreicht.
 
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[MENTION=3680]Piranha[/MENTION]

Wikipedia ist meist ein guter Einstieg, wenn man keine Ahnung hat. Dann geht die Arbeit aber erst richtig los. Vielleicht solltest Du Dich wieder melden, wenn Du eine Vorstellung hast, was Liberalismus überhaupt bedeutet. Sich aus einem Wikipediaartikel etwas herauszupicken, von dem man glaubt, dass es den eigenen Standpunkt bekräftigt, und alles andere zu ignorieren, ist mir zu blöd. Ich habe weder Zeit noch Lust, hier eine Einführung in den Liberalismus zu schreiben und erwarte ein Mindestmaß an Vorbildung für eine fruchtbare Diskussion.
 

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