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"Polen wählt stramm rechts"....

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Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Das Schema ist weitestgehend hinfällig...
Aufwachen, junger Mann !!:giggle::giggle:
Das sehe ich nicht so. Dazu genügt ein einfacher Blick in die Programmatiken der Parteien oder Gruppierungen bei den jeweiligen Ländern. Nimm z. B. Frankreich oder jetzt Polen.
Und nicht zuletzt verbindet wohl jeder damit sein politisches Selbstverständnis, seine Grundanschauung.
 

taz

Frischling
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Gerade höre ich, "Recht und Gerechtigkeit" strebt ggf. durch Koalitionen eine verfassungsändernde 2/3-Mehrheit im neuen Sejm an, um das Land zur Präsidalrepublik machen zu können. Der "ungarische Weg" auch in Polen, an dessen Ende ich mir einen neuen Pilsudski vorstellen könnte, der aber eigentlich Kaczynski heißt.

also das waere ja phantastisch. Endlich ein 2. Land was das eu theater nicht so mitmacht.

das anechste waere dann Holland, da sind die Werte auch super.
 
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Das sehe ich nicht so. Dazu genügt ein einfacher Blick in die Programmatiken der Parteien oder Gruppierungen bei den jeweiligen Ländern. Nimm z. B. Frankreich oder jetzt Polen.
Und nicht zuletzt verbindet wohl jeder damit sein politisches Selbstverständnis, seine Grundanschauung.

Das schon, aber die neuen Parteien - egal, wie lebensfähig oder kurzlebig sie auch sind - passen kaum noch in den alten Schematismus !
 

MiaPetra

Deutscher Bundeskanzler
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PiS hat gewonnen

"Wichtigster Grund sei laut Umfragen die Flüchtlingspolitik gewesen."
- da scheint die Flüchtlingspolitik der abgewählten Regierung nicht gut beim Volke angekommen zu sein!
Soetwas könnte eine Warnung für alle diejenigen sein, die eine gleiche Politik vertreten.
Die bisherige polnische Regierung war doch mit dabei, als osteuropääische EU-Länder ablehnten, Flüchtlinge aufzunehmen, und wenn überhaupt, dann nur christliche.
Jetzt nach der Wahl wird sich wohl diese Flüchtlingspolitik ändern.

Für den Wahlsieger PiS gilt nach Pressekommentaren der Ungar Orban als nachahmenswertes Vorbild.
Der ist ja deutlich von der EU abgerückt und hat sich ganz offen Russlands Präsidenten freundschaftlich angenähert.
Lässt das nun erwarten, dass Polen von seinem streng antirussischen Kurs ablässt?

Vermutlich wird zunächst einmal die Spitzenkandidatin der PiS Ministerpräsidentin. Zu vermuten bleibt aber, dass das nicht lange so bleiben wird
und der Parteivorsitzende Kaczyński den Posten wieder selber übernimmt - so wie bereits 2006 (nur wenige Monate nach der Wahl 2005).
Kaczyński hat ja nie verhehlt, dass er "Deutschland gegenüber kritisch" (oder wohl richtiger "antideutsch") eingestellt ist.
Mal sehen, wie sich das auswirken wird, und wie sich dann diejenigen hier im Lande dazu stellen, die jetzt über den Wahlsieg der PiS jubeln.
 
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Was heißt denn hier "stramm rechts"? Das sind doch Phantastereien der deutschen Medien. Warten wir doch einfach mal ab, was die neue Regierung so tun und lassen wird. :))

Auf Polen kann man sich nicht verlassen. Wer sich auf Polen verlässt der wird verlassen.
Die Mode wird sich erweitern. Bis es nicht knallt.
 
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"Wichtigster Grund sei laut Umfragen die Flüchtlingspolitik gewesen."
- da scheint die Flüchtlingspolitik der abgewählten Regierung nicht gut beim Volke angekommen zu sein!
Soetwas könnte eine Warnung für alle diejenigen sein, die eine gleiche Politik vertreten.
Die bisherige polnische Regierung war doch mit dabei, als osteuropääische EU-Länder ablehnten, Flüchtlinge aufzunehmen, und wenn überhaupt, dann nur christliche.
Jetzt nach der Wahl wird sich wohl diese Flüchtlingspolitik ändern.

Für den Wahlsieger PiS gilt nach Pressekommentaren der Ungar Orban als nachahmenswertes Vorbild.
Der ist ja deutlich von der EU abgerückt und hat sich ganz offen Russlands Präsidenten freundschaftlich angenähert.
Lässt das nun erwarten, dass Polen von seinem streng antirussischen Kurs ablässt?

Vermutlich wird zunächst einmal die Spitzenkandidatin der PiS Ministerpräsidentin. Zu vermuten bleibt aber, dass das nicht lange so bleiben wird
und der Parteivorsitzende Kaczyński den Posten wieder selber übernimmt - so wie bereits 2006 (nur wenige Monate nach der Wahl 2005).
Kaczyński hat ja nie verhehlt, dass er "Deutschland gegenüber kritisch" (oder wohl richtiger "antideutsch") eingestellt ist.
Mal sehen, wie sich das auswirken wird, und wie sich dann diejenigen hier im Lande dazu stellen, die jetzt über den Wahlsieg der PiS jubeln.
Polen ist auf dem Wege zweite Ukraine zu werden.
 

Stefan O. W. Weiß

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Das sehe ich nicht so. Dazu genügt ein einfacher Blick in die Programmatiken der Parteien oder Gruppierungen bei den jeweiligen Ländern. Nimm z. B. Frankreich oder jetzt Polen.
Und nicht zuletzt verbindet wohl jeder damit sein politisches Selbstverständnis, seine Grundanschauung.

Aber keine Partei hält sich an ihre Programmatiken. Jedenfalls nicht in Deutschland. Schröder hat rechte, Merkel linke Politik gemacht. :))
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Aber keine Partei hält sich an ihre Programmatiken. Jedenfalls nicht in Deutschland. Schröder hat rechte, Merkel linke Politik gemacht. :))
Ach. das sehe ich - ohnehin nach Grundsatzprogramm und Wahlprogrammen zu unterscheiden - aber anders. Als Beispiele fallen mir doch glatt die LINKE oder B90/Die Grünen, aber auch die FDP ein. Und Deine Kategorisierung von Schröder und Merkel teile ich nicht.
 

Stefan O. W. Weiß

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Ach. das sehe ich - ohnehin nach Grundsatzprogramm und Wahlprogrammen zu unterscheiden - aber anders. Als Beispiele fallen mir doch glatt die LINKE oder B90/Die Grünen, aber auch die FDP ein. Und Deine Kategorisierung von Schröder und Merkel teile ich nicht.

Oppositionsparteien zählen nicht. Die können ja nichts Konkretes machen. Und als die FDP zuletzt an der Macht war, hat sie keineswegs besonders liberale Politik gemacht. :))
 

Timirjasevez

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Oppositionsparteien zählen nicht. Die können ja nichts Konkretes machen. Und als die FDP zuletzt an der Macht war, hat sie keineswegs besonders liberale Politik gemacht. :))
Aha. eine interessante Einstellung zru demokratischen Opposition ...:rolleyes2:
Aber Du wirst Dich erinnern, darum ging es in diesem Disput nicht. Sondern um Deine "Rechts ist links und links ist rechts". Nicht unterscheidbar und daher eine irrelevante Differenzierung.
 
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Aha. Und woran hast Du das erkannt?:confused:

Polen verhält sich wie ein Papst, und Orbán (Orban, Turban, Urban etc.) gab es schon zum beginn des 2ten Tausendjahr (heute ist beginn des 3ten Tausendjahr) und führte Kreuzzüge. Es wiederholt sich mit dem Orbán Kreuzzüge gegen Muslime und in heutiger EU-Zeit wird dies als Verstoß gegen Menschenrechte bewertet. Ein solches Vorgehen spricht gegen EU und wird dementsprechend nach ukrainischen Muster verfahren (zwar nicht gleich, aber deshalb ähnlich).

Es wiederholt sich die Zahl 11. Zwar kann Polen aus EU nicht einfach so raus geworfen werden, dies wird aber auf anderer Art und Weise bezweckt es selbst zu tun, wenn die Politik der Polen weiter so geht.

Russland wird sich von Polen bedroht fühlen. USA könnte Polen als Marionette nutzen/benutzen. Ein teil könnte an USA und ein Teil an Russland gehen. Dies wird sich im Verlauf der Zeit eindeutig zeigen.
 

Stefan O. W. Weiß

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Aha. eine interessante Einstellung zru demokratischen Opposition ...:rolleyes2:
Aber Du wirst Dich erinnern, darum ging es in diesem Disput nicht. Sondern um Deine "Rechts ist links und links ist rechts". Nicht unterscheidbar und daher eine irrelevante Differenzierung.

So sehe ich das in der Tat. Oder vielleicht besser so: Der alte Rechts- Linksgegensatz wir abgelöst oder erweitert durch einen Gegensatz Etatisten gegen Nichtetatisten. Erstere sind bei Rechten wie bei Linken überreichlich vorhanden. :))
 

Ophiuchus

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Was heißt denn hier "stramm rechts"? Das sind doch Phantastereien der deutschen Medien. Warten wir doch einfach mal ab, was die neue Regierung so tun und lassen wird. :))

Hab ich da was verpasst?
Welche dt. Medien äußern sich kritisch zum polnischen Brudervolk ,welches doch so wichtig ist im Bollwerk
gegen Putin?
Und hat Polen bis jetzt nicht alles richtig gemacht?
Ist die EU unter polnischer Ratsherrschaft nicht prächtig aufgeblüht?
 

Stefan O. W. Weiß

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Timirjasevez

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So sehe ich das in der Tat. Oder vielleicht besser so: Der alte Rechts- Linksgegensatz wir abgelöst oder erweitert durch einen Gegensatz Etatisten gegen Nichtetatisten. Erstere sind bei Rechten wie bei Linken überreichlich vorhanden. :))
Nein. DasVerständnis des Etatismus ab 1880 ist ein Staatsverständnis, das des politischen Rechts-Links-Spektrums ein ideologisch-weltanschauliches. Deshalb gibt es sowohl Linke wie Rechte, die den Staat als Regulativ verstehen.
 
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Timirjasevez

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Polen verhält sich wie ein Papst, und Orbán (Orban, Turban, Urban etc.) gab es schon zum beginn des 2ten Tausendjahr (heute ist beginn des 3ten Tausendjahr) und führte Kreuzzüge. Es wiederholt sich mit dem Orbán Kreuzzüge gegen Muslime und in heutiger EU-Zeit wird dies als Verstoß gegen Menschenrechte bewertet. Ein solches Vorgehen spricht gegen EU und wird dementsprechend nach ukrainischen Muster verfahren (zwar nicht gleich, aber deshalb ähnlich).

Es wiederholt sich die Zahl 11. Zwar kann Polen aus EU nicht einfach so raus geworfen werden, dies wird aber auf anderer Art und Weise bezweckt es selbst zu tun, wenn die Politik der Polen weiter so geht.

Russland wird sich von Polen bedroht fühlen. USA könnte Polen als Marionette nutzen/benutzen. Ein teil könnte an USA und ein Teil an Russland gehen. Dies wird sich im Verlauf der Zeit eindeutig zeigen.
Und Du bist Dir sicher, dass dies die Antwort auf eine Nachfrage zur Begründung Deiner Aussage "Polen wird zur zweiten Ukraine" sein soll? Entschuldigung, aber das war Nonsens und voll auf die 12. Das wiederholt sich bei Dir.
 

Stefan O. W. Weiß

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Nein. DasVerständnis des Etatismus ab 1880 ist ein Staatsverständnis, das des politischen Rechts-Links-Spektrums ein ideologisch-weltanschauliches. Deshalb gibt es sowohl Linke wie Rechte, die den Staat als Regulativ verstehen.

Man kann das so sehen. Aber ich neige immer mehr dazu ideologisch-weltanschauliche Phänomene nicht für unwichtig, aber doch für unproduktiv, für nichts erklärend, kurzum für wenig mehr als Illusionen zu halten. Ist vielleicht ein Altersphänomen. :))
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Polen darf man durchaus als Egoisten pur bezeichnen.

Selber Millionenfach in die EU auswandern,anderen die Arbeitsplätze klauen,und wenn sie selbst mal wenige hundertausend Flüchtlinge aufnehmen sollen,wird lieber alles richtung Deutschland geleitet.

Wir sollten also auch die Polen wieder zurück schicken.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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